Frühkastration bei einer Hündin. Eure Erfahrungen !!!

  • Zitat


    Erwachsen geworden ist sie völlig normal, sogar in diesen sechsmonatigen Schüben ,die eine intakte Hündin mit jeder Läufigkeit macht. Sozial kommt sie bestens zurecht, was bei ihr aber auffällt, ist ihre "Rüdigkeit": sie ist, obwohl ein schissiges Sensibelchen, mitunter deutlich flegeliger, rüpeliger zu anderen Hunden, mein erster Leinenpöbler und enorm markier- und kratzfreudig. Letzteres waren die intakten Vorgängerinnen allerdings genauso, insofern weiß ich nicht, ob es bei ihr Hormonmangel, Terrierwesen oder individuelle Charakterzüge sind.


    Diese "Rüdigkeit" (schönes Wort ;)) fällt mir bei Lexa auch extrem auf. Sie markiert und kratzt wie eine Wilde. Luna markiert nur während der Läufigkeit, sonst gar nicht, und sie kratzt auch nur mal andeutungsweise. Aktuell ist Luna läufig, und sie wird von Lexa momentan häufig bestiegen, wenn ich es nicht unterbinde. Lexa ist also eindeutig "der Rüde" im Haus... :hust:

  • Hallo,


    wir haben unsere erste Hündin, Inka (Labrador-Bernersennen-Mix) mit etwa 4 Monaten kastrieren lassen (kastrieren heißt glaube ich sowieso Gebärmutter und Eierstöcke entfernen, das andere wäre sterilisieren - Eileiter durchtrennen, stimmt das?).


    Sie war nie inkontinent und fit bis auf die letzten drei Monate vor ihrem Tod. Sie wurde 12,5 Jahre alt.
    Vom Wesen her war sie eher ängstlich (lag das echt an der Kastration?) erwachsen wurde sie erst spät, das sei bei der Rasse aber normal, wie ich das gelesen habe.


    Sie war eine klasse Hündin, unsere erste, wir haben sie total geliebt und sie uns.


    LG, A.

  • Zitat

    (kastrieren heißt glaube ich sowieso Gebärmutter und Eierstöcke entfernen, das andere wäre sterilisieren - Eileiter durchtrennen, stimmt das?).


    Ja, bei der Kastra wird die Gebärmutter entfernt, der Hund ist unfruchtbar - logisch - und produziert keine Hormone mehr. Bei der Sterilisation wird lediglich der Eileiter durchtrennt, die Hündin produziert weiter Hormone, wird läufig, ist auch für Rüden interessant, kann aber nicht aufnehmen. Sterilisationen bei Hündinnen und Katzen werden nur höchst selten gemacht - es ist so gut wie immer eine Kastra, auch wenn manche Menschen von der Sterilisation sprechen.


    LG Birgit

  • hey,


    unsere Hündin wurde nach der 3ten. Läufigkeit kastriert.
    Ich weiß nicht wie es wäre wenn sie nicht kastriert worden wäre.
    Nala ist verspielt und kindlich,ein wenig verrückt würde ich sagen :hust: . Es kann sein das sie auch wenn sie nicht kastriert wäre sich so verhalten würde.
    Was mir aufgefallen ist das sie nach der Kastration schneller gestresst ist.
    Sie versteht sich mit allen Hunden und auch vom Gesundheitlichen her geht es ihr gut außer einer Futtermittelunverträglichkeit was allerdings nichts mehr der Kastra. zu tun hat.


    Ich hätte Nala damals nicht kastrieren lassen.
    Doch jede Läufigkeit war der Horror, sie war Scheinschwanger und ihr ging es nie gut. Dann sagte uns die TA nach der kastration, das Nala alles voller Zysten hatte und es die richtige Entscheidung war.

  • Amy's Schwester wurde vor der ersten Läufigkeit kastriert und es gab überhaupt keine Probleme. Im Gegenteil: das Frauchen meint, sie würde das jetzt bei jeder Hündin so machen. Ihre zweite Hündin wurde nach der Läufigkeit kastriert und hatte dann anscheinend deutlich mehr Probleme.

  • Kastration und Verhalten beim Hund von Udo Gansloser und Sophie Strodtbeck


    Lese Dir vielleicht mal dieses Buch durch. Es hat meine Sichtweise zur Kastration grundlegend geändert.

  • Ginger (kleiner Terriermix) kam mit sechs Monaten aus dem Tierschutz und war damals schon kastriert.


    Sie ist eher weniger kindlich als andere Hunde, spielt z.B. nicht mit anderen Hunden. Seit sie 2 Jahre alt war markiert sie, im Hocken mit gehobenem Beinchen, scharrt aber nicht und markiert nicht halb so oft wie die meisten Rüden. Außer in der Anfangsphase nach dem Tierheim war sie noch nicht inkontinent, sie wird jetzt 6. Sie hat Ellbogendysplasie, eine leichte Patellaluxation und degenerierte Bandscheiben.


    Liebe Grüße
    Kay

  • Hallo,


    Tayra wurde mit ca. 5-6 Monaten kastriert (im tierheim) und ich find das bescheuert.


    Sie ist jetzt 21 Monate alt und inkontinent... die blase hat sich durch die kastra verschoben, da die Gebärmutter so früh rausgemacht wurde und die blase so mehr Platz hatte...


    "Rüdigkeit" und das kindliche(gut alt ist sie ja auch noch nicht wirklich) kann ich auch bestätigen, ob das von der kastra kommt steht in den Sternen... man liest es aber schon oft in diesem zusammenhang

  • Meine Hündin ist mit 8 Monaten kastriert worden.


    Sie ist "rüdig", sie ist kindlich in vielen Situationen, sie kann nicht lang einhalten und reagiert sehr stark auf wassertreibende Nahrungsmittel.


    Ich persönlich würde nie eine Hündin so früh kastrieren lassen und ich stehe mit meiner Hündin auch jede Läufigkeit zusammen durch. Ansonsten muss ich mir keine Hündin holen, oder aber ich hole mir eine die eh schon kastriert wurde.

  • Zu der Rüdigkeit.



    Meine Freundin hat eine intakte Hündin und die steht meiner Kleinen in nicht´s nach. :yes: Die markiert und scharrt wie doof. Ebenso besteigt sie den im Haus lebenden Rüden (kastriert). In der Standhitze vergewaltigt sie den aber. Da hat der Rüde keine andere Möglichkeit als aufzureiten.



    Ich glaube nicht das die Rüdigkeit was mit der Kastration zu tun hat. :ua_nada:

Jetzt mitmachen!

Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!