Kontakt zu Fremdhunden - Signale durch HH
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Auch wenn man es im Internet gerne macht, man darf nicht nur das lesen was man möchte:
Individualdistanz:
"Von Individualdistanz spricht man hauptsächlich bei sogenannten Distanztieren (zahlreiche Vogelarten, z. B. Schwalben, viele Fischarten und die meisten Huftiere), die in der Regel direkten Körperkontakt vermeiden."
(Quelle Gattermann, Kosmos Verlag)Kontakttiere, sind "Tiere, die im Gegensatz zu den Distanztieren keinen bestimmten Abstand voneinander (Individualdistanz) benötigen."
(Quelle Universal-Lexikon. 2012)
und letzteres zu Ende zitiert: Tiere, die im Gegensatz zu den Distanztieren keinen bestimmten Abstand voneinander (Individualdistanz) benötigen. Bei der Körperpflege und besonders beim Ruhen nehmen sie möglichst Körperkontakt zu ihrem Partner auf. ...
Hunde sind ja nun schon "Familientiere", werden vertraut mit bestimmten anderen Lebewesen, schätzen das Vertraute auch und machen Unterschiede im Umgang mit Vertrauten und mit Fremden. Ich kenne die Erklärung zur Individualdistanz noch aus der Schule (muss ja nicht richtig sein...), aber damals wurde es im Zusammenhang mit verschiedenen Kulturen bei Menschen erklärt: was Menschen Fremden gegenüber an Distanz brauchen, um nicht zumindest einen Schritt zurück zu machen. Klar braucht Mensch nicht zuschlagen (und Hund nicht zubeißen), wenn diese unterschritten wird. Aber wenn Hund kein Interesse an beschnüffeln/beschnüffelt werden oder gar spielerisch "angerempelt werden" bei bestimmten Artgenossen hat...: er weicht aus, er droht... Die Frage ist, ab wann der Fremdhund das Signal erkennt, denn das bestätigt ja letztlich den eigenen Hund in seinem Tun, wenn man nicht selbst eingreift. So ist interessant (da ich Lucy mittlerweile meistens machen lasse), dass sie ganz ohne beim Zutun bei z.B. einem fremden sich nähernden Labrador von Anfang an viel "deutlicher" auftritt, da sie selbst gelernt hat, anders begreift der das nicht... Lucy macht im übrigen auch ein riesen Unterschied zwischen unkastrierten Rüden und dem Rest der Hundewelt. Das ist nicht durch mich gemacht (und ich frag auch nicht den Gegenüber nach dem Geschlecht). Lucy hat an den meisten Hunden kein Interesse und wenn sie keine "Individualdistanz" hat, frag ich mich, wie man das sonst nennt
(berühr mich nicht, nerv mich nicht, außer du bist ein unkastrierter, möglichst selbstbewusster Rüde).
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Hi
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Ja, das war es mit der Kleinen. An der Tagesordnung. Und das wird dir jeder bestätigen, der so einen kleinen Hund hat.
Genau deshalb weiss ich auch, wie ich meinen Grossen zu bändigen habe. Heute macht das übrigens keiner mehr mit ihr, denn die haben dann mit meinem Grossen zu tun und keine Zeit für die Kleine.
Und hierzu, meine Liebe: lehn dich mal nicht so weit aus dem Fenster. Was weisst Du, wie ich mit meinen Hunden durch die Gegend laufe, hm? Wenn man realistisch und vorsichtig ist, heisst das ganz und gar nicht, panisch zu sein .
Ich habe mir nicht angemaßt zu wissen, wie Du mit Deinem Hund umgehst, oder wie Du Dich draußen verhältst! Es war nur eine überspitzte Bemerkung zur generellen Thematik die wir diskutieren
Weil, wie löst man dann so ein Problem, das einfach nicht zu lösen ist. Gegenseitige Rücksichtnahme ist eh klar, aber für viele anscheinend zu viel verlangt, wie Du ja selbst mitbekommst.... hier sind auch sehr viele Klein- und Kleinsthundebesitzer unterwegs, aber die machen sich darüber im Vorfeld überhaupt keinen Kopf. Sie haben ein Auge auf ihre Kleinen im Spiel oder bei Hundebegegnungen und würden eingreifen, falls das Spiel zu wild für die Kleinen werden würde. Da ich viele HH fast täglich sehe und wir auch gemeinsam größere Runden machen, sehe ich ja auch, wie mit den Hunden umgegangen wird, wer einem begegnet, was passiert und man kommt auch ins Gespräch mit den HH. Bei uns ist da immer alles easy ..... vielleicht habe ich auch einfach Glück gehabt in der Wahl meiner Region, Stadt, Viertel..... obwohl hier so viele Hunde rumlaufen (wir sind von Feldern umgeben und ich wohne direkt an einem Park...da herrscht reger Verkehr).
Ich mein, man kann jetzt noch 20 Seiten darüber sinnieren wie schön es wäre, wenn jeder Hund und jeder Halter sich an alle Regeln halten würden. Das dies nicht umzusetzen ist und immer ein Wunsch bleiben wird, ist hoffentlich jedem bewusst
Ich konnte meinen auch nicht schützen als ein kleiner Zwergpinscher Mix meinem ins Genick gesprungen ist, sogar das Ohr blutig gebissen hat. Der war an der Flexi, aber Frauchen hat die Flex nicht festgestellt gehabt und der preschte einfach vor und auf meinen drauf...... natürlich geht meiner davon nicht zu Bruch....aber sowas lässt sich einfach nicht vermeiden wenn Halter sich nicht genug engagieren , oder ein sonst super Hund einmal einen Ticker bekommt..... es sind Tiere... schade für die Kleinen und Kleinsten :/ Wenn ich einen kleinen Wutz sehe, oder einen zarten kleinen Hund, den ich nicht kenne, dann muss Milo auch nicht zu dem hin, selbst wenn der andere Halter seinen von der Leine macht und noch sowas sagt wie: "Komm Pfiffi, schau mal, da ist ein anderes Hundi"
Auch wenn meine Bodenrakete sich zu benehmen weiß, ich könnte niemals versprechen, ob er nicht doch mal im Spiel etwas übertreibt und in den Rücken springt..... so ist das eben...das Los der Hundehalter..... nichts ist ganz falsch und nichts ganz richtig.....
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Stockmaß Milo 43 cm...nicht sehr klein, aber auch nicht großIch habe hier ne 42er Hündin.
Da liegen Welten zu unserer 29cm Hündin. Die Grössere ist gut das Doppelte ... Allein schon von der Masse her.
Und Falbala's Zookie ist noch kleiner als meine Zwergin.
Deshalb kann ich Falbala nur zustimmen.
Meine Zwergin ist ganz sicher kein ängstlicher Hund. Im Gegenteil, sie ist ein sehr selbstsicherer Hund ... Und sie kann ganz genau abschätzen, ob der andere Hund ein Chihuahua ist oder eine Deutsche Dogge.
Mit nem Chi fängt sie evtl. Ein Spiel an, mit ner Dogge - no chance. Allein von sich aus schon nicht. Sie hat nämlich eine gesunde Selbsterhaltungsmotivation.
ZitatJedoch denke ich, dass dann gleich jedem Hund, der auf den Kleinen zukommt, unterstellt wird, er würde ihm etwas tun wollen...... weißt Du, was ich meine? Man geht ja schon mit dieser Einstellung nach draußen: "Heute kommen bestimmt wieder TAUSEND böse Hunde auf uns zu
Sorry, aber so viel Nonsense in zwei Sätzen, dazu gehört schon einiges.
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Ich habe hier ne 42er Hündin.
Da liegen Welten zu unserer 29cm Hündin. Die Grössere ist gut das Doppelte ... Allein schon von der Masse her.
Und Falbala's Zookie ist noch kleiner als meine Zwergin.
Deshalb kann ich Falbala nur zustimmen.
Meine Zwergin ist ganz sicher kein ängstlicher Hund. Im Gegenteil, sie ist ein sehr selbstsicherer Hund ... Und sie kann ganz genau abschätzen, ob der andere Hund ein Chihuahua ist oder eine Deutsche Dogge.
Mit nem Chi fängt sie evtl. Ein Spiel an, mit ner Dogge - no chance. Allein von sich aus schon nicht. Sie hat nämlich eine gesunde Selbsterhaltungsmotivation.
Sorry, aber so viel Nonsense in zwei Sätzen, dazu gehört schon einiges.
Danke!
Das ist kein Nonsense
Jeder geht mit einer gewissen Einstellung nach draußen. Wenn mir gestern etwas passiert ist, was ich persönlich als tragisch empfunden habe, dann hoffe ich natürlich, dass es mir heute nicht wieder passiert und passe draußen auf, richte mich Gedanklich darauf ein.... und daraus kann auch eine Übervorsicht entstehen. Es kann passieren, dass man den Teufel an die Wand malt, selbst in Situationen, die eigentlich nicht bedrohlich für einen wären, aber der Schock sitzt noch zu tief.
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Jeder geht mit einer gewissen Einstellung nach draußen. Wenn mir gestern etwas passiert ist, was ich persönlich als tragisch empfunden habe, dann hoffe ich natürlich, dass es mir heute nicht wieder passiert und passe draußen auf, richte mich Gedanklich darauf ein.... und daraus kann auch eine Übervorsicht entstehen. Es kann passieren, dass man den Teufel an die Wand malt, selbst in Situationen, die eigentlich nicht bedrohlich für einen wären, aber der Schock sitzt noch zu tief.
Jein
Ich kann nur von mir reden. Ich war - damals nur mit meiner Kleinen - manchesmal ordentlich stinkig über die Ignoranz und das fehlende Vorstellungsvermögen von anderen Hundehaltern und bin manchmal geistig etwas "wehrhaft" durch die Gegend gelaufen - einfach voll genervt
. Ich war halt sehr geübt im Abblocken von Fremdhunden - und da wohl für die Hunde auch recht eindrucksvoll
- und im Zweifelsfall auch im Hochschnappen meiner Kleinen.
Ich habe mir aber trotzdem immer Leute mit Gross- und anderen Hunden gesucht, die ok waren für meine Kleine und mit denen sind wir dann zusammen Gassi gegangen. Sie durfte und darf mit jedem Hund Kontakt haben, der ein gutes Verhalten ihr gegenüber hat. Ich ermutige sie dazu auch, zwinge sie aber nicht.
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Jein
Ich kann nur von mir reden. Ich war - damals nur mit meiner Kleinen - manchesmal ordentlich stinkig über die Ignoranz und das fehlende Vorstellungsvermögen von anderen Hundehaltern und bin manchmal geistig etwas "wehrhaft" durch die Gegend gelaufen - einfach voll genervt . Ich war halt sehr geübt im Abblocken von Fremdhunden - und da wohl für die Hunde auch recht eindrucksvoll - und im Zweifelsfall auch im Hochschnappen meiner Kleinen.
Ich habe mir aber trotzdem immer Leute mit Gross- und anderen Hunden gesucht, die ok waren für meine Kleine und mit denen sind wir dann zusammen Gassi gegangen. Sie durfte und darf mit jedem Hund Kontakt haben, der ein gutes Verhalten ihr gegenüber hat. Ich ermutige sie dazu auch, zwinge sie aber nicht.
Das finde ich schön
Dann ist ja gut, wenn Du zum Glück nicht so agierst
Bei manchen ist dies jedoch so.... sonst würden sie ihren Hund nicht gleich bei Sichtung eines anderen Hundes, egal wie groß, wie stürmisch, oder ruhig er ist, auf den Arm nehmen, (was ich für durchaus sinnvoll halte, wenn ein Rüpel auf einen Mini-Hund zugerast kommen würde
) Manche sind halt ängstlicher, berechtigt, oder unberechtigt, liegt im Auge des Betrachters.... Jeder möchte ja nur das Beste für seinen Hund... manche übertreiben es
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Ich habe mir nicht angemaßt zu wissen, wie Du mit Deinem Hund umgehst, oder wie Du Dich draußen verhältst! Es war nur eine überspitzte Bemerkung zur generellen Thematik die wir diskutieren
Weil, wie löst man dann so ein Problem, das einfach nicht zu lösen ist. Gegenseitige Rücksichtnahme ist eh klar, aber für viele anscheinend zu viel verlangt, wie Du ja selbst mitbekommst.... hier sind auch sehr viele Klein- und Kleinsthundebesitzer unterwegs, aber die machen sich darüber im Vorfeld überhaupt keinen Kopf. Sie haben ein Auge auf ihre Kleinen im Spiel oder bei Hundebegegnungen und würden eingreifen, falls das Spiel zu wild für die Kleinen werden würde. Da ich viele HH fast täglich sehe und wir auch gemeinsam größere Runden machen, sehe ich ja auch, wie mit den Hunden umgegangen wird, wer einem begegnet, was passiert und man kommt auch ins Gespräch mit den HH. Bei uns ist da immer alles easy ..... vielleicht habe ich auch einfach Glück gehabt in der Wahl meiner Region, Stadt, Viertel..... obwohl hier so viele Hunde rumlaufen (wir sind von Feldern umgeben und ich wohne direkt an einem Park...da herrscht reger Verkehr).
Ich mein, man kann jetzt noch 20 Seiten darüber sinnieren wie schön es wäre, wenn jeder Hund und jeder Halter sich an alle Regeln halten würden. Das dies nicht umzusetzen ist und immer ein Wunsch bleiben wird, ist hoffentlich jedem bewusst
Ich konnte meinen auch nicht schützen als ein kleiner Zwergpinscher Mix meinem ins Genick gesprungen ist, sogar das Ohr blutig gebissen hat. Der war an der Flexi, aber Frauchen hat die Flex nicht festgestellt gehabt und der preschte einfach vor und auf meinen drauf...... natürlich geht meiner davon nicht zu Bruch....aber sowas lässt sich einfach nicht vermeiden wenn Halter sich nicht genug engagieren , oder ein sonst super Hund einmal einen Ticker bekommt..... es sind Tiere... schade für die Kleinen und Kleinsten :/ Wenn ich einen kleinen Wutz sehe, oder einen zarten kleinen Hund, den ich nicht kenne, dann muss Milo auch nicht zu dem hin, selbst wenn der andere Halter seinen von der Leine macht und noch sowas sagt wie: "Komm Pfiffi, schau mal, da ist ein anderes Hundi"
Auch wenn meine Bodenrakete sich zu benehmen weiß, ich könnte niemals versprechen, ob er nicht doch mal im Spiel etwas übertreibt und in den Rücken springt..... so ist das eben...das Los der Hundehalter..... nichts ist ganz falsch und nichts ganz richtig.....
ich denke, wie schon im anderen Thread erwähnt, das es tatsächlich auf die Stadt und Umgebung ankommt. Ich wohne ebenfalls an einem Park und hier gibt es kaum Rücksichtnahme, hier wird einfach so gut wie von jedem vorausgesetzt das der Hund sozialisiert ist und nicht beißt und dementsprechend so gut wie immer "rangelassen". Wenn ich trainiere, passt es mir nicht, jedoch bin ich froh, wenn ich das hier lese, dass es bei uns dann doch lieber so läuft. Wenn mein Hund über den Haufen gerannt wird, lehr er dem anderen ganz schnell das er das nie wieder tut, jedenfalls nicht bei ihm, wenn ich sehe da hinten läuft ein unangeleinter Hund, dass Frauchen mir nicht durch plötzliches "ins halsband greifen" signalisiert das sie keinen kontakt wünscht, geht er hin, schnüffelt und schwirrt wieder ab. Genauso akzeptiert er hunde die sich durch z.B. kläffen bemerkbar machen das sie keinen Kontakt wünschen und geht einen Bogen.
Durch diesen Thread bin ich für meinen Wohnort viel dankbarer
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Mir sagt dieses Foto vor allem, dass KEINER der Hunde sich wohl genug fühlt, um dem anderen in die Augen zu schauen. Durch ihre Körpersprache geben sie zu verstehen, dass sie den Moment und die Nähe aushalten obwohl sie es vllt. schöner fänden nicht so dicht neben diesem oder jenem Hund zu sitzen/sitzen zu müssen
Oh man, manchen ist echt nicht mehr zu helfen. Sorry. :o0:
Danke Frollein, wenigstens eine die soviel Weitblick besitzt!
Und Kleinspitze sind generell vom Wesen her hysterisch und als Kläffer bekannt, sie wurden nicht durch die Gruppe so. Zeigt mir einen Kleinspitz der die Klappe hält, dann tu ich das auch.Was bin ich froh mit meinem Hund entspannt und ohne Angst vor der nächsten Begegnung Gassi gehen zu können.
Mag man mich für noch so unbedarft, blauäugig und verantwortungslos halten...Ist mir ehrlich gesagt wurscht.
Und Sorgen um meinen Hund braucht man sich auch nicht machen, der regelt das schon... -
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Oh man, manchen ist echt nicht mehr zu helfen. Sorry. :o0:
Naja, das ist eben auf dem Foto zu sehen
Nach Hilfe hab ich nicht gefragt
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Naja, das ist eben auf dem Foto zu sehen
Nach Hilfe hab ich nicht gefragt
Woran erkennst Du, dass die Hunde sich unwohl fühlen? Du hast geschrieben "weil sich keiner so wohlfühlt, um dem anderen in die Augen zu schauen" oder so ähnlich. Wäre auch eher ungut, wenn sich Hunde ansehen, oder noch besser "fixieren" auf dem Foto. Hunde äußern ihr Vertrauen gegenüber anderen auch unter anderem, indem sie ihnen den Rücken zeigen können. Eben NICHT den Blick auf sie gerichtet haben. Was man sieht ist ja objektiv, aber, diese Hunde sehen nicht so aus, als wäre es ihnen unangenehm beieinander zu sitzen. Es wurde ein Foto geschossen und die Hunde wurden höchtwahrscheinlich alle ins Sitz oder Bleib gelegt, damit eben ein Foto geschossen werden konnte. Aber, selbst, wenn es eine Spontanaufnahme war, sitzen Hunde nunmal so nebeneinander, ohne sich in die Augen zu sehen, oder wärend einer wartenden Haltung, die Nähe des Anderen zu suchen. Sie sind auf "Stand-by-Modus". Warten darauf, dass es weitergeht.
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