Hundekontakt ja oder nein
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Ehrlich gesagt wundere ich mich ein wenig, dass man über sowas überhaupt diskutiert, denn ist es nicht logisch, dass so ziemlich jeder Kontakt mit seinen Artgenossen braucht. Wie fühlen wir uns denn, wenn wir im Ausland sind, wo uns die Sprache fremd ist oder der Mensch unter Elefanten.
D.h. für mich, dass sich mir die Frage überhaupt nicht stellt. Allerdings ist es die Entscheidung des Hundes, wie ausgeprägt er diesen Kontakt möchte. Ich ermögliche ihm auf jeden Fall, dass er die Wahl hat. Einer meiner Hunde benötigt Kontakt zu anderen Hunden wie die Luft zum atmen, der andere ist eher der der lieber bei uns ist und dem sein einer Hundekumpel reicht.
Was mir wichtig ist als die Frage Hundekontakt ja oder nein, ist der Punkt, dass ich nur ausgewählte Hundekontakte zulasse. D.h. mir kommt niemand in die Tüte der die Einstellung hat "die Regeln das schon unter sich", sondern wenn ich sehe, dass meine Hunde sich in der Interaktion mit anderen Hunden wohlfühlen, dann greife ich nicht ein, wenn ich jedoch sehe, dass sie bedrängt werden oder sich unwohl fühlen, dann gehe ich weiter und die Hunde folgen und somit hole ich sie aus der Situation, folgt dann der Hund der genervt hat, dann blocke ich diesen ab und schicke ihn weg.
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Was mir wichtig ist als die Frage Hundekontakt ja oder nein, ist der Punkt, dass ich nur ausgewählte Hundekontakte zulasse. D.h. mir kommt niemand in die Tüte der die Einstellung hat "die Regeln das schon unter sich", sondern wenn ich sehe, dass meine Hunde sich in der Interaktion mit anderen Hunden wohlfühlen, dann greife ich nicht ein, wenn ich jedoch sehe, dass sie bedrängt werden oder sich unwohl fühlen, dann gehe ich weiter und die Hunde folgen und somit hole ich sie aus der Situation, folgt dann der Hund der genervt hat, dann blocke ich diesen ab und schicke ihn weg.
Aber was machst Du, wenn nur Hunde rumlaufen, deren Besitzer der Meinung "die regeln das unter sich" sind?
Wenn die Besitzer der wenigen anderen Hunde keinen Kontakt zu Deinem Hund haben wollen, weil sie der Meinung sind, Hunde dürfen nicht drohen - also keine Lefzen ziehen, knurren oder Luft schnappen ? Kein Verständnis dafür da ist, dass manche Hunde eine größere Individualdistanz brauchen bzw. ein wenig Zeit, um sich an jemand neuen zu gewöhnen ?Mittlerweile habe ich einen Trainer gefunden, der gezielt einzelne Kontakte organisiert und überwacht, aber Amy hatte teilweise über Wochen nur Kontakte, mit Hunden, die ihr Grundstück verteidigten oder meinten, sie massiv zum Spielen aufzufordern, derweil die HH weit entfernt erfolglos riefen.
Natürlich war mir klar, dass Sozialkontakte sehr wichtig waren, aber manchmal hatte ich das Gefühl, besser kein Kontakt ( außer zu zwei bestimmten Freunden ) statt noch mehr negative Kontakte.
Liebe Grüße, Jana
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Ich finde tägliche Sozialkontakte schon wichtig. Deswegen habe ich auch zwei Hunde und sie haben täglich noch zu vielen anderen Hunden Kontakt.
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Mhhh die Frage stellt sich mir garnicht. Ich geh durch den Wald, manchmal treff Ich keinen, manchmal 20. Wenn einer an der Leine ist, leine Ich auch an. Wenn nicht, können die Hunde gucken. Und weiter geht´s, gespielt wird da selten. Kurz abgeschnüffelt, wenn Luna einer zu Aufdringlich wird, knurrt Sie kurz und gut ist. Die Oma hat eh keine Bock auf andere und läuft weiter.
LG katja
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Ich finde tägliche Sozialkontakte schon wichtig. Deswegen habe ich auch zwei Hunde und sie haben täglich noch zu vielen anderen Hunden Kontakt.
Sehe ich genau so.
Besonders wenn man nur einen Hund hat.
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Aber was machst Du, wenn nur Hunde rumlaufen, deren Besitzer der Meinung "die regeln das unter sich" sind?
Wenn die Besitzer der wenigen anderen Hunde keinen Kontakt zu Deinem Hund haben wollen, weil sie der Meinung sind, Hunde dürfen nicht drohen - also keine Lefzen ziehen, knurren oder Luft schnappen ? Kein Verständnis dafür da ist, dass manche Hunde eine größere Individualdistanz brauchen bzw. ein wenig Zeit, um sich an jemand neuen zu gewöhnen ?Das ist ja nicht der Status Quo sondern Sonderfälle. Wenn mein Hund so wäre, dann würde ich versuchen mit den Leuten zu reden, erklären wie mein Hund drauf ist und mit denen die damit klarkommen versuchen engere Kontakte zu knüpfen.
Man muss auch die Leute verstehen, wenn ein Hund so ist wie deiner, dann ist das nicht für jeden Hundehalter (grade die Leute die immer nur einfache Hunde haben/hatten) nicht nachvollziehbar. Wenn ein Hund gut sozialisiert ist und die Möglichkeit hatte Kontakt mit anderen Hunden zu haben, dann zeigt er ja dieses Verhalten normalerweise nicht, deswegen ist es für den Otto-Normalhundehalter auch schwieriger damit umzugehen. Das macht es für dich nicht einfacher aber da muss man selber aktiv werden, z.B. in Foren nach toleranten Leuten suchen und sich mit denen treffen. Aufgrund meiner Arbeit kenne ich diverse Hunde die sich, aufgrund ihrer Vorgeschichte, so verhalten, deswegen habe ich damit keine Probleme und lasse meine Hunde mit ihnen interagieren. Bisher gab es da auch nie Probleme.
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Wichtig ist in meinen Augen, daß man die Hundekontakte seines Hundes gut beobachtet und schaut, was da eigentlich passiert. Merke ich, daß sich mein Hund anfängt unwohl zu fühlen, weil er evtl Angst hat oder sich zu sehr bedrängt fühlt beende ich den Kontakt.
Mir geht es in dieser Situation eher anders herum!
Sidney ist ein selbstbewusster, junger Rüde, der manchmal einfach nicht kapiert, wann Schluss ist. Er ist halt groß und ein bisschen stürmisch - grade kleinere Hunde schüchtert er da auch mal ein.
Wenn ich sehe, dass der andere Hund sich von Sidney bedrängt und einfach unwohl fühlt, wird Sidney sofort zurückgerufen. Mir passiert es leider allerdings auch öfter dass dann die Besitzer von jenem Hund sowas loslassen wie "Oh, lassen Sie ihn ruhig wieder los! Die muss das abkönnen!"....
Sorry, aber wenn ich als Fremde besser lesen kann was in dem Hund vorgeht als die eigenen Halter... manchmal doch etwas traurig...Ich unterstütze es, dass Sidney Hundekontakt hat. Er muss auch nicht zu jedem Hund, ich checke schon von Weitem selbst ab, wie der andere so drauf sein könnte. Wenn ich auch nur im Entferntesten das Gefühl habe, das geht schief, dann lauf ich lieber schnell vorbei und lass den anderen Hund Hund sein.
Trotzdem freue ich mich, wenn er mal auf der Hundewiese mit seinen Kumpels (unter Aufsicht!) toben kann. Ich hab immer ein Auge auf meinen Pubertierenden - nicht dass er noch auf die Idee kommt irgendwelchen Unfug anzustellen.Also: Hundekontakt ja gerne, aber kontrolliert und in Maßen! :)
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Also meine haben auch nicht wirklich viel Hundekontakt.. eigentlich so gut wie keinen.
Als Shaila noch gelebt hat , sind wir 1x die Woche nach Bielefeld zu dieser ,,Hundewiese,, gefahren , damit Shaila sich austoben kann , da wir bei uns in der Gegend leider sehr wenige Hunde getroffen haben. Sammy war zwar immer dabei , aber er ist nur nebenher gelaufen und hat sich nicht für die anderen Interessiert.
Und nun fahren wir da gar nicht mehr hin.. Sammy ist leider ein kleiner Leinenpöbler.. also an der Leine gibt es gar keinen Kontakt. Und im Wald treffen wir eigentlich fast nie jemanden.. udn wenn noch tut Sammy so als würde er den Hund nicht sehen , und Mia rennt immer zu mir und sucht Schutz weil sie so Angst hat. Also es ist seeehr selten das Sammy mal spielt oder den Hund überhaupt beachtet. Vielleicht bei jedem 10ten Hund für eine Minute. Aber ich find das gar nicht so schlimm .. denn Mia und Sammy haben sich ja. Die spielen manchmal auch miteinander ... -
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Einer meiner Hunde benötigt Kontakt zu anderen Hunden wie die Luft zum atmen, der andere ist eher der der lieber bei uns ist und dem sein einer Hundekumpel reicht..Solche zwei haben wir auch. Unsere Hündin ist eher die, die lieber bei uns ist und mit uns Sachen macht. Ihr reicht auch unser Rüde. Obwohl sie Kontakt/längeren Kontakt zu anderen Hunden haben darf, wenn sie es möchte. Und unser Rüde benötigt/will schon intensiveren Kontakt zu anderen Hunden haben. Ihn können wir bis jetzt leider nur an 2 - 3 Stellen frei laufen lassen.
Und wie schon geschrieben entscheiden wir zu erst ob sie näher zum Hund hin dürfen oder der Hund zu uns darf oder nicht. Und wenn ja dann dürfen die Hunde entscheiden wie sie den Kontakt haben wollen. Und wenn wir merken es wird unsere Hündin zu viel dann blocken wir den anderen Hund auch ab.
Wir treffen hier auch sehr selten andere Hunde. Am Strand/ auf der Hundemeile treffen wir schon öfter andere Hunde aber da sind wir nicht so oft.Lg
Sacco -
Hallo!
Ich glaube, Kontakt zu anderen Hunden ist wichtig, trotz Hundeschule, da gehen wir auch hin. Bei uns läuft das in der Regel beim Gassi gehen so ab: Kommt uns ein unangeleinter Hund entgegen (die meisten kennen wir eh), entscheiden meine selbst, ob sie kurz schnuppern möchten oder richtig ausgelassen spielen, rennen, toben möchten. Es ist nach einer solchen Spielrunde kein Problem, die Hunde abzurufen und weiter zu gehen. Solche Spiele mit anderen Hunden können wir Menschen nicht ersetzen, deshalb bin ich der Meinung, die Hunde brauchen es eigentlich schon.
LG Blackpoodles. -
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