Terrieristen
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Krambambuli -
8. September 2012 um 17:40 -
Geschlossen
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Ausgelastet ist für mich ein Hund, wenn seine Bedürfnisse nach Bewegung, Spiel, Lernen, versch. Triebe, etc. gestillt sind. Ein zufriedener Hund eben. Ein Stadtspaziergang, sowie ich ihn mir vorstelle, strengt den Hund sicherlich an und stresst ihn - aber ob das als "Auslastung" gewertet werden sollte?Na ja, ist ein anderes Thema. Für meinen Teil kann ich behaupten, dass unsere Terrier immer für jeden Schabernack zu haben waren und - im Gegensatz zu dem Spitzohr links im Bild - danach hervorragend abschalten konnten.

Wie sieht eurer "Gassi" denn aus? Ich verlege die Aktivitäten mit Hund gern immer nach draußen, sobald sich Hund dort einigermaßen konzentrieren kann.
Ich variiere die Routen, mal im Feld, mal durch ruhigere Gegenden, mal an den See.
Er beschäftigt sich beim Gassi größtenteils selbst, er schnüffelt sehr viel. Sind z.B. Baumstämme da, lasse ich ihn springen oder ich rufe ihn zu mir, lasse ihn Sitz machen und sage ihm, dass er bleiben soll. Dann werfe ich Leckerchen ins Gras und auf mein Kommando darf er dann suchen.
Andere Hunde in seiner Größe treffen wir gelegentlich. Er will aber nur spielen, wenn man mit ihm an der Leine stehenbleibt. Kann er frei entscheiden, geht er lieber schnüffeln.
Apportieren tut er draußen auch nicht sonderlich begeistert, da er lieber schnüffelt.
Wir wollten, wenn es wieder kühler wird, mit Fährtenlegen anfangen.
Falls ihr Tipps habt, was ich verbessern kann, immer her damit.

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Hallo,
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Das hört sich ja doch ganz schön viel an.
Ich würde diese 10-20 Minuten Spiel nach dem Spaziergang streichen, damit der Hund die Chance hat erlebtes auch zu verarbeiten. Ich denke nicht, dass ein Hund sowas täglich mehrfach "braucht" - und du beschäftigst dich ja auf dem Spaziergang schon mit ihm.Er will aber nur spielen, wenn man mit ihm an der Leine stehenbleibt. Kann er frei entscheiden, geht er lieber schnüffeln.
Ich vermute (!) dass dein Hund nicht spielt, sondern fiddled, wenn du sagst er würde eigentlich lieber schnüffeln gehen. Ganz interessant dazu: https://www.dog-inform.de/wp-content/upl…iddle_about.pdf
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Das hört sich ja doch ganz schön viel an.

Ich würde diese 10-20 Minuten Spiel nach dem Spaziergang streichen, damit der Hund die Chance hat erlebtes auch zu verarbeiten. Ich denke nicht, dass ein Hund sowas täglich mehrfach "braucht" - und du beschäftigst dich ja auf dem Spaziergang schon mit ihm.Ich vermute (!) dass dein Hund nicht spielt, sondern fiddled, wenn du sagst er würde eigentlich lieber schnüffeln gehen. Ganz interessant dazu: https://www.dog-inform.de/wp-content/upl…iddle_about.pdf
Puh, da bin ich jetzt überfordert, ob es sich um fiddlen handelt oder nicht. Ich habe ein Video von einer Spielsequenz. Kann ich dir das als PN senden und du sagst mir deine Meinung dazu?
Ja, das stimmt, ich beschäftige mich auch draußen mit ihm, allerdings beschränkt sich das auf 5min. Ich schaue mal was mir einfällt und ob ich die Beschäftigung draußen weiter ausbauen kann.
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Puh, da bin ich jetzt überfordert, ob es sich um fiddlen handelt oder nicht. Ich habe ein Video von einer Spielsequenz. Kann ich dir das als PN senden und du sagst mir deine Meinung dazu?
Ich denke, sowas ist stark situationsabhängig und ich vermag es nicht sowas anhand einer kurzen Videosequenz zu beurteilen. Ich kam nur drauf, weil du sagtest "eigentlich würde er lieber schnüffeln, aber wenn er muss, spielt er dann auch" ...
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Ich denke, sowas ist stark situationsabhängig und ich vermag es nicht sowas anhand einer kurzen Videosequenz zu beurteilen. Ich kam nur drauf, weil du sagtest "eigentlich würde er lieber schnüffeln, aber wenn er muss, spielt er dann auch" ...
Okay, dann behalte ich es mal im Hinterkopf.
Der Züchter sagte mir schon damals, dass er eher ein Einzelgänger ist.
Er möchte zwar zu anderen Hunden, aber nachdem man sich kurz begrüßte, geht er dann eben lieber schnuppern. Für mich ist das ok, ich dränge ihm keinen Kontakt mehr auf, wenn er nicht möchte. -
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Ui, die "Terrierecke" nehme ich ja jetzt erst so richtig wahr!

Also, was das mit der Auslastung angeht: Es muss halt auf den jeweiligen Hund passen. Und wie bei Kindern merkt man auch am Verhalten danach, ob man zu viel, zu wenig oder genau das richtige gemacht hat. Fällt der Hund wieder daheim bzw. nach der Beschäftigung um wie ein nasser Sack, war es definitiv zu viel. Aber auch, wenn er danach so gar nicht zur Ruhe kommt, liegt der Verdacht nahe dass es zu viel war: "Nach müd kommt blöd", da ist was dran. Ein Hund also, der nach einem Spaziergang bzw. Training noch ewig lang hohl dreht, der ist eher wie ein Kind nach dem Kindergeburtstag, total drüber aber findet keinen Weg mehr runter zu kommen. Zu viel!
Umgekehrt ist es oft ein Zeichen von zu wenig, wenn der Hund sich hinlegt, seufzt, wie ankommt, irgendwie versucht sich zu beschäftigen, sich wieder hinlegt, eine Weile liegt, wieder lostigert... Muss jetzt nicht sein, ist aber oft ein Anzeichen dafür dass er dringend Input sucht.
Ein richtig ausgelasteter Hund kommt vom Spaziergang/Training heim, dreht vielleicht noch eine kleine Runde, und legt sich dann entspannt hin. Dabei muss das ganze nicht nach jedem Spaziergang/Training absolut passen, sondern in der Summe. Kein normaler Hund hat einen Schaden davon, wenn er sich mal ein paar Tage langweilt während Frauchen mit einem Erkältungskopp nur das nötigste tut, und kein normaler Hund hat einen Schaden davon wenn er in einer aufregenden Urlaubswoche abends ausgepowert und voll mit neuen Eindrücken in sein Körbchen kippt. Bloß die Regel darf so was nicht werden, denn beides - merklich zu viel wie merklich zu wenig - erzeugt Stress. Also ein hormonelles Ungleichgewicht, das dann körperlich wie geistig vieles so richtig aus der Kurve fliegen lässt. Und das wieder einzupendeln dauert ziemlich lange.
Wie lastet ihr eure Terrier geistig aus
Da hat sich bei uns im Laufe der Jahre vieles angesammelt, allerdings nichts davon wettkampfmäßig. Obedience und Rally-O, ein wenig Spaßagi, ab und an mal Treibball. Privat kleines Mantrailing, daheim Gegenstandssuche und Geruchsunterscheidung. Intelligenzspiele, käufliche wie selbst gebastelte Jede Menge Tricks, nur zum Spaß wie auch als Physioübungen. Mal Longieren oder Cavalettis. Momentan beschäftigen wir uns oft mit dem Dummytraining. Im Prinzip also eine bunte Vielfalt, immer unter der Voraussetzung dass es meinem Hund auch Freude macht.Großes Aber: Das kam wie gesagt im Laufe der Jahre zusammen. Wir haben immer schön eines nach dem anderen erst in der Basis sicher aufgebaut, bevor was neues dazu kam. Und auch wenn das jetzt vielleicht blöd klingt, aber ich beschäftige mich schon seit bald dreißig Jahren mit dem Thema Hundeausbildung und hab von daher ein recht gutes Bewusstsein dafür, was, wie und wie viel ich mit meinem Hund jeweils mache. Da würde ich also einem Ersthundehalter eher raten, sich auf weniges zu beschränken und damit erst mal Erfahrungen zu sammeln. Denn je besser man seinem Hund "erklären" kann, worum es geht, desto leichter kann er es auch umsetzen, und um so mehr kann man somit mit dem gleichen Energieaufwand des Hundes unterbringen.
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@kawaii Hier gibt es eindeutig zu wenig Bilder von deiner Terrierfront!

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Hier wird entspannt geschlafen:
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Aus Eins macht Zwei ^^
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Oh, du hast ihn geklont.

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