Terrieristen

  • Ich sehe diesen Trend der Entschleunigung ziemlich kritisch. Ja, man kann Hunde überfordern und es gibt Hundetypen die sehr schnell hibbelig werden und in Stressspiralen drehen... Aber davon ist längst nicht jeder Hund betroffen. Wenn Hund und Halter Spaß haben, ist das sicher nicht schlecht.

    Also ich seh eher den Trend immer noch in Richtung viel zu viel machen, vor allem mit Welpen und bin eigentlich froh darüber das bei einigen ankommt, dass das nicht muss und vielleicht sogar schädlich ist.
    Wenn das natürlich wieder überhaupt nicht auf den individuellen Hund angepasst wird und mit dem Deutsch Drahthaar nichts gemacht wird, weil das macht man ja so, sehe ich das auch kritisch.
    Aber grundsätzlich denke ich ist der otto normalhund mit seinen Alltag schon ganz gut ausgelastet.
    Aber wie oft hört und liest man, ach wir machen nicht viel, nur 2x die Woche auf dem Platz, Stadtspaziergänge und jeden Spaziergang Such und Gehorsamkeitsübungen.
    Ich persönlich finde das viel.

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    Hi


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    • Ich bin eine Zeitlang mal mit meinem Terrier zum Mantrailing gegangen aber das war nichts für ihn. Im Moment gehen wir einmal in der Woche zum Rally Obedience, alle 14 Tage zum Dummytraining und mein Mann einmal die Woche zum Agility.


      Unterwegs lasse ich Mogli Dummys suchen oder alle Hunde werden immer mal abgerufen, werden gestoppt oder müssen sitz/platz machen oder sie suchen Leckerchen.


      Im Haus trickse ich gern mit den Hunden oder ich habe mal im Garten einen kleinen Agility oder Cavaletti Parcous aufgebaut.


      Für die Fellpflege verwende ich den Trimmstriegel.


      Aktivität würde ich bei einem Hund nur runterfahren wenn er bei viel Aktivität sehr aufdreht und unruhig ist. Aber Ruhe finde ich auch wichtig. Und mir ist wichtig, dass Mogli zur Ruhe kommen kann.

    • Also bis vor einem Jahr, waren wir 2x in der Woche auf den Hundeplatz, 1x Agi/RO oder Unterordnung. Ansonsten normale Spaziergänge.


      Mittlerweile mache ich nichts mehr extra, Loki begleitet mich einfach überall wo es geht mit hin, er ist damit super happy. Stadtspazierang,Kunstausstellungen,Restaurant, kleinere Festivals, alles was so ansteht, ansonsten laufen wir tgl unsere 5-10km wo wir beide die Seele baumeln lassen und er ist vollkommen zufrieden.


      Bei der Fellpflege bürste ich ihn 1-2x die Woche, Trimmen lasse ich ihn, wobei ich aktuell wieder versuche ihn selbst im Rolling Coat zu halten, aktuell gehe ich 1x die Woche für 30 Minuten über den Hund und zupfe. Krallen schneiden ist bei ihm nicht nötig, geübt wird es aber, ebenso wie Ohren reinigen, Maul schauen usw

    • Wir machen Rally Obedience zusammen, aber ganz gechillt.
      Immer mal wieder auf den Spaziergängen einzelne Sequenzen und durchschnittlich alle zwei Wochen auf dem Hundeplatz nen Parcours unter Aufsicht laufen um Fehler zu finden.
      Pflege mach ich alles selbst. Trimmen, Krallen, Zähne etc.
      Und gerade lernt sie den Maulkorb kennen.


      Wie alt ist denn dein Yorki und was habt ihr so gemacht, warum hattest du das Gefühl alles runter fahren zu müssen und seit wann gibt es keine Bespassung mehr?

      Mein Yorki geht jetzt in den 10. Monat rein.
      Ich habe überall gelesen, dass es wichtig ist, dass Welpen/Junghunde Ruhe lernen. Dazu habe ich dann noch von manchen ihr Programm gelesen und das war deutlich weniger als meins. Ich dachte dann, dass ich es vielleicht falsch mache.


      Wir sind morgens Gassi gegangen und danach gab es erstmal was zu Essen. Wir haben danach ein paar Minuten (10min-20min) ein paar Übungen also Kommandos gemacht, Intelligenzspiele, Apportierspiele, Schnüffelspiele, Pflege oder sein Hütchenspiel. Dann haben wir zum Abschluss zusammen gespielt und dann war Ruhe angesagt bis zum Mittag.
      Am Mittag sind wir wieder Gassi gegangen danach gab es ein paar Minuten (10min-20min) Kommandos, Intelligenzspiele, Apportierspiele, Schnüffelspiele, Pflege oder sein Hütchenspiel. Manchmal haben wir zum Abschluss noch kurz gespielt oder er spielte alleine, dann war wieder Ruhe bis zum Abend.
      Am Abend gab es dann nur eine kurze Löserunde, danach war Ruhe. Später kam er dann öfter mal zum kuscheln und/oder spielte alleine mit seinem Spielzeug.


      Als ich das Programm runtergefahren habe, sah es dann so aus:
      Morgens Gassi, danach gab es Essen. Er konnte dann alleine spielen ansonsten war Ruhe angesagt.
      Am Mittag sind wir wieder Gassi gegangen, danach haben wir manchmal kurz (ca. 5min) zusammen gespielt, Kommandos geübt oder ein Schnüffelspiel gemacht, dann war wieder Ruhe bis zum Abend.
      Am Abend gab es eine kurze Löserunde, danach war Ruhe. Er kam dann zum kuscheln und/oder spielte alleine mit seinem Spielzeug.


      Wie gesagt, ich habe das Gefühl, dass er geistig nicht ganz ausgelastet ist. Eure Meinung und euer Programm mit euren Terriern interessiert mich daher sehr.


      @KleinGustav Ich habe mein Passwort für den BilderUpload vergessen. :ops: Ich versuche später wieder an das Passwort zu kommen und poste dann ein Bild in deinem Pfotothread, wenn ich darf. :smile:

    • Noch mach ich mit der Terrierhündin gar nix außer Allragskram und ganz leichte Schnüffelspiele damit sie mal Erfolgserlebnisse hat und mehr Selbstbewusstsein aufbaut. Und dann werde ich halt mal gucken, was sie mag...Dummy, Tricksen, Longieren, ZOS...ich bin offem für alles.


      Allerdings wird hier bislang alles nur Just for Fun gemacht, da ich noch nicht die Möglichkeit hatte bislang, in einem Verein zu trainieren.

    • Baxter wird "nur" über UO, Nasenspiele und evtl. Tricksen kopfmäßig ausgelastet. ansonsten immer mal wieder Ballspiele, allerdings größtenteils kein sinnloses werfen.

    • Unterwegs bissel Unterordnung. Bossi sitzt, Biene schicke ich aus der Entfernung drumherumlaufen. Schöne Übung für sie, aber übt auch Impulskontrolle beim Territier, wenn Biene rennt und er mit dem Poppers am Boden bleiben muß. Abwechselnd kleine Unterordnungs-Sequenzen unterwegs, wenn ich lustig bin.
      Manchmal hab ich meine Zwergerln dabei - finden beide toll und dürfen sie zusammen suchen. Meist hat Biene die meisten, aber Bossi hat auch Spaß dran.
      Früher haben wir getrailt (privat), sind dann aber seit einem Jahr auf Fährten umgestiegen. Da brauch ich keine Fremdpersonen zu, das hat mich genervt. Das Ganze ca. alle 2-3 Wochen mal, das reicht ihm heutzutage, ist ja schon 12.
      Frieda hat durch ihre Blindheit den ganzen Tag Nasenarbeit "frei Haus", weil sie sich halt statt übers Auge über die Nase orientieren muß. Hatte zwar beim Trailen und anfangs beim Fährten noch mitgemacht, hat aber nie gebraucht als Auslastung.

    • Also ich seh eher den Trend immer noch in Richtung viel zu viel machen, vor allem mit Welpen und bin eigentlich froh darüber das bei einigen ankommt, dass das nicht muss und vielleicht sogar schädlich ist. Wenn das natürlich wieder überhaupt nicht auf den individuellen Hund angepasst wird und mit dem Deutsch Drahthaar nichts gemacht wird, weil das macht man ja so, sehe ich das auch kritisch.
      Aber grundsätzlich denke ich ist der otto normalhund mit seinen Alltag schon ganz gut ausgelastet.
      Aber wie oft hört und liest man, ach wir machen nicht viel, nur 2x die Woche auf dem Platz, Stadtspaziergänge und jeden Spaziergang Such und Gehorsamkeitsübungen.
      Ich persönlich finde das viel.

      Ausgelastet ist für mich ein Hund, wenn seine Bedürfnisse nach Bewegung, Spiel, Lernen, versch. Triebe, etc. gestillt sind. Ein zufriedener Hund eben. Ein Stadtspaziergang, sowie ich ihn mir vorstelle, strengt den Hund sicherlich an und stresst ihn - aber ob das als "Auslastung" gewertet werden sollte?
      Na ja, ist ein anderes Thema. Für meinen Teil kann ich behaupten, dass unsere Terrier immer für jeden Schabernack zu haben waren und - im Gegensatz zu dem Spitzohr links im Bild - danach hervorragend abschalten konnten. =)

      Mein Yorki geht jetzt in den 10. Monat rein.Ich habe überall gelesen, dass es wichtig ist, dass Welpen/Junghunde Ruhe lernen. Dazu habe ich dann noch von manchen ihr Programm gelesen und das war deutlich weniger als meins. Ich dachte dann, dass ich es vielleicht falsch mache.

      Wie sieht eurer "Gassi" denn aus? Ich verlege die Aktivitäten mit Hund gern immer nach draußen, sobald sich Hund dort einigermaßen konzentrieren kann.

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