Was macht ihr mit euren Hunden wenn ihr arbeiten seid?
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hund kommt mit ins büro und hat unter einem wenig benutzten schreibtisch seine "höhle". ´
das thema kommt ja immer wieder hoch und scheidet die gemüter, aber wer seinen hund 8 stunden alleine lässt, sollte besser keinen hund haben. meine meinung !
Auf sowas hab ich doch grad gewartet.....Letzteres war hier nicht gefragt und hat Potential, dieses interessante Thema mal wieder zu sprengen! Genau wegen solcher Antworten werden sich nämlich viele hier überhaupt gar nicht erst nicht dazu äußern. So entsteht wieder der schöne Eindruck, kein "anständiger Hundehalter" läßt seine Hunde länger als 1-2 Stunden täglich alleine, und wer´s anders hielte, wäre ein Tierquäler.....
Ich denke, das muß jeder Selbst wissen, wie sein(e) Hund(e) sowas verkraften, und man kann das nur beurteilen, wenn man weiß, was genau dann mit dem Hund abends/morgens/in der Freizeit gemacht und gearbeitet wird. Immerhin schlafen Hunde eh 16-18 Stunden am Tag, und ob der Halter dabei anwesend ist oder nicht, spielt keine Rolle (es sei denn, der Hund kann nicht alleinbleiben, klar). Ich maße mir nicht an, zu sagen, daß ein Hund nicht artgerecht gehalten wird, nur weil er alleinsein muß (darf??), während er schläft!
Ich finde, der Hund, der nicht mal längere Zeit alleine sein kann, empfindet unnötig Streß, wenns denn mal sein muß. Und genau das bereitet dann auch dem Halter Streß (was z.B. passiert, wenn Du in die Klinik mußt für ein paar Tage nach nem Unfall, und der Rest der Familie, ist nunmal vollzeit berufstätig? Dann liegst in der Klinik und weißt, Dein Hund hat furchtbar Streß. Seeehr erholsam für Dich......). Wenn man dieses Thema ganz neutral zu sehen versucht, ist sicherlich so eine Situation mit länger Alleinlassen auch entspannter, und auch der Hund kann damit umgehen. Man muß natürlich die Situation selbst sehen: Alter des Hundes (beim Junghund tut der Hund sich sicherlich schwerer und muß auch öfters raus, ein älterer ist vielleicht froh, wenn er ein paar Stunden Ruhe vor einer großen Familie hat tagsüber!), wie wird der Hund ausgelastet, wie habe ich es ihm beigebracht, ist er alleine oder sind es mehrere Hunde - dann sind sie ja nicht "allein" in dem Sinne. Ist der Hund dabei so lange echt entspannt und wird danach beschäftigt, stellt das Alleinsein für mich als Halter kein Problem dar. Und ein Hund, der nicht beschäftigt/ausgelastet wird, der zeigt sicherlich auch Probleme, wenn er nicht alleine ist, und die Ursache ist nicht das lange Alleinsein....
Leute einfach pauschal einzuteilen als "sollte halt dann keinen Hund halten", finde ich etwas anmaßend und auch nicht sehr produktiv.
Ich habe die Erfahrung gemacht, daß gerade Menschen, die den Hund länger allein sein lassen müssen (arbeitsbedingt), sich abends und in ihrer Freizeit dann intensiv um den Hund kümmern, im Gegensatz zu den anderen, die zwar vielleicht den ganzen Tag daheim sind, den Hund aber oft nur "nebenher laufen" lassen (neben Kind, lernen, Haushalt etc.) - das bringt auslastungstechnisch nämlich gar nix, und da hat der Hund auch nix von. Außer, daß hinterher ein Thread kommt: "Hilfe, ich hab fertig studiert, ab morgen muß ich arbeiten, und mein Hund kann nicht alleine bleiben! Was mache ich jetzt?"...
Meine können alleine bleiben, sehr entspannt, und nachmittags ist meine Tochter zu Hause, ab und an kommen sie mit zur Arbeit. Als sie noch jünger waren, gab´s nen Hundesitter, wenn ich den ganzen Tag über weg war. Habe sie auch schon dabeigehabt, wenn ich geschäftlich unterwegs war.
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Beide bleiben die Zeit zu Hause.Sind i.d.R zwischen 4-6 Stunden an 3 Tagen die Woche,je nach dem auch mal weniger.
Da die Beiden vorher ordentlich beschäftigt werden sind die froh ihre Ruhe zu haben.Wäre ich zu Hause,würden die Beiden sich in ihre Kudden verkriehchen und ebenfalls ein paar Stunden pennen.
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Wie sorgen die Halter, die ihren Hund täglich stundenlang zum Schlafen mit zur Arbeit nehmen, denn für einen geistigen/körperlichen Ausgleich?
Mir kann keiner erzählen, dass er um 5 Uhr aufsteht, dann 2 Stunden mit dem Hund Joggen geht und dann für 8 Stunden im Büro sitzt, nur um dann 3 mal die Woche Abends noch zum Agilitiy etc zu gehen.
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Als ich noch Vollzeit gearbeitet habe,war das bei mir in der Tat so,das ich morgens um 4.00 aufgestanden bin,1 Stunde mit dem Hund gegangen bin um 14.30 Uhr nach Hause gekommen bin um dann 2 Stunden den Hund zu bespassen und selbst jetzt wo ich nur 30 Stunden arbeite stehe ich um 4.30 Uhr auf (je nach Schicht) um ne große Runde zu drehen.
Das gleiche nach den Nachtwachen.Da gehe ich erst ne große Runde spazieren und leg mich gegen 8.00 Uhr ins Bett (bin dann wohl gemerkt schon 14 Stunden auf den Beinen)
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Wie sorgen die Halter, die ihren Hund täglich stundenlang zum Schlafen mit zur Arbeit nehmen, denn für einen geistigen/körperlichen Ausgleich?
Mir kann keiner erzählen, dass er um 5 Uhr aufsteht, dann 2 Stunden mit dem Hund Joggen geht und dann für 8 Stunden im Büro sitzt, nur um dann 3 mal die Woche Abends noch zum Agilitiy etc zu gehen.
5 Uhr nicht, aber durchaus halb 6 oder 6 und dann wirklich eine Stunde Action. Entweder Joggen oder Radeln oder auch einfach so Gassi gehen. Dusche, Frühstück, ab an die Arbeit. In der Mittagspause mit Brotzeit in der Hand in den Park marschiert. Kopfarbeit wird eh immer wieder reingebastelt, bei den Spaziergängen sowieso. Und im Büro auch ab und an, wenn's sich anbietet (z.B. Post holen und verteilen ist toll ;-)) und Abends halt je nachdem was ansteht. Meistens ist eh irgendwas los, wo Hundi mit kann und noch irgendwas erlebt. Ansonsten nach dem Büro noch eine Schnüffelrunde und dann Heim.
An Tagen, an denen die Zeit knapp ist (Ich betone, das ist das Minimum - oft ist's mehr), kommt Hundi auf 2 Stunden plus die Zeit, wo sie mitläuft, also auch Input hat, aber die halt jetzt nicht rein ihrer Beschäftigung gewidmet ist, z.B. Fahrtzeiten mit öffentlichen Verkehrsmitteln zu Arbeit (da gibt's viel zu sehen, zu riechen, zu erleben...).
Ist aber ein interessantes Thema. Würde mich auch mal interessieren, wie das andere Mit-auf-die-Arbeit-Nehmer machen.
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Wie sorgen die Halter, die ihren Hund täglich stundenlang zum Schlafen mit zur Arbeit nehmen, denn für einen geistigen/körperlichen Ausgleich?
Mir kann keiner erzählen, dass er um 5 Uhr aufsteht, dann 2 Stunden mit dem Hund Joggen geht und dann für 8 Stunden im Büro sitzt, nur um dann 3 mal die Woche Abends noch zum Agilitiy etc zu gehen.
Doch
Ich steh um 4.30 Uhr auf, dann geh ich 1 1/2 bis 2 h mit Leon spazieren. An der Arbeit schläft er dann bis zur Mittagspause, da gehen wir ca. 30 min raus, genauso abends (je nach Wetter/Licht/usw., im Sommer meist noch eine größere Runde). Ach ja, wir gehen wirklich 3mal in der Woche zum Mantrailing bzw. auf den Hundeplatz. Für meinen Hund ist es übrigens schon eine gewisse geistige Auslastung, dass er mit an die Arbeit kommt, er ist meist mt einem Auge und Ohr bei mir und passt auf mich auf
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Schöner Faden! Und beruhigt mich doch etwas, nachdem man ja in anderen Threads so verunglimpft wird.
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Ich habe das Glück dass mein Freund und ich so gut wie selbständig ist. Deshalb kann Emma jeden Tag mit ins Büro. So ist sie nicht alleine & im 200qm Büro hat sie mehr Platz als in unserer Wohnung.
Wir wohnen nur 4km von unserem Arbeitsplatz entfernt so dass mein Mann und ich morgens abwechselnd von zuhause über die Felder in Büro laufen. Dort treffen wir jeden Tag viele Hunde mit denen Emma toben und spielen kann. Dann pennt sie im Büro und in der Mittagspause geht es noch mal 1 Stunde laufen. Nach der Arbeit gehen mein Freund und ich dann noch gemeinsame Runde mit ihr.
Alles perfekt auch wenn man bei Emma manchmal meinen könnte die Büro Situation ist das blödeste was es für Hund gibt. -
Mein Hund ist 5x die Woche zweimal 4 Stunden alleine Zuhause. Und es klappt mittlerweile perfekt. Über den Mittag sind ich oder mein Freund für ne Stunde Zuhause und gehen raus mit ihm, nach der Arbeit am Abend gibts immer volles Programm: Montags Hundeschule, Dienstag Spaziergang in der Gruppe, Mittwoch Hundeschule, Donnerstag langer Spaziergang mit HuPla-Übungen und Freitag einfach so spazieren. Das ganze Wochenende gehört dem Hund, darum trifft man sich dann auch Samstag UND Sonntag für je 3 Stunden mit den Vereinskollegen und geht spazieren oder üben.
Solange ich das alles dem Hund bieten kann, hab ich null schlechtes Gewissen.
Er kommt sehr wohl auf seine Kosten, und kennt das von Anfang an (auch wenn er da einfach jeweils bei Mutti war).
Wenn ich die andere Arbeitsstelle krieg, könnte Lenny wieder 2x die Woche zu Mutti, den ganzen Tag. Wäre natürlich schön, aber wenns nicht klappt, dann gehts auch gut so weiter
Finde es auch nicht ganz korrekt generell vorzuwerfen, man dürfte keinen Hund haben wenn man Vollzeit arbeitet. Ich selbst hab die Erfahrung gemacht, dass ich an Tagen wo ich Zuhause bin, eher nachlässig werde. Bzw nicht mehr so den Hund an erster Stelle habe, sondern dies mache, dann das, dann wieder was anderes.
Arbeite ich aber, komm ich nach Hause und setz mich nicht mal hin sondern weiss direkt: "Jetzt kommt Hund Hund Hund" -
Manchmal ist er 2-3 Stunden alleine, aber da jammert er nicht und macht auch keinen Saustall.
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