Nachteile zweiter Hund?
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Ja, das MVV Ticket, ich würd wohl ne zusätzliche Isarcard kaufen die am WE dann mein Freund verwenden kann. Ne Kindermonatskarte gibt's ja ned und ich kann den Jogi ja schlecht als Schüler anmelden.. wobei, wenn mir arg fad is, nehm ich mal die Urkunde aus der Hundeschule und werd beim MVV vorstellig :lachtotHehe... wenn du das machst, bitte mit versteckter Kamera!
Aber "offiziell" geht das leider nicht. Ich hab da mal nachgefragt. Und die Regelung heißt: Kinderticket, entweder Tageskarte (2,60 €) oder 1 Streifen/Fahrt (bei der Streifenkarte). Das sei "eine Vergünstigung, da Hunde bisher immer den Erwachsenen Preis zahlen mussten". (O-Ton MVV Zentrale). Aber ich mach´s auch so. Hab ne zweite IsarCard9Uhr - und bisher hat niemand was gesagt. Ganz im Gegenteil. Am Sonntag wurde ich z.B. kontrolliert (morgens um 9!!!!) und hatte den Geldbeutel daheim vergessen. Der nette Kontroletti hat den 2. (schwarzfahrenden) Hund einfach "übersehen".Zitat
Ach da mach ich mir keine Sorgen.. das kenn ich noch aus meiner "schwarzen Zeit" dass die Leut in München super gut blöd glotzen können :rollsmileJaja, die Münchner und alles was "anders" aussieht.
Achja, bei Hoover und Lolek sind es ja knapp 8 Jahre Unterschied. Hoov hat der Jungspund gut getan. Auch wenn sie das NIE zugeben würde.
Anfangs fand sie das kleine Ding doof und hat ihn auch 2-3 mal ordentlich "verhauen". Aber nu is er groß und sie überlässt ihm draußen echt vieles: sich von Menschen streicheln lassen, andere Hunde ablenken.... So hat sie mehr ihre Ruhe und kann ihren "Geschäften" nachgehen.
Wider erwarten spielt sie auch immer mal wieder mit ihm. Sie hat davor nie mit anderen Hunden gespielt.
Er darf ihr immer noch nicht zu nahe kommen, aber wehe er ist mal nicht da....Würde deine Mum denn 2 Hunde nehmen?
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..und was mich auch noch brennend interessiert:
wie hat Euer Ersthund reagiert, als der Neue auf einmal in der Wohnung stand? Wie waren die ersten Tage?[\quote]Hmmmm...... das weiß ich gar nicht mehr so genau..... Ich hatte Biene (damals 7 Monate alt) mehrmals zu Besuch ins Tierheim mitgenommen, um dort auf der Wiese auszutesten, wie die beiden sich verstehen, damit die Kleine net untergeht beim Terriertier ;-) (der war damals ja schon fast eineinhalb und fast doppelt so groß wie sie)
Naja, Bossi hat´s versucht: Biene war am Buddeln (*hust.....Tierheimwiese.....), er sie umgerannt - mehrfach. Tja, nach dem 3. Mal (als sie dann sicher war, daß das Absicht gewesen ist) hat er´s dann nimmer versucht, die Antwort war klar und deutlich....
(*kläffplärr...*scheuchdenfrechenköterdurchdenauslauf......*schimpf.....) (allerdings wird auch heute noch -ganz der Terrier- schon ab und an zum -zigsten Male angetestet, ob er sie ärgern kann - und jedes Mal kriegt er wieder Schimpfe....)
Als wir ihn dann heimgeholt haben, hab ich Bossi in den lokalen Park gebracht, meine Tochter angerufen, daß sie mit Biene nachkommt. Naja - Biene uns gesehen, auf mich zugerast, sich gefreut wie nur was - und Bossi gleich in ihre Freude mit eingeschlossen. Zusammen sind wir dann heim. Dort gab´s nie Probleme. Ich war anfangs vorsichtig - Bossi war laut Tierheim-Beschreibung der Vorbesitzer futterneidisch - hab ich aber bis heute nie was von bemerkt..... Im Gegenteil, wenn Biene ihn nur beim Fressen anguckt, verzieht er sich und überläßt ihr seinen Napf, den muß ich noch vorm Verhungern beschützen *gg
Biene schafft es bis heute, sich immer wieder dazwischenzudrängen, wenn er Aufmerksamkeit bekommt, aber das geht auch andersherum. Jeder nutzt alle Körbchen, jeder akzeptiert den anderen auf dem Sofa. Ab und an kriegt Biene auch heute noch ihren Verrückten und "mobbt" den ruhenden Bossi so lange ganz frech, bis er auf ihre Aufforderung eingeht, und dann geht´s rund: wildes Geknurre und Herumknäulen auf dem Teppich, gegenseitiges Anknabbern und am-Fuß-des-Anderen-Zerren - bis sie beide müde sind, und aneinandergekuschelt auf dem Teppich liegen- meist Bienchen als Kissen für Bossis Kopf, ganz oft "auf Tuchfühlung", wie man so schön sagt.
Draußen ist es ganz anders: Bienchen schnuffelt immer hinter mir rum, Bossi rennt immer mindestens 100 Meter vor, wenn ich ihn lasse, erkundet die Gegend, muß Hunde oder Leute begrüßen gehen (wenn er von denen angesprochen wird nur, zum Glück), wieder zurückrennen etc., einen Langsam-Gang hat er nicht mitbekommen. Man könnte meinen, das sind zwei fremde Hunde. Nur, wenn Biene läufig ist, gehört sie auf einmal wieder zu ihm
und zeigt das fremden aufdringlichen Rüden recht deutlich *hust....
Oder wenn ich Bossi rufe - dann steht Biene da und lauert - und sobald er in die Nähe kommt, rennt sie hin und rempelt ihn im Laufen frech an, rast dann mit ihm zusammen vorneweg. Ich glaub fast, die maßregelt ihn damit, weil er so weit weg war, daß ich ihn rufen mußte oder so, allerdings sieht das immer recht übermütig aus - keine Ahnung. Aber so lange das in dem Rahmen bleibt, ist das für mich ok.
Also haben sich die zwei von Anfang an verstanden, wir hatten keine Probleme daheim, Bossi hat sich nix Dummes von Biene abgekuckt und umgekehrt. Eigentlich ein Traum - oder hab ich das Schwierige nur verdrängt? Das klingt zu schön um wahr zu sein......*grübel..... ;-) Aber mir fällt echt kein richtiges Problem ein.
Allerdings ist es inzwischen so, daß Biene draußen nur noch auf meine Kommandos hört, wenn ich sie explizit anspreche - weil sie weiß, daß ich normalerweise immer nur Bossi rufen/unterbrechen muß, wenn der wieder mal irgendeinen Unsinn macht, zu weit wegläuft oder so. Aber wenn sie alleine mit mir ist, reagiert sie ganz normal, kann das also gut unterscheiden. Wäre sie nicht so verläßlich, ich hätte ein echtes Problem: Bossi würde machen, was er will, sobald ich ne Sekunde nicht auf ihn gucke.... *gg Das wäre also echt Streß, 2 von der Sorte, und ich ginge aufm Zahnfleisch nach jedem Gassi.
Von der Größe her: sie ist ca. 33 cm heute, er 40 cm, sie wiegt 5, er 9 Kilo. Schon ein Unterschied.... Aber er spielt liebevoll mit ihr, macht sie nicht kaputt.
Zum Alter: gleichaltrig ist schön, weil sie zusammen toben können, weil man dann später nicht einen gebrechlichen Hund hat und einen übermütigen Jungspund, der viel Bewegung braucht. Aber man hat dann auch zwei Hunde, die zeitgleich alt werden und die man relativ bald hintereinander verlieren wird...... Aber - meine Hunde werden ja alle mindestens 20 Jahre alt
, und man sollte da wohl eher an die Hunde denken, als an sich selbst - die müssen ja miteinander leben und sich mögen/verstehen.
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Es wurde ja schon viel gesagt. Selbst habe ich nur einen Hund (Rauhhaardackel-JRT-Mix), aber die Eltern haben zwei Labbis. Die Hündin ist 5 und der Rüde 2 Jahre alt. Wir haben der Hündin den Zeithund quasi in der Läufigkeit untergeschummelt und sie hat ihn liebevoll betuddelt (war 16 Wochen alt und kam aus schlechter Haltung). Die Beiden harmonieren gut. Aber es zeigt sich langsam, dass sie älter wird. Also, Radfahren mit beiden gleichzeitig geht, aber man nimmt Rücksicht auf die Hündin. Sie apportiert für ihr Leben gern, er ist mehr der Schnüffler. Also, selbst, wenn man sich für die gleiche Rasse entscheidet, können die Interessen unterschiedlich sein. Sie ist Chefin. Noch. Aber das kann im Alter auch mal kippen. Thema Gassigehen: die Hunde MÜSSEN hören. Ferienwohnungen zu finden, ist ok, bei Hotels wird es schon schwieriger. Und ja, der Freundeskreis ändert sich. Meist werden die Großen daheim gelassen und meine darf mit ins Restaurant etc., ist ja nur ne halbe Portion. Ansonsten toben alle so, wie man als Mensch gar nicht mit ihnen toben kann und wenn sie aneinandergekuschelt schlafen, geht einem das Herz auf. Also, es kann klappen, hängt aber vom Ersthund ab (welche Vorteile hat denn der Ersthund vom Zweithund außer einen Artgenossen?, er muß ja viel teilen) und wie die Bindung ist zum Herrchen/Frauchen. Der Zweithund sollte gleich von Anfang an seine Stelle im Rudel eingeordnet werden. Und man sollte nicht den Fehler machen zu denken dass der Zweithund quasi das schlechte Gewissen für bisher manchmal zu wenig Zeit mit dem Ersthund ausbaden soll. Ansonsten: ist doch schön, wenn man zur Begrüßung nach der Arbeit von noch einer nassen Nase mehr anstupst wird und noch nen Schlabberlappen im Gesicht hat, oder?
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Was mich ein bissl nachdenklich stimmt ist die Sache mit den Kneipen/Restaurants. Es ist jetzt nicht so, dass wir dauernd außer Haus sind, aber wir gehen schon gerne mit Freunden, Famile und auch alleine Essen oder was trinken. Hattet ihr da mal Probleme, dass es hieß: ein Hund ja, mit den beiden bitte nicht?
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Also in unsre Stammkneipe dürfen wir garantiert auch nen zweiten Hund mitbringen. Diego läuft da immer frei und amüsiert sich mit der Hündin von der KellnerinZu meinem Vater zB darf ich nicht mal einen Hund mitnehmen...^^
Meine Eltern haben einen 2,5 jährigen Terrier. Bevor wir Diego geholt haben, haben wir getestet, ob die beiden sich verstehen, da ich relativ oft zuhause bin. Lief alles super. Wenn wir jetzt allerdings da sind, isses nen bissel chaotisch...
Das Problem ist, dass beide zusammen nicht frei laufen können, da Diego den Kleenen immer maßregeln will und der sich das nicht gefallen lassen will (ist allerdings auch 25cm kleiner)... naja das endet dann meistens damit, dass ich Diego einfangen muss. Im Garten genau das gleiche spiel...
Drinnen allerdings (meistens) ein Herz und eine Seele, da wird getobt (Diego schmeißt sich auf den Rücken und der Kleene springt um ihn rum) oder sie liegen zusammen auf einer Decke... Aber die Probleme hätten wir wahrscheinlich nicht, wenn sie immer zusammen wären und nicht nur alle 2-3 Wochen mal ein WE.
Mit beiden an der kurzen Leine spazieren gehen, geht auch. Ist zwar mega anstregend (der Kleene zieht wie ein Berserker) und beide machen krawall bei anderen Hunden (auch alleine), aber es geht
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Ich konnte meinen Beitrag nicht mehr ergänzen...
Ach, zum Hundesitter:
Ich gehe mittags seit ca. 2 Jahren (neben meinem Studium) mit einer 5 jährigen Spanierin spazieren (seit ihre Besi sie hat). Seit einem halben Jahr hat die Dame noch einen zweiten. Einen kleinen frechen 1 jährigen Spanier. Ich gehe jetzt immer mit beiden spazieren, garkein Problem, da ich die Maus ja schon soo lange kenne... da läuft übrigens an der Leine immer einer links, der andere rechts... Gibt kein Leinengewurschtel (Ausnahmen gibts immer) -
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Hehe...jetzt muss aber schon ein wenig schmunzeln.
Da scheint ja tatsächlich eine recht große Gewichtung auf die Duldung in Kneipen und Restaurants vorzuliegen. Na ihr seid mir ja Schelme !! ;-)
Hat sich mein bzw. unser Freundeskreis geändert? Nein hat er nicht, einzig das "Management" hat sich bei uns geändert bei so Feierlichkeiten wie Sylvester. Da bleiben wir unter uns zuhause, da es dort sehr abgeschieden ist und längst nicht in der Intensität geballert wird, wie anderswo. Aber ansonsten hat sich unser Freundeskreis nicht negativ verändert.
Wobei es am Anfang, als Momo noch so herb drauf war, schon eine gewisse Zurückhaltung gab aber es wurde erkannt und auch honoriert, dass wir sehr intensiv mit unseren Hunden gearbeitet haben und sich der "Zustand" nach und nach gebessert hat.
Jemand schrieb hier einige Posts zuvor, dass man selbst bei Rassegleichheit nicht die Gewähr hat, dass beide Hunde auch vom gleichen Charakter sind, dass man auch vom Wesen völlig unterschiedliche Hunde erwischen kann - wie wahr wie wahr!!! ;-)
Während Indy den absoluten "will to please" besitzt und arbeitsgeil bis zum Anschlag ist, haushaltet Momo seine Ressourcen ganz bewusst. Indy kann man stundenlang einen Ball werfen (nicht das ich das täte aber als Beispiel gut brauchbar) und er würde noch dem letzten Ball mit der gleichen Begeisterung hinterherhetzen wie beim ersten Ball während man bei Momo den Ball sage und schreibe 3 x werfen kann, danach sieht er dich an, als wolle er sagen: "...sach mal.....dich hat wohl ein Bus gestreift...hol dir den schei.. Ball gefälligst selber!"
Sie sind wie Tag und Nacht und trotzdem eine Einheit. Ich nenne meine Hunde scherzhaft auch das "Duale System". Während Indy sehr wählerisch ist mit Fressen und alles fein säuberlich trennt (er ist der Gelbe Sack bzw. die gelbe Tonne) schaufelt Momo alles irgendwie Fressbare in sich rein. Er ist folgerichtig unsere Restmülltonne, wo einfach alles reingeht, was nicht weiter trennbar ist. Zusammen bilden die beiden dann unser "Duales System" ;-)
Ich bin überzeugter Mehrhundehalter aber es müssen keine 3, 4 oder 5 Hunde sein. "Halte nicht mehr Hunde wie Du Hände hast!" lautet meine Devise und dabei wird es bei mir auch bleiben.
Wenn man es schafft, seine Fellmonster zu einer funktionierenden Einheit zu formen, dann ist Mehrhundehaltung ein echter Gewinn für beide Seiten. Gehts aber schief, dann kann sowas sogar durchschlagen bis zur Beziehung zum eigenen Partner, die unter der kompletten Situation mitleiden kann. Man sollte das echt nicht unterschätzen!
Lg
Volker -
Ja, meine Ma würde die beiden schon nehmen. .. Es kommen halt die typischen Elternkommentare: "was das kostet, das Geld, die Zeit, der Prinzi Jogi usw.usw" .. Sollte es gesundheitlich bei ihr nicht gehen, könnten sie trotzdem da hin und es müsste halt ein Gassigeher kommen und sie für die Mittagsrunde abholen. Klar, das kostet, aber wäre auch drinnen.
Beim MVV müssten wir ne normale Isarcard kaufen, da ich ja immer schon um viertel vor 7 mit dem Tier aus dem Haus geh damit ich den Schülermaßen entkomme. Naja, wären 46 Euro im Monat, das ginge schonSoooo wichtig sind die Kneipen nu auch nicht, aber wir gehen halt gerne gut Essen
Im Biergarten is es eh kein Thema, da sind wir halt im Sommer oft; erst schön Gassi gehen und dann Brotzeit im Biergarten. Silvester bleiben wir seitdem der Jogi da ist auch ausschließlich daheim wegen seiner Ballerangst.
WEnn man nur vorher wüsste, wie das mit dem Ersthund und dem Zweithund zusammen klappt, ich will ja auf gar keinen Fall dass mein Jogerl leidet
ZitatBiene schafft es bis heute, sich immer wieder dazwischenzudrängen, wenn er Aufmerksamkeit bekommt, aber das geht auch andersherum. Jeder nutzt alle Körbchen, jeder akzeptiert den anderen auf dem Sofa.
Das wäre z.B. toll für mich. Ich glaube nicht, dass das Jogerl dann aufeinmal spielt, aber die sollen sich akzeptieren und respektieren und zusammen das Leben bei uns genießen -
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WEnn man nur vorher wüsste, wie das mit dem Ersthund und dem Zweithund zusammen klappt, ich will ja auf gar keinen Fall dass mein Jogerl leidet
Das wäre z.B. toll für mich. Ich glaube nicht, dass das Jogerl dann aufeinmal spielt, aber die sollen sich akzeptieren und respektieren und zusammen das Leben bei uns genießenIch steh ja nun grade vor dem Einzug des zweiten Hundes, und solche Gedanken geistern mir natürlich auch durch den Kopf. In fünf Tagen ist es soweit, und ich bin schon sehr, sehr gespannt, wie das zusammenleben mit den beiden läuft.
Wenn du magst, kann ich ja berichten wie es läuft, wenn es soweit ist -
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Wenn du magst, kann ich ja berichten wie es läuft, wenn es soweit ist
Sehr gerne :) ..5 Tage, na dann is es ja wirklich bald soweit. Ich wünsch' dir, dass alles ganz toll klappt und ihr viel Spaß zu dritt habt -
Danke!
Ich bin mir bezüglich des Spaßes ziemlich sicher. Aber ich bin auch gespannt, welche meiner Befürchtungen ein treffen, welche einfacher sind als gedacht, und welche überhaupt nicht auftreten...
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