Spürnasen - Mantrailing Laber Thread
-
-
Heute dachte ich jetzt haben wir irgendwie 5 Rituale, die dem Hund klarmachen, dass es jetzt gleich losgeht. Geschirr hinlegen. Rumlaufen, Geschirr anziehen, Umschnallen, anriechen, kommando. Sind sogar 6. Hatte nämlich gefragt wofür das mit dem Geschirr gut sein soll, dass man es da hinlegen muss.
Das Meiste dient nur dazu, dass der HF sich sammeln kann. Der schon etwas moderat fortgeschrittene Hund braucht viel weniger Bohei.
Ich hatte kürzlich mit meinem Nachwuchshund den Fall, dass er nicht gecheckt hat, dass jetzt getrailt wird. War ein Ort, an dem er einige Tage zuvor Gassi gegangen ist - da hat er das falsche Programm geladen. Hat auch noch keine 10 Trainings gehabt. Problem war schnell erkannt und gelöst. An länger nicht aufgesuchten oder unbekannten Orten sucht er auch unbekannte VPs höchst motiviert.
- Vor einem Moment
- Neu
Hi,
Schau mal hier: Spürnasen - Mantrailing Laber Thread*
Dort wird jeder fündig!-
-
Ich finde das auch einfach viel zu viel Bohei für den Start. Wir haben keine ganz neuen Hunde dabei und jeder weiß worum es geht, der eine motivierter, der andere weniger motiviert.
Theos Arbeitseifer wurde bislang auch von den Trainern, bei denen ich auf Kurs war,sehr gelobt und er hat beide überrascht. Und da wurde auch klar von beiden (haben beide im Vergleich zu meinen Trainern halt auch jahrelang erfahrung) gesagt, dass man nur noch etwas ruhe reinbringen und Geschwindigkeit rauskriegen muss, damit er sich nicht überrennt. Das klappt auch super auf dem trail, wenn ich darauf achte, er hat heute alle 3 abzweigungen ganz konzentriert und mit bedacht bearbeitet und sich immer richtig entschieden.
Meine Trainer fanden es immer geil, dass er abgeht wie ne Rakete und da hieß es immer nur "gib leine", was zur Folge hatte, dass er wie eine gesengte Sau (Entschuldigung) hin-und hergewetzt ist 😕
Oh man, je mehr ich schreibe, desto klarer wird mir, dass ich dort nicht mehr hin sollte ☹
-
Mein Hund war auch völlig drüber beim Start. Ich habs ähnlich wie Najira gemacht und einfach gewartet und eben nicht versucht so schnell wie es geht zu starten. Der Trainerin gesagt, dass sie einen kürzeren Trail legen kann und dass ich erst starte, wenn Vespa etwas ruhiger ist. Dann alle und alles ausgeblendet und das so durchgezogen. Wieder ins Auto gebracht hab ich nie. Mir ging es nur drum, dass ich sage wann es losgeht und Vespa sich daran orientiert und nicht vorsorglich im Roten dreht. Das hat erstaunlich gut geklappt bei ihr, heute ist sie in der Regel ruhig vor dem Start.
Ich hab mich übrigens auch gegen Staffel und für private Trainer entschieden wegen der Qualität. Am Anfang stand noch im Raum ob meine Partnerin in Einsätze gehen könnte nach Jobwechsel. Aber REDOG hat mich auch nicht überzeugt.
Was mich stören würde bei deiner Staffel wäre dieses „Alle müssen es nun so machen“. Das ist doch Blödsinn. Ich erwarte, dass ein Trainer sich auf das Individuum Hund einstellt.
-
Dieses extreme Verhalten zeigte er jetzt erst das 3. Mal.
Heute habe ich mir dann auch wirklich viel Zeit gelassen, da muss ich halt noch ausprobieren, was auf die Dauer zielführend ist. Die Trainer habe ich heute auch ganz ausgeblendet.
Ja, das stört mich auch. Dass ich das Geschirr schon im Auto anziehen kann, soweit konnte ich mich ja durchsetzen, aber mit dem anderen (keine Kreise Laufen z.b.) hab ich keine chance, das hab ich heute schon gemerkt.
Und da habe ich mich auch ziemlich geärgert, denn es ist deutlich, dass es meinem Hund nicht gut tut. Und es ja noch dazu unnötig ist. Es ist echt schade, dass es sich so entwickelt hat.
Ich fand es auch erschreckend. Der eine kam von der Ausbildung heim mit verbrannten Händen, weil der Hund "nun endlich Speed"hat.
Eine andere aus der Staffel hängt nun nur noch wie ein Fähnchen im Wind an ihrem Hund, musste beim letzten mal sogar loslassen, sonst hätte es sie hingehauen, weil es einen kleinen Abhang runterging. Irgendwann passiert da mal noch was.
Und irgendwie finden die das gut, dass die Hunde jetzt im rennmodus sind und ich find das gerade nur erschreckend, wenn ich da zusehe 🤷♀️
-
Ich fand es auch erschreckend. Der eine kam von der Ausbildung heim mit verbrannten Händen, weil der Hund "nun endlich Speed"hat.
Eine andere aus der Staffel hängt nun nur noch wie ein Fähnchen im Wind an ihrem Hund, musste beim letzten mal sogar loslassen, sonst hätte es sie hingehauen, weil es einen kleinen Abhang runterging. Irgendwann passiert da mal noch was.
Und irgendwie finden die das gut, dass die Hunde jetzt im rennmodus sind und ich find das gerade nur erschreckend, wenn ich da zusehe 🤷♀️
What the fuck?
Das ist für mich kein Mantrailing mehr, das ist sinnloses verheizen der Hunde. Ich würde da künftig wirklich nicht mehr hingehen

-
-
Also bei so nem Tara dass da gemacht wird vor dem Start würde mein Hund auch abdrehen. Bin da total bei den Anderen… wenn deren Methoden für euch nicht passen, geht woanders hin

-
Ja, das stört mich auch. Dass ich das Geschirr schon im Auto anziehen kann, soweit konnte ich mich ja durchsetzen, aber mit dem anderen (keine Kreise Laufen z.b.) hab ich keine chance, das hab ich heute schon gemerkt.
Und da habe ich mich auch ziemlich geärgert, denn es ist deutlich, dass es meinem Hund nicht gut tut. Und es ja noch dazu unnötig ist. Es ist echt schade, dass es sich so entwickelt hat.
Ich fand es auch erschreckend. Der eine kam von der Ausbildung heim mit verbrannten Händen, weil der Hund "nun endlich Speed"hat.
Eine andere aus der Staffel hängt nun nur noch wie ein Fähnchen im Wind an ihrem Hund, musste beim letzten mal sogar loslassen, sonst hätte es sie hingehauen, weil es einen kleinen Abhang runterging. Irgendwann passiert da mal noch was.
Und irgendwie finden die das gut, dass die Hunde jetzt im rennmodus sind und ich find das gerade nur erschreckend, wenn ich da zusehe 🤷♀️
Wir waren auch sehr lange im Mantrailing aktiv. Wir haben in einer Staffel trainiert, aber nebenher auch viele Seminare im Verband und außerhalb besucht.
Ich weiß wirklich nicht ob das nur im Mantrailing so extrem ist, aber dieses "nur das ist die richtige Methode und so wird es gemacht" kommt mir so bekannt vor. Ich konnte mich am Anfang diesbezüglich auch nur schwer durchsetzen. Man war ja Anfänger und hat auf die Leute vertraut.
Ganz schlimm fand ich es bei uns übrigens bei den Seminaren im Verband. Die Leute da sind schon sehr "speziell"....
Ein Beispiel von vielen: Ich hatte mir damals eine 10 m Leine von K9 zum Trailen gekauft. Als Studentin war das keine billige Ausgabe
Im darauffolgenden Seminar hat mir der Trainer "gedroht", entweder ich schneide die Leine jetzt auf 5 m ab oder er tut es.Der Grund war übrigens nicht mein Leinenhandling oder ähnliches, sondern einfach " das ist zu lang, erlaubt sind bei uns nur 5 m. "
Ich habe mich dann gefügt (würde ich heute nicht mehr machen). Ich habe oft bereut, die Leine abgeschnitten zu haben. Sie war sehr leicht, so dass man sie leicht hätte aufwickeln können, und ich kam auch gut damit zurecht. Die 5 m waren mir immer zu kurz und ich bereue bis heute, dass ich die Leine gekürzt habe.
Das ist leider nur ein Beispiel von vielen. Deshalb: Hör auf dein Gefühl, sowieso, wenn es um deinen Hund geht!
Nur interessehalber: In welchem Verband trailst du denn? Gerne auch per PN.
-
Also durch meine Pferde habe ich die ketten Jahre einfach auch gelernt, auf mein Gefühl zu hören. Es ist jedes Mal schief gegangen, wenn ich dachte "sei nicht so überheblich, vertrau dem". Aber ich kannte meine Pferde halt besser, egal wie viel Erfahrung der Trainer mitbrachte.
Und hier fehlt ja sogar die Erfahrung seitens der Trainer. Ich konnte bei den bisher gemachten Workshops ja ein bisschen was ausprobieren und dadurch auch merken, was uns hilft. Plötzlich kamen da auch mal Tipps (gibt es bei uns nicht und Theo ist ja eh super und macht das schon).
Haha, witzig. Bei uns wird jetzt jeder zu 10 Metern überredet (ich bleib bei meinen 5), weil das eben jetzt so gelernt wurde.
Die arme Frau, die nur noch Fähnchen im Wind ist, hat dann einfach gnadenlos verloren.
Im September wird bei uns auh ein Seminar angeboten. Ich habe mich noch nicht angemeldet 😬
Ich schreibe dir PN :-)
-
Obwohl ich mit kurzer Leine traile (2 - 3 m) hat meine Leine eine Länge von 8 m. Der Rest ist immer aufgerollt und dient der Sicherheit. Wenn der Hund über einen Graben springt oder über Steine klettert kann ich immer Leine lassen.
Pepper kann ich im Notfall immer loslassen, aber das geht sicher nicht mit allen Hunden, besonders wenn gerade ein Reh wegrennt.
Anirac : Richtig Trailen lernen und dann noch in Einsätze gehen ist sehr schwierig. Kannst mich gerne mal anrufen deswegen,
Grüße Bernd -
Alles anzeigenAlles anzeigen
Warm Up und Cool Down finde ich sehr wichtig. Also vor dem Trail einfach 10 Minuten warm laufen. Wo da das Geschirr liegt ist egal.
Einige Menschen glauben der Hund würde sich an Geruch erinnern den er beim Perimeter gerochen hat. Das ist aber nicht, haben wir oft ausprobiert.
Selbst Kevin Kocher sagt das in seinem Buch, wird leider von vielen nicht verstanden.
Grüße BerndJa, das hatte der Typ von Finderwille auch gesagt.
Als warm-up bin ich halt bisher einfach etwas gelaufen, aber nicht am offensichtlichen Startpunkt, da konnte Theo auch etwas besser entspannen und hat auch noch geschnüffelt. Bei uns ist es offensichtlich nicht mehr egal, wo das Geschirr liegt;-)
Soll dann auch für den Hund ein klares Anfangs-ritual sein.
Heute dachte ich jetzt haben wir irgendwie 5 Rituale, die dem Hund klarmachen, dass es jetzt gleich losgeht. Geschirr hinlegen. Rumlaufen, Geschirr anziehen, Umschnallen, anriechen, kommando. Sind sogar 6. Hatte nämlich gefragt wofür das mit dem Geschirr gut sein soll, dass man es da hinlegen muss.
Das hinlegen würde mich auch interessieren. Ich habe das Geschirr immer bei mir. Würde das nicht irgendwo hinlegen.
- Vor einem Moment
- Neu
Jetzt mitmachen!
Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!