"Ist das ein Rüde?" - sinnvolle Antwort?

  • ich habe ein gemischtes Rudel. Zwei Rüden und zwei Hündinnen. Während ein Rüde und eine Hündin sich mit allen Hunden vertragen ist die andere Hündin schon eine Gifthexe und einer meiner Rüden würde auch verletzen, wen ihm einer blöd kommt. Deshalb meide ich Hundekontakte. Außer ich bin mit einem Hund allein unterwegs. Dann frage ich auch.
    Nur wenn sich jemand von hinten mit Hund anschleicht und seinen Hund ins Rudel lässt, obwohl gesehen wird, dass wir die Hunde gerade sortieren, dann ist es mir lieber derjenige meldet sich schon 50 m vorher. Denn ich muss dann schauen wie ich meinen 80 kg Hund gebändigt bekomme.

    Liebe Grüße
    Elke

  • Ich frag das auch. Ich habe eine nicht kastrierte Hündin und da ist das eben manchmal relevant. Ich würde mich, sollten wir uns mal begegnen, einfach über ein ja oder nein freuen. ;)


    LG Manu (vom Handy) mit Bonnie

  • Ich frage das selten. Wenn, dann macht das durchaus Sinn. Dann ist das naemlich ein unbekannter Hund, Mensch haette gern Hundekontakt und die Reaktion meiner Hunde ist nicht eindeutig nach Huendin. Und bei oftmals 2 oder gar 3 Rueden sortier ich schon gern erstmal, bevor ich den fremden Rueden womoeglich als Opfer freigebe. Die Collies sind in aller Regel durchaus vertraeglich und Eddie interessiert sich meist nicht, aber wenn alle 3 auf einen losbrettern, ist das fürs Gegenüber nicht immer prickelnd.

    Ich werde oefter mal nach Geschlechterverteilung gefragt und ich habe mir angewoehnt, extra zu betonen, dass alle Rueden sind. Geordy trägt seine männlichen Körperteile zwar eigentlich offen zur Schau, aber den zarten Kerl halten immer alle für ne Hündin und Geordy ist hier u.U. der erste, der zickt.

    Tja und so seh ich auch die Antwort auf die Frage: das einzige, was Sinn macht, ist die Wahrheit.

  • Warum nicht einfach die Antwort geben die sie hören wollen? Ja oder nein?

    Fertig?
    Warum sollte ich mit jemandem,dem ich gerade eben im Wald begegne eine Diskussion über Sinn oder Unsinn seiner Meinung anfangen?
    Vielleicht hat er ja gute Gründe ?
    Mir ist am liebsten, wenn fremde Hunde einfach angeleint oder Fuß gehend an uns vorbeilaufen. Dann müsste man auch nicht nach dem Geschlecht fragen. Ergibt sich ein Gespräch und die Hunde mögen sich kann man sie immer noch ableinen.

    Ich hab eine Hündin die keine Rüden mag. Sie braucht ein Weile bis sie den Rüden abgecheckt hat, dann ists aber auch gut.
    Von daher bin ich immer sehr froh, wenn die Leute ihre Hunde nicht einfach drauf losrennen lassen.
    Denn, wehe Mila als Herdenschutzhund knurrt mal eine anderen an der ihr plump zu nahe tritt, dann höre ich aber was.

  • Gut. Kann ja sein, dass ich von lauter Zufällen betroffen bin. Meine Hunde waren/sind dann eben zufällig rüdenverträglich, etwa zwei Dutzend Hunde, die ich gut kenne sind zufällig rüdenverträglich und viele Hunde, deren Halter/innen mir versicherten, sie hätten enorme Probleme mit Rüden, haben sich dann zufällig als verträglich entpuppt.
    Kann sein, dass das alles Zufälle sind.

    Kann auch sein, dass meine vorherige Interpretation meine Wahrnehmung beeinflusst und ich einen "blinden Fleck" da habe und dass ich fälschlicherweise nur umgekehrt annehme, andere könnten einen "blinden Fleck" haben.

    Dann frage ich mal umgekehrt (weil ich es einfach nicht weiß, weil ich da mehr wissen will):

    Welche Fakten sprechen denn dafür, dass Rüden untereinander grundsätzlich/oft/manchmal ein Aggressionsproblem haben?
    Was sollte ich wissen und bedenken, wenn ich bisher bei dem Thema unbesorgt mit meinem Hund unterwegs bin (keinesfalls bei anderen Themen oder generell unaufmerksam - nur eben beim Faktor Geschlecht)?
    Welches Verhalten ist an das Gegenübergeschlecht direkt gebunden (oder wenn die ganzen Zufälle in meinem Leben vielleicht doch irgendeinem roten Faden folgen: Welches ist indirekt gekoppelt?

  • Von meinen bisher 5 Rüden in meinem Leben (einer allerdings jetzt erst 1/2 Jahr alt, der zählt noch nicht), waren :
    1 rüdenverträglich, solange keine läufigen Hündinnen zu riechen waren
    1 absolut rüdenunverträglich, wenn sie ihm zu nahe kamen ( er ging nicht auf sie zu, versuchte auszuweichen)
    2 verträglich

    Der unverträgliche hat mich echt überrascht, habe ich den Vorgänger doch 15 Jahre immer und überall laufen lassen können. Zu dieser Zeit war ich der Meinung, man müsse sie nur alle laufen lassen. Ich habe beim zweiten mächtig dazu gelernt. :pfeif:

    Ich kann heute gut verstehen, wenn jemand auf Distanz wissen möchte, welches Geschlecht meine Hunde haben. Und ich bin auch wirklich nicht böse, wenn dann rechtzeitig angeleint wird.

  • Da wo wir vorher gewohnt haben, wurden wir oft gefragt ob Caron ein Rüde sei. Anscheinend hatte es doch einige HH die schon schlechte Erfahrungen gemacht haben. Einige entschuldigten sich schon fast für die Frage, das waren meist ältere Leute, deren Hund von einem anderen Rüden eins übergebraten bekam. Ich finde die Frage nicht komisch und kann ganz einfach mit - ja, ist ein friedlicher Rüde - antworten.

    Da Caron absolut friedlich ist, ist es mir selber egal was uns entgegen kommt, sollange "es" höflich bleibt.

    Hier wo wir jetzt wohnen wurde ich glaub ich noch nie gefragt. Schein hier kein Thema zu sein. Die Hundedichte ist aber auch massiv geringer.

  • Auf solche Fragen antworte ich einfach nur "ja".

    Das Gegenüber wird schon nen Grund haben zu fragen.

    Ich frage eigentlich nie, weil ich Milo eh zu mir nehme/anleine, wenn mir wer fremdes entgegenkommt. Mein Hund muss nicht mit jedem frei laufen. Aber wenn es sich ergibt, leint man dann halt doch wieder ab oder so.

  • Als die Hündin von meinen Eltern noch gelebt hat, hab ich das auch oft gefragt, wenn mir jemand mit Hund entgegen kam ( und vorallem wenn der Hund nicht angeleint war)
    Ganz einfach die war mit anderen Hündinnen total unverträglich. Wars ein Rüde kein Problem. Warum soll man das nicht fragen? :???:

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