Beiträge von Fridolin

    Bei mir ist es andersrum - ich muss aufpassen, dass mein Hund die Menschen nicht "begrapscht" :lachtot:


    Ihr bevorzugtes Opfer sind Menschen, die grade aus dem Auto steigen - völlig random, irgendwelche Fremden! Sie stürmt darauf zu und tanzt dann mit dem ganzen Körper wedelnd um sie rum, Cocker Spaniel halt |) Da sie nicht hochspringt oder irgendwas ungezogenes tut, ist das Feedback dann fast durchgehend absolute Entzückung..!


    Mein Hund liebt Menschen und Menschen lieben meinen Hund. Das ist einfach so und ich wollte das auch, deshalb - nein, stört mich überhaupt nicht. Im Gegenteil, ich freue mich, wenn ich so nette Reaktionen bekomme! Oft ergeben sich nette Gespräche. Auch also Bürohund ist sie perfekt, weil ich viele ausländische Kollegen habe, die eigentlich Angst vor Hunden haben, aber meinen Hund vergöttern.
    Bevor das hier jemand falsch versteht: mein Hund ist erzogen und tut nichts ungehöriges. Von den gelegentlichen "Freuden-Ausrutschern" lässt sie sich zur Not sofort abrufen.



    Hm.. Übrigens, ich wohne wohl in einer seltsamen Gegend: ich werde meist gefragt, wenn jemand meinen Hund streicheln möchte.

    Für alle die, die es vor sich haben und etwas gutes Zureden brauchen:


    Ich musste meine Cocker-Dame in diesem Sommer 3 (!!!) mal im Abstand von 4 Wochen sedieren lassen, weil sie eine Granne im Ohr hatte und nur noch schrie vor Schmerz. Das war wirklich schlimm - auch für mich, weil ich natürlich große Sorge hatte, ob die kleine Maus das gut wegsteckt!
    Beim ersten mal hat sie eeeeewig gebraucht, bis sie wirklich wieder wach war, bei den anderen beiden Malen - man lernt ja - hab ich drauf bestanden, dass niedriger dosiert wird.
    Die Standart-Ketamin-Mischung hat sie schlechter weggesteckt als Propofol (nur so am Rande).


    Übrigens fand ich eindeutig zu sehen, dass - während ich kurz vorm Herzkasper stand und nicht mehr wusste wohin mit mir - meine Madam ihren Drogenrausch ziemlich entspannt genossen und ausgeschlafen hat :headbash:



    Ich rede hier nicht von Narkosen, sondern von einer Sedierung - die sollte allerdings für eine Zahnsteinentfehrung ausreichen. Ich selber mache mir viele Gedanken über das häufige Sedieren meiner Hündin und eine Zahnreinigung kommt jetzt erstmal nicht in Frage (das Problem gehen wir jetzt anders an).

    Hallo :smile:
    ich hab mich schon oft "zwischen raufende Hunde geworfen" und auch keine Scheu davor (ich werf mich auch zwischen raufende Pferde). Ich kann aber sehr gut verstehen, dass man - wenn man solche Situation vorher nie erlebt hat - erstmal völlig verunsichert ist und nicht weiß, wann und wie eingreifen?


    Ich hab die Erfahrung gemacht, dass Anbrüllen und dabei körperliche Präsenz zeigen (während des Brüllens auf die Raufer zuspringen) meist ziemlich schnell und ziemlich gut Erfolg hat. Aber ich meine halt Brüllen. BRÜLLEN! Nicht hysterisch rumkreischen.
    Wenn man sich traut (oft ist man halt wie paralysiert) kann man Hunde auch gut auseinander ziehen, das geht z.B. im Nackenfell - kleine Hund kann man damit ganz aus der Situation ziehen, große kann man zumindest auf die Hinterbeine stellen und dann den anderen Hund blocken. Wenn man wirklich das Nackenfell packt, tut man dem Hund nicht weh und läuft auch nicht Gefahr, selber gebissen zu werden (im Eifer des Gefechts, kann sich ein Hund nämlich schonmal umdrehen und den Menschen zwacken).
    An den Hinterbeinen zu ziehen hab ich noch nicht probiert. Ich stell es mir aber schwierig vor, bei dem Gewusel die Beine überhaupt zu packen zu kriegen :???:


    Ein Eimer Wasser wirkt auch Wunder - aber wann hat man den denn zufällig dabei?
    Kein Fan bin ich von mit der Leine draufhauen o.Ä., das habe ich selber noch nie getan und ich könnte mir vorstellen, dass das die Situation eher noch anstachelt, weil der getroffene Hund vielleicht nicht genau einschätzen kann, woher der Schmerz kommt und sich umso stärker auf den "Gegner" wirft.


    Ich hab schon oft gehört, dass man Hunde nicht auseinanderziehen soll, weil die sich dann erst recht verletzen, wenn sie sich festgebissen haben. Hm... Ich hab einmal erlebt, dass sich zwei Hunde ineinander verbissen haben: die hielten sich gegenseitig mit aller Kraft fest und haben sich nicht mehr bewegt und nur noch gefiept. Glaub mir, richtiges Verbeißen ist selten und als Mensch ist man dann fast machtlos (wir haben einen Eimer Wasser geholt).


    Einmal hab ich auch einen 40kg Rüden von meiner 12kg Hündin weggetreten. Das hat einwandfrei funktioniert, da der Tritt gezielt und ernst gemeint war. Mir ging es tagelang danach schlecht, weil ich nicht der Meinung bin, dass man Hunde so behandelt, aber bei den Größenverhältnissen... Ich hatte wirklich ernsthaft Angst um meinen Hund.



    Bevor einer fragt, viele dieser Situationen habe ich erlebt, weil fremde Menschen mit fremden Hunden gerne zu uns auf den Hof kommen und "nur mal Ponies schauen" wollen und dabei ihre Hunde aus den Augen verlieren ;)



    Aber WANN soll man dazwischen gehen? Ich finde es gibt einen klaren Unterschied zwischen "ein starker Hund weist einen anderen Hund wegen ungebührlichen Verhaltens zurecht" und "komm her, ich mach dich platt!".
    Irgendwie ist doch die Qualität des Knurrens/Keifens und auch der Körpersprache ein völlig andere!
    In zweiterer Situation gehe ich immer dazwischen - ICH bin schließlich das Alphatier und erlaube in meiner unmittelbaren Umgebung keine Rangkämpfe zwischen rangniedrigeren Tieren. Bums. Aus. ;)

    Hallo liebe Foris,
    ich hole den Thread nochmal aus der Versenkung, weil ich Hilfe brauche!
    Mein Hund ist ein Bürohund tagsüber und ein Wildschwein abends - das war bisher im Sommer auch kein Problem, weil ich ABENDS mit dem Hund gegangen bin.


    Um jetzt aber nicht in die Dunkelheit zu kommen, gehe ich oft mittags die große Rund und bleibe dann abends länger auf der Arbeit. Das Problem ist aber nu, dass Hund nach dem Spaziergang oft so richtig arg nach Pferdesch**** stinkt, weil ich sie halt mit zum Stall nehme!
    Es ist nicht so, dass sie sich in etwas Ekeligem wälzt, aber sie läuft halt durch die Offenställe (das darf sie auch) und dann hängt ihr halt alles an den Beinen und am Bauch in ihrem langen Fell (Cocker Spaniel).


    HILFE!!! Ich brauche eine akute Maßnahme gegen diesen Gestankt, weil ich auf keinen Fall riskieren will, dass der Stinke-Hund nicht mehr mit in's Büro darf!!
    Bisher hab ich sie dann auch direkt am Stall mit dem Schlach abgespritzt, aber das möchte ich bei den aktuellen Temperaturen vermeiden!


    Gibt es irgendetwas wie Febreze für Hunde? Ich habe das Problem nur 2x pro Woche und dann auch nur im ärgsten Winter, ich suche also keine Dauerlösung für jeden Tag :smile:

    Lobeslieder? Kannst du haben :D


    Ich bin seit einem Jahr stolze Cocker-Besitzerin und - ganz ehrlich? Ich kann absolut nicht verstehen, warum nicht jeder einzelne Mensch einen Cocker haben will!!! :lol:


    Warum habe ich mich in die Rasse verliebt und warum speziell liebe ich meine Cocker-Dame? Oha... Wo soll ich anfangen :???:


    Sie ist sooooo ein Clown! Sie ist IMMER glücklich und gut gelaunt - das Wedelschwänzchen geht unermüdlich und ich meine wirklich hast-du-was-kannst-du! Mir ist bei der ganzen Wedelei unbegreiflich, wie der Hund übehraupt eine grade Linie laufen kann!


    Sie liebt mich am meisten, aber sie liebt auch alle anderen Menschen, sogar ganz besonders kleine Kinder (auch die schreienden)!


    Sie ist absolut anpassungsfähig. Wenn ich schlafe, schläft sie auch. Wenn Besuch da ist, ist sie ein liebenswerter (nicht nervender) Clown. Im Büro ist sie völlig ruhig, aber im Wald oder am Pferd gibt sie Vollgas.
    Ich kann sie absolut überall mit hinnehmen, weil sie nicht so groß ist (40cm), dabei absolut niedlich und sie benimmt sich überall tadelos - ich wohne mitten in der Stadt und bin 25, wir sind wirkllich viel bei Freunden und in Resaturants unterwegs.


    Rassetypischer Weise stöbert sie mit größter Leidenschaft und aportiert absolut alles - das ist angezüchtetes und gewünschtes Jagdverhalten. Sie hetzt hingegen grundsätzlich nicht (ist auch nicht erwünscht bei dieser Rasse), sogar wenn unimttelbar ein Kanienchen vor ihr hochspringt, lässt sie sich augenblicklich abrufen oder bricht das Hetzen von alleine schnell wieder ab.


    Der Cocker meiner Mutter war vom Züchter und wurde 16 Jahre alt und war dabei immer gesund. Meine Madam ist jetzt 8 und aus dritter Hand, deshalb kann ich zu typischen Krankheiten nicht so viel sagen - beide Hunde hatten/haben weder Probleme mit Augen, noch mit Ohren (nur auf Grannen im Ohr sollte man sich gefasst machen).





    Wichtig ist, dass man nicht das Klischee vom fetten, gemütlichen Cocker vor Augen haben darf, wenn man sich so einen Hund anschafft. Ich kenne Cocker nur so richtig voller Power und auf Hundewiesen ernte ich völlig erstaunte Blicke, wenn meine Madam so richtig loslegt und sich auch stundenlang nicht kleinkriegen lässt!
    1,5 Stunden lang ist unser großer Spaziergang am Tag (am WE auch 3-4 Stunden) und der heißt Vollgas - vielleicht habe ich deshalb keine Dominanz/Sturheits-Probleme mit meinem Cocker?
    Sie läuft immer ohne Leine, sobald wir draußen sind (an Straßen oder sowieso in der Stadt leine ich sie aus Sicherheitsgründen an).


    Ich kann nicht genau sagen, wie rassetypisch das ist, aber meine Cockerin weiß ganz genau wie süß sie ist und setzt das gnadenlos gegen die Menschheit ein und - ja, ich weiß! nicht vermenschlichen... - kokketiert gradezu damit :gott:
    Ich persönlich muss halt drüber lachen, wenn sie mich (oder andere) mal wieder erfolgreich manipuliert hat, da es (bisher?) auch einfach nicht überhand nimmt, aber mit so etwas muss man wohl auch rechnen ;)




    Du darfst mich auch ruhig über Cocker ausfragen, sie sind einfach ein Thema, über das ich stundenlang reden kann!


    p.S. Kläffen tut meine nicht. Sie schlägt aber wohl an, wenn Rödelei im Treppenhaus ist, oder wenn es klingelt. Mehr als 4-5 Wuffs kommen da in der Regel nicht.

    Eine Woche nach meinem 25. Geburtstag zog mein erster eigener Hund bei mir ein - eine 7jährige Cocker Spaniel Dame. Das ist jetzt fast ein Jahr her.
    Vorher hatten wir immer Familien-Hunde, meist mehrere gleichzeitig (komme vom Betrieb).


    Bei mir war das auch fest so geplant, ich hatte Studium und Auslansaufenthalt grade hinter mir.


    Trotzdem bin ich auch völlig überrascht, dass bisher die meisten hier ihren ersten Hund in sehr jungen Jahren bekommen haben. In meinem Bekannten(und Alters-)kreis bin ich die einzige, die einen eigenen Hund hat (ich wohne auch schon lange nicht mehr zu hause). Auch die Gassigänger, die ich hier so treffe, sind fast ausnahmslos älter!

    Ha! Neulich :D Letzte Woche erst - und meine Madam ist keine Welpe mehr, sondern 8 Jahre alt!!


    Hundi ist allein zu haus. Ist noch nie ein Problem gewesen, aber ausgerechnet an diesem Tag war wohl etwas im Mülleimer, das wohl einfach ZU verlockend gerochen hat...
    Ausgerechnet mein Mitbewohner (der den Hund sowieso nur toleriert und nicht heiß liebt) kommt zu erst nach hause und sieht die Bescherung: in der Küche liegt der umgekippte Mülleimer und eine zertüddelte Müllspur zieht sich von der Küche -> durch den Flur -> durch das ganze Wohnzimmer bis ins Hundekörbchen. Der tiefschlafende, da völlig erschöpfte Hund (hat ja auch hart an der Hänsel&Gretel-Spur gearbeitet) seelig im Körbchen :lachtot:
    Mein Mitbewohner fand es glücklicherweise so komisch wie ich, also musste es mir nicht allzu peinlich sein...

    Sorry, Troll70 - aber genau das finde ich auch am nervigsten |)


    Leute, die ihrem Hund kurz nehmen haben einen Grund. Punkt. Ende aus. Von außen gibt's da gar nichts zu hinterfragen und zu diskutieren.


    Meine Hündin ist wirklich unfassbar süß und strahlt die absolute Freundlichkeit aus - dreifarbiger Cocker Spaniel halt. Sie wedelt ununterbrochen - Cocker Spaniel halt.
    Aber so sehr sie Menschen aller Altersklassen liebt, andere Hunde findest sie absolut ätzend und in Sekundenbruchteilen wird aus dem wedelnden Superschatzi eine zähnefletschende Bestie.
    Klar - das kann ein Außenstehender nicht wissen, aber wenn ich durch rannehmen (also wirklich an die Leine, sie ist sonst immer Freigänger) und Ausweichen deutlich signalisiere, dass ich keinen Hundekontakt wünsche, dann könnte ich echt den Leuten mit ihrer "Ach-wieso-Ihrer-ist-doch-so-süß-und-wedelt-so-freundlich-seien-Sie-doch-nicht-so-zickig-und-lassen-Sie-Ihren-Hund-doch-auch-mal-Sozialkontakte-genießen"-Einstellung mit dem nackten Arsch in's Gesicht springen!!!


    Sorry. Hab ich kein Verständnis für.
    Klar üben wir an unserem Problem. Aber ICH ganz allein entscheide mit wem wir das üben und unbekannte Hunde gehören nicht dazu.



    Meine Welt wäre wirklich besser, wenn andere Menschen respektieren könnten, dass nicht jeder Hund Sozialkontakte aufgezwungen bekommen möchte. Unsere Trainingserfolge wären auch deutlich besser und nicht von elendig vielen Rückschlägen durchbrochen, wenn nicht 95% aller Hundebebegnungen so ablaufen, dass ich meinen Hund anleine und mich meterweit durchs Gemüse in den Wald schlage nur damit dann doch der entgegenkommende, absolut distanzlose, einjährige, unkastrierte Labradorrüde (nur um ein häufiges Hundebeispiel zu nennen - aber die sind echt die schlimmsten!) auf uns zugestürmt kommt und mal wieder eine angst-aggresive Pöbelei meines Hundes AN DER LEINE auslöst, weil Herrchen/Frauchen der Meinung ist, dass Hunde ALLE Sozialkontakte haben müssen, die sie unbedingt kriegen können.
    Diese Leute sind auch ganz offensichtlich der Meinung, dass ich zu blöd bin selber entscheiden zu können, was gut für meinen Hund ist. Man kann sich kaum vorstellen, was ich mir immer für Kommentare anhören muss, weil ich meinem "süßen, freundlichen Hund das Spielen verbiete".


    :irre: :grumbleshield: :datz: :doh: (wo ist das kotzende Smilie??)