Nachteile zweiter Hund?
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Was mich ein bissl nachdenklich stimmt ist die Sache mit den Kneipen/Restaurants. Es ist jetzt nicht so, dass wir dauernd außer Haus sind, aber wir gehen schon gerne mit Freunden, Famile und auch alleine Essen oder was trinken. Hattet ihr da mal Probleme, dass es hieß: ein Hund ja, mit den beiden bitte nicht?
Ich schlepp die beiden ja gerne überall mit hin (und sie benehmen sich in der Regel auch). Bei uns ist eher die Größe ein Problem. Vor allem bei Lucy, sie ist vielleicht einfach zu groß und schwarz. Sie ist ja nun wirklich ein sehr gelassener und zu Menschen netter Hund, dennoch wird sie in Innenstädten schon mal kritisch beäugt... Und beide zusammen passen kaum noch unter irgendwelche Tische oder mit mir in eine Umkleidekabine
. Bei Freunden/Verwandten ist es unterschiedlich. Im Verwandtenkreis meines Mannes war es tatsächlich so, dass ein Hund so gerade noch ging, 2 eher nicht...
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Die Sache mit der Betreuung: Derzeit ist es so, dass meine Ma den Hund tagsüber betreut, allerdings kann sie natürlich auch mal krank sein, wir müssen umziehen (was nicht angestrebt ist), etc. etc. Was für konkrete Erfahrungen habt ihr da gemacht?Ich gebe meine Hunde ungern im Doppelpack irgendwem mit. Ich kenne sie gut, ich erkenne Ansätze, wenn was schief zu laufen droht und werde von den Hunden ernst genommen. Lucy macht bei anderen Menschen (meiner Mutter z.B.
), was sie will. Wenn man dazu noch auf 2 Hunde achten muss... Einen kann eine Betreuungsperson eher noch im Blick behalten/kontrollieren. Hängt vielleicht auch davon ab, wie unkompliziert die Hunde sind und wie kompetent die Betreuung. Und vielleicht auch, wie groß die Hunde sind.
Zitat..und was mich auch noch brennend interessiert:
wie hat Euer Ersthund reagiert, als der Neue auf einmal in der Wohnung stand? Wie waren die ersten TAge?Lucy war die ersten paar Tage nicht begeistert, hat Grisu aber auch nichts getan. Grisu ist allerdings als Welpe eingezogen. Danach, also so das erste Jahr, hat sie durchaus mit ihm gespielt, mit erzogen und es ausgenutzt, dass nicht mehr alle Aufmerksamkeit ihr galt
. Richtig gut fand sie ihn erst, als er erwachsen wurde.
Lucy war ja nie "schwierig" und vor allem um Längen gelassener, als Grisu. Sie hat sich von ihm keinen Blödsinn abgeschaut, bei uns war es also wirklich so, dass der positive Lerneffekt (Grisu von Lucy) sehr viel größer war.
Ich stelle mir mit entsprechend veranlagten Hunden am schwierigsten vor, wenn einer jagt/pöbelt... und der andere dann mit macht... Meine Hunde sind sehr unterschiedlich und für meine Nerven ist das auch gut so
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Hi,
ich würde so bald als möglich daran arbeiten, dass beide Hunde zuhause alleine bleiben können.
Wir gehen mit zweien einfach nirgendwo hin- also Kneipen etc. Das ist für sie stressiger als alleine zu bleiben, ist bei unseren so.
Nach der Eingewöhnungszeit haben sie recht schnell gelernt, dass sie hier sicher sind, kein Theater machen müssen und wir immer wiederkommen. Das braucht aber Zeit, und da ich zwei Hunde ideal finde, muss man halt am Anfang aufs Ausgehen verzichten und das langsam aufbauen.Wenn wir weiter weg müssen, lasse ich sie auch getrennt betreuen- eine geht zu einer Hundefreundin, die andere bleibt hier und wird von Muttern betüdelt- zusammen sind sie manchmal schwierig und einem Menschen ohne große Hundeerfahrung nur schlecht zuzumuten. Wahrscheinlich ginge alles gut, nur sind wir dann unruhig und können einen Wochenendausflug nicht genießen.
Also braucht man für zwei Hunde mehr an Netzwerk- Freunde, die sich mal kümmern können.
Und außer den schon angesprochenen, finanziellen Dingen spricht für mich nichts gegen Zwei-Hunde-Haltung, im Gegenteil, hier sind beide Tiere ausgeglichener, als wenn eins alleine bei uns wäre. Muss natürlich zwischen den Hunden passen, das dauert evtl. auch ein paar Wochen.lg Kathrin
Kathrin -
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ich würde so bald als möglich daran arbeiten, dass beide Hunde zuhause alleine bleiben können.
Nun, es ist ja nicht so dass wir es nicht üben, aber es klappt seit bald 10 Monaten einfach nicht; in der Wohnung meiner Ma bleibt er weiterhin problemlos bis 4 h allein, auch in meiner alten Bude war's kein Thema... aber in der Neuen? Nö :/...ZitatWir gehen mit zweien einfach nirgendwo hin- also Kneipen etc. Das ist für sie stressiger als alleine zu bleiben, ist bei unseren so.
Das würde bei uns rausfallen.. ich möchte dass sie mitkommen; nicht überall hin, klar, aber Biergarten, Restaurant usw. halt schon...Vermieter haben übrigens nix gegen Zwei Hunde, OT "ob einer oder zwei is wurscht, nur beschweren darf sich niemand"
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Wir hatten neun Jahre lang zwei Hunde, eine mittelgroße Mixhündin und ihren großen, noch gemixteren Sohn. Die beiden lebten völlig reibungslos miteinander, weil eh immer klar war, daß die Alte das Sagen hatte, gingen einzeln oder gemeinsam überallhin mit, lagne im Restaurant brav unter dem Tisch und waren rundum gut zu handeln -das war alles nicht das Problem.
Das Problem lag anderswo: Sie waren einander herzlich gleichgültig. Jeder wäre viel lieber Einzelhund gewesen. Sie warne im Temperament total verschieden und gemeinsame Interessen hatten sie absolut nicht. Sie lebten nett nebeneinander her, aber jeder lebte sofort auf, sobald er "Einzelzeit" bekam. Was damals in unserer Familie kein Problem war, denn sie hatten auch verschiedene Bezugspersonen. Einzeln zwei solche Hunde zu halten, könnte da schon schwieriger sein.
Ganz deutlich wurde der Unterschied, wenn wir mehrmals im Jahr den Wurfbruder des Rüden in Pflege bekamen: Dann interagierten alle ständig und hatten deutlich Spaß miteinander: Die (intakten) Rüden spielten, kloppten sich auch mal, waren dann wieder Kumpels, selbst die gravitätische alte Hündin ließ sich mit dem Rüden, der schon ihr Lieblingswelpe im Wurf gewesen war, zu einem Spielchen herab, und alle drei waren ständig zusammen. Mit dem Sohn, der geblieben war, hat die Hündin übrigens nicht ein einziges Mal gespielt, und sobald der Besuch weg war, gingen unsere beiden draußen und drinnen wieder getrennte Wege.
Als die Hündin schließlich starb, blühte der neunjährige Rüde total auf und hatte fortan die Zeit seines Lebens.
Insofern bedeutet Doppelhundehaltung nicht automatisch zwei miteinander glückliche oder aufeinander bezogene Hunde. Es können auch zwei "Einzelhunde" werden, die einander nichts geben, dafür aber entsprechend mehr Zeit von ihrer Bezugsperson brauchen - auch sowas sollte man vorher einkalkulieren.
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Was mich ein bissl nachdenklich stimmt ist die Sache mit den Kneipen/Restaurants. Es ist jetzt nicht so, dass wir dauernd außer Haus sind, aber wir gehen schon gerne mit Freunden, Famile und auch alleine Essen oder was trinken. Hattet ihr da mal Probleme, dass es hieß: ein Hund ja, mit den beiden bitte nicht?
Wir nehmen Lucky ja eher nicht mit ins Restaurant, aber als ich bei Lilactime zu Besuch war, kehrten wir auf nen Kaffee in einem eher vornehmen Café ein und waren selber patschenass und die Hunde trieften nur so vor Schlamm und Dreck. Trotzdem hatten wir keine Probleme damit, uns wurde extra noch ein besserer Tisch gezeigt, wo wir mit den Hunden mehr Platz hätten...
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Die Sache mit der Betreuung: Derzeit ist es so, dass meine Ma den Hund tagsüber betreut, allerdings kann sie natürlich auch mal krank sein, wir müssen umziehen (was nicht angestrebt ist), etc. etc. Was für konkrete Erfahrungen habt ihr da gemacht?Da ich eher der Hundesitter unserer Familie bin (alle laden sie die Viecher bei mir ab
) werd ich das wohl nicht oft in Anspruch nehmen müssen, aber zur Not habe ich noch Bekannte, die sich für Lucky jederzeit bereiterklärt haben, ihn zu nehmen und aufteilen kann man die Hunde ja auch noch.
Zitat..und was mich auch noch brennend interessiert:
wie hat Euer Ersthund reagiert, als der Neue auf einmal in der Wohnung stand? Wie waren die ersten TAge?Da kann ich noch nichts beisteuern, aber unser Hund kennt es, dass er allerhand Besuchshunde, die auch mal über Nacht bleiben vorgesetzt bekommt. Beim DF Treffen bei mir waren es zuletzt 5 intakte Rüden in einem Zimmer und es gab keinerlei Stress von meinem Rüden aus, dass der damit nen Problem hätte.
Djuma und Betty werden im Haus sowieso akzeptiert, und es wird sich auch "unterhalten".
Und Betty darf bei ihm alles, die hat Narrenfreiheit und darf ohne frage in seinem Korb pennen etc. -
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Ich denke, es ist schwer, eine allgemeine Lösung für dich zu finden, Mucci!
Es könnte sein, dass wir zum Beispiel einfach nur Glück hatten - wäre ja möglich.
Natürlich ist Tim seine 11 Jahre alt - und? Er schläft eben mehr. Wackelt bei den großen Wald Runden mal hinter und mal vor mir herum. Und wenn er dann richtig alt und gebrechlich wird, bekommt er eben kleine Runden.Wenn es mistiges Wetter ist und er nur frrieren würde, nehme ich auch nicht mit - da bleibt er daheim und gut ist.
Gehen wir Feldrunden oder auf die Spielewiese, na dann buddelt er eben --> und die beiden Großen beschäftigen sich miteinander.Für uns ist der Altersunterschied gar kein Problem. Im Gegenteil: Tim wird oft von der Euphorie der beiden Jungspunde mitgerissen und anderseits hat er Beide erzogen und ist oftmals der Ruhepol des Trio's. Und das, ob wohl alle meine Hunde Macken haben- weder Tim war "fertig" als Smart kam, noch war Smart "fertig", als Emy kam. Allerdings hat sich kein Hund vom anderen die Macken abgeschaut.
Ich würde es so sagen:
Die Grundvoraussetzungen sind:
1. die Hunde müssen sich verstehen
2. du musste Management-Qualitäten beweisen
3. und ein paar mehr Nerven bereithaltenZum Thema Kneipen:
naja, wir hatten eh Pech, der Wirt entpuppte sich zum Ars*** mit diversen Aussagen über mich und meinen Hund (Tim) --> und da schwillt mir der Kamm... also hatte sich die Kneipe erledigt. In anderen war es zu voll, zu laut ...
Du wirst keinen einheitlichen Rat bekommen können: wenn ihr Stammkneipen habt, dann frag doch dort mal noch, ob es problemtisch wäre, wenn du mit zwei Hunden kommst?
Es wird immer Leute gene, denen macht es nichts aus und Leute, die finden es regelrecht widerlich, wenn du dort mit einem oder sogar noch zwei Hunden auftauchst.ach noch etwas zur Betreuung:
Smart und Emy könnte ich niemals zu meiner Mum oder meiner Oma oder meinem Dad geben... sie würden allesamt nicht zurechtkommen.
Einzig 2 Leute hätten wir, wo wir die Beiden notfalls mal hingeben könnten.
Wir haben aber eine gute Pension gefunden und selbst Tim kann ich dort mit seinen Macken hingeben. -
Ich bin ja seit knapp 6 Monaten Zweit-Hunde-Halterin in München.
Also meine perönlichen Nachteile:
- Kosten MVV (wobei ich "beschummle" und statt des eigentlich notwendigen täglichen Kindertickets ein Monatsticket ab 9 Uhr nehme. Vorher fahr ich eh nicht... und kostet dann ca. 15 € weniger. Allerdings eben eigentlich net erlaubt. Ich bin froh, dass die MVV Mitarbeiter/innen die Regeln selber net so genau wissen)
- Öffi fahren. Finde ich mit 2 Hunden anstrengender. Man braucht mehr Platz. Außerdem rennen meine beiden beim ein-/aussteigen immer einer rechts, einer links um die Haltestangen rum.....
- Man wird definitiv anders angeschaut. (Gestern hatte ich zu den Hunden noch den Sohn einer Freundin im Kinderwagen dabei.... ich Assoziale....
)
- "Parkplatz" für 2 Hunde finden. Hoov hat ihre Hundesitterin... aber für Lolek muss ich immer extra jemanden suchen.
- Kneipen/Restaurantbesuche werden schwieriger. Alleine aufgrund des mehrbenötigten Platzes.
- Die Einzelbeschäftigung mit den Hunden kommt bei mir echt zu kurz. Ich schaffe es zeitlich einfach nicht.
Tja, mehr fällt mir spontan nicht ein. Aber ich würde es jederzeit wieder machen!
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Eine allgemeine Lösung zu finden erwarte ich gar nicht, dafür sind die Mensch/Hund/Voraussetzungen der verschiedenen Schreiber auch einfach viel zu verschieden. Ich denke, alle wichtigen Einwände und möglichen Probleme wurden hier angesprochen und es gibt eigentlich nix, wo ich sag: Geht gar nicht
Ja, das MVV Ticket, ich würd wohl ne zusätzliche Isarcard kaufen die am WE dann mein Freund verwenden kann. Ne Kindermonatskarte gibt's ja ned und ich kann den Jogi ja schlecht als Schüler anmelden.. wobei, wenn mir arg fad is, nehm ich mal die Urkunde aus der Hundeschule und werd beim MVV vorstellig
Zitat- Man wird definitiv anders angeschaut. (Gestern hatte ich zu den Hunden noch den Sohn einer Freundin im Kinderwagen dabei.... ich Assoziale....
)
Ach da mach ich mir keine Sorgen.. das kenn ich noch aus meiner "schwarzen Zeit" dass die Leut in München super gut blöd glotzen können -
Ich glaub ihr macht das schon ;-)
Ich würds auch immer wieder machen so doof wie ich bin ^^
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Was mich ein bissl nachdenklich stimmt ist die Sache mit den Kneipen/Restaurants. Es ist jetzt nicht so, dass wir dauernd außer Haus sind, aber wir gehen schon gerne mit Freunden, Famile und auch alleine Essen oder was trinken. Hattet ihr da mal Probleme, dass es hieß: ein Hund ja, mit den beiden bitte nicht?
...Nö - ich hab halt die Restaurants dann entsprechend ausgesucht: Biergarten im Sommer, da sind Hunde immer willkommen. Oder dann eben (im Winter) bleiben die Hunde daheim. Haben sie kein Problem mit, und ich auch nicht - kommt aber bei uns auch nicht so oft vor. Eher im Sommer, wenn man eh Gassi unterwegs ist, daß man da mal nen Biergarten "mitnimmt".
Ansonsten kann man sich mit Freunden auch daheim (oder bei denen) treffen, jeder bringt nen Salat mit, und fertig.
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