Spürnasen - Mantrailing Laber Thread

  • Warum zieht man denn Kreise? Ich versuch mir das gerade vorzustellen und erkenne keinen Sinn darin?

    🙄

    1., damit der Hund alle Gerüche in der Umgebung aufnehmen und sich geruchsmäßig orientieren kann.

    2. Damit er nochmal Pipi machen kann 🤷‍♀️ (macht Theo eh nicjt, der weiß ja, warum er da ist und geht dann nicht noch spazieren).

    Macht man wohl bei der Kocher-Methode so und das wurde jetzt so gelernt und deswegen muss das jetzt auch so gemacht werden.

    Vorher sind wir halt zum Start, umgeschnallt, angerochen, kommando, fertig.

  • Also intensity-start, Wie wir ihn jetzt gemacht haben: VP steht mit futterdose vor Hund. Geschirr liegt auf dem Boden. Hf zieht einen kleinen und dann einen großen Kreis um VP und Geschirr. Dann wird Geschirr angezogen, Hund bekommt sein Futter gezeigt, VP geht in nicht-Sichtrichtung des Hundes weg.

    Ich bräuchte ja den ganzen Bohei nicht, der da jetzt gemacht wird. Ging ja vorher auch 🤷‍♀️

    Aber das mit den kreisen ziehen vorher darf ich nicht lassen.

    Ach Herrjeh!

    Das ist wirklich Gift für so einen Hund! Warum darfst du die Kreise nicht weglassen? Ich weiss, dass manche Ausbilder darauf schwören, habe es auch mal ausprobiert. Für mich liegt der einzige Sinn darin, dass es manchen Teams (mehr dem HF als dem Hund!) hilft, in die ruhige Konzentration am Start zu kommen. Aber das Startritual ist eine individuelle Sache, es gibt kein einzig-richtiges. Es muss für das Team passen!

    Splash hat auch mal Ansätze gezeigt, selber den Startzeitpunkt bestimmen zu wollen. Das Wichtigste ist da die eigene Ruhe. Und ein Trainer, der keinen Druck macht, sondern einem alle Zeit lässt. Ich habe Splash warten lassen, bis er sich abgeregt hat und nicht länger das Startsignal antizipieren wollte. Der gewohnte Ablauf wurde durchbrochen, es ist auch mal gar nichts passiert.

    Ganz ähnlich haben wir übrigens gegen das Einspringen im Dummytraining gearbeitet.

  • Ach Herrjeh!

    Das ist wirklich Gift für so einen Hund! Warum darfst du die Kreise nicht weglassen? Ich weiss, dass manche Ausbilder darauf schwören, habe es auch mal ausprobiert. Für mich liegt der einzige Sinn darin, dass es manchen Teams (mehr dem HF als dem Hund!) hilft, in die ruhige Konzentration am Start zu kommen. Aber das Startritual ist eine individuelle Sache, es gibt kein einzig-richtiges. Es muss für das Team passen!

    Splash hat auch mal Ansätze gezeigt, selber den Startzeitpunkt bestimmen zu wollen. Das Wichtigste ist da die eigene Ruhe. Und ein Trainer, der keinen Druck macht, sondern einem alle Zeit lässt. Ich habe Splash warten lassen, bis er sich abgeregt hat und nicht länger das Startsignal antizipieren wollte. Der gewohnte Ablauf wurde durchbrochen, es ist auch mal gar nichts passiert.

    Ganz ähnlich haben wir übrigens gegen das Einspringen im Dummytraining gearbeitet.

    Danke, ich sehe das genauso.

    Ich darf die Kreise nicht weglassen, weil das jetzt so gelernt wurde, also muss das jetzt auch so gemacht werden.

    Sowas kann ich nicht nachvollziehen, wir haben davon absolut keinen Mehrwert.

    Es mag Hunde/Menschen geben, die das brauchen. Wir beide nicht.

    Hatte auch von einem anderen Trainer den Tipp bekommen, ihn nicht in Bewegungsrichtung zu starten bzw auch gegen eine Wand oder ähnliches, damit er gleich die Nase einschalten muss und nicht direkt weiß, in welche Richtung es geht.

    Ich habe heute auch nicht gestartet, bis er ruhig war. Habe ihm Körperkontakt gegeben und die Brust abgestrichen und sehr ruhig mit ihm geredet, darauf reagiert er.

    Aber sobald ich dann aufstehe, geht es wieder los.

    Vielleicht muss ich das dann öfter probieren. Es ist ja auch neu und man muss ja auch erstmal irgendwie ausprobieren und finden, was genau diesem Hund hilft.

  • Ich habe schonmal bisschen recherchiert was es hier sonst noch gibt. Ich möchte es gerne weiterhin in einer Staffel machen und nicht "nur" als Hobby in einer Hundeschule.

    Warum muss es eine Staffel sein? Die Qualität der Ausbildung ist da nicht notwendigerweise besser... Beim trailen in Hundeschulen gibt es natürlich auch riesige Qualitätsunterschiede. Dann gibt es auch noch reine Trailschulen, die nicht noch generelles Hundetraining anbieten, sondern sich aufs Trailen spezialisiert haben. Überall muss man genau hinschauen, aber es ist meist kein Problem, vorab mal ohne Hund zum Training zu kommen, wenn man dafür mal VP spielt. Da kann man schon eine ganze Menge aussortieren.

    Und wenn gar nichts passt in der Umgebung, kann man immer noch eine private Gruppe bilden, und sich auf Seminaren bei passenden Trainern fortbilden.

  • Warum muss es eine Staffel sein? Die Qualität der Ausbildung ist da nicht notwendigerweise besser... Beim trailen in Hundeschulen gibt es natürlich auch riesige Qualitätsunterschiede. Dann gibt es auch noch reine Trailschulen, die nicht noch generelles Hundetraining anbieten, sondern sich aufs Trailen spezialisiert haben. Überall muss man genau hinschauen, aber es ist meist kein Problem, vorab mal ohne Hund zum Training zu kommen, wenn man dafür mal VP spielt. Da kann man schon eine ganze Menge aussortieren.

    Und wenn gar nichts passt in der Umgebung, kann man immer noch eine private Gruppe bilden, und sich auf Seminaren bei passenden Trainern fortbilden.

    Reine trailschulen gibt es hier glaube ich nicht.

    Ich würde das schon gerne ernsthaft betreiben und im besten Fall auch irgendwann einsatzbereit sein. Auf jeden fall möchte ich es probieren, ob wir so weit kommen.


  • Warm Up und Cool Down finde ich sehr wichtig. Also vor dem Trail einfach 10 Minuten warm laufen. Wo da das Geschirr liegt ist egal.

    Einige Menschen glauben der Hund würde sich an Geruch erinnern den er beim Perimeter gerochen hat. Das ist aber nicht so, haben wir oft ausprobiert.

    Selbst Kevin Kocher sagt das in seinem Buch, wird leider von vielen nicht verstanden.

    Grüße Bernd

  • Ja, das hatte der Typ von Finderwille auch gesagt.

    Als warm-up bin ich halt bisher einfach etwas gelaufen, aber nicht am offensichtlichen Startpunkt, da konnte Theo auch etwas besser entspannen und hat auch noch geschnüffelt. Bei uns ist es offensichtlich nicht mehr egal, wo das Geschirr liegt;-)

    Soll dann auch für den Hund ein klares Anfangs-ritual sein.

    Heute dachte ich jetzt haben wir irgendwie 5 Rituale, die dem Hund klarmachen, dass es jetzt gleich losgeht. Geschirr hinlegen. Rumlaufen, Geschirr anziehen, Umschnallen, anriechen, kommando. Sind sogar 6. Hatte nämlich gefragt wofür das mit dem Geschirr gut sein soll, dass man es da hinlegen muss.

  • Warum muss es eine Staffel sein? Die Qualität der Ausbildung ist da nicht notwendigerweise besser... Beim trailen in Hundeschulen gibt es natürlich auch riesige Qualitätsunterschiede. Dann gibt es auch noch reine Trailschulen, die nicht noch generelles Hundetraining anbieten, sondern sich aufs Trailen spezialisiert haben. Überall muss man genau hinschauen, aber es ist meist kein Problem, vorab mal ohne Hund zum Training zu kommen, wenn man dafür mal VP spielt. Da kann man schon eine ganze Menge aussortieren.

    Und wenn gar nichts passt in der Umgebung, kann man immer noch eine private Gruppe bilden, und sich auf Seminaren bei passenden Trainern fortbilden.

    Reine trailschulen gibt es hier glaube ich nicht.

    Ich würde das schon gerne ernsthaft betreiben und im besten Fall auch irgendwann einsatzbereit sein. Auf jeden fall möchte ich es probieren, ob wir so weit kommen.

    Ernsthaft betreiben kann man das auch ohne Staffel - das hängt von den eigenen Ansprüchen ab. Und wenn das Training in der Staffel nicht passt oder nicht gut genug ist, trainiert man besser ausserhalb.

    Ich selber wäre nie zur REDOG gegangen (in CH gibt es praktisch nur eine Rettungshunde-Orga, die auch Einsätze laufen), denn die Trainingsbedingungen waren/sind schlecht. Das Ausbildungscredo lag lange bei einem Trainer mit umstrittener Methodik, der zudem 1000 km entfernt war.

    Einzige Option war private Ausbildung bis zur Prüfungsreife. Als wir dann soweit waren, hat sich das erledigt, da ich mitbekommen hatte, wie die Entscheidungsträger (alles altgediente Flächen-/Trümmersucher) JEDES gute oder vielversprechende MT-Team verheizt haben.

    Ich will nicht sagen, dass alle Staffeln schlecht sind - aber die deine scheint nicht das Gelbe vom Ei zu sein. Daher will ich dazu anregen, sich Alternativen zu überlegen. Private Ausbildung ist allerdings deutlich teurer, und man muss auch da den Spreu vom Weizen trennen.

  • Ernsthaft betreiben kann man das auch ohne Staffel - das hängt von den eigenen Ansprüchen ab. Und wenn das Training in der Staffel nicht passt oder nicht gut genug ist, trainiert man besser ausserhalb.

    Ich selber wäre nie zur REDOG gegangen (in CH gibt es praktisch nur eine Rettungshunde-Orga, die auch Einsätze laufen), denn die Trainingsbedingungen waren/sind schlecht. Das Ausbildungscredo lag lange bei einem Trainer mit umstrittener Methodik, der zudem 1000 km entfernt war.

    Einzige Option war private Ausbildung bis zur Prüfungsreife. Als wir dann soweit waren, hat sich das erledigt, da ich mitbekommen hatte, wie die Entscheidungsträger (alles altgediente Flächen-/Trümmersucher) JEDES gute oder vielversprechende MT-Team verheizt haben.

    Ich will nicht sagen, dass alle Staffeln schlecht sind - aber die deine scheint nicht das Gelbe vom Ei zu sein. Daher will ich dazu anregen, sich Alternativen zu überlegen. Private Ausbildung ist allerdings deutlich teurer, und man muss auch da den Spreu vom Weizen trennen.

    Nein, meine ist sicher nicht das gelbe vom Ei...

    Ich muss mich da mal informieren was für Möglichkeiten wie hier haben. Fände es sehr schade, das nicht weiterzumachen.

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