Hundekontakt???
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Ehrlich gesagt finde ich die Leute, die ihre Hunde einfach laufen lassen, viel schlimmer als die, die anleinen, wenn wir kommen :/
Wie oft kommt es vor, dass wir auf der Wiese sind und spielen, ein anderer Hund kommt, ich Sammy laufen lasse und der andere Hund nichts anderes zu tun hat als an mir rumzuschnüffeln, an mir hochzuspringen etc., nur, weil ich Leckerlis in der Tasche habe.
Sammy wird dann aggressiv, weil er es hasst, wenn andere Hunde Körperkontakt zu mir suchen. Ich drehe mich daher schon immer von den Hunden weg, diese sind aber so hartnäckig, dass sie mitrennen und immer wieder betteln bis Sammy einmal zuschnappt.
Die anderen Hundehalter stehen oben am Hang und sehen sich das Schauspiel an und sobald Sammy verscheucht hat, wird der andere Hund soooo bemitleidet, weil er sooooo arm und soooooo unschuldig ist.Da habe ich die lieber, die ihre Hunde bei sich behalten (mit oder ohne Leine ist mir eigentlich wurst). Daher ist das wohl Ansichtssache, was besser ist

Allerdings finde ich solche Leute wie die, von denen ihr grade gesprochen habt, auch schlimm, wenn sie meinen "Oh Gott, ein Hund der Rasse xy, der ist ohnehin böse." Die hab ich fast so gern wie die, die denken "Der guckt so lieb, der tut nix."
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Hallo,
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Hi, hier bei uns wohnen viele Senioren, die ebenso alte Hunde haben. Einige von den Wuffis sind schon jenseits von gut und böse und laufen auch überwiegend ohne Leine. Da denkt kein Hundehalter seinen Hund zu sich zu rufen, wenn wir mit unserer Schleppleine oder der kurzen Leine des Weges kommen. Da könnte ich jedesmal ausrasten. Wie soll ich ihm denn da beibringen, dass er nicht zu jedem Hund hin darf?
Ich hab mir schon von mehreren älteren Leuten Sprüche anhören dürfen, warum mein Hund denn immer an der Leine wär, und ob ich ihn nicht mal ableinen kann. "Der arme, immer an der Leine" "Sie müssen die Leine abmachen, sonst werden die aggressiv zu anderen Hunden, das war bei unserem auch so" "Machen Sie mal die Leine ab, dann können die spielen".
Die meisten hier sind unverbesserlich und sind der Meinung ihr Hund müsste mit jedem anderen Hund, den sie treffen spielen. Eine Frau ist mal richtig giftig geworden, als ich meinem Hund verboten hab mit ihrem zu spielen, weil wir gerade was geübt haben.
Es ist so, dass mein Hund mit den meisten Hunden kein Problem hat (es sei denn, er wird übergerannt oder es geht beim Spielen etwas grober zur Sache). Allerdings kann er mit fremden Menschen nicht gut; liegt unter anderem daran, dass er mal von jemandem getreten wurde. Da er zu jedem fremden Menschen, den er auf 200 m sieht kläffend hinlaufen würde, läuft er zu seiner eigenen Sicherheit immer an der Schlepp.
Da er aber auch ohne Leine laufen muss besuchen wir zusammen mit seinen Kumpels den Hundewald und einen Hundefreilauf.
Allerdings gibt es auch hier die vorbildlichen Hundehalter, die ihren Fiffi sofort anleinen wenn der andere auch an der Leine ist. Gespielt wird dann, wenn beide einverstanden sind. -
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Hallöle an alle

Ich bin derzeit ein wenig verwirrt...
Überall heißt es immer, dass Hunde ja nunmal sehr soziale Wesen sind und Kontakt zu anderen brauchen, bzw. gut sozialisiert sein sollen.
ABER WIESO werden sämtliche Hunde (bis auf ganz wenige Ausnahmen), die man auf Spaziergängen trifft, (trotzdem sie freundlich(!) Interesse am Schnüffeln zeigen) immer direkt an die Leine genommen oder sind schon da dran, es wird ein größtmöglicher Bogen gelaufen und sobald man weg ist, Leine wieder ab (was ja heißt, dass der Hund auf alle Fälle abrufbar etc ist)?Mein Großer ist nur bedingt verträglich mit anderen Hunden, kommst du mir entgegen würde ich meinen Hovawart ebenfalls anleinen und wenn wir uns passiert haben, wieder ableinen. Hat einfach den Grund, dass ich so vermeiden will, dass dein Hund zu meinem kommt. Meiner ist wirklich super abrufbar, würde von sich aus nicht zu einem fremden Hund gehen, kommt ein anderer Hund zu ihm, mag er das nicht sonderlich.
Ich rede hier ja nicht von der Stadt, sondern von der freien Natur, wo von den äußeren Faktoren her nicht viel passieren kann...
Es gibt so viele Hunde, die scheinbar ihre Spaziergänge nur auf diese Weise fristen müssen und dabei ist es doch schön, wenn man sieht, wie Hunde untereinander agieren/spielen!
Den meisten Tieren wird ja aber gar nicht mal die Chance gelassen, Kontakt aufzubauen...
Darf der Hund denn nichtmehr Hund sein???
Doch meiner darf das sicherlich, mit Hunden die er kennt, wo ich weiß es macht ihm nichts, auch mal bedrängt zu werden.
Natürlich respektiere ich das, wenn jemand seinen Hund angeleint hat und hole meine (wenn im Freilauf) dann auch ran bzw. leine sie an, denn schließlich kann die Leine ja einen guten Grund haben.
In so vielen Fällen wird einfach der Kontakt zu anderen gemieden, obwohl die Hunde verträglich sind, bzw. hören...
Und dann flippen 50% aller Halter bei ganz normalem Verhalten der Tiere untereinander aus und rennen dazwischen, weil es zu "grob" wurde, obwohl alles okay war!Geht es heutzutage nur noch darum, dass der Hund zum Zirkuspferd wird, nur mit anderen Hunden spielen darf, wenn der Halter gerade mal Lust und Laune dazu hat? und man nichtmal Kontakt zu anderen Haltern knüpfen kann?
Bei den Haltern die ich so kenne, hat das nichts mit Lust und laune zu tun, sondern mit demVerhalten ihres Hundes
Ich dachte wirklich, dass man mit Hunde auch mal andere Leute treffen kann, Abwechslung für die Hunde und für die Menschen, aber irgendwie hat da kaum einer Interesse dran.
Man trifft nur fette Hunde, rücksichtslose Halter die keine Ahnung haben, Halter die nur wollen, dass der Hund gehorcht und Halter, die möglichst alleine mit ihren Hunden Gassi gehen...
Und mir kann keiner erzählen, dass der Hund "genug" Kontakt hat... Bedenke man einfach mal die natürliche Lebensform von Hunden und ein Mensch kann einen Hund einfach nicht ersetzen!Und dann das krasse Gegenteil, wenn einem Halter mit unangeleinten Hunden (die nicht hören) im Stadtpark (viele Menschen und daher ja kein sicherer Freilauf für den Hund) kommen, diese einfach meinen ANGELEINTEN Hund beschnüffeln und meine dann die "Unterlegene" ist, weil durch die Leine kein Spielraum...
Wir haben unsere Hündin seit 6 Monaten und ich kann die "erlaubten" Begegnungen an beiden Händen problemlos abzählen...
Das ist echt traurig...Nochmal: Unverträgliche Hunde, läufige Hündinnen etc. nehme ich natürlich davon aus... Und natürlich soll kein Kontakt erzwungen werden! Wenn Hunde sind nicht grün sind, ist das eben so. Nur sieht man das an der Leine nicht!
(Bestes Beispiel: BC von SchwieMu... An der Leine hat sie Layla angeknurrt wie sonst was, weil ja kein normales hündisches Verhalten möglich war, ohne gings auf einmal super und Layla darf problemlos mit auf "ihr" Grundstück, "ihren" Napf/Spielzeug benutzen...)Oder seh ich das womöglich völlig falsch??
Alle Meinungen, Anregungen und natürlich auch Kritik willkommen

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Also ich würd auch lieber da wohnen, wo du bist.
Hier trifft man extrem selten mal nen HH, der so weitsichtig ist, seinen Hund zu sich zu rufen, wenn er sieht, meine sind angeleint. Was ich mittlerweile eigentlich immer mache, wenn ich andere Hunde sehe, weil es in unserem Hauptauslaufgebiet (aus welchem Grund auch immer) kaum regelmäßige Gassigänger gibt. Die meisten, die hier rumrennen, hab ich vorher einfach noch nie gesehen und da hab ich keinen Bock auf Kontakt auf Grund von diversen schlechten Erfahrungen.
Vor allem find ichs extrem unhöflich, wenn jemand seinen 30kg-Hund in meine beiden 3kg-Zwerge einfach reinrasen lässt. Nelly nimmt dann direkt Reissaus und GG findet das (verständlicherweise) auch extrem uncool und geht dann eher nach vorne. Da die beiden ja so klein und putzig sind, nimmt das aber keiner ernst und alle finden es urig süß, wenn mein "Hündchen" nach anderen schnappt. Ich krieg dann eher so Kommentare gedrückt wie "Lassen Sie sie doch. Meiner muss das auch mal lernen." Ja genau, und ich bzw. mein Hund sind dafür verantwortlich, dass SEINER lernt, nicht zu jedem hinzurennen. Wegen solchen Vorfällen sind die beiden ja erst so geworden, herzlichen Dank auch!
Kurz gesagt: Ich bin eigentlich hier ständig damit beschäftigt, andere Hunde zu blocken, damit sie meine in Ruhe lassen. Denn ganz ehrlich: Meine beiden legen da auch überhaupt keinen Wert drauf. Nelly geht eh an jedem Hund einfach dran vorbei und GG zeigt seltenst mal die Tendenz, mit nem anderen Hund spielen zu wollen. Insofern juckts mich nicht, die beiden reichen sich halt. Kontakt zu anderen Hunden haben sie natürlich auch, aber nur zu Hunden, die ich kenne.Wenn du mich also treffen würdest, würde ich meine beiden auch anleinen. Ganz schlicht und ergreifend aus dem Grund, dass ich dich und deinen Hund nicht kenne. Das ist alles!

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Ich wohne seit 3 Monaten in so einem Spiesserdorf, wo auch jeder seine Hunde gleich an die Leine nimmt. Meine Hündin wurde sogar schon mit einem Regenschirm bedroht als sie freundlich zu einem anderen freundlichen Hund hinlief.
Ich schiebe das auf deutsche Spiessbürgerlichkeit in Kleinstädten und Grossdörfern. Manche Leute sagen mir ganz ehrlich, dass sie Angst vor meinen Hunden haben, da diese ja ihren Hund angreifen könnten. Andere haben Hunde die gerne mal austicken und wiederrum andere haben keine Zeit.
Mittlerweile nehme ich meine Hündin auch immer an die Leine, da die Leute eben Angst haben. Dafür gehe ich 2x die Woche in eine Tobestunde.
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Zitat
Ich schiebe das auf deutsche Spiessbürgerlichkeit in Kleinstädten und Grossdörfern.
uuh, jetzt geht´s gleich rund - *schon mal Chips und Cola hol*
Ich sehe das inzwischen nicht mehr so, denn es gibt schon viele Argumente die einleuchten.Edit: Aber wie schon geschrieben, es gibt einfach in Großstadt-Bereichen viel viel mehr Hundebegegnungen als auf irgendwelchen Feldwegen. Hat vielleicht auch damit was zu tun, dass die Dinge etwas unterschiedlich gehandhabt werden.
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Zitat
Ich wohne seit 3 Monaten in so einem Spiesserdorf, wo auch jeder seine Hunde gleich an die Leine nimmt. Meine Hündin wurde sogar schon mit einem Regenschirm bedroht als sie freundlich zu einem anderen freundlichen Hund hinlief.
Fällt mir spontan ein Sprichwort ein: Die eigene Freiheit endet da wo die Freiheit des Anderen beginnt.
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Du wohnst in der falschen Gegen - lass uns tauschen

Meine super-niedliche-immer-wedelnde- Cockerdame steht absolut überhaupt nicht auf Hundekontakt. Kleine/gleichgroße Hunde werden ignoriert, größere Hunde werden kategorisch angefallen - sollte der Große unvorsichtigerweise Körperkontakt aufnhemen. Sie geht grundsätzlich nicht zu anderen Hunden hin, kommt aber ein Großer zu ihr und bewegt sich dabei zu schnell oder schnuppert zu penetrant- weil Besitzer es einfach nicht ernstgenommen hat (und wohl auch nicht einsieht?), dass ich meine anleine und einen Bogen schlage, auch wenn sie ja soooooo süß ist und immer mit dem Schwänzchen wedelt - gilt wohl: Angriff ist die beste Verteidigung.
Madam hört nicht auf zu pöbeln auch wenn sie schon auf den Rücken gedreht wurde UND setzt dann noch nach.
NUR - man sieht es ihr halt vorher nicht an
Also leine ich meine Hündin an, gehe vorbei und leine sie wieder ab, da sie tatsächlich immer abrufbar ist und deshalb frei läuft. Vorallem seitdem ein 70cm großer Nein-Der-Ist-Ganz-Lieb-Und-Tolerant-Der-Geht-Einfach-Weg-Bei-Stress sich augenblicklich auf meine Hündin stürzte und die schönste Beisserei im Gange war (meine Hündin wiegt 12kg)....Lange Rede, kurzer Unsinn: das alles siehst du doch einem Hund nicht an, wenn er angeleint wird und einen Bogen schlagen muss und dabei fröhlich wedelt

p.S.: wir arbeiten ziemlich erfolgreich an dem Problem, aber wir sind halt noch nicht am Ziel.
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Zitat
Ich wohne seit 3 Monaten in so einem Spiesserdorf, wo auch jeder seine Hunde gleich an die Leine nimmt. Meine Hündin wurde sogar schon mit einem Regenschirm bedroht als sie freundlich zu einem anderen freundlichen Hund hinlief.
Ich schiebe das auf deutsche Spiessbürgerlichkeit in Kleinstädten und Grossdörfern. Manche Leute sagen mir ganz ehrlich, dass sie Angst vor meinen Hunden haben, da diese ja ihren Hund angreifen könnten. Andere haben Hunde die gerne mal austicken und wiederrum andere haben keine Zeit.
Mittlerweile nehme ich meine Hündin auch immer an die Leine, da die Leute eben Angst haben. Dafür gehe ich 2x die Woche in eine Tobestunde.
Ja, diese "kommen lieb schnüffeln" Hunde kenne ich sehr gut. Ich sag dir, das nervt
Land hin oder her, es gibt Leute die ihre Hunde ERZIEHEN und nicht jede Möglichkeit des Kontaktes nutzen müssen, weil ihre Hunde diesbezüglich ausgeglichen genug sind und ihre Spielerunden durchaus haben - aber geplant. -
Oh ich bin gerne ein Spießbürger, wenn meine Tölen und ich (und evtl. noch 1-2 Sitterhunde) dadurch unsere Ruhe haben ;D
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