Muss leider meinen Hund abgeben

  • Der Meinung bin ich auch :gut:
    Sie hat ja auch geschrieben, dass sich auch nach der Ausbildung nicht viel ändern wird, sprich, der Hund würde evtl. die nächsten 10-12 Jahre nur von Sitter zu Sitter hin- und hertingeln. Das arme Tier wüßte ja dann bald gar nicht mehr, wo es nun eigentlich hingehört. Ob das nun unbedingt besser ist als jetzt noch ein Mal den Besitzer zu wechseln ? Er ist noch jung und wenn er ein gutes neues Zuhause findet, wird er sich bestimmt schnell einleben/umgewöhnen ...allemale besser als irgendwelche nicht tiergerechte Notlösungen, nur um nicht an den Pranger gestellt zu werden, weil man sich fürs abgeben entschiden hat. Ich finde es vernünftig, dass sie ihn abgeben möchte ...im Interesse des Hundes! Und ...jeder kann einmal in solch eine Situation geraten, das Leben spielt nun mal nicht immer so, wie man es gerne hätte, sei es die berufliche Situation oder Krankheit.
    Viel Glück, dass ihr eine gute Lösung findet!!!

  • Zitat

    Unser Tierheim hier in Dresden wird zurzeit umgebaut steht auf deren Seite und deswegen nehmen die keine Hunde auf. Kann das zwar nicht verstehen das die sowas machen finde es teilweise auch eine frechheit von denen aber naja kann man nichts machen. Werde da aber morgen trotzdem mal anrufen.

    Stimmt, eine Frechheit :roll:

    Würde so mancher sich vor der Anschaffung eines Hundes überlegen, dass eine Berufstätigkeit kein Zuckerschlecken ist und nicht in jedem Ausbildungsberuf die Arbeitszeiten und die Bezahlung rosarot ist, dann entstünden solche Probleme gar nicht. Aber anderen die Schuld zuweisen, ist natürlich einfach :mute:

    Du wirst Dir schon die Mühe machen müssen, mehrere Tierheime abzuklappern und HÖFLICH (das mit der Frechheit solltest Du besser nicht erwähnen) nachfragen, ob sie Deinen Hund gegen Zahlung der entsprechenden Aufnahmegebühr Asyl gewähren und vermitteln würden.

  • Versuch es unbedingt mit Hilfe der Tierheime! Bei uns inserieren viele Tierheime auch "private Anzeigen". Der Hund ist noch in Privatbesitz, wird am mit Hilfe des TH vermittelt. Das hilft doch bestimmt schon mal weiter.

  • Es gibt doch auch so etwas wie Hundebeteiligung...
    Ich hab ja auch schon mal im Hotel gearbeitet, kenne also die Zeiten und eine Kollegin hatte dennoch einen Hund. Es war allerdings nicht nur "ihr" Hund, sondern ihn sich mit meinen Nachbarn "geteilt".
    Dh. der Hund war immer bei ihr, wenn sie frei hatte und vor und nach der Arbeit, und wärend sie gearbeitet hat, war der Hund bei meinen Nachbarn. Sie haben sich alles geteilt, Anschaffungskosten, TA-Kosten, Futterkosten, alles war genau abgesprochen.
    Vll. wäre das auch eine Lösung?

  • Frag doch mal auf der Arbeit nach ob du ihn nicht ggf. mal mitnehmen kannst wenn es ganz lange Tage werden, denn 14 Stunden sind ja nicht die Regel. An 8 Stunden Tagen könnte er ja ggf. alleine bleiben und bei 10 Stunden Tagen wäre vielleicht ein Hundesitter gut, der ihn zwischendurch einfach mal kurz raus bringt oder ggf. Nachbarn ?

    Muss ehrlich sagen, wenn ich in deiner Situation wäre, ich würde erstmal sämtliche Register ziehen bevor ich ihn abgeben würde, anstatt gleich ein neues zu Hause zu suchen. Auch wenn dadurch Situationen entstehen könnten die zu deinem Nachteil sind, aber man muss immer bedenken, du hast ihn dir ausgesucht und nicht er sich dich.

    Bei Kalaydo werden einige Hunde angeboten, finde ich zwar total daneben, aber um mal eine Adresse zu nennen.

  • Zitat

    Den Vorschlag mit dem Sitter finde ich hier nicht gut. Bei den Arbeitszeiten die hier angeführt werden hilft ein Sitter gar nicht. Der hilft nur wenn man einen halbwegs geregelten Tagesablauf hat und einen 8-9 Stunden Job dazu. Dann kann ein Sitter helfen.

    Dem stimme ich zu. Der hund wäre nur noch eine Belastung und würde zudem die Bindung verlieren.

    Zitat

    Wer von euch kann sagen das so etwas NIE passieren wird? Lieber Hartz 4 mit Hund als Arbeit??

    Ehrlich gesagt, sehe ich es so. Mein hund ist für mich mitunter das wichtigste auf der Welt. Wichtiger als ein Job. Dennoch tut es mir eher leid, dass die TE den Hund abgeben muss. Vielleicht ist es für sie schlimmer als für den Hund. Ich hatte selbst eine sehr schwierige Phase und weiß, wie weh das tut und wie schlimm es ist, wenn man denkt: "Ich schaff das einfach nicht mehr". Bei mir hat es sich wieder eingependelt. Jedoch wenn der Entschluss feststet sich vom Hudn zu trennen, dann muss man das respektieren und sollte nicht vorschnell urteilen.
    Ich würde mich an Tierschutzvereine wenden. Vielleicht findet sich ja eine Pflegesetlle, bis der Kleine ein neues zu Hause gefunden hat.

  • Wo wohnst du? Sollte es zufällig in Bremen sein - wäre ja zu schön -, dann würde ich deinen Hund während deiner Arbeitszeiten nehmen. Kostenfrei nur gegen Futterkostenerstattung, versteht sich.
    Falls es in Frage kommt, meld dich.

    Ansonsten: Gib doch mal eine Annonce auf und frag nach, ob jemand zu so etwas bereit ist. Vielleicht jemand, der sich eigentlich auch einen Hund wünscht, aber nicht dauerhaft einen nehmen kann - sozusagen "dogsharing" :gut:

  • Meine Freundin hat tatsächlich ein solches Dogsharing gefunden! Bei ihr ist es jedoch so, dass es eher ne vorrübergehende Situation sein soll und das WE ist für den Hund reserviert. Allerdings muss man sich dann damit abfinden, nicht mehr das Frauchen von dem Hund zu sein. Und was der Hund davon hält, kann man nicht fragen...Vor allem, wenn sich daran nie etwas ändern soll. Wozu hat man denn dann den Hund, wenn man keine Zeit mit ihm verbringt?

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