vom Züchter..

  • Ich bin vollkommen einverstanden mit flying-paws und kai.


    Obwohl ich noch nie einen Zuchthund hatte, sondern immer die übriggebliebenen aufgenommen habe, träume ich seit Jahren von einem sauber und seriös gezüchteten Cattle Dog.


    Dazu wird's aber nie kommen, weil mir immer vorher so ein Wegwerf-Paket über den Weg läuft und hier hängenbleibt. Und dann stellt sich das auch meist als supertoller-Schmusehund raus.


    Man sollte die Menschen aufklären. Gerade hier in den Ländern, die wirklich absolut hinterherhinken mit dem vernünftigen Umgang mit den Tieren. Hier werden immer noch Welpen in Zoohandlungen angeboten. Dementsprechend auch mal eben im Vorbeigehen gekauft und nach einem halben Jahr entsorgt. Solange das nicht abgestellt wird, können wir züchten oder nicht, es wird sich an der Tierheimsituation nichts ändern.


    Ausserdem gibt's auch hier, wie in allen Ländern, noch genügend Hinterhofzüchter, die mit Hundezucht ernsthaft hoffen, Geld zu verdienen.


    Ich würde gerne einen Hund beim Züchter kaufen. Stecke dieses Geld aber bei der momentanen Situation lieber in Aufklärung der Bevölkerung. Es bringt nunmal nichts, wenn man einfach nur versucht, für alle Tierheimhunde ein schönes Zuhause zu finden. Das ist ein Fass ohne Boden.


    Kai ist in meinen Augen ein guter Züchter, weil er seine Hunde auch nur an 'Arbeitsstellen' abgibt. Zudem informiert er über diese Rasse und versucht auch zu helfen.


    LG
    Chrissi

    • Neu

    Hi


    hast du hier vom Züchter..* schon mal geschaut? Dort wird jeder fündig!


    • Zitat

      Es ist also der beste Schutz, weitere Hunde zu züchten, anstatt sich um
      Millionen zu kümmern, die elendig verrecken?


      Ein verantwortungsvoller Züchter, würde es niemals zulassen das einer seiner Hunde irgendwo elend verreckt, wie du es so schön schreibst.Es gibt eine Klausel im Vertrag, allerding kann ich da nur von Vereinen die dem VDH angeschlossen sind schreiben, da steht vollgendes.
      Der Hund darf nicht an dritte weiterverkauft werden, ohne die Zustimmung des Züchters.Der Züchter muss im Notfall benachrichtigt werden und behält sich das Vorkaufsrecht ein.


      Wenn es hier bei uns mehr so verantwortungsvolle Züchter geben würde, hätten wir hier auch nicht die Tierheime so voll.Doch schau doch mal richtig, meistens sitzen da doch Tiere die entweder von verunglückten Verpaarungen oder irgenwo vom Massenzüchter herkommen.


      Was das Ausland angeht, dort gehört mehr Aufklärung hin und die Gesetze müssen verschärft werden.


      Doch mal ehrlich, bringt es denn was , sich einen Hund aus dem Ausland zu holen, obwohl das Hundeelend doch auch bei uns stattfindet?
      Sollten wir nicht erstmal bei uns anfangen, bevor wir das Elend nur noch vergrössern, indem wir die Hunde aus den Tierheimen im Ausland holen?


      Ich bin auch gegen die Tötungsstationen doch finde ich es nicht richtig die Tiere hierher zuholen sondern etwas vorort zu machen, wie Schon genannt Aufklärung ,Kastration und Spenden für den Tierschutz.


      Für jeden Hund der von dort hergebracht wird, rutscht wieder ein neuer nach.Meine Meinung

    • Hi!


      Ich finde es auch richtig klasse, wenn Tier aus dem Tierheim oder aus Tötungsstationen vermittelt werden.


      Ich kann allerdings auch die Skepsis einiger Menschen gegenüber Hunden aus dem TH verstehen! Denn die TH beraten meiner Meinung nach nicht so, wie es eigentlich sein sollte und dadurch erhalten sie einen schlechten Ruf, was wiederum den Tieren schade.


      Ich habe 2 Beispiele:


      1. Bekannte haben sich einen Beagle aus dem TH geholt, mit den es noch nie Probleme gab! Einen Tag später wurde der neue Besitzer ohne erkennbaren Grund von dem Hund gebissen. Als sie den Hund dann zurück gebracht haben kam heraus, dass er schon mehrmals wegen dieses Problems zurückkam. Was soll das????? Hätten sie vorher gewusst, dass es diese Problematik gibt, hätten sie sich darauf eingestellt oder es gleich gelassen. So kam er wieder zurück ins TH. Das finde ich für den Hund ziemlich unfair.


      2. Eine Freundin hat seit Samstag einen Hund aus dem TH. Lt. Aussage des TH ist er absolut mit anderen Hunden verträglich. Das war wichtig, weil wir den Hund nehmen wollen, wenn sie mal länger arbeiten muss, krank ist,....und wir selbst 2 Hunde haben. Und???? Mittlerweile hat sie es mit 3 verschiedenen Hunden versucht und dieser Hund hat sich mit keinem verstanden! Kann an der Umstellund liegen, muss aber nicht.
      Ich frage mich wieder: was soll das???? Dann sollen sie im TH lieber sagen, dass sie es nicht genau sagen können, aber doch nicht lügen!


      Durch solche Geschichten werden bestimmt viele davon abgehalten, Hunde aus dem TH zu holen. Das finde ich sehr schade!


      Es gibt bestimmt auch andere TH. Aber diese zwei Sachen sind in meiner näheren Umgebung geschehen, mit zwei verschiedenen TH!


      RoTy[/b]

    • Hallo, :winken:


      Also ich kann beide Seiten verstehen.
      Unser Homer ist auch aus dem TH und da er erst 6 Wochen war hatten wir auch alle Zeit und Möglichkeit ihn so zu erziehen, wie wir es uns wünschen und an das zu gewöhnen, was er kennen muss, wenn er mit uns zusammen wohnt.
      Allerdings ist Homer aus einem TH aus Belgien. In Aachen wollte man uns nämlich keinen Hund vermitteln. Warum auch immer!!! Aber es stimmt schon. Viele TH sind nicht gerade kompetent. Da bekommt man als Studentenpaar keinen Hund. Aber ein Mädel, was die Schule abgebrochen hat mit ihrem arbeitslosen Freund bekommen einen ... Und was die teilweise über die Hunde verschweigen, ist schon krass. Kein Wunder das viele Hunde schnell wieder zurück kommen ...


      Aber ich würde wahrscheinlich auch immer wieder einen Hund aus dem TH "retten" bevor ich zum Züchter gehe. Auch wenn ich reinrassige, gezüchtete Hunde mit Stammbaum total faszinierend finde.


      :blume:

    • Schweres Thema. Dennoch finde ich es arrogant und überheblich, jeden, der einen Hund vom Züchter nimmt, mangelnder Tierliebe zu bezichtigen - das ist einfach kindisch!


      Gezielte und durchdachte Zucht befürworte ich. Zucht NICHT Vermehrung. Zucht mit Zuchtziel, Aufklärungsarbeit, Hilfestellung, Rücknahme im Notfall usw. usw.


      Denn eins ist klar: Nicht jeder Mensch hier auf Erden wird seinen passendenden Deckel in einem TH finden. Denn diese Hunde haben sehr häufig ein Problem aus ihrem Vorleben und nicht jeder Hundeanfänger kann damit klar kommen. Nicht jedes TH hat Welpen gerade da (GsD). Jeder hat unterschiedliche Ziele mit seinem Hund. Wir sind sehr aktiv mit den Hunden, d.h. für mich, daß ich als Grundvorraussetzung erstmal eine möglichst hohe Chance auf einen gesunden Hund haben möchte. Was dann ist, wenn der Hund krank ist - klaro, er bleibt unser Familienmitglied. Dennoch bin ich nicht weniger tierlieb, dennoch werde ich meinen Rescue-Hund nicht weniger lieb haben, wie den Züchter-Hund, dennoch werde ich mich weiter um heimatsuchende Hundis kümmern, wenn evtl. auch nicht mehr als Pflegestelle, sondern im Hintergrund, da meine eigenen Hunde genug gelitten haben unter meinem Engagement.


      Was dazu kommt ist dieser Auslandstierschutz, der hier in D meiner Meinung nach ein großes stückweit das Problem der Tierheimhunde verschlechtert hat, zusätzlich zu den Landeshundeverordnungen und der Hysterie. Ich denke, da ist viel mehr zu überlegen, was wirklich durchdacht ist und was nicht, denn m. M. nach ist Auslandstierschutz in vielen Orgas NICHT durchdacht, sondern Herz-Schmerz-Weichspühl oder eben Geldmache. Es gibt natürlich (wenige) Orgas, die wirklich durchdacht vermitteln, aber ein gros hat doch mittlerweile den Markt für sich entdeckt.


      Die Menschen, die sich bewußt für einen TH-Hund entscheiden, sind nicht besser als die Menschen, die sich für einen Züchter-Hund entscheiden. Wichtig ist nicht das woher - wichtig ist der Moment, wenn der Hund beim Menschen lebt, daß er dort geliebt, beschäftigt usw. wird - DAS zählt.

    • Als ich mich mal im Tierheim nach einem Hund umgesehen habe, sah ich dort fast ausschließlich DSH-Mixe, Rottweiler-Mixe und ander große schwarze Hunde die wie wild am Gitter geiferten. Viele von diesen armen Tieren sind aus schlechter Haltung, aus Zwingern und aus Kettenhaltung gekommen. Wir haben 4 Kinder und hatten auch noch einen anderen Hund(auch so ein Unfall). So einen Hund trauten wir uns einfach nicht zu. So einer gehört doch in absolute Hundekennerhand. Für so einen Hund ist es eben nicht so leicht ein passendes zu Hause zu finden. Viele von denen sitzen bis an ihr Lebensende im TH. Das sind fast immer Hunde aus Zufallsverpaarungen oder von Vermehrern.
      Der Satz, daß jeder Hund vom Züchter einem TH-Hund die Chance auf ein gutes zu Hause nimmt ist einfach nicht wahr. Das Gegenteil ist doch der Fall. Kein Hund von einem verantwortungsvollem Züchter wird aller Wahrscheinlichkeit je in einem TH-Zwinger sitzen.
      Aber solange Leute unaufgeklärt an jeder Ecke einen billigen Welpen kaufen können und der dann womöglich nicht so "funktioniert", oder "doch so groß" wird oder TA-Kosten verursacht, und der Hund dann im nächsten TH abgegeben wird, solange wird es immer übervolle Tierheime geben.

    • Hallo, ich halte das auch für ein sehr schwehres und weitgehendes Thema.
      Ich hab bei meinem ersten Hund den großen Fehler gemacht und ihn von einem unseriösen Züchter geholt. Gut ich war damals 13 Jahre alt und wollte einfach einen Hund haben. Sowas würde ich nie wieder machen.


      Jetzt habe ich einen Hund aus dem Tierschutz. Ich wollte immer einen Hund aus dem Tierheim holen. Nun dieser wurde aus dem Ausland in ein Tierheim in Deutschland gebracht. Sie ist ein toller Hund aber hat viele Ängste. Nun habe ich mich (dummer Weise mal wieder hinterher) lange mit dem Tierschutz im Ausland beschäftigt und bin zu dem Entschluß gekommen, dass diese Art des Tierschutzes nicht das Wahre ist. Dem einzelnen Tier ist geholfen, hilfreich für die Problemlösung im Ausland ist es jedoch nicht.


      Ich betrachte mich als sehr tierlieb. Aber an die Sache kann man nicht mit "oh ist der arm" rangehen. Wenn man die Probleme im Ausland nicht sachlich angeht, wird man sie auch nicht lösen können.


      Nun haben wir uns für einen zweiten Hund entschieden. Für mich kommt kein zweiter aus dem Ausland in Frage, da meiner Meinung nach der Import von Auslandshunden nicht weiter gefördert werden sollte.


      Gerne würde ich einen Hund aus dem Tierheim aufnehmen. Es ist toll, wenn diese Hunde ein neues Zuhause finden. Aber da ich nicht noch einen zweiten "Problemhund" aufnehmen möchte, wird mich mein Weg wohl zu einem seriösen Züchter führen. Hier weiß ich, welche Wesenszüge der Hund mit sich bring, dass seine Vorfahren gesund waren und dass ich ihn noch gut prägen kann. Das ist meiner Meinung nach wichtig, wenn man schon einen unsicheren Hund hat und auch kleine Kinder im Haushalt leben.


      LG, lupula

    • so, muss mich doch jetzt auch melden, endlich feierabend auf der arbeit.


      ich WOLLTE NIE ernsthaft die züchter angreifen. es tut mir leid, wenn ich euch "veletzt" habe. ich habe dieses zitat von koelni heute mittag im internet gelesen und musste direkt an die ganzen armen tierheimhunde denken, die in ihren boxen sitzen und so gerne einen menschen hätten, der sich immer um sie kümmert. ich bin ja fast jede woche im tierheim und sehe, wie immer mehr hunde ins tierheim kommen.


      dann war ich im internet auf der seite zergportal und bin fast umgefallen, als ich die masse an armen hunden sah, die im ausland in großen auffangstationen ohne wasser, ohne strom und ohne tierarzt leben. sie werden einfach im wald ausgesetzt, über zäune geworfen oder direkt getötet. ich habe geheult, als ich ein bild von einem hund sah, der an allen vier pfoten mit einer leine zusammen gebunden war, einen maulkorb anhatte und einen stein am bein. so wurde er in den fluss geworfen und ertränkt. im ausland gibt es eben nicht so tierliebende menschen wie hier.. . .. ..


      natürlich bin ich der meinung, dass auch gezüchtet werden muss, um die rassen zu erhalten. natürlich werden die hunde auch als "arbeitstiere" gebraucht und sollten auf keinen fall ausgerottet werden oder sonst was.


      ich wollte mit dem thread einfach meine wut auf die menschen bekunden, die sich einen hund holen wollen und einfach direkt zum züchter laufen, obwohl sie wissen, dass so viele hunde elend erleiden. diese menschen wollen eben keinen second hand hund sondern einen ganz neuen, frischen und "rohen" hund. ich wünsche mir einfach, dass sich mehr menschen darüber gedanken machen, wie viel elend es in den tierheimen gibt und sich somit für einen hund aus dem tierschutz entscheiden.


      ich möchte mich entschudligen, wenn sich einige von euch hier angegriffen fühlten. so hart wollte ich es nicht ausdrücken, aber das zitat von koelni hat mir einfach aus der seele gesprochen!

    • Es ist furchtbar die armen Hunde zusehen, gar keine Frage aber dann müssen wir überall auf der Welt schauen.Doch stellt sich mir immer die Frage, was ist mit uns, wir müssen doch erst einmal unsere Flut an armen Tieren in den Griff bekommen.Wie heisst es doch, Tierschutz fängt vor deiner Tür an.


      Wie gesagt , je mehr aus dem Ausland zu uns kommen , je mehr rücken dort drüben nach ,genauso wenn man hier beim Massenzüchter kauft, rückt dort wieder eine arme Seele nach.


      Ich weiss nicht ob du so eine Hündin vom Massenzüchter,die 2 Mal im Jahr Junge bekommen muss, schonmal gesehen hast ,denn denen geht es noch schlechter als denen im Tierheim.


      Solange es unkontrollierte Zucht ,Hobbyverpaarungen und "Unfälle" gibt, gibt es auch viel Hundeleid.

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