Wo man hinsieht werden Welpen zu früh abgegeben...
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Buddy kam mit 11 Wochen zu mir... Er war der letzte aus dem Wurf. Eigentlich sollte er schon eine Woche vorher zu mir kommen, wurde aber nochmal krank (Durchfall).
Ich habs nie bereut ihn so “spät“ abzuholen... Er lief einfach so mit mir mit, kotzte mir nicht vor Aufregung ins Auto (alle seine Geschwister hingegen schon) und wimmerte zuhause nicht...
Er war von Anfang an völlig entspannt...
Was ich damit sagen möchte: 8 Wochen finde ich schon ziemlich früh (bei großen Rassen), aber 16 Wochen würde ich doch als zu spät empfinden.
Bei uns war es so optimal!Glg
Tania und das Kalb :)
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Hmm, ich bin da zwiegespalten...
Ammo kam mit acht Wochen zu uns, hat im Auto ein bisschen geschrien aber weder erbrochen noch sonst Dreck gemacht. Er hat zu Hause die Wohnung in Beschlag gelegt und war meiner Meinung nach nicht traurig oder sowas... nur sehr neugierig und schnell müde. Am Anfang musste man schon ganz genau aufpassen ihn nicht zu überfordern (und ich rede da nur von minimalem Gehorsam üben und winzige Strecken laufen). Seine Mutter war schon als die Band sieben Wochen alt war nur noch zum Säugen mit den Räubern zusammen, sonst ist sie ihnen eher fern geblieben. Ich glaube für die Hündin waren die acht Wochen echt genug.
Der Hund meiner Eltern zog mit 14 Wochen ein. Auf der Fahrt war er sehr ruhig, hat aber in den ersten Tagen schon etwas "getrauert" (wirkte gedämpft, nicht so lebhaft, hat wenig gefressen). Er ist langsamer stubenrein geworden und hat heute noch eher Angst in ungewohnten Situationen. Allerdings konnte er auch schon "Sitz" und "komm" und kannte seinen Namen. Sein Verhalten anderen Hunden gegenüber ist einwandfrei. Toll war auch, dass er nichts mehr angeknabber hat und im Haus sehr ruhig war.
Ich glaube es kommt auf die Umstände beim Züchter, die Rasse und das persönliche Engagement des Käufers an ab welchem Alter eine Abgabe der Welpen sinnvoll ist. Eine pauschale Lösung wird es da wie so oft nicht geben.
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Wir haben Till auch mit 8 Wochen zu uns geholt. Am Abholtag ist er so mit uns mitgegangen und sich vom ersten Tag an problemlos eingelebt. Jaulen, Fiepen oder ähnliches gab es bei uns nicht. Heute ist Till ein glücklicher, fröhlicher sehr gut sozialisierter zweijähriger Beagle. Das ein Welpe guten Hundekontakt braucht ist klar. Aber dafür kann man als Welpenhalter auch ohne eigenen Ersthund sorgen. So war es jedenfalls bei uns. Vor allem sehe ich in diesem Punkt den Unterschied zu einem 16 Wochen alten Junghund nicht wirklich. Denn auch in diesem Alter brauchen Hunde doch noch adäquarten Hundekontakt, oder sehe ich das falsch?
LG
Franziska mit Till
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Wir haben Jamie mit 9 Wochen bekommen und das war Ideal!
Der hat sich hier so schnell integriert und seine Hundefamilie kein Stück vermisst!Wie schon erwähnt ist die Phase von 9 -16 Wochen sehr prägend und ich glaube nicht, das ein Züchter es schafft im Schnitt 7 Welpen in dieser Zeit alles wichtige zu vermitteln und an alle wichtigen Alltagssituationen zu gewöhnen und gerade die Phase ist auch sehr schön finde ich
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Ich habe meine Hündin mit 9 Wochen zu mir geholt.
Sie hat auf der Heimfahrt einmal gespuckt, was u. a. daran lag, dass es ihre erste Autofahrt war und wir gerade einen sehr kurvenreichen Streckenabschnitt durchfahren hatten. Danach hat sie nie wieder wegen dem Auto fahren gespuckt. Außerdem war sie innerhalb ganz kurzer Zeit stubenrein.
Heute, mit 15 Monaten, ist Finja ein sehr ruhiger und ausgeglichener Hund, der sich mit allen Zweibeinern und Vierbeinern verträgt. Sogar schwierige Hunde haben mit ihr kein Problem. Sie ist eine leidenschaftliche "Arbeiterin" und auch Spielen findet sie toll, aber Zuhause gibt sie Ruhe.
Und, was ich noch ganz wichtig finde, ich kann Finja überall mit hinnehmen. Egal, ob Gaststätte, Kaufhaus, Park, Märkte. Sie hat damit kein Problem.
Ob ich das alles so hinbekommen hätte, wenn sie erst mit 16 Wochen zu mir gekommen wäre? Ich bezweifle das.
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Also ich persönlich würde einen Welpen lieber mit 10-12 Wochen haben wollen als mit 8 oder 9 Wochen. Und in dem Alter sind 2-4 Wochen Unterschied schon eine Menge.
Mit 8 Wochen sind es halt doch noch richtige Babys, mit 12 Wochen schon ein gewaltiges Stück weiter. Ich finde es einfach gut, wenn sie schon ein bisschen reifer sind und noch ein bisschen im Familienverband zu bleiben.Das setzt natürlich voraus, dass der Züchter auch ein ordentlicher ist, den ich sowas zutraue... wenn die Welpen bis zur 12 Woche nur auf Zeitungspapier pinkeln oder außer der Mutter noch keine anderen Hunde gesehen haben oder außer dem Züchter noch keine Menschenseele... nee, das ist nicht so im Sinne des Erfinders.
Es GIBT durchaus Umstände, wo ich einen Welpen am liebsten schon mit 6-8 Wochen holen würde (jupp, ich weiß das das nicht erlaubt ist
), das sind dann natürlich auch keine vernünftigen Züchter.
Bis 16 Wochen... ok, kann man machen, muss man aber nicht, finde ich. Es stimmt wirklich, aber einem gewissen Alter beginnen die Welpen auch untereinander recht kräftige Konkurrenzkämpfe auszufechten usw, das ist für die dann auch gar nicht mehr so schön harmonisch mit den lieben Geschwistern... und das gibts nicht nur bei Malinois.
Außerdem, wie ebenso schon erwähnt, kann ein Züchter dann irgendwann einfach die Arbeit nicht mehr leisten die bei einem normalgroßen Wurf anfällt... mit 12-16 Wochen sind das ja schon richtig mobile kleine Hunde, keine tapsigen Welpen mehr.
Die wollen und müssen sich bewegen, neues kennenlernen, das auch mal alleine und nicht immer nur mit zig Geschwistern zusammen... wie soll man das machen wenn man noch ein Leben außer Hunden hat und zusätzlich noch ein paar Althunde zu versorgen?Ich hab meine junge Hündin (jetzt 3 Jahre und ein bisschen) mit 7 Monaten übernommen, ging nicht früher wegen Exportbestimmungen aus ihrem Herkunftsland.
Die Züchterin hat 2 weitere Junghunde aus dem Wurf selber behalten und zwei weitere Welpen ebenfalls bis zu fast dem selben Datum für den Export da behalten wegen Quarantänebestimmungen.
Also 5 Welpen einer mittelgroßen Rasse bis 7 Monate zusammen.Meine Kleine hatte sofort ne gute Bindung, und ich kann nicht sagen das sie groß getrauert hätte - im Gegenteil, ich hatte den Eindruck die war sehr froh, aus der Konkurrenz der Geschwisterhorde zu entkommen und ihren eigenen Privatmenschen für sich alleine zu haben.
Im Alltag war es auch kein Problem, dass sie "meinen" Alltag nicht kannte, sie war ja im Haushalt der Züchterin normal aufgewachsen und hat sich bei mir lässige eingefügt, wie meine anderen beiden (erwachsen übernommenen) Hunde auch.Allerdings ist sie bei fremden Menschen recht misstrauisch und scheu.
Das ist teils sicher auch rassetypisch und teils ihr idividueller Charakter... teils könnte ich mir aber schon vorstellen, dass es ein Sozialisierungsmangel ist den sie vielleicht nicht hätte, wenn ich sie früher bekommen hätte? Lässt sich jetzt im Nachhinein schlecht sagen.Die Züchterin hatte zwar bei sich zuhause viel Besuch, die Hündin hatte viel Umgang mit allen möglichen Menschen von Kindern bis zu Senioren im Rollstuhl.... aber die Züchterin hatte nicht die Zeit wirklich alle 5 Welpen über die ganzen Monate ausreichend mit nach draußen zu nehmen und sie auch gezielt an Kontakt mit Fremden im Alleingang zu bringen, ohne das ganze Rudel und die vertraute Umgebung im Rücken - was ich bei dieser Rasse eben wegen Neigung zur Scheu schon wichtig finde.
Das sind halt so die Punkte, wo es sehr drauf ankommt, WIE der Züchter es handhabt, weniger WIE LANGE der Welpe da ist (auch wenn meine 7 Monate sicher viel länger sind als der Rahmen in diesem Thread gesteckt ist).
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Also wir haben unsere Joschi mit genau 8 Wochen bekommen und er ist jetzt ein ziemlich cooler Hund geworden.
Liebe Grüße,
Ingo
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Ich habe meine mit zehn Wochen geholt, hätte sie aber wenn's bei mir zeitlich gepasst hätte auch schon mit 8 Wochen holen können.
Ich finde 16 Wochen viel zu spät, da ist meine schon ohne Leine gelaufen hat Sitz und Platz gekonnt und hat auch schon apportiert. Das hätte ihr der Züchter bei neun Welpen und eigenen Hunden gar nicht beibringen können...
Man holt sich ja einen Welpen um ihn zu trainieren und ihn so zu erziehen wie man möchte, mit 16 Wochen ist er ja schon fast ein Junghund... -
Zitat
Ob ich das alles so hinbekommen hätte, wenn sie erst mit 16 Wochen zu mir gekommen wäre? Ich bezweifle das.
Und warum bezweifelst du das? Du beschreibst einen völlig normalen Hund - ich kann dies alles mit Rhian auch machen, die erst mit 18 Wochen zu mir gekommen ist. Es ging sogar leichter mit ihr als mit dem Welpen, der mit 9 Wochen eingezogen ist - das lag aber vermutlich am Temperament, nicht am Alter.Woher kommt nur diese fixe Idee, dass ein älterer Welpe nichts mehr lernt, oder dass ein Welpe überhaupt möglichst früh möglichst alles kennenlernen muss? Ich sage ja nicht, dass bei Übernahme mit 8 Wochen nicht auch ein top Hund entstehen kann, aber er hat einfach einige Nachteile, einige verpasste Lernschritte. Er kann die in den meisten Fällen kompensieren, klar - aber bei einer späteren Abgabe kriegt man diese Lernschritte gratis mit, und hat nichts, aber auch gar nichts verpasst. Wo ist das Problem? Umweltgewöhnung im Detail ist echt kein Problem, wenn der Welpe eine anregende Lernumgebung hatte. Das darf gerne auch Wald sein - es geht entgegen der gängigen Meinung nicht um Prägung, sondern um Etablierung von Problemlösungsstrategien. Das ist wesentlich hilfreicher für ein stabiles Wesen, und ermöglicht auch einem Waldwelpen später die erfolgreiche Auseinandersetzung mit urbaner Umgebung.
Kein Welpe hat mit 8 Wochen schon ein echtes Erziehungsprogramm durch die Althunde erfahren, das beginnt erst. Und genau das kann der engagierte HH nur sehr schlecht ersetzen, auch nicht mit Gassihundekontakten (so wichtig die sind). DAS ist der Vorteil des längeren Verweilens im Familienrudel. Alles, was der HH macht, kann man genausogut auch 3-4 Wochen später machen. Trotzdem schaffen es viele Hunde gut, sozialverträglich zu werden, das spricht für sie. Aber man hätte es ihnen leichter machen können. Und die unglaublich zahlreichen Threads über Hunde, die eben nicht mit andern Hunden adäquat kommunizieren können sind schon auffällig. Da wird dann aus einer der unvermeidlichen schlechten Erfahrungen ein Trauma genacht, was noch Jahre später das ungenügende Sozialverhalten erklärt......
Ich will echt niemandem auf den Schlips treten, der einen Welpen mit 8 Wochen übernommen und super hingekriegt hat. Aber der hätte den Welpen auch mit 12 Wochen super hingekriegt. Und wenn ich mir die Problem-Threads, und Aufreg-Threads anschaue, so geht es da sehr oft um letzlich ungenügende Kenntnisse der Hunde in ihrer eigenen Sprache, die zu unangemessenen Reaktionen führt. Bei der heutigen Hundedichte kann ein Welpe gar nie genug Hündisch lernen. Die Narrenfreiheit der Welpen endet etwa mit dem frühesten legalen Abgabezeitpunkt. Dann beginnen die Onkel und Tanten erst mit der richtigen Erziehung....
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Mein naechster Hund wird nicht juenger als 10 Wochen hier einziehen.
8 Wochen finde ich viel zu frueh, ich verstehe da das TSG auch nicht.
Mein Hund kam uebrigens mit 1,5 Jahren zu uns und hatte ueberhaupt keine Schwierigkeiten, er kam, legte sich aufs Sofa und war zuhause. -
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