Was macht ihr mit euren Hunden wenn ihr arbeiten seid?

  • Allein zu Haus bleiben, meist von sieben bis halb eins mittags.
    Ne andere Möglichkeit gibts hier nicht.


    Und vorher wird kurz rausgegangen zur Erledigung der Geschäfte.
    Mehr geht nicht - ich steh viertel nach fünf auf - frühstücken, duschen, Kinder klar machen, damit bin ich, bis ich selbst losfahre gut ausgelastet. Abgesehen davon würde Herr Hund mir nen Vogel zeigen, wenn ich ihn morgens schon ne große Runde scheuchen würde.

  • In der Theorie ( und bei vielen gewiss auch in der Praxis ) klingen die Antworten sehr schön und vorbildlich.


    Allerdings bezweifle ich auch stark, dass hier jemand antworten würde "Och, morgens kurz zum Kacken raus und am Abend ne halbe Stunde laufen.. mehr schaff ich nicht, weil ich so kaputt bin." - abgesehen von katinka ^^ :gut:


    k.A. wie gesagt, ich arbeite in einer Huta und mein Hund hat den ganzen Tag, ebenso wie alle andere, immer was um die Ohren. Zwischendurch gibt es Ruhephasen aber trotzdem ist sie erst wirklich zu 100% zufrieden, wenn sie Abends noch ne halbe Stunde oder so mit mir auf's Laufband kann.


    Selbst wenn es das nicht gibt, schläft sie seelig.. aber es ist halt noch Potenzial vorhanden, das merke ich. Daher raff ich mich Abends immer noch auf um ihr das zu ermöglichen, nicht immer...aber meistens.


    Ich bin der Meinung, bei allen gibt es solche und solche Tage. Es gibt Tage wo sich Pinsel Abends ins Körbchen schleppt und voll im Ar*** ist und es gibt Tage, wo sie Abends quengelt weil ihr langweilig ist, wo sie dann aber durch muss. ;)

  • Bei mir und Laika sieht ein Arbeitstag (arbeite 100%, also 8 Stunden pro Tag) so aus:
    Um halb 6 gehen wir raus. Immer etwas Action dabei, schnüffeln, versäubern. Um halb 7 wieder zuhause gibts Frühstück. Dann um viertel nach 7 Abfahrt zur Arbeit. Je nach Verkehr 30 - 60min. Im Büro treffen wir auf den anderen Bürohund. Die beiden begrüssen sich und dürfen auch mal durchs Grossraumbüro flitzen. Dann ist aber Ruhe angesagt bis um 12. Von 12 bis 13 gehen wir mit den beiden in den Wald. Da dürften sie auch zusammen rennen, wenn Laika nicht immer abhauen würde... da müssen wir noch dran arbeiten.
    Um 13 Uhr zurück im Büro. Dann gibts so zwischen 14 und 15 mal einen Kauknochen, danach wird wieder geschlafen bis 17/18 Uhr, je nachdem. Dann erst mal versäubern.
    Zwei Abende geht mein Freund mit Laika joggen. Einmal gehen wir ins Agility und einmal in eine Windhundgruppe, wo sie rennen kann. Am Samstag morgen dann noch Familienbegleithundgruppe.
    Ja, so siehts aus! Ist immer was los bei uns!


    Ich bin übrigens Informatikerin :-)

  • Also ich bin Industriekauffrau in einem großen Betrieb und werde meinen Hund hier nie mitnehmen können. Das war mir von Anfang an klar, als die Pläne für einen Hund konkreter wurden. Arbeitsplatz wechseln wäre aber keine Option. Dann könnte ich vielleicht den Hund mitnehmen, aber Arbeitszeit wäre wahrscheinlich länger und Geld weniger. Effektiv wäre es für uns beide also schlechter.
    Aber mit Planung und Organisation geht das auch.


    Eliot ist 4-6 Stunden, 4x die Woche allein und schläft. Danach ist meine Mama bei ihm. Wohne im gleichen Haus.
    Ohne sie hätte ich mich wohl dagegen entscheiden.
    Die Zeit von morgens fünf bis sechs gehört ganz Eliot und ich kann an einer Hand abzählen wie oft ich seit März nicht mit ihm laufen war.
    Anfangs war es hart, keine Frage, aber man gewöhnt sich dran.


    Gegen halb vier, vier bin ich dann wieder daheim und genieße die Zeit mit ihm. Hundeplatz bzw. Training gibt es bei uns max. 2x die Woche. Sonst lange Spaziergänge und ein wenig Kopfarbeit


    Gesendet von meinem GT-I9100 mit Tapatalk 2

  • Unsere bleiben auch allein zu hause. Da mein Mann aber in zwei Schichten arbeitet, sind sie nur zwischen 3 und 6 Stunden allein. Wir haben sie mal gefilmt.. es wird nur geschlafen bzw. den Schlafplatz gewechselt


    Früh geht es raus ca. 20-30 Minuten für die Business-Runde und dann Mittags geht mein Mann ca. 45 min raus und wenn ich heim komme, dann gehts entweder aufn Hundeplatz oder ich geh locker nochmal 2 Runden a 45 Minuten, je nachdem. Mal spielen, joggen, trainieren. Nie das gleiche. Nie die selbe Runde. Mal Feld, mal Siedlung.....


    Unser kleiner Nachwuchs kommt mit ins Büro bzw. wartet auch schon brav im Auto und alle zwei Stunden geh ich nach ihr schauen. Je nachdem was los ist im Büro. Kommt auch auf die Temperaturen an. So nach und nach wird sie auch allein bleiben mit den beiden Jungs.

  • BieBoss :gut:


    Ich nehme meinen Hund ja nicht mit zur Arbeit, aber da ich ja 8 Stunden außer Haus bin, antworte ich auch mal. Bei Frühschicht stehen wir morgens um 4 Uhr auf, ich muss Paco überreden wenigstens eine kleine Runde mitzukommen (so ca. ne halbe Stunde). Dann frühstücke ich, es wird noch was gekuschelt, Paco verschwindet in sein Bettchen und wenn ich nach Hause komme, geht es dann für 1-2 Stunden raus. Bevor ich das Haus verlasse, wird Paco sehr unruhig, weil er weiß das er was zum Knabbern bekommt. Wenn er könnte, würde er mich wohl raus schmeißen :lol:


    Bei Spätschicht in umgekehrter Reinfolge :lol: Ich kann nicht sagen, das mein Hund einen unausgeglichenen oder unglücklichen Eindruck macht. Wobei mein Hund aber auch eher von der gemütlicheren Sorte ist ;)

  • Zitat

    Wie sorgen die Halter, die ihren Hund täglich stundenlang zum Schlafen mit zur Arbeit nehmen, denn für einen geistigen/körperlichen Ausgleich?


    Mir kann keiner erzählen, dass er um 5 Uhr aufsteht, dann 2 Stunden mit dem Hund Joggen geht und dann für 8 Stunden im Büro sitzt, nur um dann 3 mal die Woche Abends noch zum Agilitiy etc zu gehen. ;)


    oh gott wenn mein Hund so ein Programm bräuchte würd ich mich erschießen :lol:


    Hier passiert Auslastung über Alltags-Abwechslung, nicht über explizites Training. Mein Hund ist ein eher ausgeglichenes, in sich ruhendes, introvertiertes Tierchen, der arbeitet wenn er soll und nicht weil er muss, um "erträglich" zu sein :D
    Manchmal steh ich 10 Minuten füher auf, um ein bisschen Futterdummy zu werfen, Nachmittags nach der Arbeit machen wir hin und wieder nen größeren Spaziergang, mal kommt es vor, dass ich abends noch ein paar Minuten clicker, mal kann der Hund ein paar Leckerlis auf einer "um den Block-Runde" suchen. Aber ansonsten passiert hier nicht viel. Am Wochenende hingegen sind wir jedoch den ganzen Tag unterwegs, zumindest solange es hell ist.

  • Zitat

    In der Theorie ( und bei vielen gewiss auch in der Praxis ) klingen die Antworten sehr schön und vorbildlich.


    Allerdings bezweifle ich auch stark, dass hier jemand antworten würde "Och, morgens kurz zum Kacken raus und am Abend ne halbe Stunde laufen.. mehr schaff ich nicht, weil ich so kaputt bin." - abgesehen von katinka ^^ :gut:


    Wenn es so wäre, würde ich es entweder zugeben oder hätte keinen Hund. Ich habe mich für den Hund entschieden und so 2 Möglichkeiten: Morgens lange laufen oder abends um 8, aber da hab ich keine Lust mehr (und bin wirkllich kaputt) noch 2 Stunden irgendwo rumzurennen (vorallem im Moment, wenns schon arg dunkel ist, macht mir irgendwie morgens nix aus), also steh ich morgens früher auf, dem Hund zu liebe und weil es sich bewährt hat. Zum Trailen gehts an unserem freien Tag, einmal die Woche mach ich früher Schluss und fahr mit ihm zu HuPla, ebenso sonntags.

Jetzt mitmachen!

Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!