Alleine bleiben: ins kalte Wasser oder langsam aufbauen?
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Hey ihr!
(Fast) jeder Hund muss einmal das alleine bleiben lernen...
Welcher Meinung seid ihr bzw. wie habt ihr es aufgebaut?
Version 1:
Ins kalte Wasser schmeißen - Welpe/Junghund wird nach ein paar Übungseinheiten allein gelassen. Nicht 15 min, sondern sofort 2,3,4 oder 5 Stunden. Hund wird jaulen und evtl. Stress/Angst haben, aber dafür schnell merken, dass er mit jaulen nichts erreicht und das Herrchen/Frauchen früher oder später eh wiederkommt. Irgendwann hört jeder Hund auf zu jaulen und schläft wieder.
Ergebnis: Hund kann schon nach wenigen Tagen oder Wochen bis zu 5 Stunden oder länger alleine bleiben.Version 2:
Langsam aufbauen - Welpe/Junghund wird langsam an das alleine bleiben herangeführt. Kleine Übungsschritte von 5 min, dann 10, dann 15 usw. Hund jault anfangs ebenso, jedoch kommt Frauchen/Herrchen nach wenigen Minuten wieder in den Raum. Hund lernt langsam, dass das auf das Gehen unmittelbar ein Wiederkommen folgt. Hund hat keine Angst/Stress beim alleine gelassen werden, da sich die Abstände nur langsam steigern.
Ergebnis: Hund kann erst nach einigen Wochen oder Monaten bis zu 5 Stunden oder länger alleine bleiben.Am besten schreibt ihr direkt zu Anfang eurer Antwort, welcher Version ihr am ehesten zustimmt bzw. nach welcher Version euer Hund das alleine bleiben gelernt hat. Dann ist es für alle einfacher sofort eure Meinung zu erkennen, auch für diejenigen, die die Beiträge nur überfliegen.
Falls ihr keinem der beiden Versionen zustimmt schreibt auch am besten, was genau euch an den vorgegebenen Versionen stört und dann auch, wie ihr es stattdessen gemacht habt.Bin gespannt auf eure Meinungen. :)
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Hi
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Eindeutig Variante 2!!!!
Kostet mehr Nerven, mehr Zeit und fordert viel Geduld, ist aber für den Hund viel schonender und man kann nicht so viel kaputt machen. Bei der Hardcore-Variante hat er Welpe schnell mal einen Knacks weg.
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Hallo,
Version 1
wir haben unsere ins kalte Wasser geschmissen...
allerdings haben wir sie bewusst vorher ausgepowert, dann haben wir gewartet bis sie schläft und dann sind wir weg...
allerdings auch nicht direkt mehrer stunden sondern erstmal ne stunde, dann 2 und dann langsam gesteigert aber mit den 5 minuten steigern... gabs bei uns nicht.
jetzt haben wir einen Hündin die bis auf wenige ausnahmen auch mal 8 oder 9 Stunden (wenn es denn überhaupt nicht anders geht) alleine bleibt.LG
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Variante 2.
Wenn ich mir einen Welpen anschaffe, dann hab ich die Zeit, die Nerven und die Motivation es meinem Hund einfach zu machen. Alles andere ist einfach nicht okay. -
Je nach Hund klappt das eine oder das andere.
Pacco: Variante 1, angefangen mit 30 minuten (nicht am ersten Tag)
Der Hund einer Freundin mit 8 Wochen am ersten Tag wegen einem Banktermin 45min alleine.
Ich finde den ersten Tag wichtig! Dann lernt der Hund von klein auf (vom ersten Tag) weggehen ist NORMAL (am ersten Tag nicht 3 Stunden) aber das das Prinzip verstanden ist. Mein Frauchen geht ohne mich weg, das ist NORMAL!
Hunde fügen sich ja am Anfang erstmal gaaaaanz leise in den Haushalt ein und beobachten erst mal wie das ganze läuft und werden mutiger.Und ob 1 oder 2, das ist je nach Hund unterschiedlich - ich denken das die Menschen die Var. 1 machen, auch weniger bohei drum machen.
Und Var. 2 machen (oft) Leute die sich viiiiel zu viele Sorgen machen, und das ganze aufplüschen, sodass hundi dann auch länger braucht!(PS: es ist klar das ein Hund mit 8 Wochen keine 5 Stunden alleine bleibt, aber die Schritte sind größer (30 min-takt o.ä.))
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Variante 2.
Mein Hund ist eher der unsichere Typ, hat sehr starke Verlassensängste und ist sehr auf mich fixiert. Für diesen Typ Hund wäre so ein Vorgehen wie in Variante 1 glaube ich nur die Hölle gewesen.
Ich finde Variante 1 prinzipiell nicht okay- Hund ist ein Rudeltier. Wenn es zudem noch ein Welpe ist, dann sollte wohl jedem klar sein, was das verlassenwerden bei dem kleinen (Baby!)Hund auslöst.Mag sein, dass es Hundecharaktere gibt, wo auch Variante 1 klappen kann, aber prinzipiell wäre das für mich ein No Go.
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Auf jeden Fall Variante 2. Ist zwar mit viel Arbeit und Geduld verbunden aber nur so kann ich meinen Hund auch mit einem guten Gewissen alleine lassen. Denn ich kann mir sicher sein, dass sie keinen Stress hat und die meiste Zeit pennt
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Ich würde sagen bei Milow war es ein Mix aus 1 und 2.
Letztes Jahr habe ich noch bei einer Freundin und ihren drei Kindern gelebt. Mein Zimmer war im Keller und ich bin halt zwischendurch einfach mal nach oben, sei es nur zum Auf Klo gehen (paar Minuten), aber auch mal Kochen (30-45Min) oder auch einfach mal quasseln (das konnte auch schonmal ne Stunde sein).
Gut, da war ich noch im Haus. Wo ich dann auch mal das Haus verlassen hab, hab ich auch so mit 20-30Min angefangen und wenn ich länger weg war, hab ich meine Mitbewohner einfach mal gebeten, nach ihm zu Schauen.
Nach 2-3 Woche ist er schon 3 Std. ohne Probleme allein geblieben. Das war auch so meistens das längste, was er bis zum 1. Lebensjahr an allein bleiben musste. Ab und zu waren es dann, meistens abends auch mal 5-6Std.
Heute, mit 16Monaten muss er wegen meinem Studium und dadurch dass cih jetzt allein wohne länger allein bleiben. Morgens ca 4-5Std., dann kommt jmd zum Gassigehen für 1Std und dann ist er nochmal so 3-4Std.
Ab uns zu mal was kürzer und was länger, je nachdem wie ich eben arbeiten muss.Er hat bis auf zwei Ausnahmen in seinem ganzen Welpenleben nichts kaputt gemacht und bleibt super alleine :)
wenn ich wieder komme, kommt mir ein total verschlafener Hund entgegen :)
Also, mein Hund macht, selbst wenn ich da bin eigtl. nichts anderes außer schlafen.... -
Danke für eure Antworten!
Eben eine Zwischenfrage an diejenigen, die Variante 1 oder ein Zwischending gemacht haben:Hat euer Hund dann nicht trotzdem die halbe Stunde oder Stunde durchgejault? Wann seid ihr dann wieder reingegangen? Immerhin könnt ihr den Hund ja nicht für sein halbstündiges Jaulen "belohnen" durch euer Wiederkommen... oder haben die Hunde die ersten Male gar nicht gejault? :gruebel:
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Also ich glaub ganz am Anfang hat er ein bissl gefiept oder mal zwischendurch (wurd mir berichtet) aber nur gaaaaanz selten.
Heutzutage hört man nichts, auch wenn er mal länger allein bleiben muss.
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