Spürnasen - Mantrailing Laber Thread

  • Gremlin und Kira laufen (wie eigentlich alle in unserer Trailgruppe, wenn ich mal so drüber nachdenke), eigentlich recht "gradlinig". Ausnahme ist bei Gremlin eigentlich nur, wenn es z. B. viele Einfahrten zu beiden Seiten gibt und es dabei dann noch recht windig ist - da wird dann schonmal in die Einfahrten gependelt, wenn der Wind halt den Geruch "reingedrückt" hat. Oder auch schonmal, wenn ich zu weit ins Negativ laufe und er versucht, noch irgendwo Spur zu finden. Aber extremes (oder gar ständiges) Schlangenlinienlaufen auf dem Trail haben wir hier sonst nicht.

  • Zitat

    Mich würde mal interessieren WIE eure Hunde beim trailen laufen?

    Ich habe bei mir in der Gruppe das Gefühl als wenn mein Hund der einzigste ist, der in sehr ausufernden Schlangenlinien läuft, sodass sie quasi die ganze Strassenbreite von rechts nach links und umgekehrt abläuft.

    Bei meinem Hund wäre das ein Anzeichen dafür, daß er versucht nebenbei noch mal einiges an anderen schönen Gerüchen mitzunehmen. :D Deshalb würde ich ihn dann auch kürzer nehmen. Er läuft auch recht geradlinig auf dem Trail

    LG

    Franziska mit Till

  • Rhian und Splash haben anfänglich auf offenen Flächen mit gewachsenem Boden recht stark gebögelt. Jetzt tun sie das nur noch in jagdhundetypischem Mass. Auf Strassen pendeln sie nur rum, wenn sie unfokussiert sind - das Checken von Einfahrten, wo sich der Geruch fängt mal ausgenommen.

    Starkes Pendeln deutet bei meinen Hunden auf Unsicherheit oder Ablenkung durch Privatinteressen. Bögeln hingegen ist konzentrierte Auslotung des Spurverlaufs.

  • Bei Shadow ist das genauso. I.d.R. sehr gradlinig, es sei denn, es ist sehr windig und wir haben viele Einfahrten und/oder Kreuzungen etc.

    Ich habe jetzt auch mal ne Frage. Anfängerhunde jetzt mal ausgeschlossen - wie lang sind eure Trails so? Dass es starke Abwandlungen gibt ist klar, je nach Hund, Gelände, Wetter etc., aber so im Durchschnitt? Ausgehend von einem erfahreneren, gesfestigen Hund? Oder sagen wir es mal anders: Was schaffen eure Hunde an Strecke?

  • Durchschnitt im Training hat nichts mit dem zu tun, was meine Hunde an Strecke schaffen. Trainingstrails sind oft so um die 300-400 m, längere gegen 700 m. Und manchmal können 250 m so schwierig sein, dass der Hund danach fix und alle ist.

    Lange Trainingstrails sind selten praktikabel im Rahmen eines Halbtagestrainings, und sie machen auch wenig Sinn. Ab und an laufen meine Hunde 1 km Trails. Ich weiss aber, dass sie länger durchhalten (mit Pausen natürlich). Rhians längster Trail bisher war ca 2.5 km - allerdings in leichtem Gelände. Hat sie locker geschafft.

  • Bei uns variiert die Länge sehr, sehr stark. Genau so wie der Schwierigkeitsgrad und auch die Kombination von beidem. Mein Hund langweilt sich furchtbar schnell und dann sucht er nur nebenbei und widmet sich eher privaten Angelegenheiten. Auch variiert das Ende (liegende Person, erhöhte Person, laufend, usw.). Maximale Länge lag bis jetzt bei ca. 850 m.

  • Bei uns ist die Länge auch sehr unterschiedlich. Ambar liebt zum Beispiel freie Flächen und unsere Trainerin meint, dass sie kaum einen Hund kennt der dort so souverän arbeitet. Dafür hat sie Probleme mit engen Abzweigen und läuft an diesen häufiger mal vorbei. Zur Zeit üben wir dass zweite geziehlt und dann auch eher mal mit einem kürzeren Trail.
    Ambar wird es auch sehr schnell langweilig, dass heißt wenn ihr der Trail zu einfach ist, schnüffelt sie eben recht viel fremd und macht den Trail nur nebenbei. Da muss man sich auf dem Trail auch immer mal wieder was neues einfallen lassen.
    Letztens war ich ganz begeistert als wir als Versteckgegenstand ein Taschentuch genommen hatten und damit den Türgriff der Autotür der Versteckperson abgewischt haben. Für Ambar war es kein Problem,nur ich war wieder mal erstaunt über die geniale Nase.

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