Wo man hinsieht werden Welpen zu früh abgegeben...
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...und leider wird das auch noch unterstützt und von Leuten auch noch genommen.
Warum?Hi!
Mir fällt das eigentlich schon sehr, sehr lange auf, dass Welpen viel zu früh von Mutter und Geschwistern getrennt werden.
Mein Vater hat früher selbst gezüchtet und bei uns kam nie ein Welpe unter der 16. Woche von der Mutter weg!
Ehrlich gesagt packt mich immer die Wut wenn ich höre/lese wie unbedacht oft mit den Tieren umgegangen wird und noch mehr ärgert es mich das Hobbyzüchter sowie Züchter mit Papieren (gerade die sollten es besser wissen) die Welpen so früh abgeben.
Natürlich macht es mehr Arbeit die Welpen bis zur 16. Woche bei der Mutter zu lassen, natürlich kostet das auch mehr Geld und Zeit, aber früher einen Welpen aus seinem gewohnten und vorallem für ihn so wichtigen Umfeld rauszureissen ist für mich ein unverständliches Unding.
LG
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Hi
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Die Welpenzeit ist mit Vollendung der 16. Lebenswoche vorbei.
Somit würde ich keinen Welpen mehr bekommen, sondern einen Junghund.
Darüber hinaus findet zwischen der 9. und 16. Lebenswoche die zweite wichtige Prägephase statt und die übernehme lieber ich, als das ich sie dem Züchter überlasse.
Ich zweifle nämlich stark daran, daß ein Züchter in der Lage ist, je nach Wurfstärke, 10 bis 12 Welpen die Welt zu zeigen, Stubenreinheit und den ersten Grundgehorsam zu trainieren.
Die Abgabe je nach Rasse zwischen der 9. und 12. Lebenswoche macht schon Sinn.
Gaby und ihre schweren Jungs
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Zitat
Die Welpenzeit ist mit Vollendung der 16. Lebenswoche vorbei.
Somit würde ich keinen Welpen mehr bekommen, sondern einen Junghund.
Darüber hinaus findet zwischen der 9. und 16. Lebenswoche die zweite wichtige Prägephase statt und die übernehme lieber ich, als das ich sie dem Züchter überlasse.
Ich zweifle nämlich stark daran, daß ein Züchter in der Lage ist, je nach Wurfstärke, 10 bis 12 Welpen die Welt zu zeigen, Stubenreinheit und den ersten Grundgehorsam zu trainieren.
Die Abgabe je nach Rasse zwischen der 9. und 12. Lebenswoche macht schon Sinn.
Gaby und ihre schweren Jungs
Sehe ich auch so
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laut Tierschutzgestz dürfen Welpen nach 8 wochen von der Mutter getrennt werden. Je nach Rasse ist das auch ein sinnvoller Zeitpunkt. Denn Welpen ab der 9. Woche wollen und müssen ihre Umwelt kennenlernen und auch ihr neues Leben. Wie du selbst sicherlich weißt ist die Phase zwischen der 12.-16. Woche extrem wichtig für die Hunde. Ich kann mir nicht vorstellen wie ein Züchter dem mit eventuell 8 und mehr Welpen gerecht werden kann. Kein Züchter der Welt kann meinen Hund das zeigen was in meinem Leben eine Rolle spielt. Er kann ihn nicht mit auf meine Arbeit nehmen und auch nicht meinen Alltag kennenlernen lassen.
Eine weitere Rolle spielt dass nicht alle Welpen eines Wurfes nach der 8-9. Woche noch so dolle harmonieren. Die beginnen sich auszutesten und auch Mobbing kommt ins Spiel. Das kann bis zu handfesten Aggressionen führen. Einen Wurf Malis bis in dieses Alter zu behalten wäre für die Welpen sicher nicht nur von Vorteil. Körperliche und auch geistige Spätentwickler länger zusammen zulassen ist hingegen in manchen Fällen sicher sinnvoll aber das sollte ein Züchter entscheiden können.
Ich habe inzwischen mehrere Würfe mit großgezogen und muss sagen ab der 7. Woche waren die alle mehr als bereit fürs Leben. Klar blieben auch mal welche bis zur 12. oder 13. Woche da machen sie riesen Entwicklungsschritte die toll zu beobachten sind aber die können sie auch ohne ihren Züchter machen.
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Ich hab meine Hunde bisher zwischen achteinhalb Wochen und sieben Monaten bekommen - und je älter sie waren, desto schwerer haben sie sich mit der Umstellung getan.
Am problemlosten war's mit dem Achtwochenwelpen einer frühreifen Rasse: der Terrierzwerg marschierte hier strahlend rein und war sofort zuhause. Am schwersten tat sich die Hündin, die mich zwar kannte, seit sie 6 Wochen alt war, mich täglich sah, auch schon oft zu Besuch kam, aber erst mit 4 Monaten komplett umzog. Die hat das Futter verweigert und sehr heftig "getrauert" - da war's schon reichlich spät für den Einschnitt, weil sie sich so sehr an ihre Herkunftsfamilie gebunden hatte.
Ich würde das also eher differenziert sehen und immer von der Hunderasse, dem Einzelwelpen und der Aufzucht abhängig machen. Meine eigenen Welpen habe ich übrigens zwischen 12 und 14 Wochen abgegeben, weil die neuen Besitzer sie noch ein bißchen erzogen haben wollten. Die hätten aber auch eher gehen können: Ihre Mutter hatte sie längst herzlich satt, und sie freuten sich über jede neue "Herausforderung".
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Zitat
Ich würde das also eher differenziert sehen und immer von der Hunderasse, dem Einzelwelpen und der Aufzucht abhängig machen.
Sehe ich auch so. Mein nächster Hund soll ein Welpe werden, irgendwann mal, aber der kommt in der 8-10 Woche. Was anderes kommt nicht in Frage. Ich hatte jetzt einen erwachsenen Hund, einen Junghund, und beim Welpen möchte ich dann endlich mal alles selbst machen können, und nicht das von anderen ausbaden und nachholen.
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Hier in CH haben viele Verbände noch 10 Wochen als Mindestalter zur Abgabe; vorher wird der Wurf nicht abgenommen. Finde ich sehr gut. 8 Wochen sind tatsächlich arg früh, vor allem, wenn man bedenkt, dass die meisten Welpen nicht zu bereits vorhandenen Althunden kommen. So übernimmt niemand wirklich den "hundlichen" Teil der Erziehung, die ab diesem Alter vermehrt einsetzen würde. Bei einem wirklich guten (!) Züchter halte ich es auch für problemlos, wenn der Welpe länger bleibt - da spricht auch nichts gegen 16 Wochen, ausser dem Aufwand und den Kosten für den Züchter. Der Welpe hätte dann wirklich gute Grundlagen in Hundesprache und Sozialverhalten (ich gehe jetzt mal von halbwegs sozialverträglichen Rassen aus), und der neue Besitzer hat immer noch alle Zeit, dem Jungspund seine Hausregeln klar zu machen, und ihn nach seinen Vorstellungen zu erziehen und auszubilden. Verloren ist da noch gar nichts.
Für einen Welpen aus schlechter oder mässiger Aufzucht wäre das allerdings gar nicht gut, der wird in einem guten neuen Heim mehr lernen.
Splash war der erste Welpe, der bereits mit neuneinhalb Wochen bei mir eingezogen ist. Hätte ich bereits nicht eine Althündin mit hervorragendem Sozialverhalten gehabt, so wäre er noch 1-2 weitere Wochen bei der Züchterin geblieben.
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ich stimme dir zu TS
hab auch die tage nen welpi kennen gelernt, der wurde mit 8 wochen abgegeben.. war davor aber auch schon weg von der mutter.. beim angeblichen papa...hallo? das war sicher ein welpi ausm ausland, züchten der rasse ist hier nämlich verboten... alles kurios...
ich hab die leute zum "fotos machen" eingeladen, kenne die noch von früher, damit ich denen mal ganz nett erkläre, wie der hase läuft...bei sowas werde ich auch zornig :veg:
irgendwie rede ich so auch oft drüber bzw mache es zum thema, versuche es zumindest, vor allem beim gassi, wenn wir leute treffen, in der hoffnung, dass es allgemein zum thema wird und auch die, die evtl. so früh nen hund geholt haben, hoffentlich checken, was sache is...
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Hm. Arren kam mit 8 Wochen zu uns, der braucht trotzdem keine Nachhilfe in hündischem Verhalten. Im Gegenteil, ich habe selten so einen sozialen Hund gesehen der sich mit allem und jedem versteht, nicht mobbt, sich problemlos von anderen Hunden zurechtweisen lässt und der immer, wirklich immer fröhlich ist.
Die Mutter hatte vom Wurf schon genug als wir sie mit 6 Wochen besucht haben, sie hat die Bande trinken lassen, hat alle mal kurz abkontrolliert ob sie sauber sind und ist dann abgezogen, sichtlich angenervt von den kleinen Monstern. Denen war das auch herzlich egal, die hatten sich zum Spielen.
Mit 7 Wochen haben die sich extrem ausgetestet und heftigst gekloppt, das gab schon richtige Blessuren durch die spitzen Zähnchen. Sie länger als die notwendigen 8 Wochen zusammen zu lassen wäre eher unverantwortlich gewesen.
Am Abholtag ist Arren ohne einen Blick zurück mit uns losgegangen, erst den Papierkram erledigen und dann ab ins Auto. Der hat nicht eine Sekunde getrauert, weder auf der Fahrt noch hier. Und das lag ganz sicher nicht an unserer alten Hündin hier, die hat ihn nämlich von Anfang an extrem auf Abstand gehalten.Er gehört auch zu einer Rasse die sehr früh abgabebereit ist, besonders da sie sehr Menschenbezogen sind. Je länger man wartet desto schwieriger kann sich der Umzug und die Anbindung gestalten.
Arren war, wie seine Geschwister, mit 8 Wochen mehr als bereit für die Welt, der war zuhause in dem Moment als er das Haus betrat.
Ebenso ging es mit dem einzigen Wurf den ich großgezogen habe. Das ist schon viele Jahre her, aber auch da waren die Welpen schon früh selbstständig. Die haben mit 7 Wochen die Mutter nicht mehr gebraucht, die wollten die Welt sehen!Du sagst dein Vater war Züchter. Gut, das heißt du, bzw er, weiß von genau 1 Rasse das sie länger braucht.
Und? Das bedeutet nicht das es für alle Rassen gilt.
Davon ab finde ich 16 Wochen extrem alt! Was habt ihr solange mit denen gemacht?
Kannten die Autofahren, Bahngleise, Innenstadt, Wald, Feld, etc? Kannten sie an der Leine gehen, den Abruf, waren sie ansatzweise stubenrein?Die 8 Wochen nach der Abgabe waren für mich stressig, da ich dem Hundekind erstmal gezeigt habe welche Regeln bei uns gelten und wie die nähere Welt aussieht. Und das mit nur 1 Welpen!
Wie bitte habt ihr das mit 5, 6, 8, 10 Welpen gleichzeitig gemacht? Habt ihr euch mit mindestens 6 Leuten um jeden Wurf gekümmert, 24 Stunden am Tag? -
Wer das mit den 16 Wochen wirklich hundegerecht machen möchte, sollte dabei auch mal an die Hündin denken und müßte dann eigentlich unbedingt einen "Vaterrüden" parat haben: Normalerweise zieht sich eine Hündin so um die siebte, achte Woche ziemlich komplett aus der Erziehung raus, nimmt eine deutliche Auszeit von den kleinen Nervensägen, und stattdessen übernimmt der Vater.
Das war in der kompletten Haushunde-Familie, die ich begleiten durfte, auch sehr schön zu sehen: Da lag die Hündin so ab der siebten Woche ganz entspannt abseits im Gras und erholte sich, während der Rüde das Kleinzeug hingebungsvoll bekasperte und disziplinierte.
Insofern hat nicht nur die Hündin erstmal genug, ein Welpe von um die acht Wochen ist meist durchaus bereit dafür, seine "Hauptbezugsperson" zu wechseln - und wer sagt, denn, daß Hundekontakte nach dem Umzug abbrechen müssen?
Hier wär nochmal mein Achteinhalbwochenwelpe, der am ersten Tag seinen zum Vorstellungsbesuch vorbeikommenden neuen Erzieher nach allen Regeln der Hunde-Etikette höflich begrüßt - und der Rüde hat dann auch einen richtig tollen Job gemacht:
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