Lasst Ihr Eure Hunde gegen Borreliose impfen?

  • Also wenn ich noch kurz was fragen darf:


    Mir wurde mal gesagt das eine Borreliose impfung nur nützlich sei wenn ein hund noch nie oder kaum zecken gehabt hat.
    Stimmt das?


    Außerdem habe ich mal gehört eine Impfung nicht sehr nützlich ist da diese Boreliosenstämme sich
    stätig verändern.


    Ich hoffe jemand kann mir meine Frage beantworten!


    LG
    Kayety

  • Hallo Kayety,


    also erstmal meine Hunde werden von Anfang an Borreliose geimpft !!!


    Allerdings ist die Impfung sehr umstritten, angeblich wirkt der Impstoff
    gegen Borreliose-Erreger die nur in der USA vorkommen :ka: .


    Bei einem erwachsenen Hund sollte man auf jeden Fall eine Titer-Bestimmung
    vor der ersten Impfung machen, denn die Impfung kann die evtl.
    vorhanden Erreger wachkitzeln.


    Grüße Christine

  • Hi,


    meine ist auch gegen Borreliose geimpft.
    Sie hat leider trotz diverser Zeckenabwehrmittel eine Schildchen am Hals hängen: "Heute git es Freiblut".
    Zwischen 10 und 30 Zecken pro Spaziergang ware bei ihr teilweise an der Regel. Echt ätzend!!!
    Und wenn wir nur einen Stamm abdecken, aber vielleicht ist gerade einer von den 30 Zecken dabei. ;-)


    Gruß Nadine

  • Hallo ihr Lieben
    erst mal der Hinweis auf das Präparat von Dr. Schätte:
    Es heisst Parasietenfrei und ist nicht ausdrücklich für Hunde!!!
    Man kann es über die Internetseite von Schätte beziehen.
    Jetzt zu der Diskussion von Impfungen.
    Ich habe perönlich gerade die ganze Sache mitgemacht, und fakt ist: Es gibt keinen wirksamen Impfstoff!!!
    Sucht euch mal hier im Net die Borrelioseseiten!! Selbsthilfegruppen etc. und geht zu eurem guten Hausarzt. Der wird euch das bestätigen!!!
    Warum sollte bei einer hundeimpfung ein Wirkstoff da sein und beim Menschen nicht????
    Jetzt zu den Symptomen.
    Einer hat hier geschrieben, das die Symptome beim menschen besser und schneller festzustellen sind.
    Das halte ich ehrlich für einen Witz.
    Also: Meiner einer hatte das Glück nur!!! eine Gelenkentzündung gehabt zu haben (dauerte nur 3 Monate und alle gelenke waren betroffen. War ein Krüppel in völliger Länge) aber!!! diese Art der Borreliose ist wirklich relativ einfach im Blut nachzuweisen. Viel gefährlicher sind andere Krankheitsformen: die Herzbeutelentzündung z.B. Die Ärzte stellen zwar eventuell fest was für eine Erkrankung vorliegt, aber den Grund erkennen die meisten erst wenn der Patient tot ist!!!
    Das schlimme an Borrelien ist, das sie sich im Körper verstecken. Das heisst, der Organismus produziert zwar Antikörper, aber diese erreichen die Beorrelien nicht weil sie sich irgendwo verkrochen haben. Deshalb können sie auch nach Jehren noch eine Erkrankung hervorrufen, welcher Art... ist offen.
    Meine letzte Zecke war schon knapp ein jahr her bevor mich die Borreliose geschnappt hat und ich hab nen guten Dog daher ging es gut.
    Auch die Typischen Anzeichen: Wanderröte, Fieber etc. treten dummerweise nicht bei jedem auf. Dher: jede zecke ernst nehmen.
    Ach ja noch zum Titer:
    Die Titerbestimmung zeigt nur an, das der Körper irgendwann mal Antikörper gegen Borrelien erstellt hat, er gibt KEINEN genauen Hinweis auf eine gerade Akute Borreliose und auch keinen genauen Stand als Schutz!!!
    Also Impfen ist nicht wie z.B, Hepatitis oder Mumps ein Schutz vor der Krankheit. Wenn dem so wäre, wäre ich fein raus, dann könnten mich in Zukunft alle zecken mal....
    Aber leider gilt das nicht.

  • Hallo Uli,


    das mit der einfacheren Diagnose war ich. Da mag ich mich mißverständlich ausgedrückt haben. Ich wollte damit zum Ausdruck bringen, dass man einige der typischen Anzeichen (wie zum Beispiel die Wanderröte) beim Menschen einfach besser feststellen kann, weil auf der Haut sichtbar (so sie sich denn zeigt, da gebe ich Dir recht). Auch kann es natürlich sein, dass man eine Zecke am behaarten Kopf hat, und es dann natürlich auch nicht auffällt, wenn sich dann eine Rötung zeigt... also sicherlich kann man da keinen Umkehrschluß ziehen... keine Wanderröte, keine Borreliose, so einfach ist es -leider- bei weitem nicht. Die Beschreibung von Symptomen fällt Menschen aber auch meist leichter als Hunden ;o))
    Es gibt immer Diskussionen um die Wirksamkeit, Sinn und Unsinn von Impfungen, bei Mensch wie Tier und das ist auch gut so. Im Einzelfall wird und kann es ja sicher auch jeder für seinen Hund entscheiden ob er die Impfung (und damit eventuelle Nebenwirkungen) oder eine eventuelle Infektion eher tragen kann. Wichtig ist sich gut zu informieren (wie schon genannt Internet), sich verschiedene Meinungen anzuhören (z.B. hier im Forum) und dann in Ruhe eine Entscheidung fällen, die für einen selbst die Richtige ist. Wenn man sich beeinflussen lässt und es geht schief, in welcher Richtung auch immer, dann wird man sich immer vorwerfen, dass man besser auf das eigene Gefühl gehört hätte....


    In diesem Sinne wünsche ich uns allen einen recht zeckenfreien Sommer ;o))


    Ella

  • was ich eigentlich schreiben wollte..... tzzz, vergessen.... also hier
    http://www.r-m-l.de/faq/borrel.html
    gibt es einige interessante Infos zum Thema, Vor- und Nachteile der Impfung, warum es eine für Hunde gibt aber nicht für Menschen, wie die Behandlungsmöglichkeiten und die Prognose ist. Leicht verständlich und -wie ich finde- relativ objektiv geschrieben.... sicherlich nur eine von vielen Seiten zu dem Thema im Netz....wofür gibt es schließlich die ganzen Suchmaschinen ...


    nun aber gute Nacht und frohe Ostern!


    Ella

  • ICh werde auf jeden Fall nicht impfen lassen, habe schon zu viel negatives gehört.


    Ein Kollege hat mir erzählt, dass ein Hund ohne Impfung an Borreliose gestorben ist, den danach haben sie dann extra impfen lassen und der ist an der Impfung gestorben. Wie mans macht.......


    Aber ich denke, sie haben durch die Zecken genug Antikörper, würde höchstens eine Titerbestimmung machen lassen!


    Leider ist bei uns gerade ´Zeckenhochzeit (Hoch-Zeit) und man kann ihm täglichfast 10 Stück absammeln :( Nun ja, werde das überwachen und ggf. den Tierarzt fragen. Frontline hilft ja leider auch nicht mehr so richtig...

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