gutes Beruhigungsmittel / keine Bachblüten!!!

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Darum geht es doch nicht. Ich habe gezielt auf einen Verhaltenstherapeuten und Ta verwiesen.
Aber hier fragt ein User, der den meisten Fachleuten jedwede Kompetenz abgespricht, nach einer Möglichkeit seinen Hund ruhig zu stellen.

Ich weiss, Anna...deswegen hab' ich doch auch nur explizit auf Sandelo's Beitrag geantwortet und nicht auf die Fragen des TS.

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Des Weiteren wird man wohl keinem der hochnervös ist Kauknochen geben, da dieser vor Nervosität auch nicht die Ruhe hat sich damit zu beschäftigen!

In der Arbeit mit Pferden wird das Motto "Kauen beruhigt" schon seit Anno Tuk gezielt eingesetzt - sei es durch die Arbeit mit Futterbelohnung oder sei es durch den entspannenden Weidegang (gern bei hochnervösen Vollblütern aus dem Renngeschäft) - es funktioniert aber auch bei Hund und Mensch.

Das hat schlicht etwas mit der gegensätzlichen Wirkung von Sympathikus und Parasympathikus zu tun.
Ein Organismus, der gerade mit Futteraufnahme beschäftigt ist, kann nicht gleichzeitig im Flucht-/Angriffsmodus sein...
Man versucht also durchaus sehr gezielt, ein Tier über das "Kauen" in einem vom Parasympathikus gesteuerten Zustand zu versetzen. Kauen verstärkt den Speichelfluss, dieser wiederum regt weitere Verdauungstätigkeiten an und so wird der Parasymphatikus aktiviert, der all seine hormonellen Regulationen startet, um dem Organismus zu einer effizienten, entspannten Verdauungstätigkeit zu verhelfen.

Da muss man natürlich einen Kauartikel finden, der einen Hund/ein Pferd auch noch in einem hohen Erregungslevel "erreicht" - also etwas besonders lecker duftendes mit hoher Aktzeptanz.

Was "hypernervöse" Hunde angeht - da bleibt ohne nähere Problembeschreibung nur die Empfehlung übrig, sich sehr mit der Ursache auseinanderzusetzen (Erkrankungen wie Schilddrüsen-Unterfunktion, Herzerkrankungen - auch angeborene bei einem Junghund, Futtermittel-Unverträglichkeiten, aber auch Stress durch Über/Unterforderung in Haltung - Gruppenhaltung, z. B., und Ausbildung/Umgang), nach gezielten Streß-Management-Maßnahmen umzusehen, ggf. die Hilfe eines verhaltenskundlich orientierten TA`s s. z. B. hier: http://www.gtvt.de/index.php zu suchen und vor allem, sich selbst weiter zu informieren.

Einige Literaturtipps sind z. B.

Stress bei Hunden von Clarissa von Rheinhardt
Der hyperaktive Hund von Maria Hense
Die Neuropsychologie des Hundes von James O´Heare

Um nach einem länger anhaltenden Streß-Zustand (und der liegt bei allen hypernervösen Hunden vor) überhaupt erst einmal den Punkt zu erreichen, dass ein Hund lernbereit, aufnahmefähig und "ansprechbar" ist, sind sicherlich manchmal durchaus Zusatzmaßnahmen angebracht, eben auch in Form von Beruhigungsmitteln und Psychopharmaka.
Aber da auch die nicht-verschreibungspflichtigen vermeintlich harmlosen Zusatzfuttermittel sehr in hormonelle Regelkreisläufe eingreifen können und man damit auch sehr viel falsch machen kann, ist die Zusammenarbeit mit einem verhaltenstherapeutisch arbeitendem TA eigentlich immer angebracht, der einem in Sachen Ursachenforschung auch sehr weiterhelfen kann.

LG, Chris

Ähm - ich glaub Ihr könnt jetzt schreiben was Ihr wollt. Hat eh keinen Sinn. Für mich sieht es so aus, als hätte sich unser Do-it-yourself-Heimwerker TA abgemeldet, denn seinen Namen kann ich in den Beiträgen nicht anklicken....

(Wollte eigentlich noch andere Beiträge von ihm
lesen)

DON´T FEED THE TROLL!!!!

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Für mich sieht es so aus, als hätte sich unser Do-it-yourself-Heimwerker TA abgemeldet,

Naja, das ist ein kleiner Teil von der Welt

Ja liebe Lotuslilie ich würde sagen du hast recht. Der Mann hat genug.

Allerdings würde es mich immer noch interessieren, für was er eigentlich die Beruhigungsmittel gebraucht hat. Er ist ja nie mit der Sprache rausgerückt. Wollte wohl den ganz einfachen und bequemen Weg gehen und von jemandem hören "Diazepam 10 mg 2 Tropfen pro kg 3 X am Tag". Peng. Als ob das so einfach wäre. Für ihn wahrscheinlich schon, denn wenn er einen TA a.D. hat der Impfungen ins Buch einträgt, die der Besitzer selbst gemacht hat, dann wird dieser TA ihn auch mit den nötigen Mitteln versorgen. Irgendwoher muss er ja den Impfstoff und das Nahtmaterial herbekommen, wenn er seine Hunde selber näht. Vom lokalen Betäubungsmittel ganz zu schweigen. Es ist schon unglaublich, was es alles gibt! Ich werde mal schauen, ob ich ihn in einem anderen Forum finde.
Hoffentlich bringt er seinen Hund mit ner Überdosis nicht noch um.
Liebe Grüsse

hallo, wenn du eines brauchst zum beispiel für längerer autofahrten es gibt von cd vet "calma" erhältlich in der apotheke und die können dir auch die dosierung sagen.ist hömöophatisch (keine bachblüten) und in tropfenform.wenn du noch infos brauchst kontaktiere mich per email. in diesem thread scheint es ja ziemlich zu brodeln... hoffe ich konnte dir helfen liebe grüße anja

Wenn es noch Bömmel gäbe, hätte ich Dich bebömmelt, Chris! Danke für Deinen sehr informativen Beitrag.

Ja, Chris, von mir auch.

Was die Kauknochen angeht.... ich kann es nur bestätigen: sie wirken wie ein Blitzableiter!

Falbala, mit echtem Schosshund :group3g:

Aber die Idee an sich ist gar nicht so übel. Ich wäre da auf der Suche nach einem Medikament, mit dem meine Familie einfach mal drei Tage lang durchschläft, während ich in Ruhe putzen und entrümpeln kann.
Hat jemand da einen Tip???? :irony2:

Mir fällt da momentan nur so ne 5l Bottle Lambrusco ein! An deiner Stelle würde ich die aber selber trinken und die andern putzen lassen. Bzw. regt Dich der Dreck dann bestimmt nicht mehr auf.