Hund aus dem Ausland
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Hallo zusammen,
ich möchte mir einen Hund kaufen und habe jetzt einige Seiten von Orgas aus dem Ausland angesehen. Dabei habe ich mich natürlich promt verliebt :D.
Ich frage mich,ob ein Hund aus dem Ausland für mich in Betracht kommt - eigentlich lese ich hier überwiegend positive Erfahrungen mit Hunden aus dem Ausland. Ich würde mich aber freuen, wenn sich einige Hundehalter melden würden, die mir von ihren eigenen Erfahrungen, Erlebnissen etc erzählen könnten.Der Hund in den ich mich verguckt habe ist jetzt 6 Monate alt, wurde als Welpe in Griechenland in einem Tierheim aufgenommen und lebt seither dort. Schöner wäre es natürlich, er wäre in einer Pflegestelle in Deutschland damit man ihn (bzw sie) mal vorher sehen kann. Aber das ist jetzt eben so.
Ich würde den Hund also erst am Flughafen sehen.
Laut der Beschreibung der Orga soll es ein lieber und anhänglicher Hund sein, auf dem Video sieht sie auch wirklich so aus - mir ist klar, dass ich darauf nichts geben kann......Sie ist noch nicht stubenrein, also letztendlich kommt ein Welpe, der aber das Alter eines Junghundes hat. Da ich eigentlich zunächst ohnehin einen Welpen von einem Züchter kaufen wollte wäre das für mich nicht so ein großer Unterschied. Oder sehe ich das falsch und ist es schwieriger einen Junghund zu erziehen der mit etwas Verzögerung eben in einen Haushalt kommt ?
Sie ist im September 2012 geboren und war im Januar 2013 33 cm groß. Die aktuelle Größe möchte ich nochmal erfragen, denn ich möchte grundsätzlich keinen richtig großen Hund. Kann man aber allein von den Lebensmonaten und der Größe darauf schließen, wie groß der Hund ungefähr werden kann ?
Ich würde ja auch gerne ein Bild von ihr reinstellen, da ich aber neu bin: darf ich das ? Und falls ja: wie geht das ?
Liebe Grüsse
Paula -
- Vor einem Moment
- Neu
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Hallo,
ich persönlich würde nie einen Hunde nehmen den ich vorher nicht kennen lernen konnte.
Ich habe so einen Fall im nahen Bekanntenkreis und schüttel immer noch mit dem Kopf wie man sich auf sowas einlassen kann.
Ich würde es nicht machen.Such dir lieber einen Hund der schon hier lebt,wo man schon etwas drüber erzählen kann und sich hier schon eingelebt hat.
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Ich bin der gleichen Meinung wie Tamita.
Papier bzw. das Internet ist geduldig, wenn über etwas berichtet wird. Wie es dann in der Realität ist, kann völlig anders aussehen.
Schau Dich lieber in den umliegenden Tierheimen um - da gibt es genügend Tierchen, die auf ein neues Zuhause warten und die du direkt kennenlernen kannst.
Lass Dir Zeit, ein Hund ist ein neues Familienmitglied für lange Zeit. Eine solche Entscheidung muss von allen Seiten reiflich überlegt werden.
Gruss
Gudrun -
Als ob man in Tierheimen immer so eine gute und realistische Einschätzung des Tieres bekommen würde...
Wir haben unseren Hund auch blind aus Spanien übernommen und haben absolutes Glück gehabt, er ist ein toller Kerl. Lässt sich natürlich nicht verallgemeinern, aber ich kenne inzwischen jede Menge Auslands-Hunde und abgesehen davon, dass sie häufig ängstlich sind, gerade bei Männern, haben die wenigsten irgendwelche Macken.
Einzig über Mittelmeer-Krankheiten würde ich mich vorab informieren und abwägen, ob ich damit leben könnte, wenn mein Hund Leishmaniose hat. Andererseits kann Dir das im so viel beschworenen deutschen Tierheim auch passieren, die importieren inzwischen nämlich auch sehr häufig Hunde aus südlichen Ländern, ohne diese Infos explizit weiterzugeben.
Frag doch mal bei der Organisation an, ob Du den Hund nicht erst zur Pflege nehmen kannst. Sollte es zwischen euch nicht passen, könnt ihr für ihn das richtige Zuhause suchen und falls es hinhaut, bleibt er. -
Ich habe nicht geschrieben, dass man im TH gute Auskunft über ein Tier geben kann. Es gibt genug Orgas die ihre Schützlinge auf Pflegestellen unterbringen.Diese können je nach dem wie lang das Tier dort ist so einiges an Auskünften geben.
Meine Spanierin kommt aus dem örtlichen TH und war ein absolutes Ü-Ei. Mir war es aber auch wurscht weil mir wichtig war ob die Chemie stimmt,egal welche Macken der Hund hat.
Natürlich kann man auch Glück haben,wie du kawaii,ich kenne aber das Gegenteil und mir ist es schleierhaft wieso man sich seinen Weggefährten nicht vorher anschaut.
In meinem bekannten Fall,war es ne reine Inet Bestellung.Hund ausgesucht welcher am meisten optisch gefallen hat und eingekauft.Tja... teuer Lehrgeld gezahlt.
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also ich hab auch zwei spanier, beide allerdings davor gesehen. Eine reine "internetbestellung"
käme bei mir nur in frage, wenn es pflegestelle auf option mit übernahme gäbe.
Eine Freundin hat ihren hund nur von einem foto gesehen, und sie darauf hin aus ungarn übernommen (allerdings war das auch zunächst pflege auf option auf übernahme). Mir wäre der Hund ganz ehrlich zu krass. Sie wusste davor gar nichts über den hund, er ist ängstlich, hat einen superstarken jagdtrieb und anfangs häufig krankheiten. Das angegebene alter war auch total falsch, sie anstatt ca 3 jahre ist sie höchstens 1und ist seit ihrer ankunft (vor ca nem halben jahr) rund 10cm gewachsen.
andrerseits habe ich mit meinem ersten hund auch eine totale überraschung erlebt, obwohl er davor hier auf pflegestelle war und ich ihn gesehen habe. Laut pflegestelle war er gesund und hatte keine macken. Nun, er hat sich ungern anfassen lassen, war anfangs gegenüber andern hunden oft agressiv und hat einige krankheiten (schilddrüse, kaputtes becken, allergien). Da er bei der pflegestelle in einem relativ großen Rudel gelebt hat, hat sie wohl seine ganzen macken kaum bemerkt. Beim zweiten hund, hat allerdings die beschreibung der pflegestelle supergut gepasst, sie haben auch eine art tagebuchblog geführt, seit seiner ankunft in deutschland. alles total schön gemacht.
Kann also so laufen, oder halt nicht. Besser als vom züchter sich einen hund zu holen ist es allemal...
ich wrüde mich, wenn du dich drauf einlässt, aufjedenfall gut über die rasse(n) informieren! Und die wahl v pflegestelle auf option auf übernahme wählen, das halte ich aufjedenfall für eine gute idee!zeig doch mal den hund ders dir angetan hat! :)
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wir haben ja nun den 2. Pflegi hier aus Sardinien, die waren ja auch väöllige Überaschungspakete aber ich msus sagen wir hatten scheinbar Glück, alle beide sind absolut liebe Hunde gewesen (also Menschen und Hunden gegenüber und dass ist in meiner Familie mit Kleinkind dass Wichtigste, das Sozialverhalten). Wenn ich einen eigenen Hund haben möchte weiß ich ehrlich gesagt noch nicht wie ich es mache, ich tendiere auch eher dazu einen zu nehmen aus einer Pflegestelle eben weil man dann mehr Auskünfte über den Hund machen kann etc.... Ausser ich verliebe mich auf den 1. Blick im Foto (so wie neulich bei einem Ratero) aber dass wäre dann eine spontane Herzentscheidung! Und ich muss auch ganz ehrlich sagen, da ich ja Fan kleiner Hunde bin und auch nie was großes bei mir wohnen wird sehe ich es jetzt ehrlich gesagt nciht ganz sooo dramatisch, denn bei einem kleinen Hund besteht m.E. auch deutlich weniger Gefahr sollte er wirklich einen "Knacks" weghaben!
Würde auch gerne ein foto sehen
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Hallo Paula,
Ich kann deine Situation sehr gut verstehen und möchte dir gerne von meinen Erlebnissen berichten. Vor ca. einem halben Jahr begann bei uns die suche nach einem Zweithund ebenfalls im Internet und es dauerte nicht lange, bis ich mich verliebt habe. Aufgrund der persönlichen Erfahrung und meiner räumlichen Entfernung (ich habe zu der zeit ein Praktikum in einer anderen Stadt gemacht), kam das örtliche Tierheim nicht in Frage und stand ehrlich gesagt auch nie zur Diskussion.
Schlussendlich war es die gleiche Situation wie sie bei dir sein könnte, ich habe die kleine Amelie erst am Flughafen in Deutschland kennengelernt. Ich habe im Vorfeld viele Telefonate mit der deutschen Betreuerin geführt und Emails mit der Pflegerin vor Ort geschrieben, das hat mir persönlich die Entscheidung leichter gemacht. Zu keiner zeit hatte ich das Gefühl, dass man mir irgendwas schönes erzählt, um das Tier los zu werden. Klar gab es auch Zweifel, aber im Endeffekt bin ich so froh, dass die kleine Maus da ist! Ich habe auf mein Bauchgefühl gehört und es passt einfach wunderbar, ich würde es jederzeit wieder so machen.
Als Amelie zu uns kam war sie ca. 8-9 Monate alt und ebenfalls nicht stubenrein. Ihr beizubringen, dass sie ihre Geschäfte draußen machen soll, ging relativ schnell. Ich denke, bei einem Hund, der nicht so ängstlich ist wäre es noch einfacher gewesen. Im Vergleich zu unserem Großen, der als Welpe einzog, hat es keinen wirklichen Unterschied gemacht. Insgesamt ist es meiner Meinung nach nicht schwieriger sie zu erziehen. Sie ist sehr lieb und anhänglich, möchte nichts falsch machen. Manchmal habe ich das Gefühl sie kann ihr eigenes Glück noch nicht richtig fassen bzw hat Angst das wieder zu verlieren.. Zusammenfassend kann man sagen, dass sie fast den gleichen Quatsch macht wie ein Welpe, nur eben mit dem Zeitversatz und zusätzlich noch ein paar Probleme aus ihrer Vergangenheit mitgebracht hat, was sich durch ihr Wesen und ihre Anhänglichkeit wieder ausgleicht.
Zu der Größe: Du weißt wahrscheinlich nicht, welche Rassen in ihm stecken, oder? Dann wird es mit einer Schätzung schwer...
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Zitat
wir haben ja nun den 2. Pflegi hier aus Sardinien, die waren ja auch väöllige Überaschungspakete aber ich msus sagen wir hatten scheinbar Glück, alle beide sind absolut liebe Hunde gewesen (also Menschen und Hunden gegenüber und dass ist in meiner Familie mit Kleinkind dass Wichtigste, das Sozialverhalten). Wenn ich einen eigenen Hund haben möchte weiß ich ehrlich gesagt noch nicht wie ich es mache, ich tendiere auch eher dazu einen zu nehmen aus einer Pflegestelle eben weil man dann mehr Auskünfte über den Hund machen kann etc.... Ausser ich verliebe mich auf den 1. Blick im Foto (so wie neulich bei einem Ratero) aber dass wäre dann eine spontane Herzentscheidung! Und ich muss auch ganz ehrlich sagen, da ich ja Fan kleiner Hunde bin und auch nie was großes bei mir wohnen wird sehe ich es jetzt ehrlich gesagt nciht ganz sooo dramatisch, denn bei einem kleinen Hund besteht m.E. auch deutlich weniger Gefahr sollte er wirklich einen "Knacks" weghaben!
Würde auch gerne ein foto sehen
Snoopy,für welche Orga bist du Pflegestelle? Bin neugierig
Gerne per PN
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Zitat
Sie ist noch nicht stubenrein, also letztendlich kommt ein Welpe, der aber das Alter eines Junghundes hat. Da ich eigentlich zunächst ohnehin einen Welpen von einem Züchter kaufen wollte wäre das für mich nicht so ein großer Unterschied. Oder sehe ich das falsch und ist es schwieriger einen Junghund zu erziehen der mit etwas Verzögerung eben in einen Haushalt kommt ?Du musst davon ausgehen, dass der Hund in den wichtigen Phasen die Umwelt, in der er bei Dir leben muss, nicht kennen gelernt hat. Es ist also kein Welpe im Junghundalter, sondern vermutlich ein Jundhund mit Defiziten in der Entwicklung, die nicht rückgängig zu machen sind. Es sei denn, Du hast das Glück und der Hund ist doch in einem Haushalt groß geworden. Davon würde ich aber nicht ausgehen.
Du muss bei einem solchen Hund bereit sein Dein Leben langfristig auf den Hund umzustellen. Da muss auch die Familie mitziehen und Du darfst die Lust daran auf Dauer nicht verlieren (z.B. den Tag so organisieren, dass der Hund nicht mit im Auto fahren muss, nicht mitnehmen, wenn man sich mit Freunden trifft, nicht in den Urlaub fahren können, den Hund im Garten leben lassen, weil er mit geschlossenen Räumen nicht klar kommt). Vielleicht ist es nicht nötig, aber die Wahrscheinlichkeit ist hoch, dass es an vielen Punkten für den Hund nicht zu leisten ist in der Zivilisation zu leben.
Ich persönlich könnte und möchte das nicht leisten können, daher käme ein solcher Hund für mich nicht in Frage.
Wir haben hier im Forum auch einige Beispiele die zeigen, dass die Hundebesitzer sich das rosiger vorgestellt haben einen Hund "zu retten"... Richtig mies finde ich es, wenn der Hund dann ins eigene Leben gepresst wird, obwohl er damit nicht klarkommt...
Viele Grüße
Corinna -
- Vor einem Moment
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