• bei uns sieht das hier aufm land sehr übersichtlich aus...grad morgens trifft man immer dieselben hund und halter gespanne. Man kennt sich einige HHs mit denen ich zusammen gehe sind sogar in der lage auf 500m entfernung zu sagen, welcher hund da vorne kommt und ob herrchen oder frauchen ne neue jacke hat XD
    hunde laufen auch eigentlich alle frei und wenn nicht, kann man davon ausgehen, dass der betreffende hund was hat, läufig ist, etc. eigentlich sehr praktisch.
    wenn irgendwo ein neuer hund einzieht, hat sich das meistens schon rumgesprochen, wochen bevor man diesen dann das erste mal zu gesicht bekommt.
    selten sieht man auch mal unbekannte gesichter, in diesen fällen wart ich dann ab, was mein gegenüber macht...wird angeleint, lein ich auch an, wenn nicht, darf loki auch laufen. das wirklich angeleint wird kommt aber eher selten vor, meistens wird sich eher gleich aus dem weg gegangen, wenn kein kontakt erwünscht ist.
    gibt allerdings auch fälle, wo ich nicht anleine, wenn mir ein hund an der leine entgegenkommt, aber in diesen fällen kennen loki und ich die hunde und ich weiß, dass sie nur an der leine sind, weil sie jagen, nicht abrufbar sind, etc...

    LG
    Marion mit Loki

  • Ich nehme Liam auch an die leine bzw rufe ihn zu mir, wenn uns Leute mit hund begegnen die ich nicht kenne. Leider ist es so, dass hier auch viele nicht so verträgliche Hunde rum laufen und Liam auch schon gebissen würde. Dieses Risiko will ich nicht eingehen. Und in erster Linie bin ich das Lebewesen mit dem gespielt, gearbeitet und auch Party gemacht wird. Natürlich bekommt er Kontakt zu anderen Hunden, dies aber gezielt zu Hunden bei denen ich weiß dass sie verträglich und gesund sind und auch entsprechend gut erzogen. Mit denen ist Liam dann entspannt und überdreht auch nicht völlig.
    Einzige Ausnahme: unser hundepark in der nächsten Stadt. Dort laufen alle offline und wer hingeht stimmt den hundebegegnungn zu.

  • Weil der Glaubem das alle Hunde sich lieben und sich jubelnd um den Hals fallen müssen
    nur in den Köpfen der Menschen existiert. Hunde sind Rudeltiere, die aus ihrem Wolferbe
    heraus in Familienverbänden leben.
    Hundebegegnungen laufen normal sehr ritualisiert ab um tätliche Auseinandersetzungen zu vermeiden. Das ist durchaus auch stressig denn Verletzugen kann sich das Raubtier Hund nicht leisten.
    Meine Hunde mochten gerne Kontakte zu jedem Hund solange sie noch jung waren, seit sie erwachsen sind begrüßen sie bekannte Hund freundlich. Fremden Hunden gehen sie
    wenn möglich aus dem Weg.

  • Meine haben auch kaum Kontakt zu Fremdhunden. Aber kein HH dieser Hunde weiß, dass sie 1. in einer Gruppe leben und 2. regelmäßig Kontakt zu anderen Hunden haben und ich sehe/merke, dass ihnen das reicht.

    Ich hab kein Bock auf Theater, Pan soll negative Erfahrungen mit mir bekannten Hunden machen, ich hab nicht immer Zeit, mal hab ich nen Hund mit Schmerzen der deswegen weniger nett ist.. Verträglich sind sie alle 3, aber Lee z.B. hat kaum Bock auf andere (fremde) Hunde, usw.
    Außerdem (und dafür bekomm ich bestimmt gleich Haue) sind meine Hunde und ich nicht unterwegs um andere (Einzel-) Hunde zu bespaßen ;D

  • Bist du mir begnet? :D
    Nein mal im Ernst, ich nehm meine Hunde auch immer ran, da ich einfach in einem Rudel von 4 Hunden teilweise auch mehr wenn ich meine Freundin noch mitnehme so bessere Kontrolle über sie habe.

    1.Sie sind immer zu 4. die können sich also gut beschäftigen und spielen ect.
    2.Mit Hunden die ich kenne dürfen sie auch spielen, denn diese Hunde sind meist schon halb ins Rudel integriert.
    3.wenn ich mit 4 Hunden auf einen anderen Hund treffe und sie spielen lassen würde, was wäre dann wenn es eskaliert und in einer Rauferei endet? Natürlich würden meine dann zusammenhalten und ich hab leider nur 2 Arme müsste aber 4 Hunde von dem anderen Wegpflücken :???:

    Und ich verstehe es wenn HH auch mal Kontakt zu anderen Hunden wollen wenn sie nur einen Hund haben aber da muss ich ganz ehrlich sagen das ist nicht mein Problem! Es gibt genug einzelne Hunde hier da müssen sie nicht immer total beabsichtigt in mein Rudel reinlatschen.

    Naja, so ist meine Einstellung.

  • Zitat


    Es gibt so viele Hunde, die scheinbar ihre Spaziergänge nur auf diese Weise fristen müssen und dabei ist es doch schön, wenn man sieht, wie Hunde untereinander agieren/spielen!

    Den meisten Tieren wird ja aber gar nicht mal die Chance gelassen, Kontakt aufzubauen...

    Darf der Hund denn nichtmehr Hund sein???

    weißt du, es ist ein Irrglaube, dass Hunde generell verträglich sind und ständig mit anderen spielen wollen.

    Als mein Hund noch ganz jung war, durfte er mit allen frei laufenden Hunden Kontakt aufnehmen. Leider hat er ein paar schlechte Erfahrungen gemacht und ist nun auf bestimmte Hunde nicht mehr gut zu sprechen. Außerdem ist es äußerst selten geworden, dass er mit fremden Hunden (wenn dann eh nur Hündinnen und Kastraten) spielt.

    Egoistisch wie ich bin, sage ich jetzt mal ganz offen und ehrlich: ich habe keinen Bock auf Auseinandersetzungen, Raufereien und Stress. Deshalb kommt mein Hund bei Fremdehundesichtung grundsätzlich an die Leine. Man kann sich ja dann immer noch austauschen, ob man die Hunde zusammen lassen will.

    Ich verstehe das Problem nicht, im Gegenteil: ich wünschte, es würde bei mir mehr von den Leuten geben wie bei dir: die einfach mal ein bisschen WEITSICHT zeigen und nicht einfach ihren Hund auf meinen zurennen lassen, nur weil der so nett und freundlich ausschaut (und außerdem ständig für ne Hündin gehalten wird, und die sind ja eh immer lieb). Nee, dann lieber gar keinen Fremdehundekontakt. Mein Hund hat seine festen Kontakte und "Kumpels", mit denen er regelmäßig zusammen kommt, und ich behaupte einfach mal rotzfrech, dass ihm das langt.

    Und noch was: ich gebe zu, ich steh auf Gehorsam. Er erspart einem ne Menge Ärger!
    Heißt aber nicht, dass mein Hund keinen Spaß am Leben hat und nicht Hund sein darf.

  • Man sollte das ganze auch mal ein bisschen aus Hundesicht sehen und aus der Perspektive, wer die Verantwortung trägt. Mein Hund z.b. Ist recht territorial, und ja, das geht auch in fremden Gebieten. Wir haben das gut im Griff und das soll auch so bleiben. Deswegen muss ich ihm immer wieder zeigen, dass ich und nicht er die Verantwortung übernimmt.
    Wenn da also ein Hund kommt und der steht schon pfeilgerade da oder legt sich geduckt hin ( Drohung) dann lasse ich meinen nicht ins offene Messer laufen, indem wir geradeaus weiter gehen, sondern biegen ab oder wechseln die Richtung. Anleinen tu ich meinen dann nicht, es sei denn der andere ist angeleint.
    Ich finde , dass spielen oft nicht unbedingt spielen ist.
    Oft geht es darum: wer bleibt, wer geht, bei rüden geht das noch, Hündinnen werden da evtl deutlicher....

    Diesen Stress will ich meinem nicht geben und der Ranghöhere im Rudel würde auch bei Wölfen, erstmal deeskalieren, und das Abbiegen oder Bogen laufen bedeutet genau das.

    Wenn der andere Hund freundlich scheint, und ich sehe dass nicht gedroht wird, darf Djabba auch hin und meist wird schön gespielt. Spielen ist immer wechselseitig und mit dem typischen Spielgesicht.

    Ich denke mir immer: ich begrüße auch nicht jeden Menschen auf der Strasse, warum sollte mein Hund das? Warum sollte ein Hund das immer wollen, vor allem wenn, wenn man richtig hinguckt, auf 100 m Entfernung schon gedroht wird....

  • Mein Mann sagt immer
    "ich weiß garnicht was du hast , sobald ich um die Ecke komme gehen alle HH andere Wege mit ihren Hunden"
    Er meint damit das ich immer Probleme mit den anderen HH habe während die Leute ihm aus dem Weg gehen.
    Ich habe aber auch meistens das Glück und treffen dann immer die Hunde die sich nicht mit meinem verstehen.
    Die Hunde fangen an zu knurren sobald sie Attila entdecken.
    Es sind nur ganz wenige Hunde die sich mit ihm verstehen.
    Und ich maße mir an zu sagen das es nicht alleine an Attila liegt.
    Klar bei einigen Hunden sehe ich zu das er angeleint wird aber ich kann ihn auch frei laufen lassen und er rennt nicht unbedingt zu denen.
    Es gibt Tage da möchte er nicht mal mit seinen Freunden spielen.

    Wenn ich Fremde Hunde sehe kommt er immer an die Leine!
    Ich weiß ja nicht wie verträglich sie sind.
    Aber ich finde es immer schade wenn Attila nicht spielen / toben kann mit den anderen Hunden.
    Nach seinem Biss ( da war er gerade 3 Monate bei uns ) bin ich vorsichtiger geworden. Wobei er da neben mir saß und der andere Hund ihn im Vorbei gehen gebissen hat (durchgetackert).
    Wir mussten einmal an diesem einen Hund vorbei gehen und ein Freund war dabei mit seiner Hündin.
    Er ist vorgegangen und hat Attila beobachtet. Als auch wir an dem Hund vorbei waren meinte er nur
    "Attila hätte den jetzt am liebsten zerfleischt"

    Hier bei uns werden die Leute eh schon sauer wenn man mit seinem Hund an einem anderen Hund vorbei möchte.
    Da ist es wirklich besser wenn man seinen Hund nicht zu den anderen lässt.

  • Also ich glaube du wohnst da wirklich irgendwie falsch. Hier wollen eigentlich ständig alle Hundekontakt.

    Und vielleicht sind da auch ein paar Vorurteile dabei. Z.B. denken die Leute hier im Wohngebiet bestimmt auch, dass mein Hund nie Kontakte hat. Hier kann ich sie wegen Straßen und Menschen nicht ableinen, also gibt's auch keinen Hundekontakt. Dass ich meinen Hund aber 3 Mal täglich ins Auto packe, um ins ländliche zufahren, wo wir uns mit vielen Bekannten und ihren Hunden treffen zum Spielen, das können sie nicht wissen... Deshalb Vorsicht mit Vorurteilen.

    Aber in Feld und Wald Leine ich meinen Hund auch erstmal an, wenn ich jemanden sehe. Meist wird dann je nach Hund auf die Entfernung gerufen, ob der Hund nett ist und wir ableinen wollen. Gibt das Gegenüber sein ok, dann dürfen sich die Hunde offline begrüßen und durch solche Begegnungen haben wir viele regelmäßige Gassibegleitungen kennen gelernt.

    Hier sind die Leute also ganz anders, die überwiegende Mehrheit freut sich total, wenn ihre Hunde mal zu Anderen dürfen.

    LG Lily und Happy

  • Ich habe jetzt hier schon oft gelesen, dass es für viele normal ist ihren Hund anzuleinen, wenn sie einen anderen sehen und es als unmöglich gilt, wenn ein freilaufender zum angeleinten Hund hinläuft.
    Nun, ich sage mal so, die Argumente kann ich größtenteils gut verstehen, aber grundsätzlich war mir das neu. War bei uns hier in der Großstadt in den Parks etc. noch nie üblich. Ich kenne es nur so von meiner alten Hündin und auch jetzt, da scheint sich in der Zwischenzeit nicht viel getan zu haben, dass hier in den Parks und Isarauen die meisten Hunde frei laufen und zu jedem hindürfen. Auch wenn der andere angeleint ist, da macht sich kaum einer nen Kopp (am ehesten sind noch die Leute mit großen Hunden bei angeleinten Kleinen vorsichtig, da es da am ehesten mal Ärger gibt mit ängstlichen Leuten und so).

    Und man begegnet hier auch ständig anderen Hunden beim Spaziergang. Da würde man aus dem An- und Ableinen gar nicht mehr rauskommen. Ich handhabe es jetzt aber so, dass ich meine Maus, wo ich sie nicht frei laufen lassen kann - das ist momentan noch oft so wegen der vielen Radler auf Wegen etc. - an der Schlepp führe. Da fühlt sie sich dann nicht gleich so bedrängt und hat mehr Spielraum zum Agieren bei Hundebegegnungen als an der kurzen Leine.

    Und, da bin ich wirklich durch das Forum sensibilisiert worden: Ich lasse meine nicht mehr einfach so zu angeleinten Hunden hin ohne zu Fragen bzw. nehme meine kurz, wenn ich schon sehe, dass, aus welchen Gründen auch immer, kein Kontakt gewünscht ist. Obwohl ich jetzt eine kleine und absolut verträgliche Hündin habe.

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