Alleine bleiben: ins kalte Wasser oder langsam aufbauen?
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Also ganz ehrlich: 7 Monate finde ich schon spät. Ich hoffe ich klinge jetzt nicht böse
Aber ich würde es jetzt einfach durchziehen. Und ich würde RICHTIG weggehen. Also weg von da, wo du gejammert hörst. Geh einfach 1-2 Stunden in die Stadt, gib den Nachbarn bescheid, dass sie bissle lauschen sollen oder stell ne Cam auf. Und stell alles zerstörbare weg
Du wirst sehen, das wird schon hinhauen.
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Hi
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Variante 2
... zumindest hat es so geklappt, was "besser" ist lässt sich wie immer schlecht sagen!
Die ersten paar Tage hab ich Aika gar nicht allein gelassen.
Danach hab ich angefangen die Räume zu verlassen oder auch mal 2 Minuten am Stück nur rein-raus-rein-raus gegangen bin (tür auf-tür zu-tür auf- tür zu.... mensch bin ich bekloppt).
Dann halt schrittweise die Zeit gesteigert (aber nicht auf die Minute genau).Was ich halt immer beachtete hab: ich ignoriere wenn ich gehe und wenn ich wieder komme. Klar hört es sich "gemein" an, aber so zeige ich halt am besten das mein gehen und wieder kommen, total unspektakulär ist.
Es gab sogar eine Zeit, da hat Aika nur müde aus dem Körbchen gekuckt, kurz ihren Schwanz rotieren lassen und weiter gepennt.Jetzt wo sie schon älter ist, begrüße ich sie. Aber das geschieht natürlich nur gesittet - auch wenn ich mir einen Ast abfreuen könnte sie wieder zu sehen
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Zitat
Also ganz ehrlich: 7 Monate finde ich schon spät. Ich hoffe ich klinge jetzt nicht böse
Aber ich würde es jetzt einfach durchziehen. Und ich würde RICHTIG weggehen. Also weg von da, wo du gejammert hörst. Geh einfach 1-2 Stunden in die Stadt, gib den Nachbarn bescheid, dass sie bissle lauschen sollen oder stell ne Cam auf. Und stell alles zerstörbare weg
Du wirst sehen, das wird schon hinhauen.
Nicht dass wir uns jetzt falsch verstehen:
2-3 Monate alt: sie durfe ÜBERALL mit, auch Badezimmer usw. bis dahin kannte sie keine geschlossenen Türen.
3-5 Monate alt: sie war immer mal (unregelmäßig) für 1-2 Min alleine, wenn man ins Bad ging oder schnell Brote geschmiert hat, aber leider nur selten...
5-7 Monate(jetzt): striktes (fast) tägliches üben vom alleine bleiben. wenn sie tief schläft klappt es eine Stunde, wenn sie wach ist nur wenige Minuten...Ich weiß auch langsam nicht mehr weiter außer sie eben vor vollendete Tatsachen zu stellen... ich weiß, dass sie jaulen wird, aber es geht irgendwie nicht mehr anders
Momentan kommen mehr Rückschritte als Fortschritte.. Wir haben heute einen Kong gekauft, den werde ich mit Leckerchen füllen. Zudem ist der rund und sie spielt gerne mit Bällen, auch wenn sie alle Leckerchen gefressen hat. Zudem werde ich vorher mit ihr ne Runde spazieren gehen, dass sie ausgepowert ist und alle Geschäfte verrichtet hat. Ich hoffe, dass sie dann genug Möglichkeit hat zu entspannen. Obwohl ich mir sogar vorstellen kann, dass sie durchgehend mit dem runden Kong spielen wird, weil sie selten einen Ball bekommt und die Chance sicher ausnutzen wird. Aber das wäre ja auch nicht schlimm... sie wird schon merken wenn sie müde wird.
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Zitat
Piccolini:
Ich scheitere genau wie die anderen beiden dort oben kläglich an Variante 2. Mein Problem ist, dass ich es eben NICHT von Tag 1 an gemacht habe. Erst sehr spät, weil mir gesagt wurde, dass man den Hund aufkeinenfall (!) die ersten Wochen alleine bleiben darf, weil er sonst Verlustängste bekommt blablabla. Nera ist jetzt 7 Monate alt und wir haben erst vor 2 Monaten strikt angefangen zu üben, davor immer nur mal kurz für 1-2 Minuten. Jetzt schwankt es total. Wenn sie extrem kaputt und müde ist kümmert es sie kaum wenn ich gehe, dann klappt es eine Stunde. Wenn sie noch ganz fit ist und nur gedöst hat, macht sie ein riesen Theater, schon nach wenigen Minuten.Ich denke nicht, dass sie Angst vorm alleine bleiben hat, weil sie eben schon merkt, wenn ich gehe, wenn sie gerade schläft. Sie schaut auf, guckt mir nach wenn ich die Tür schließe und pennt einfach weiter. Hätte sie ANGST, würde sie sicher nicht weiterschlafen. Ich denke es ist Kontrolle (?) oder einfach pure Langweile (?) oder Protest (?!). Keine Ahnung. Aber ich verzweifle langsam, weil ich es einfach nicht ertrage sie so extrem jaulen zu hören und das, obwohl sie eigentlich schon eine Stunde schaffen KÖNNTE, wie man ja sieht, wenn sie schläft.
Ich weiß, das war ein riesen Fehler erst so spät damit anzufangen. Aber seit 2 Monaten weiß sie immerhin, dass sie nicht immer mitdarf, dass sie mal 15 minuten, mal nur 5 minuten alleine bleiben muss. Aber es kommen und kommen einfach keine größeren Schritte zustande...
Was nun? Geht jetzt immernoch ins kalte Wasser schmeißen? Ich bin einfach langsam echt ratlos...
Ich meine es ist Frust, er kennt es schlicht und ist es gewöhnt das du da bist. Deswegen direkt am Tag 1 mal 5 min raus (wenn man nicht ganz so hardcore ist).
So lernt der Hund das das Normalität ist!Geh jetzt jeden jeden jeden Tag raus ohne ihn, es muss NORMAL werden.
Und ja, einmal aussitzen wenn es denn die Nachbarn mitmachen. Er manipuliert dich ja nur mit dem Jaulen - wie ein Knopf: Jaulen = Türe auf! -
Zitat
Wenn sie den Kong leer macht, dann weist du das alles Show war. Gefressen wird nur wenn man sich Pudelwohl fühlt.
(Wenn nicht, heisst das aber nicht unbedingt das sie unentspannt/gestresst ist)
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Zwar nicht mehr beim Welpe oder Junghund (meine Hunde waren 3 Jahre und 1 Jahr als sie bei mir eingezogen sind...), aber ich habe sie auch ins kalte Wasser geschmissen.
Bajo hat zwar anfangs ein wenig randaliert, aber ich konnte es icht ändern. Er MUSSTE eben alleine bleiben und hat sich einfach dran gewöhnt.
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Bei mir wars 2 mal Variante 1. Beim ersten mal aus Unwissenheit bzw. aus der "Not" heraus. Hund am Samstag geholt (er war damals nicht für mich gedacht, blieb dann aber doch) und Montag musste ich 9 Std. arbeiten gehen. Er war natürlich nicht 9 Std. allein, mein damaliger Freund war immer wieder da. Aber 2 Std. war er sicher immer alleine. Ging wunderbar. Mag sein das es glück war, mag sein das er sich gleich damit abgefunden hat.
Bei Baghira das gleiche da ich mir dachte das sie ja zu 2. sind und sie sich eh mehr an Balu orientiert hat wie an mir. Ging auch gut, wobei ich nicht sagen kann ob sie am Anfang theater gemacht hat.
Getrennt alleine bleiben fällt ihr aber extrem schwer, da ich es dummerweise nie gemacht habe und mittlerweile ein schlechtes Gewissen bei habe. Ich weiß, ist blöd.
Mir haben schon einige Hundetrainer gesagt das oft einfach auch zuviel Wind drum gemacht wird. Die, mit denen ich mich unterhalten habe machen es so: Üben bis so 15-30min klappen, danach wird einfach gleich auf 2-3 Std. gesteigert. Und auch das üben wird nicht besonders aufgebaut. Es wird einfach gemacht. Es wird als selbstverständlich hingestellt.
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Zitat
Wenn sie den Kong leer macht, dann weist du das alles Show war. Gefressen wird nur wenn man sich Pudelwohl fühlt.
(Wenn nicht, heisst das aber nicht unbedingt das sie unentspannt/gestresst ist)
Klar macht sie ihn leer... vorhin direkt nach dem Kauf ihr gegeben und raus gegangen. "Ach Frauchen geht raus? Egal, ich hab hier was zu fressen". Auch nachdem er leer war hat sie danach munter mit gespielt und kein bisschen darauf geachtet ob ich nun da bin oder nicht (hab durch die Glasscheiben der Wohnzimmertür geschaut).
Deswegen meine ich ja: wenn sie schläft und ich dann gehe schaut sie hoch und sieht, dass ich gehe! Aber sie ist zu müde um sich weiter drum zu scheren... hätte sie Angst oder Stress, würde sie sicher aufspringen und Terror machen. Aber das tut sie nicht. Auch nicht, wenn sie zwischendurch aufsteht und den Schlafplatz wechselt (auf Video gesehen, mehrmals).Also einfach alleine lassen? Gehen, damit sie mich aufkeinenfall mehr hören kann? Sofort 1-2 Stunden? Angst oder Stress hat sie jedenfalls nicht... mir scheint es auch mehr Frust/Protest zu sein, nach dem Motto "hey, Freundchen, geh bloß nicht ohne mich! Bislang durfte ich doch immer mit... komm mal schön wieder und nimm mich mit!!!"
Mal schauen wann sie dann lernt und sich dran gewöhnt, dass sie eben NICHT mitdarf... ich habe irgendwie Bedenken, dass sie es jetzt nie mehr lernen wird, weil sie es in ihrer Welpenzeit nicht kennengelernt hat
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Sry, so wie du sie beschreibst würd ich morgen mal gemütlich ins Kino gehen!
Kein Bohei drum machen!Sie führt dich total vor
jaja, Hunde können das nicht bewusst - ihr wisst aber wie ichs meine
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Ich weiß ich muss da härter sein... ich bin auch eigentlich nicht der "Wattebausch"-Typ - bei allen anderem! z.B. wenn ich ihr ein Kommando gebe und sie es nicht macht, bestehe ich darauf und bleibe konsequent. Ich hebe auch schonmal meine Stimme wenn sie etwas macht, was sie nicht darf und eigentlich auch weiß.
...aber wenn es um's alleine bleiben geht - da bin ich ein absoluter Softie. Mir kräuseln sich meine ganzen Fußnägel hoch, wenn sie jault... und ja, dann gehe ich so schnell wie möglich wieder rein, sobald sie wenigstens 10 Sekunden mal die Klappe hält. Und ich weiß eigentlich auch, dass sie dadurch ihren Willen erreicht - und zwar, dass ich wieder reinkomme.
Mein größtes Problem ist aber, dass ich noch Zuhause wohne. Meine Mutter ist noch schlimmer als ich. Die meckert schon nach einer Minute jaulen, dass ich doch langsam wieder reingehen soll usw. Und es ist sicher auch nicht von Vorteil, wenn ständig jemand vor ihrer Tür herläuft und sie immer wieder mitkriegt, dass da jemand ist. Dann kommt sie wohl nie zur Ruhe.
ABER! ab Montag sind meine Eltern 6 Tage weg, nur noch mein Bruder ist "da", der zwei Mal am Tag die Treppe runterkommt um sich was zu essen zu machen und den Rest des Tages in seinem Zimmer hockt. Da kann ich richtig schön üben... knallhart. Ich hab es so langsam satt, dass sie immernoch nicht alleine bleiben kann. Bzw. dass sie es eigentlich könnte, aber ich es nie wirklich zulasse.
Danke euch allen (und vor allem dir, Piccolini) :)
ps: mich interessieren natürlich weiterhin eure Meinungen und Erfahrungen!!
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