Partner will plötzlich Hund nicht mehr

  • Zitat

    Da schließe ich mich an!


    Es gibt Dinge, die sagt man nicht. Möglicherweise könnte ich damit umgehen, wenn das in einer extremen (!) Lebenssituation mal aus Verzweiflung käme. Aber mal ehrlich ... wenn man schon durch die "Belastung" einer 40-Stunden-Woche an diese Grenzen kommt ...


    Und ja, Toleranz ist in einer Beziehung sehr wichtig.
    Mir persönlich ist aber noch wichtiger, dass wir zusammenhalten - gerade wenn es schwierig wird.


    Känguruh / @schlaubi

    :gut:


    ::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::



    Zitat

    vllt. leb ich auf nem anderen planten und habe deshalb andere vorstellungen von beziehung.
    für mich sind respekt und toleranz sehr wichtig und aus respekt zu meinem mann hab ich meine schlechte laune soweit im griff das ich ihm damit nicht unnötig weh tue.
    und genau das erwarte ich von meinem mann.
    das er mir nicht aus schlechter laune oder überarbeitung solche dinger wie "wäre froh wenn der hund nich da wäre" und "fühl mich eingeengt" an den kopf knallt.
    weil er weiss das er mir damit sehr weh tun würde...


    @tromba:


    :gut:

  • Luna,
    ich wollte mal nachfragen, wie es inzwischen bei euch ausschaut? Bezüglich deinem Partner und Luna? Hat sich die Situation normalisiert?
    Grüße

  • Zitat


    - er hat immer akzeptiert dass Luna "mein ein und alles" ist und sie bei mir Priorität hat. Bislang war das kein Problem, er ging liebevoll mit ihr um, verstand das.


    Hat er es wirklich verstanden, dass der Hund eine solche Rolle eingenommen hat oder nervt es ihn einfach, das der Hund jetzt scheinbar das wichtigste in Deinem Leben ist?
    Ich weiß, dass sowas hier nicht gerne gelesen wird, aber der Partner sollte bei aller Liebe für das Tier, doch noch einen Stellenwert haben und nicht alles auf den Hund ausgerichtet sein. Vielleicht ist es das was ihn stört?
    Ich denke, dass das für viele Partner ein großes Problem darstellt und nicht der Hund an sich.

  • 1. Das Thema ist schon ein paar Tage alt... und hat sich demnach vermutl. erledigt.

    Zitat

    aber der Partner sollte bei aller Liebe für das Tier, doch noch einen Stellenwert haben


    2. Was ist dann die Konsequenz daraus? Wenn mein Partner meint, daß ich meine Hunde abgeben soll, muß ich das tun, weil er einen höheren Stellenwert hat?
    FALSCH: Ich habe Verantwortung für die Hunde übernommen und der komme ich nach - Punkt Ende Aus.
    Mein Partner muß ja nicht mit meinen Hunden leben. Ist ja ein freier Mensch und kann frei entscheiden.

  • Zitat

    1. Das Thema ist schon ein paar Tage alt... und hat sich demnach vermutl. erledigt.


    2. Was ist dann die Konsequenz daraus? Wenn mein Partner meint, daß ich meine Hunde abgeben soll, muß ich das tun, weil er einen höheren Stellenwert hat?
    FALSCH: Ich habe Verantwortung für die Hunde übernommen und der komme ich nach - Punkt Ende Aus.
    Mein Partner muß ja nicht mit meinen Hunden leben. Ist ja ein freier Mensch und kann frei entscheiden.


    den stellenwert an sich kann der hund ja behalten, wobei ich es immer schon sehr merkwürdig finde, wenn ein haustier einen höhere stellenwert im leben eines menschen hat als der partner und ich weiß auch, dass ich mich von meinem mann trennen würde, wenn ihm der hund plötzlich wichtiger wäre als die kinder oder ich.


    was möglicherweise (in meinen augen zu recht) nervt, ist die tatsache, dass viele trotz partner ihr leben eben nach dem hund ausrichten. keinen schritt ohne machen, kein urlaubsziel wählen, das ohne geht, dauernd in irgendwelchen aktivitäten rund um den hund verstrickt sind und letztlich diesem mehr zeit widmen als dem partner, immer schön mit der begründung "der hund war ja vorher da". sogar im bett ist der hund dabei, weil man es dem armen wauzi ja nicht antun kann, abseits vom rudel zu schlafen.


    ja, man hat verantwortung übernommen für das tier, und der muss man selbstverständlich nachkommen. in einer partnerschaft muss man aber auch kompromisse machen, und zwar beide, und ja, auch zu lasten des hundes (und damit meine ich weder vernachlässigen oder abgeben).

  • Zitat


    Bei soviel Zustimmung hier für den Partner, wundert mich überhaupt nicht, wieviel Macho`s herumlaufen.


    ... vorausgesetzt, man hätte dem weiblichen Part dieses Verhalten angekreidet.


    Aber vielleicht wollte er ja auch nur zum Ausdruck bringen, dass er sich nicht mehr um den Hund kümmern will. Und wenn sie den Hund behalten möchte, dann ist das jetzt ihr Ding. Er hat ja schließlich eingelenkt und als Partnerin ist ist man über dieses Einlenken froh und befreit Männe gerne von allen Pflichten (ist schließlich das kleinere Übel).


    Was ich ihm ankreiden würde, wäre seine Taktik (sofern es eine ist).

  • Zitat


    was möglicherweise (in meinen augen zu recht) nervt, ist die tatsache, dass viele trotz partner ihr leben eben nach dem hund ausrichten.


    Aber vielleicht nervt es ja auch, daß der Partner versucht die eigenen Lebensgewohnheiten umzukrempeln. Wenn ich jemanden kennenlerne, der Sein Leben nach seinen Hunden ausrichtet, dann weiß ich das vorher, bzw bekomme das in der Kennenlernphase mit.
    Dieses "Du verbringst mehr Zeit mit dem Hund als mit mir... Du hast den Hund lieber als mich ...." klingt für mich so ein wenig nach Kindergarten.
    Gesetzt den Fall man(n) lernt jemanden kennen, der Hund(e) und Pferd(e) sein eigen nennt ... ich würde mir da keine Illusionen machen, daß man neben Job und "Viechzeuch" noch so viel Zeit für die romantische Zweisamkeit hat. Aber man selbst ist doch auch ein eigenständiger Mensch mit Interessen. Wenn mir langweilig ist weil Partnerin mit Hund/Pferd unterwegs, ich dazu keine Lust habe, dann macht ich doch dann etwas, das mir Spaß macht! Tip für Einfallslose: Am (alten) Auto schrauben, sich um die Vollabnahme und das H-Kennzeichen kümmern etc. (ist nicht einfach das zu schreiben, da mein TYP 43 immernoch darauf wartet...)


    Und den Zuammenhang mit Machos verstehe ich jetzt auch nicht so ganz. Es geht doch einfach darum, ob in einer Partnerschaft das Zusammenleben klappt oder nicht. Partner(in) ist der Meinung, daß Hund(e) abgeschafft werden sollte(n) - wäre eine (für mich nachvollziehbare) Reaktion, der freundlicher Hinweis auf die Haustür.
    Man(n) muß doch nicht immer alles totdiskutieren.

  • Zitat

    Aber vielleicht nervt es ja auch, daß der Partner versucht die eigenen Lebensgewohnheiten umzukrempeln. Wenn ich jemanden kennenlerne, der Sein Leben nach seinen Hunden ausrichtet, dann weiß ich das vorher, bzw bekomme das in der Kennenlernphase mit.
    Dieses "Du verbringst mehr Zeit mit dem Hund als mit mir... Du hast den Hund lieber als mich ...." klingt für mich so ein wenig nach Kindergarten.
    Gesetzt den Fall man(n) lernt jemanden kennen, der Hund(e) und Pferd(e) sein eigen nennt ... ich würde mir da keine Illusionen machen, daß man neben Job und "Viechzeuch" noch so viel Zeit für die romantische Zweisamkeit hat. Aber man selbst ist doch auch ein eigenständiger Mensch mit Interessen. Wenn mir langweilig ist weil Partnerin mit Hund/Pferd unterwegs, ich dazu keine Lust habe, dann macht ich doch dann etwas, das mir Spaß macht! Tip für Einfallslose: Am (alten) Auto schrauben, sich um die Vollabnahme und das H-Kennzeichen kümmern etc. (ist nicht einfach das zu schreiben, da mein TYP 43 immernoch darauf wartet...)


    Und den Zuammenhang mit Machos verstehe ich jetzt auch nicht so ganz. Es geht doch einfach darum, ob in einer Partnerschaft das Zusammenleben klappt oder nicht. Partner(in) ist der Meinung, daß Hund(e) abgeschafft werden sollte(n) - wäre eine (für mich nachvollziehbare) Reaktion, der freundlicher Hinweis auf die Haustür.
    Man(n) muß doch nicht immer alles totdiskutieren.


    grundsätzlich geb ich dir recht, und mir persönlich ist ein partner, der eigene interessen und hobbies pflegt, immer lieber als einer, der allabendlich nur vor der glotze/dem laptop hängt oder an meinem schürzenzipfel *grusel*. und klar, wenn man jemanden kennenlernt, der hund(e), dann ist die eine oder andere weiche schon von vornherein gestellt. wer so gar kein tierfreund ist und mit hunden überhaupt nichts am hut hat, läßt sich gar nicht erst näher darauf ein.


    aber manchmal merkt man wirklich auch erst im laufe der zeit - vielleicht auch, wenn die kennenlernphase schon abgeschlossen und man "ein paar" ist, welchen stellenwert genau das tier im leben des neuen partners einnimmt, wieviel zeit und aufmerksamkeit ihm eingeräumt wird. "hund haben" ist nicht gleich "hund haben". bei dem einen läuft ein hund einfach so mit, das leben und denken des besitzers kreist nicht um ihn - der hund muss sich an das leben seines menschen anpassen und nicht umgekehrt -, der andere investiert unglaublich viel zeit und hat tatsächlich sein ganzes leben danach ausgerichtet, geht keinen schritt ohne sein tier - keine party, kein kino, kein romantisches essengehen - und fühlt sich ohne es nur "halb". was genau das für eine beziehung bedeutet - wenig zeit zu zweit, kein urlaub ohne hund, zentrales gesprächsthema "hund", merkt man eben manchmal erst nach und nach und oft erst, wenn die rosarote brille der ersten zeit abgesetzt wurde.

  • Solltest du deine Beziehungsprobleme nicht mit deinem Partner besprechen, anstatt sie öffentlich in einem Hundeforum breitzuklatschen. :???:
    Würde ich rauskriegen, dass jemand über mich so schreibt, dann wär ich ziemlich sauer.

  • Am Ende bleibt dann einfach die Frage, wer dir wichtiger ist. Aber ich finde, wenn dein Partner so intolerant ist, dass er von dir verlangt, deinen Hund abzugeben, ist das nicht korrekt von ihm. Schließlich will man ja einen Partner, der zu einem passt und nicht einen, dem man sich erst anpassen muss.

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