Echte Wölfe und blöde Fragen

  • Du kannst mich auch weiterhin blöd von der Seite aus anmachen juckt mich nicht die Bohne, obwohl warst das nicht du der in einem anderen Faden zu faul ist abends noch mal mit seinen Hunden rauszugehen und sie in den Garten machen lässt stattdessen.

    Äpfel mit Birnen vergleichen macht immer Sinn.

    Wieso bist du in jedem Thread nur auf Stress aus? Was stimmt nicht?

  • Ich bestehe sogar darauf, dass meine Hunde früh und spät und nachts nur in Garten machen. Weil hier kann man wegen der Wölfe in der Dämmerung nicht mehr Gassie gehen.

    Aber Garten ist auch nicht gleich Garten. Es gibt kleine, grosse, eckige und runde....:lachtot:

  • jetzt brauchen wir wieder Mc Chris denn nach meinem Kenntnisstand werden nur zwei Herdenschutzhunde pro Herde eingesetzt. Wenn es anders ist bitte Korrektur.

    Der Einsatz von HSH in Deutschland hat nahezu nichts mit dem Einsatz von HSH in anderen Ländern zu tun. Es ist nur ein trauriger Ablatsch.

    In den typischen Ländern, die uns Tierhaltern immer als leuchtendes Beispiel vorgehalten werden, wird nachts gepfercht oder aufgestallt, die HSH in grosser Anzahl (10 - 12 oder mehr) sind VOR dem Stall oder Pferch und tagsüber wird gehütet mit eben diesen 10 - 12 HSH dabei. Da gibts aber auch keine Mountain-Biker, Spaziergänger und Co. Und wenn sich doch mal ein Wanderer verirrt, weiss der spätestens beim Anblick der Herde, dass er sich visuell mit dem Schäfer kurzschliessen muss und ansonsten nix in der Nähe der Herde verloren hat.

    Die HSH in D, die hinter Zaun arbeiten müssen, können viele ihrer ursprünglichen Aufgaben gar nicht erledigen - der Zaun verwehrt ihnen das.

    Denn weitaus besser, als Wölfe (oder Hunde) bis an den Zaun kommen zu lassen und dann erst wirklich agieren zu können, wäre es, die Wölfe bereits im Umfeld der Herde abzufangen.

    Und weitaus besser, als nach Jahren der Wolfskontakte nur durch den Zaun und dann plötzlich ein Wolfsangriff gegen kampfunerfahrene HSH, ist es aus Herdenschutzsicht, wenn HSH, die im Umfeld der Herde das Terrain versäubern, bereits Kampferfahrungen mit z. B. Jungwölfen sammeln durften.

    HSH hinter Zaun stehen bei einem Wolfsangriff da wie Pfadfinder, die einem Profikiller gegenüberstehen.

    Der typische deutsche Herdenschutz mit 2 HSH ist lediglich eine Verstärkung des technischen Herdenschutzes.

    Bei nur 2 Hunden werden noch nicht mal alle Positionen, die die Herdenschutztätigkeit der Hunde mit sich bringt, besetzt. Das muss einem einfach klar werden.

    Nur 2 HSH hat allerdings auch Vorteile - das ist noch ein "System", das auch von nicht so hunde-affinen Tierhaltern zu bewältigen ist, denn wer sich mal die Dynamik unter 10 - 12 Kangals vorstellen mag.....das ist nicht jedermanns Sache, damit umzugehen. Und natürlich kommt da auch mal wieder die Bevölkerung ins Spiel, die sich noch 2 - 3 Jahrzehnte daran gewöhnen muss.

    Das Zusammenspiel einer großen Gruppe HSH, was Taktik und Strategien angeht, bekommt man mit nur 2 Hunden nicht hin.

  • Ich bestehe sogar darauf, dass meine Hunde früh und spät und nachts nur in Garten machen. Weil hier kann man wegen der Wölfe in der Dämmerung nicht mehr Gassie gehen.

    Aber Garten ist auch nicht gleich Garten. Es gibt kleine, grosse, eckige und runde....:lachtot:

    Hier heisst Abends nochmal kurz in den Garten 6500qm eingezäunten Grundstück wo wir nochmal ne Runde über unsere Wiese gehen:lol:

  • Ich bestehe sogar darauf, dass meine Hunde früh und spät und nachts nur in Garten machen. Weil hier kann man wegen der Wölfe in der Dämmerung nicht mehr Gassie gehen.

    Aber Garten ist auch nicht gleich Garten. Es gibt kleine, grosse, eckige und runde....:lachtot:

    Genau diese Perspektive habe ich vor 2 oder 3 Jahren hier im Thread schonmal angesprochen, nachdem entlang unserer Abendrunde ein Wolfsriss (Reh) stattgefunden hat. Und jetzt kommt jemand, wie "Jack-out-of-the-box" und nennt das Faulheit. :doh:

    Genau das werden die Folgen von unbegrenzter Vermehrung und gefördertem Schutzstatus der Wölfe sein. Das wird auch ganz normale Hundehalter beeinträchtigen - NICHT nur Schaf-/Rinder-/Pferdehalter.

    Es sei denn, natürlich, man hat nen großen weißen Schäferhund. Dann hat der Wolf natürlich keine Chance. :respekt:

  • Es sei denn, natürlich, man hat nen großen weißen Schäferhund. Dann hat der Wolf natürlich keine Chance.

    Vll. hat man das einfach nur nicht durchdacht und weiss selbst zu wenig über Wölfe. Soll vorkommen. Gerade in Gegenden, die damit noch nicht ganz so viel am Hut haben. Würde sogar davon ausgehen, die meisten HH haben eine völlig falsche Vorstellung davon, wie das so in der Regel bei Begegnungen zwischen Raubtier und Haushund ausgeht :ka:

    Und dann muss man noch im Auge behalten, wie der Wolf der "Bevölkerung" verkauft wurde. Wenn ich es polemisch ausdrücke (das wird dann recht kurz, für meine Verhältnisse), dann ist der Wolf eigentlich ein verkannter Kuschel-Veganer ein Tutnix mit Hasenherz, dem das seinige gleich in die nicht vorhandene Hose rutscht, wenn er der Krone der Schöpfung (nebst seines Haustiere) ansichtig wird. Wer daran seine Zweifel anmerkte, hat zu viele Grimms Märchen gelesen (könnte man so zusammenfassen, denke ich).

    Mich wundert das also nicht im geringsten, wenn Menschen die Gefahr nicht realisieren bzw. massiv unterschätzen und sich tatsächlich auch mit einem pubertierenden Jungschlumpf (ist doch ein WSS, ohne Arbeitsprüfungen?) echte Chancen ausrechnet. Obwohl die Logik (eigentlich) schon dagegen sprechen müsste, denn das liegt dem WSS ganz sicher nicht mal mehr ansatzweise im Blut.

    Der in dem Video ist mitnichten ein Zwerg, weiss aber, es ist sinnvoller, Gas zu geben:

    https://www.club-caza.com/actualidad/actualver.asp?nn=11718

    Denke, das ist einer der typischen, spanischen Jagdhundmixe, die sind auch nicht ohne ....

  • die mit hsh arbeitenden schäfereien haben hier in Brandenburg bis zu 15/20 Hunde. (Inkl. Nachwuchsförderung). Das obwohl die ja eigentlich schafe/ Ziegen haltet sind. Das kann auch nicht jeder Betreiber so nebenhervwuppen. Auf-und erziehen, füttern, Gesundheit,gruppendynamik, haltung. Hier ist doch bei den meisten bei zwei Hunden schon Schluss.

  • Alleine kann es der große weiße Schäferhund nicht. Der Besitzer hilft ihm.

    Du kennst das doch:

    Händeklatschen und rufen vertreibt ganze Rudel.

    :lol:

    Ja klar, uns mag das amüsieren, aber der Rest der Bevölkerung bekommt das genau so gepredigt (in "Leherfilmchen", und das wird geglaubt. Soll es ja auch, geglaubt werden.

    Wenn ich jetzt zurückdenke, was alles von "Wolfsfachleuten" gepredigt wurde, wie Wolf so ist, was er macht, was er vor allen Dingen niemals tun würde, etc. pp.. Heutzutage hat sich einiges davon verloren, aber nicht überall und nicht erst recht bis in die letzte Bevölkerungsgruppierung. Denke, in Bevölkerungskreisen (und das dürfte die schier überwältigende Masse sein), gilt das noch genau so. Wieso sollten Normal-Bürger das Thema z.B. ernster nehmen bzw. differenzierter damit umgehen, als Pferdehalter (vor den Rissen)?

    Betrifft mich nicht, kümmert mich nicht, keine weitere Auseinandersetzung mit dem Thema, wird schon alles so sein, wie man uns das predigt. Und irgendwie bin ich auch froh, dass die meisten auf längere Sicht erst gar nicht betroffen sein werden.

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