Kinder führen Hund Gassi
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Hallo,
also wenn der Hund auf die Kinder hört und und diese den auch, wenn er mal nicht so will wie sie an der Leine halten können, habe ich nichts dagegen. Natürlich müssen die Kinder dann auch verantwortungsbewusst mit dem Tier umgehen können.
Aber das ist glaube ich mittlerweile seltenheit. Ich erlebe es immer öfter, dass die Eltern keinen Lust haben spazieren zu gehen und die Kinder losschicken. Diese sind dann überfordert und glauben, wenn sie das Tier schlagen, kommen sie besser mit ihm zurecht. Fehlanzeige. Unser kleiner ist schon häufig von anderen Hunden gebissen worden, weil die Halter (auch Erwachsene) einfach ihren Hund nicht mehr halten konnten. Unverantwortlich!!!! -
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Zitat
Nöh, eigentlich nicht!
Mein Hund ist ein Tibet Terrier, momentane 4,3kg und meine Tochter hat ...... jetzt hab ich´s gesehen :wall: leider keine 11 sondern knapp 50kg!!!!
Das passiert, wenn man´s eilig hat und Welpi dringend muß -
Den Hund festhalten können... ja... das ist das Mindeste.
Aber wie man sich richtig in brenzligen Situationen verhält, dass werden Kinder wohl nicht wissen. Nur mal ein kleines Beispiel aus meinem Erleben:
Ein kleiner Mix (Malteser-Größe) wird von Kindern Gassi geführt. Ich bin mit vier Hunden unterwegs. Darunter auch Teak, die es abgrundtief hasst von fremden Hunden ungeniert beschnüffelt zu werden und denen dann auch mal schnell eine ordentlich eine auf die Glocke haut. Bei einem kleinen Hund kann man sich die Auswirkungen davon vielleicht denken. Besagtes Kind kommt freudestrahelnd auf mich zu und erzählt, wie lieb sein Hund wäre. Meine Warnungen und Bitten Abstand zu halten verschallen... solange, bis ich das Kind richtig anscheiße - zum Schutz seines eigenen Hundes.
Oder nächste Variante: Ein Kind führt einen kleinen Hund Gassi. Es kommt aus dem Nichts ein großer Hund und beißt den kleinen Hund blutig. Resultat: Absulut überfordertes und langfristig traumatisiertes Kind inkl. Hund, der beim Tierarzt ersteinmal wieder zusammengeflickt werden muss.
Ich würde es weder meinem Hund, noch meinem Kind antun... ganz klar. Und ich persönlich könnte die Oberkrise bekommen, wenn Eltern Ihre Kinder mit dem Hund Gassi schicken.
Viele Grüße
Corinna -
Also ich betrachte es mit gemischten Gefühlen.
Es mag sicher seeehr verantwortungsvolle Kinder geben.
Mir geht es hier ja auch nicht mal ausschl. um die Sache, was ein Kind in bestimmten riskanten Situationen macht...
Vielleicht liegt mein Zwiespalt darin, dass ich ja selbst auch mal jung war und sich meine Erfahrung auch heute immer wieder beim Spazierengehen beobachten lässt.
Als ich ca. 12 Jahre war, begann ich, mir Hunde auszuleihen... ich liebte diese Vierbeiner.
Was aber passierte: Wenn Leute an dem Hund und mir vorbei gingen und mich die Blicke trafen, ordnete ich diese Blicke in meiner kindlichen Naivität gerne als "ui... die hat einen hübschen Hund und kann schon damit umgehen" ein. Schnell dachte ich, muss ich doch auch gleich zeigen, wie ich doch "Frau" der Lage bin und ließ den Hund ein paar Kommandos vorführen. Man nennt sowas schlicht und ergreifend "Angeben" ;o)))).
Ein wenig besser wurde es dann, als der eigene Hund seinerzeit bei uns einzog.... durch den Hundeplatz und die ständige Arbeit mit dem Hund waren diese Vorführungen nicht mehr so spektakulär...Auch heute sehe ich eben so manche Kinder, die mir gleiches Verhalten zeigen... manchmal sogar noch wesentlich extremer, da an dem Hund dann bei Nichtausführung der Kommandos rum gerüttelt und gezerrt wird.... armer Hund....
Sobald aber der gleiche Hund mit dem gleichen Kind und der Mama an mir vorbei gehen, darf der Hund einfach Hund sein.So empfinde ich, dass manch Kind sich völlig anders verhält, wenn Mama oder Papa dabei ist.
Das macht die Entscheidung recht schwierig, ob ich einem Kind den Hund anvertraue, oder nicht.
Man müsste halt, um wirklich zu wissen, wie sich das Kind verhält, einen "Unbekannten" hinterher schicken, der die Sache mal kontrolliert.... (Vertrauen ist gut, Kontrolle ist besser).
Bislang ist es ein striktes NEIN.Wie gesagt; es gibt solche und solche....
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Ich denke auch, bei aller Vernunft, die teilweise sehr junge Kinder
schon zeigen können, können sie mit Extremsituationen (und wer garantiert, daß die nicht passieren) nicht gut umgehen (Welcher Erwachsene ist da schon immer auf den Punkt cool, gelassen und tut
das Richtige ? )
Deshalb halte ich sehr wenig von diesen "einsamen" Spaziergängen
auf freiem Gelände.
Verantwortung fürs Tier können die Kinder doch auch im Garten, im Haus,
in der Hundeschule und sonstwo lernen.Hier im Ort wohnt ein 11 jähriger (zugegebenermaßen für sein Alter
sehr großer und reifer Junge)
Seine Eltern haben ihm "als Trost für ihre Scheidung! " einen
Dobermann gekauft - und mir wird immer ganz anders wenn ich diese
beiden zusammen laufen sehe. (Ich hätte dieses schlechte Gefühl auch
bei einem anderen großen Hund - es hat nichts mit dem Dobermann an sich zu tun)Und noch was : Ich sehe hier immer ein kleines etwa 8 jähriges Mädchen einen kleinen Dackel rumführen...
Wie Angela beschreibt - immer ein wenig angeberisch....
Die Angeberei verschwindet immer ziemlich schnell, wenn der
Hund hier auf die Straße kackt. Da zerrt sie ihn immer schnell weg...mitten im Geschäftemachen...
Ich habe neulich (nachdem ich den 5. Dackelhaufen hier weggemacht habe, sowohl mit ihr als auch mit ihren Eltern gesprochen.
Nett und friedlich. Ergebnis : ICH BIN EINE BLÖDE KUH ! )Schöne Grüße
von
Christine -
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Zitat
Ich habe neulich (nachdem ich den 5. Dackelhaufen hier weggemacht habe, sowohl mit ihr als auch mit ihren Eltern gesprochen.
Nett und friedlich. Ergebnis : ICH BIN EINE BLÖDE KUH ! )Dann sei doch auch mal ne blöde Kuh und bring ihnen einen Kuhfladen vor die Haustüre!
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Zitat
Dann sei doch auch mal ne blöde Kuh und bring ihnen einen Kuhfladen vor die Haustüre!
Ist bereits in Arbeit !
;-)
Christine, silly cow -
Zitat
Ist bereits in Arbeit !
:licht:
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:anonym:
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Hallo,
meine beiden Großen, (10 und fast 12 Jahre) dürfen auch alleine mit unserem Sheltie Ferro spazieren gehen. Entweder zu zweit, mal allein, oft mit mir. Wir halten das flexibel. Nora (12) ist mit ihm auch 2x die Woche auf dem Hundeplatz, Jürgen (10) einmal. (ich darf auch 1-2x).
Unser Jüngster ist 5 und muß sich damit begnügen den Hund zu führen wenn ich dabei bin. Aber für sein Alter kann er es schon sehr gut. Wor allen Dingen erklärt er seinen Freunden ganz prima wie si sich dem Hund gegenüber verhalten sollen. Wenn er größer ist möchte er dann einen eingenen Hund. Mal abwarten.Antje und Ferro
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