Partner will plötzlich Hund nicht mehr
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Hallo ihr,
ich wollte euch einfach mal von meinem Frust berichten, vielleicht geht / ging es ja einigen auch so.
Mein Freund sagte mir gestern dass er nichts dagegen hätte, wenn ich Luna abgeben würde.Ich weiß auch nicht wie er plötzlich auf sowas kommt, denn eigentlich ist er auch sehr in Luna vernarrt, war von Anfang an dabei als ich sie als Welpen bekommen habe, hat die lange "Überlegungsphase vor der Entscheidung für einen Hund" begleitet, war bei der Entscheidungsfindung einbezogen etc.
Wir haben bereits viel zusammen gemacht, er war bei Hundeschulen dabei, geht gelegentlich mit Gassi, waren zusammen mit Luna im Urlaub etc. - er hat immer akzeptiert dass Luna "mein ein und alles" ist und sie bei mir Priorität hat. Bislang war das kein Problem, er ging liebevoll mit ihr um, verstand das.Nun hat er sich wohl in den Kopf gesetzt, dass ein Hund anstrengend ist. Man bekommt schwieriger eine schöne Wohnung, ist nicht so flexibel. Und dann eröffnete mir, dass er nicht so "eingespannt" werden möchte (was er definitiv nicht wird, ich bin hauptverantwortlich für sie) und dass ihn die Haare und die fehlende Flexibilität nerven.
Ich bin sehr geschockt. Als ich das abends erneut ansprach, revidierte er seine Meinung gleich. So habe er dass nicht gemeint. Aber ich habe es genauso verstanden und erkenne meinen Freund nicht mehr.
Ich glaube ihm macht gerade sein Jobwechsel (vom Studium zur 40Std-Stelle mit Schichtdienst) zu schaffen. Und das ist sein eigentliches Problem, weswegen er unzufrieden ist. Aber warum projiziert er das auf den Hund und mich, das ist doch unfair. Ich habe ihm das auch so erklärt, er sagt ich könne recht haben. Aber verletzt hat mich das dennoch. Wie kann man so sein, und plötzlich alles auf den Hund abwälzen? Das ärgert und enttäuscht mich sehr. -
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sag ihm er soll sich nicht so anstellen, es gibt da draußen millionen vomn meschen die 40h arbeiten gehen und kinder und familie und haushalt haben
versuch ihm die nächste zeit den hund etwas "abzunehmen" -
Zitat
Ich bin sehr geschockt. Als ich das abends erneut ansprach, revidierte er seine Meinung gleich. So habe er dass nicht gemeint. Aber ich habe es genauso verstanden und erkenne meinen Freund nicht mehr.
Ich glaube ihm macht gerade sein Jobwechsel (vom Studium zur 40Std-Stelle mit Schichtdienst) zu schaffen. Und das ist sein eigentliches Problem, weswegen er unzufrieden ist. Aber warum projiziert er das auf den Hund und mich, das ist doch unfair. Ich habe ihm das auch so erklärt, er sagt ich könne recht haben. Aber verletzt hat mich das dennoch. Wie kann man so sein, und plötzlich alles auf den Hund abwälzen? Das ärgert und enttäuscht mich sehr.Hmm, also ich kann deinen Freund hier schon auch verstehen und seine Situation nachempfinden. Gefällt ihm denn der neue Job nicht?
Bei mir wars nach dem Studium auch so, dass mein erster Job absolut scheiße war. Ich war absolut unzufrieden, Arbeitszeiten waren kacke, Gehalt war Kacke...aber, ich konnte nicht von heut auf morgen was ändern. Es dauerte, bis ich was anderes fand. Und in dieser Zeit, es waren 3 Monate, hat mein Mann und auch mein restliches Umfeld echt einiges abgekriegt. Aus lauter Wut und Unzufriedenheit sagte ich Sachen, die ich gar nicht so meinte. Ich war nur noch entweder todtraurig oder völlig frustiert. Und diese Frustration musste sich wo entladen, die Wut musste wohin. Wäre das länger gegangen, ich weiß nicht, was passiert wäre...Ich kann euch nur raten, dass dein Freund sich einen neuen Job suchen muss, wenn er so dermaßen unzufrieden ist. Wenn das das Kernproblem ist, muss das beseitigt werden. Bis es soweit ist, muss er sich was Anderes suchen, wo er seinen Frust und Ärger rauslassen kann - du und der Hund, ihr dürft nicht immer Opfer seiner Launen sein.
Wir haben einen aufblasbaren Boxsack daheim stehen -
Also sorry, wenn ich das sage, aber ich kann deinen Freund irgendwie auch ein bisschen verstehen.
Alles ist neu (der Job) und wenn er nicht ganz zufrieden ist, dann neigt man halt leider auch dazu, alles ein wenig schwarz zu sehen und überhaupt noch unzufriedener mit der Gesamtsituation zu sein. Und da kommt einem halt manchmal alles schlecht, blöd etc. vor. Da hinterfragt man einfach alles.
Gibt leider so Phasen. Ich denk absolut nicht, dass er das böse meint und dass er das möchte...es passiert einfach. Ich denke, er kennt sich momentan selber nicht aus. Ging meinem Freund auch schon mal so (hab aber keinen Hund).Und wenn man in einer Situation ist, dann fallen einem halt auch Kleinigkeiten wieder ein, über die man sonst hinweggesehen hat.
Ist eine schwierige Situation. Ich denke, er muss einfach für sich rausfinden, ob der Job das richtige für ihn ist. Wenn er erst beruflich glücklich ist, wird er auch Zuhause wieder zufrieden sein. -
Das was dein Männe da macht, ist einfach nur menschlich!
Du weißt doch, das es nicht um dich und Luna geht, und er gerade eine "schwierige" Zeit hat und unzufrieden ist.
Versuch ihm einfach den Hund noch mehr abzunehmen und versuche am Wochenende auch mal "spontan" was zu machen. Kino, Restaurant, oder wenn du jemand für den Hund hast, mal eine Nacht wegfahren. So dass er merkt, man kann auch MIT Hund Dinge unternehmen! :)
Das ist bestimmt nur ne Phase und geht auch schnell wieder vorbei!
Er braucht jetzt einfach nur mal ne Aufmunterung! -
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genau und wenn mal ein kind da ist dann soll das auch weg wenns zustressig wird, im gegensatz zu den anderne kann ich es nicht verstehen. der hund war vorher da und kann da nichts für
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Ich kanns überhaupt nicht verstehen :/ wenn jeder, der im Schichtdienst arbeitet seinen Frust an der Familie auslassen würde, gäbe es fast nur noch frustierte Leute.
warum sollen denn nur Männer beruflich glücklich sein und mit Samthandschuhen angefaßt werden. Wenn der Hund nicht wäre und es wären Kinder da bekämen die den Frust ab, oder was.
Dein Freund sollte sich soviel in der Gewalt haben, wenn er mit sich selber unzufrieden ist, nicht so unsinnige Forderungen zu stellen.
Ich wäre dann auch eingeschnappt und ich würde ihm das auch so sagen, wie ich das hier geschrieben habe. -
Zitat
Hallo ihr,
ich wollte euch einfach mal von meinem Frust berichten, vielleicht geht / ging es ja einigen auch so.
Mein Freund sagte mir gestern dass er nichts dagegen hätte, wenn ich Luna abgeben würde.Ich weiß auch nicht wie er plötzlich auf sowas kommt, denn eigentlich ist er auch sehr in Luna vernarrt, war von Anfang an dabei als ich sie als Welpen bekommen habe, hat die lange "Überlegungsphase vor der Entscheidung für einen Hund" begleitet, war bei der Entscheidungsfindung einbezogen etc.
Wir haben bereits viel zusammen gemacht, er war bei Hundeschulen dabei, geht gelegentlich mit Gassi, waren zusammen mit Luna im Urlaub etc. - er hat immer akzeptiert dass Luna "mein ein und alles" ist und sie bei mir Priorität hat. Bislang war das kein Problem, er ging liebevoll mit ihr um, verstand das.Nun hat er sich wohl in den Kopf gesetzt, dass ein Hund anstrengend ist. Man bekommt schwieriger eine schöne Wohnung, ist nicht so flexibel. Und dann eröffnete mir, dass er nicht so "eingespannt" werden möchte (was er definitiv nicht wird, ich bin hauptverantwortlich für sie) und dass ihn die Haare und die fehlende Flexibilität nerven.Ich bin sehr geschockt. Als ich das abends erneut ansprach, revidierte er seine Meinung gleich. So habe er dass nicht gemeint. Aber ich habe es genauso verstanden und erkenne meinen Freund nicht mehr.
Ich glaube ihm macht gerade sein Jobwechsel (vom Studium zur 40Std-Stelle mit Schichtdienst) zu schaffen. Und das ist sein eigentliches Problem, weswegen er unzufrieden ist. Aber warum projiziert er das auf den Hund und mich, das ist doch unfair. Ich habe ihm das auch so erklärt, er sagt ich könne recht haben. Aber verletzt hat mich das dennoch. Wie kann man so sein, und plötzlich alles auf den Hund abwälzen? Das ärgert und enttäuscht mich sehr.Ist es möglich, daß auch ein wenig Eifersucht mit im Spiel ist?
LG Franziska mit Till
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Naja...das mit den Kindern ist doch nochmal was anderes!
Er hat doch wohl nur gesagt, dass er nichts dagegen hätte, wenn der Hund - der ihm nichtmal gehört - weg wäre.
In einer insgesant stressigen Lebenssituation kann ich das durchaus nachvollziehen!
Ich kenne das selber aus einer langjährigen Beziehung...es ist nicht immer einfach mit jemandem zusammenzuleben, der Hunde zwar durchaus mag, für den Hunde aber einfach keinen so hohen Stellenwert im Leben haben...da sind gegenseitige Toleranz und Verständnis gefragt! -
Zitat
Als ich das abends erneut ansprach, revidierte er seine Meinung gleich. So habe er dass nicht gemeint.
Dann ist doch trotzdem alles gut!
War bestimmt nur ein schwacher Moment, sein Job und der Wechsel machen ihm zu schaffen!
Er überträgt den Frust/Stress auf den Hund, das kommt vor!
Kauf ihm einen Boxsack, da kann er den Frust dann reinschlagen!
Sollte es nichts damit zu tun haben und er will den Hund wirklich nicht mehr, dann hoffe ich du denkst nicht mal 1 Sekunde darüber nach den Hund nur wegen seinem Wunsch abzugeben... -
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