• WhipIt, da staune ich auch immer über meinen Hund. Ich könnte mit der größten Fleischwurst vor ihrer Nase wedeln, sie würde sich niemals auf den nasen Boden legen.. kommt aber ein anderer Hund: Tja dann legt sie sich sogar in Pfützen :D

    Mir ist noch etwas eingefallen:
    Im Freilauf weiß ich oft nicht wie ich mich verhalten soll. Abrufen funktioniert nach dem Hinlegen leider nicht mehr, sehe ich den Hund vorher bzw. sind wir noch so weit entfernt, dass sie nur geduckt läuft hole ich sie zu mir oder laufe einen großen Bogen.
    Legt sie sich hin, laufe ich meistens auf den fremden Hund zu (der ja auch frei läuft)Die meisten HH sagen dazu auch nie etwas, es gab da auch noch nie einen Vorfall..
    Aber nun mach ich mir doch Gedanken. Reagiere ich falsch? Soll ich sie lieber anleinen bzw. neben ihr stehen bleiben und mit abwarten?

    Hier schimpfen ja viele auf die Hinlegehunde ;) Wie soll sich denn der Hinlegehundehalter (:D) verhalten? Was wünscht ihr euch?

    • Neu

    Hi


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    • Also erstmal freu ich mich das doch soviele schreiben ... und ich bin erstaunt wieviele "Hinlegehunde" es gibt und das es da doch verschiedene Arten gibt :smile:

      Sollte ich iiiirgendwann mal nen eigenen "Hinlegehunde" haben, würde ich wohl versuchen ihm das abzutrainieren.

      Machen eure "Hinlegehunde" das denn schon immer?

    • Mhh Laila war ein Hinlegehund, nun ist sie ein steifer Ichglotzdichzutode - hund. Sie fixiert extrem, ist eine grade Linie und das ist für mich noch schwerer rauszubekommen. Ich tipp sie meist an und sag "Lass es" das geht ganz gut. Dann entspannt sie sich, ich lass sie hin und der Köter: sprintet den halben Meter hin und fällt wieder in das fixieren. Und sobald ich sie erreiche sprintet sie los. Da hilft kein Rufen und nix. Da haben wir noch ein Stück Arbeti vor uns. Aber gut. Ich frage vorher immer ob die Hunde sich treffen dürfen. Ich glaub Laila ist einfach ein Arsch. Sie hebt es dann selber auf, wenn sie mal beim anderen Hund angekommen ist und dann ist sie auch durchaus freundlich - rüpelig und fordert zum Kabbeln auf.

      Wir hatten auch schon viele Hinlegehunde getroffen. Aber es stört mich nicht. Die meisten machen einen Rückzieher, wenn Laila sie zu Tode stierrt oder es passt von vornherein. Je nachdem lasse ich Kontakt zu oder nicht. Wie es mir gerade passt. Mit Roxy lasse ich selten solche Begegnungen zu, sie ist eine Zicke. Wenn Hinlegehund bzw Herrchen das nicht kümmert, dann haben sie eben Pech gehabt.

    • Luna hat sich manchmal hingepackt, eigentlich nur wenn sie die anderen Hunde kannte, oder die sich auch hingelegt haben. Dann lagen die da und haben gewartet...

      Etti geht recht nah ran, packt sich dann kurz hin, guckt mich an und läuft dann sobald ich sie losschicke mal mehr, mal weniger direkt hin. Sie ist ein Terriermix und ziemlich klein (hüten soll es wohl nicht sein, jagen halte ich auch für wenn überhaupt teilinvolviert), wenn ich sie nicht hinschicke sondern das 'liegen bleiben'-Handzeichen gebe, beleibt sie halt liegen und wir drehen ab oder ich leine an.
      Ich sehr um ehrlich zu sein kein Grund zum abtrainieren, sie rennt nicht mehr oder weniger begeistert zu den Hunden hin, die ich freigebe, ob sie sich hingeplatscht hat oder nicht. Fixieren tut sie auch nicht mehr als andere Hunde, sie guckt halt den 'Reiz' (=Hund) an, aber auch das fremde Herrchen/Frauchen und zwischendurch mich.

      Bei der Suche nach einem Grund würde ich mal vermuten, das es eben eigentlich kein 'programmiertes' Verhalten für 'Außerrudelbegegnungen' gibt. Dann werden halt andere Muster angedeutet.

    • Blacky ist kein Hinlegehund, aber ein Schleicher und Fixierer. Zumindest würde er das gerne. Ich versuche natürlich so oft es geht dem entgegenzuwirken.

      Aber WEHE ein Hund fixiert ihn und stürmt dann auf ihn zu. Dann ist Blacky enorm empört. Wie konnte sich dieser Hund nur dazu erdreisten, mich so frech anzurempeln???

    • Ich kenne nur einen Hinlegehund, mit dem es keine Probleme gibt. Der ist ein Labbi, der einfach nur spielen will (klingt blöd, ist aber so ;D), er ist ein guter Freund und Spielkamerad von meinen beiden, aber trotzdem wird mein Rüde (Lapphund) sofort nervös und angespannt und bekommt Angst. Mein Shiba war immer souverän und selbstbewusst, aber sobald ein Hund sich hingekauert hat, hatte sie Panik bekommen. Nur meine Akita Hündin kann etwas besser damit umgehen. Bei bekannten Hunden macht es ihr nichts, bei Fremden stutzt sie zwar, ist etwas unsicher und vorsichtig, lässt sich aber nicht aus der Ruhe bringen. Wenn die dann aber plötzlich losstürmen, wird auch ihr ganz anders.

      Erst letzte Woche hat ein Hinlegehund sich auf meinen Rüden gestürzt (meine gingen brav bei Fuß und haben nicht provoziert, fixiert o.ä., der Retriever war auf der anderen Seite). Der hat sich hingelegt, gestarrt und ich denke mir noch Oh Sch***, konnte aber nicht ausweichen (Hauptstraße und Richtung wechseln geht nicht, der ist ja schneller). Da stürzt er auch schon los, ich bring meine Hunde hinter mich, mein Akita bleibt ruhig mit "was soll das bitte werden?" Blick, mein Lapphund beschwichtigt ohne Ende(lecken, Ohren anlegen, sich ducken), aber der fremde Hund kommt dahergeschossen, lies sich nicht blocken, mein Rüde wirft sich panisch auf den Rücken, trotzdem will der hinlege-retriever ihm an die Kehle, mein Hund will nur noch flüchten und wird dabei in die Kruppe gebissen und schreit. Erst da krieg ich den fremden Hund am Halsband zu fassen (ging alles verdammt schnell) und drücke ihn daran runter ins Platz und halte ihn fest, während ich die Verletzung von meinem Hund untersuche. Irgendwann kommt die HH und führt sich auf, weil ich ihren Hund festhalte. Hab ihr dann gesagt, warum sie ihr aggressives Tier nicht anleint, da kam nur eine Beleidigung, sie hat ihren Hund abgeholt und weiter vorne wieder frei laufen lassen... Ich hatte so weiche Knie, dass ich gar nicht reagieren konnte, sonst hätte ich der schon was erzählt.

      Das war nur eines von leider schlechten Erlebnissen mit Hinlegehunden. Das Schlimme ist, das sind die Art Hunde, die sich nicht abblocken lassen, die laufen einfach drum herum und den Besitzern die ich getroffen habe, ist es egal. Es ist toll zu lesen, dass es auch verantwortungsvolle HH gibt, die wissen, dass das ein für andere Hunde unangenehmes Verhalten ist und versuchen, etwas zu tun bzw. wenigstens anzuleinen. Leider gibt es die hier nicht.

    • Zitat


      Hier schimpfen ja viele auf die Hinlegehunde ;) Wie soll sich denn der Hinlegehundehalter (:D) verhalten? Was wünscht ihr euch?


      So wie ich es von jedem anderen Hundehalter auch wünsche: dass es respektiert wird, wenn wir keinen Kontakt wollen. Sprich den Hund einsammeln, wenn er sonst zu uns stürmt.

    • Also, wir haben auch noch keinen Hinlegehund getroffen, von daher kann ich gar nicht sagen, wie Early reagieren würde. Er ist ein kleener Schisser und auch gerne mal ein Angstkläffer.. :headbash: LG

    • Kira kam als extremer Hinlegehund zu uns, inzwischen ist sie nur noch ein Duck- und Anschleichhund, aber auch das nur noch selten. Ich erkläre mir das so: Da ich zwei Hunde habe und Nellie gar keinen Wert auf fremde Hundekontakte legt, lasse ich den nur bei ganz wenigen bekannten Hunden zu. Dadurch wurde Kira auch sicherer, weil sie gelernt hat, sie wird von mir nicht zu Begegnungen gezwungen, von denen sie überfordert ist. Sie ist nämlich extrem unsicher bei Hundebegegnungen, und das Hinlegen, Ducken und Anschleichen war wohl ihre Art damit umzugehen.
      Inzwischen verwendet sie die Hinlege- und Losstürm-Sequenz nur noch manchmal im Spiel mit Nellie. Die kann das selbst im Spiel allerdings nicht besonders gut ab, lässt sich dann immer nur kurz jagen, weicht dann aber rasch dem Spiel aus, indem sie beginnt zu buddeln oder zu schnüffeln. Fremde Hinlegehunde findet sie extrem gruselig und versucht sie durch Imponiergehabe davon abzubringen loszustürmen. Die wenigen Losstürmer, die sich trotzdem getraut haben ;-), konnte ich bisher eigentlich immer erfolgreich blocken.

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