Welche Veränderungen haben sich bei euch ergeben??

  • Wir sind fitter und gesünder als früher und besser gelaunt. Und gelassener.
    Es gibt doch nichts Besseres, als an einem blöden Tag eine große Mütze frischer Luft zu schnappen und den Hunden beim Quatsch machen zuzuschauen.
    Ja, die Regengänge sind gewöhnungsbedürftig.
    Und die Haarerei bräucht ich grundsätzlich auch nicht, aber die Hunde können nichts dafür.

    Die Vorteile überwiegen so sehr, dass wir uns ein Leben ohne Hund einfach nicht mehr vorstellen können.
    Negative Veränderungen, bis auf die üblichen Kleinigkeiten, Hund kotzt leider nicht aufs Laminat, sondern auf den Teppich usw, kann ich nicht nennen.
    Wir verreisen nicht, wir haben viel Zeit, wir haben extra mit dem Einzug der beiden bis zum Ruhestand gewartet.
    Sind natürlich Luxus-Bedingungen für Mensch und Tier.

    Und nette Leute mit und ohne Hund lernt man auch kennen.
    (So nach dem Motto:
    "Mami, sind die süß! So einen will ich auch..." :smile: , die Mutter guckte mich leicht verzweifelt an...)

  • Wir sind ja auch erst seit Kurzem Hundeeltern.
    Was sich geändert hat (weder positiv noch negativ):
    - Wir gehen alleine einkaufen, da jemand beim Hund ist
    - Wir müssen die ausgespuckten Vögelkörner, die unsere Nympfensittiche auf den Boden schmeißen, nicht mehr wegsaugen, da Copper uns die Arbeit mit seiner Schnauze abnimmt :rollsmilie2:
    - Wir müssen mehrmals am Tag raus, was sich aber auf den Sportsgeist ausgewirkt hat :gut:
    - Ich mach mir ab und an mehr Sorgen um den Hund als ich müsste :tropf: (Welpenblues)
    - Wir lesen sehr viel zum Thema Hunde und schaffen unsere Bücher nicht fertig zu lesen

    Wie man sieht, alles pillepalle und ohne Probleme.

    Worüber ich mir Gedanken gemacht hatte:
    - Was ist mit Urlaub? -> Antwort: Nächstes Jahr fahren wir mit dem Auto nach Spanien.
    - Kann der Hund zu allen Freunden mit hin? -> Antwort: Klar!

    :rollsmile:

  • Es hat sich ziemlich viel geändert.

    1) Man muss raus, ob man will oder nicht, ob es einem bescheiden geht, oder nicht.
    2) Man muss schauen ob die Mitnahme des Hundes zu irgendwelchen Vorhaben möglich ist, wenn nicht wie lange man ihn alleine lassen kann und vorallem wann man dieses Vorhaben hat. Nach zB 7 Stunden arbeiten in denen Hund allein zu Hause war, kann ich nicht 4 Stunden feiern/shoppen/sonst was gehen und den Hund schon wieder alleine lassen.
    3) Es gibt Leute, die nicht mehr zu einem kommen, weil sie Angst vor dem Hund haben.
    4) Es gibt Leute, die nicht möchten das man den Hund zu ihnen mitnimmt (was ich immer akzeptiert habe). Auch da zieht der Punkt 2.
    5) Es ist dreckiger in der Wohnung.
    6) Man muss auf ein Lebewesen Rücksicht nehmen.
    7) Das Umfeld ist nicht immer positiv eingestellt gegenüber dem Hundehalter (kommt auch drauf an was man an der Leine hat)

    8.) Es macht mir (zumindenst) Spaß mit den Hunden zu arbeiten.
    9) Man trifft sehr viele und auch interessante Leute.
    10) Man sieht mehr draußen, als man es vorher getan hat.
    11) Man hat, wenn man es richtig anstellt, einen loyalen Begleiter.
    12) Es ist immer jemand für einen da, wenn man so möchte.
    13) Die Arbeit (sofern man die Hunde mitnehmen darf) geht einem einfacher von der Hand.


    Hundehaltung hat positive und negative Seiten. Welche Seiten überwiegen kommt immer auf den jeweiligen Halter an und auch ein Stück weit wo man wohnt. Die Toleranz Hunden gegen über ist hier schon recht hoch. Man wird nicht häufig angepampt (wie es offenbar in anderen Regionen so üblich ist, wenn ich mir die Bemerkenswerte Sätze manchmal so anschaue). Ich habe mittlerweile 2 Hunde, die sich super ergänzen. Und mit dem Einzug des Zweithundes, gab es dann auch noch mal Veränderungen (nicht so gravierende wie beim Ersthund, aber trotzdem).

  • Zitat

    Geht uns hier genauso. Inzwischen frage ich aber schön nach dem Namen der Herrchen und Frauchen, wenn man öfters zusammen spazieren geht ist das schon von Vorteil.


    nach einem 3/4 Jahr was ich hier jetzt wohne, kenne ich so langsam alle HH mit Namen.
    Wie die Hunde heissen, weiss man eh vom ersten Tag an. :lol:

    Was sich alles verändert hat.

    Morgens früher aufstehen. :muede:
    Ich hab allerdings nen AG der weiss, das ich ein Morgenmuffel bin. Also hab ich max. 2 Frühdienste im Monat.
    Ich bin draussen unterwegs, egal welches Wetter. man lernt die Natur geniessen, auch bei Regen.
    Ich bin fitter, hab Kondition.
    Ich esse gerne, so laufe ich mir es wenigstens ab. ( Ein bisschen) :lachtot:
    Ich habe Haustiere, die ich ohne Hunde nicht hätte. Wollmäuse.... äusserst zahm aber auf Dauer zu anhänglich.
    Urlaub, Hunde sind bei mir immer dabei.
    Mein Konto ist immer ausgelastet. Nicht das auf einmal zu viel drauf ist.
    Im Winter hab ich ein "Nierenschutzkatzenfellchen" das sich mit unter die Decke mümmelt und mich wärmt.
    Meine Kleidung ist nicht langweilig unifarben.
    Die Originalfarbe meiner Schuhe hab ich das letzte mal vor Monaten gesehen.
    Meine Trittfestigkeit ist bedeutend besser, dank Pampewege, Steine klettern, durch Gestrüpp krauchen.

  • mhh...was hat sich bei uns verändert...

    das Positive: (Ich zähl jetzt nicht alles auf, was eigentlich logisch ist, also sowas wie "einen Freund" etc lass ich weg ;) )

    -Man ist nie alleine Zuhause

    -Man bewegt sich mehr und ist mehr an der frischen Luft


    das Negative:

    -Da unsere Hunde Leinenpöbler sind, kann man sie nicht so gut überall mitnehmen

    -Reise mit der ganzen Familie mit dem Flugzeug sind nichtmehr möglich ( eine Urlaubsbetreuung kommt für uns nicht in Frage)

    -Man muss sich absprechen und Termine so richten, dass der Hund nicht zu lange alleine ist, bzw seine Aufmerksamkeit bekommt (Training, Spaziergang, etc)

    -Die Hunde sind hier immer mal wieder Streitthema, da jeder eine andere Auffassung von z.B Erziehungsmethoden und -zielen hat.

    -Manchmal müssen Unternehmungen spontan abgesagt werden, weil Hundi krank ist

    -un zum Schluss: DIE HAARE UND DER DRECK! Vor den Hunden haben wir alle paar Tage gesaugt und noch seltener gewischt... Vergiss es! :lol: Sogar einmal täglich saugen ist eigentlich nicht genug :muede:

  • Wer sagt, dass nach Einzug eines Hundes keine Veränderungen eintreten, der schliesst die Augen vor der Realität.

    Bei uns war es so, dass wir beide beruflich sehr eingespannt waren, vier Mal wöchentlich zum Tanztraining gingen, am Wochenende auf Turnieren waren, mal spontan eine Kurzreise starteten, auch beruflich mal unterwegs waren - kurz, wir führten ein Leben, in dem definitiv kein Platz für irgendein Haustier war.

    Dann kam bei mir die Kündigung - ich machte mich selbstständig (mit einem Laden) und mein Mann ging in Altersteilzeit (20 Stunden wöchentlich). Wir waren der Meinung: Nun ist ein Hund möglich. Nach einiger Zeit fand uns Leika und zog bei uns ein. Sie sollte an den Tagen, an denen mein Mann noch arbeitete (2 - 3 in der Woche) mit ins Geschäft.... und natürlich wollten wir auch weiter tanzen.

    Aber alles wurde anders:

    Leika forderte viel mehr Aufmerksamkeit von uns als erwartet. Ins Geschäft konnte sie auch nach längerem Training nicht mit - sie sah den Laden als ihr Terrain an und verteidigte es. Aufgrund ihres Vorlebens war eine Gewöhnung an die Box nicht möglich - also musste sie zuhause bleiben, was bedeutete, dass ich an den Arbeitstagen meines Mannes in der Mittagszeit nach Hause spurtete, mit ihr rausging und dann war sie wieder alleine.... das ging allerdings zum Glück gut.

    Tanztraining war zeitlich nicht mehr drin - Turniere hätten wir eh abhaken müssen, denn sie hätte ja bestenfalls im Auto warten können.

    Inzwischen ist mein Mann "Vollrentner" und ich bin zurzeit auch zuhause, da ich meinen Laden geschlossen habe. Traumverhältnisse für unsere inzwischen 10-jährige Leika. Leika bestimmt den Tagesablauf, die Urlaubsplanung, unser Ausgehverhalten, unsere Kontakte nach draussen....

    Einige "Freunde" gibt es nicht mehr - jedoch ist das eher auf die berufliche Veränderung zurückzuführen als auf den Hund. Finanziell geht es einigermassen, aber Geld wird eher für den Hund als für uns selbst ausgegeben. Konzert- oder Theaterbesuche sind sehr spärlich geworden. Man zieht sich wesentlich "praktischer" an als früher, kauft auch deutlich weniger Neues. Die chicen Schuhe von "früher" reichen aus, wenn es jetzt neue gibt, dann sind das meist Trekkingsandalen, Wanderschuhe, Sportschuhe, mit denen man zu Hundeaktivitäten unterwegs ist. Jacken werden auch eher nach Hundetauglichkeit als nach modischem Aussehen ausgesucht, der Stapel mit den Hundeklamotten wächst stärker als der mit den "Zivilklamotten".

    In der Wohnung müsste eigentlich viel mehr geputzt werden, denn Hundepfoten und -fell sowie auch schmutzige Wanderschuhe hinterlassen ihre Spuren. Da bin ich deutlich toleranter geworden....

    Das Auto ist auf den Hund ausgerichtet: Die Rückbank ist mit einer Hundedecke ausgekleidet und gehört Leika. Wenn jemand mitfahren soll, muss umgebaut und gestaubsaugt werden.

    Alles in allem: Unser Leben hat sich ziemlich verändert - wir machen vieles nicht mehr, was wir früher gemacht haben. Aber das heisst nicht, dass es uns so nicht gefällt.... Leika war alles in allem durchaus eine Bereicherung für unser Leben.

    Gruss
    Gudrun

  • Hmm, so ein paar Dinge haben sich schon geändert. :D
    - Von "ein Hund reicht" zu "Wo vier satt werden, werden es auch fünf" hat es bei uns ganze vier Jahre gedauert, sprich die Einstellung gegenüber Hundehaltung.

    - Das Auto wurde immer größer.

    - Wohnung und Einrichtung wird auf Hundetauglichkeit ausgesucht (weiße Landhausküche wird es hier nie geben).

    - Ausschlafen am Wochenende ist nicht mehr selbstverständlich, sondern Luxus.

    - Ich sortiere unseren Kram regelmäßig aus, aber nicht um Platz für neue "Menschensachen" zu schaffen, sondern um den ganzen Hundekram unter zu bekommen.

    - Durch die Hunde haben mein Mann und ich endlich einen gemeinsamen Sport gefunden: ZHS.

    - Staub und Co. gegenüber bin ich wesentlich toleranter geworden.

    - Allein am Wochenende Bummeln gehen wurde immer seltener, weil ohne Hunde ist es doch doof.

    - Der Freundeskreis hat sich verändert, weniger Freunde. Was ich aber durchaus positiv finde, denn hier hat sich bei uns die Spreu vom Weizen getrennt. Nur wenige kamen/kommen mit der wachsenden Hundeanzahl zurecht und können uns und die Hunde so akzeptieren, wie es ist.

    - Größere Anschaffungen werden angespart, während für einen Hundenotfall immer eine große Summe zur Verfügung steht.

    - Wir überlegen mehr, wo wir Gekd ausgeben bzw. achten mehr darauf, für was es ausgegeben wird.

    - Urlaub? Bedeutet für uns, die freie Zeit mit den Hunden genießen zu können.

    - Es gibt keinen Stress mehr, zu welcher Familie man die 500 km an Weihnachten fährt, 4 bzw.5 Hunde sind allen zu viel und wir können entspannt zu Hause feiern.

    - Silvester weggehen? Geht nicht, wir bleiben bei den Hunden.

    - Abends entspannt zu zweit auf der Couch? Gibt's nicht, mind. 1 Hund ist immer dabei und wehe wenn nicht, dann fehlt uns nämlich was.

    - Es hat uns verändert, wie wir finden - positiv. Wir beide sind gelassener geworden, stecken eher und leichter mal zurück, schätzen die kleinen Freuden und Dinge viel eher und sind aufmerksamer uns und unserer Umwelt gegenüber.

    Weder mein Mann noch ich wollen die Hundehaltung missen und hoffen, dass uns das in dieser Form noch lange möglich sein wird.
    Denn für uns ist jede Einschränkung durch die Hundehaltung zeitgleich eine Bereicherung.

  • Auch hier hat sich vieles verändert, vor allem nach Einzug des Zweithundes.

    Da fällt mir auf die schnelle ein:

    -Besuch bei Freunden. Ein Hund ist meist gern gesehen aber bei zwei kann es schon anders aussehen. Da wurden die Hunde auch mal Zuhause gelassen.

    -Das gleiche bei Betreueung der Hunde. Kira hab ich öfter bei Freunden übers Wochenende untergebracht. Zwei Hunde trauen sich die wenigsten zu. Zudem kommt das Aira was das angeht nicht ganz so einfach ist.

    - Kira hab ich früher öfter in die Stadt mitgenommen. Aira hat die meiste Zeit ihres Lebens auf dem Land verbracht und Stadt mit dem ganzen Trubel stresst sie schnell. Klar mal nehm ich sie auch mit, gerade wenn wir trainieren aber sonst lasse ich lieber Zuhause. Was ich jetzt nicht schlimm finde denn ich bin der Meinung ein Hund muss nich überall dabei sein. Kira hat mich einfach viel begleiten weil sie einfach ein Stadthund ist und weder Probleme hat mit Menschenmengen, öffentlichen Straßenverkehr oder anderen Hunden hat.

    - Fortbewegung.Da ich selber kein Auto habe, bin ich früher mit Kira viel MFG gefahren. Mit Aira geht das allein wegen der Größe und Überlkeit im Auto nicht. Seit dem wird ökologischer sich fortbewegt und zwar mit der Bahn :D

    - noch mehr Hundehaare. Ich dacht Kira verliert schon viel aber das ist kein Vergleich zu Aira :ugly:

    Wenn ich noch länger überlege, fällt mir bestimmt mehr ein :lol: Aber all das empfindet ich nicht als negativ....es bedeutet nur mehr Planung, die aber gerne für die Hunde in Kauf nehme.
    Seit zwei Hunde bei mir leben, ist mir bewusst geworden wie schön das sein kann und ich mir sogar vorstellen könnte das irgendwann ein Dritthund einziehen dürft. Mit ihm definitiv auch ein Auto/Bus =)

  • Hallo,

    ganz viel wurde hier ja schon erwähnt. Was ich noch besonders positiv finde ist, dass man nicht mehr in so ne Art Winterdepression fällt, da man trotzdem gezwungen ist mit dem Hund raus zu gehen. Allgemein lebt man viel gesünder und fitter, weil man viel unterwegs ist. Ich hab nach dem Einzug meines Hundes erstmal 10 kg abgenommen.
    Aber wie viele hier schon erwähnt haben, sind spontan Aktionen (Urlaube, Besuch...) eher schwierig und da bedeutet ein Hund, egal wie toll er erzogen ist, Einschränungen. Zudem kann unser Hund nicht alleine sein, was eine sehr große Einschränkung ist und ein gutes Management fordert.
    Trotzdem überwiegen natürlich die Positiven Dinge und wir würden unseren Hund niemals wieder her geben :-)

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