Kinder führen Hund Gassi
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Ich würde nicht so pauschal sagen "Kinder können nicht alleine mit einem Hund gehen"
Ich bin schon immer gern mit Hunden spazieren gegangen - was soll man auch als Kind anderes machen wenn man sich einen eigenen Hund wünscht
und keinen bekommt.
"Mein" erster richtiger Ausführhund war Senta, die Hündin eines Bekannten.
In den Papieren stand damals "Irischer Collie" - war wohl so etwas wie ein Border Collie verschnitt, hatte aber eher die Statur eines kräftigen Aussies.
Damals war ich gerade mal 9 Jahre alt und in meiner Freizeit ständig mit dem Hund auf Tour.
Aber auch früher schon schnappte ich mir jeden Hund den ich erwischen konnte. Die Dalmatiner Hündin von unserem damaligen Stallbesitzer, den sturen Langhaardackel vom Reiterhofund sämtliche Nachbarshunde - nichts was vier Beine und einen Wedelschwanz hatte war vor mir sicher.
Damals hatte irgendwie keiner Bedenken - ist auch nie irgendwas passiert. Allerdings ist unsere ganze Familie tierlieb und tiererfahren - den Rest haben mir die Hunde dann selber beigebracht.
Senta war ja fast wie mein eigener Hund - ich konnte sie holen wann immer ich wollte. Wer da allerdings auf wen augepaßt hat ist eine andere Frage
Allerdings gibt es wirklich Kinder, denen ich kein Tier in die Hand geben würde, ob Hund oder Kanarienvogel :/
Und wenn ich sehen würde, daß ein Kind den Hund an der Leine rumschleudert würde ich dem und den Eltern wohl auch ein paar Takte dazu erzählen - obs was hilft ist allerdings leider eine andere Sache...LG
Ines
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Ich bin ja auch erst 14, aber Milky ist mein Hund und dann gehe ich natürlich auch mit ihm spazieren. :^^:
Früher bin ich auch schon mit unserem "Familienhund" spazieren gegangen, aber nie alleine (ich konnte ihn gar nicht im Ernstfall halten usw.). Heute geht das natürlich schon (er ist jetzt auch schon 13) und ich habe ihn unter Kontrolle. Mein Bruder (13 Jahre) geht auch mit ihm raus und das klappt auch gut. Meine anderen Geschwister (6 und 8 Jahre) dürfen nicht alleine mit einem unserer Hunde (meinen würde ich ihnen zur Zeit sowieso nicht geben^^) rausgehen, was ich auch gut so finde. Die würden ja gleich auf der Straße liegen, wenn der Hund mal richtig zieht. Unser Mischling ist zwar nur knapp 20kg schwer und auch nicht mehr richtig "stark", aber man muss es nicht drauf ankommen lassen.
In der HuSchu bin ich so ziemlich die Jüngste.Da hat auch niemand ein Problem mit, dass der (zur Zeit pubertierende) Aussie mein Hund ist und ich mit ihm größenteils rausgehe. Werde sogar gelobt, weil ich mir ja alles so toll überlegt hätte (habe bei der Trainerin ein Gespräch gehabt, welche Rasse denn am besten für mich geeignet wäre usw.)..
Also generall gilt für mich: Wenn jemand "so weit ist" mit einem Hund alleine rauszugehen (das kann mal mit 12, mal mit 20 Jahren sein), dann ist es okay. Nur sollten die Eltern (oder sonst ein Erwachsener) von Anfang an drauf achten, was da mit dem Hund passiert, wenn man nicht dabei ist... -
Ich denke, Kinder sollten nicht mit Hunden alleine spazieren gehen. Es tut doch keinem weh, wenn ein Elternteil o.ä. mitgeht! Und was ich hier so lese...
Ich selbst ging mit 5 Jahren mit unserem damaligen Schäferhund spazieren
Naja, hat sich niemand Gedanken drum gemacht. Ist GSD auch nie was passiert!
Bei Teenagern sehe ich es so, dass es durchaus reife, verantwortungsbewusste gibt, die auch in brenzligen Situationen überlegt handeln. Wenn ich allerdings an meinen Bruder (mittlerweile 17) denke, den lasse ich jetzt erst mit Corey alleine los!Und noch nichtmal mit Monty.
Vor einiger Zeit trafen wir ja auf eine Landseerhündin, an dessen Leine ein ca.12jähriges Mädel hing. Ich stieg mit Corey aus dem Auto, er an der Leine, da kommt die Hündin mit Leine über die Straße gefetzt, keifend, packt Corey und beißt immer wieder zu. Mein Kleiner war nur am Schreien und versuchte sich zu wehren. Ich hatte Mühe und Not, die Hündin abzuwehren, schrie sie an und riss die Arme hoch, als sie kurz von Corey abließ, hob ich ihn hoch und schmiss ihn aufs Autodach, selbst beim Hochheben biss sie noch einmal in seinen Po!
Das Mädel stand wie versteinert die ganze Zeit auf der anderen Straßenseite.
Sie leiht sich die Landseerhündin immer von den Nachbarn aus.
Es ist schon öfter was passiert!
Ich hab die Besitzer angerufen (welche die TA-Rechnung bezahlen mussten) und habe denen gesagt, dass ich diesen Hund und das Mädel nur noch in Begleitung eines Erwachsenen sehen will.
Da ich nun weggezogen bin, weiß ich nicht, ob das Früchte trug...denke eher nicht. -
Kinder sollten mit großen Hunden wirkich nicht alleine spazieren gehen. Deshalb haben wir es bei uns in der Strasse so geregelt:
Meine Nachbarin hat einen Leonberger, ihre kleine Tochter ist 11, ein zierliches Persönchen. Wenn es meine Nachbarin mal nicht schafft rechtzeitig von der Arbeit zu Hause zu sein (sie arbeitet halbtags), ruft sie mich an. Dann gehe ich rüber und gehe MIT der Tochter und dem Leonberger Gassi. Oft kommt das zwar nicht vor, aber wir haben diese Regelung getroffen, weil wir halt der Meinung sind, dass die Tochter den Hund im Ernstfall nicht halten kann.
Mein Neffe nölt auch immer rum, dass er mit Trini mal allein raus ins Feld will, aber ich lasse ihn nicht. Ich gehe mit und BASTA! Sicher, er kann Trini halten, sie ist ja ein kleiner Hund, aber er weiss z.B. nicht, mit welchen anderen Hunden sie sich verträgt oder nicht. Deshalb Gassi nur MIT mir oder gar nicht!
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Hmm.. ich denke auch, dass es aufs Kind ankommt.
Wir haben Meggy bekommen, als ich 11 war.
Da meine Eltern voll berufstätig sind, bin ich nachmittags mit Meggy (10kg) gegangen, und zwar alleine.
Ich habe die Hundeschule mit Meggy besucht, da er doch recht schwierig im Umgang mit manchen Sachen war und habe auch mit ihm gearbeitet. Meine Eltern haben natürlich auch einen Teil der Erziehung übernommen, aber ich musste auf "meinen" spaziergängen auch mit dem Hund arbeiten.Mit 15 habe ich dann meinen Ali (ca.30kg) bekommen. Ihn habe ich komplett alleine erzogen, er ist auch "mein" Hund - vonda an hatte ich also immer beide Hunde mit auf den spaziergängen.
Hier im Ort widerrum gibt es ein Mädchen( 8 oder 9), dass regelmäßig einen Berner Sennenhund spazieren führt. Der hasst andere Hunde und das Mädchen muss sich regelmäßig an Laternen und Zäunen festhalten um vom Hund nicht weggezogen zu werden. Sie schlägt den Hund auch mit Stöcken, damit er auf die hört.
Ein anderes Mädchen, selbes Alter führt absolut verantwortungsbewusst einen kleinen Yorkie spazieren. Die beiden kommen wirklich super miteinander klar.An sich denke ich also, dass es auf das Kind ankommt. Sind Hund und Kind ein gutes Team und der Hund dem Kind nicht klar körperlich überlegen, dann geht das.
Bei großen Hunden und kleinen Kindern finde ich es absolut verantwortungslos die beiden zusammen loszuschicken. Genauso bei sehr "rüpelhaften" Kindern. -
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Zitat
Hallo zusammen,
Ich habe das schöne Wetter genutzt und im Garten rumgewurstelt. Urplötzlich lautes Geschrei auf der Straße. Ich bin ja nicht neugierig und gehe ums Huas rum, um nachzuschaun, was los ist. In unserer Einfahrt stehen 2 Mädchen, ca. 10 und 8 Jahre alt. Und die rufen sichtlich nach einem Hund. Kein Hund da. urplötzlich kommt ein Beagle angeschossen, punktgenau durch die einzig offene Stelle in meinen Garten rein. Die 2 Kinder kreischend hinterher. Super. Hund ist völlig taub und frißt erst mal genüsslich den Dünger von meinen Beeten. dann kommt ein nettes Fangenspielen mit den Kindern. Beagle gewinnt und frißt weiter. Ich werde allmählich sauer und frage die Kinder, warum sie den Hund ohne Leine laufen lassen, wenn er überhaupt nicht hört. Angeblich ist er aus dem Halsband rausgeschlüpft. Dann kommt die Frage, ob ich einen Stock habe. nein. Aber nur damit können wir den Hund fangen. Nein. Bin ich blöd und gebe denen einen Stock, daß sie ihren Hund verdreschen? Nach eingen Minuten wirds mir zu blöd, ich hole ein Quietschi meiner Hundin und mache mich zum Deppen. Hund kommt in unsere Richtung, bleibt aber gut auf Abstand. (er kennt den Stock) Erst als ich total in die Hocke gehe, die Kinder etwas wegschicke ,kommt der Hund ran. Ich kann ihn wirklich festhalten,aber die Kinder schaffen es nicht, ihm das Halsband umzulegen. Beide haben irgendwo Angst vor dem Hund. Und der war wirklich ein ganz süßer. Also weiter geht das Spiel. Inzwischen ist der Hund auf die Straße gerannt. Gott sei Dank ist die mit lauter Schwellen verkehrsberuhigt. Um es kurz zu machen, irgendwann habe ich ihn wieder zum fassen gekriegt, habe ihm dann auch noch das Halsband umgeschnallt und habe die Gören davon abgehalten, ihn zu schlagen.
Langer Rede kurzer Sinn: immer wieder sieht man Kinder, teils auch mit großen Hunden auf der Straße rumrennen. Findet Ihr das o.k.? Ich finde, es gehört verboten.
Grüße Christine
ich finde du pauschalisierst da wirklich etwas.....
woher weisst du denn dass sie den stock zum schlagen wollten und nicht für ein apportierspiel? (kein hund kommt ja freiwillig ,wenn herrchen einen stock zum prügeln in der hand hat)
und das halsband war ja wirklich ab..wieso schreibst du dann angeblich wäre er rausgerutscht, vll war es wirklich so und die kinder hatten die anweisung den hund wirklich an der leine zu lassen??ich finde kinder können sehr wohl mit hunden rausgehen, aber es ist aufgabe der eltern ihnen beizubringen , wie sie mit notsituationen umgehen (hund haut ab, hundekeilerei etc) oder eben der hund bleibt an der leineund nur in sichere gebiete
ich kann mir vorstellen wie ärgerlich du warst , dass der hund durch deinen neuen garten tollt,aber vll hättest du mehr erreicht , wenn du von diesem lieber hund,böse kinder -bild etwas abgerückt wärst und ihnen zb erklärt hättest, dass man einen hund nicht unbedingt zum kommen bewegt wenn man ihm mit nem stock droht (??) oder auf ihn zurennt......
denn die eltern werden die kinder wieder mit dem hund schicken und die kinder werden wieder genauso hilflos sein wenn was passiert..
ich meine nicht du hättest sie erziehen sollen , dass ist bestimmt nicht deine aufgabe,aber du hättest dadurch mehr entschärft und hättest zb mal nachfragen können wofür sie den stock brauchen.......naja meine 2 cents
bb nara
i
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Ich habe nichts dagegen das Kinder mit einen Hund spazieren gehen, aber das Kind muss in der Lage sein den Hund festhalten zukönnen und nicht mit gerissen wird.
Mir ist vor kurzem s etwas passiert.
Ich war auf der Ruhrwiese da lief ein Kleines Kind mit einem Hund angeleint quer über die Wiese, ich leinte vorsicht halber meine fest und ging in eine andere Richtung.
Aber zu spät der Hund mit dem Kind hatte meine entdeckt und raste direkt auf uns zu, das Kind fiel hin und wurde vom Hund quer über die Wiese gezogen.Der Hund ging sofort auf meine Hunde los, wilde Beisserei und das Kind dazwischen.
Der Vater war über 500 Meter entfernt und kam irgend wann dazu geschlichen.Das Kind unter Schock und am heulen, Vater; "Ist ihrem Hund etwas passiert" ? Entschuldigung es ist nicht unser Hund
Ich war sprachlos, er kam wirklich ganz langsam auf uns zu auch während der beisserei.
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Zitat
Ich habe nichts dagegen das Kinder mit einen Hund spazieren gehen, aber das Kind muss in der Lage sein den Hund festhalten zukönnen und nicht mit gerissen wird.
Wie schwer darf dann deiner Meinung nach der Hund sein?
Hunde können das Zehnfache ihres Körpergewichts zum Ziehen einsetzen.Sicher gibt es immer wieder Kinder, die souverän einen Hund handeln können.
Die Regel ist das aber meiner Erfahrung und Beobachtung nach nicht.
Sind doch schon ein gut Teil der erwachsenen Hundeführer überfordert.Friederike
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Ich fand es vorhin so krass, dass es die Mutter anscheinend gar nicht weiter gejuckt hat. Wenn ich erfahren würde, dass jemand meinen Hund gequält hat, dann würde ich mich doch sofort auf die Socken machen, und das Kind und ggf. die Eltern zur Rede stellen! :x
Der Junge hat es nicht "mal eben kurz zum ausprobieren" gemacht, sondern richtig lange und ausgiebig. Und auf dem Weg hat mir der Sohn erzählt, dass sein Kumpel es wohl regelmäßig macht. Wie kann man von so etwas nicht wissen, wenn die Kinder täglich, statt mit den Hunden einen richtigen Spaziergang auf der Wiese zu machen, zum Sportplatz gehen, und Hundeschleudern als eine Art Sport betreiben? Vor allem gehen da ´zig Leute vorbei.
Denke aber, dass mein Auftritt so furchteinflößend war, dass es ihm, zumindest in dieser Sache, den Unterschied zwischen richtig und falsch verdeutlicht hat. -
Hi,
ich war schon einmal in der Situation, in der meine 2,5kg-Hündin von einer mittelgroßen Hündin (die einen starken Jagdtrieb hat und mit Ballhetzspielen auch noch schön aufgepusht wird) aus eben so einer Ball"spiel"situation heraus plötzlich meinen angeleinten Hund hochriss und ihn wie ein Kaninchen schüttelte. (Richtiges Beuteschütteln, hätte sie Amy anfänglich nicht zufällig um den Brustkorb erwischt, sondern an einer fragileren Stelle der Halswirbelsäule, wäre mein Hund heute nicht mehr). Dieser Hund liess von meinem erst ab, als ich ihn mit Schreien, Schlägen und Tritten traktiert habe,
Wie hätte ein Kind denn da den Tod des kleineren Hundes verhindern sollen??? Mal ganz abgesehen von der seelischen Verfassung nach so einem Vorfall ??
Wie gesagt, meine Hunde kann ich einschätzen, andere nicht.
LG von Julie
PS: Auch wir sind früher ganz arglos mit den Hunden der Nachbarn losgedackelt. Das kann ich heute nicht mehr nachvollziehen -
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