ZitatAlles anzeigenNun ja,
natürlich gilt hier genauso, wie überall in der Medizin: Wer heilt hat recht. Auch, wenn man nicht versteht, warum es funktioniert.
Wäre man nicht offen für das unerwartete und unverstandene, die Wissenschaft würde komplett stagnieren. Insofern ist der Vorwurf, die Naturwissenschaftler wären Spielverderber, die grundsätzlich nicht wahrhaben wollen, was sie nicht verstehen, so ziemlich der unzutreffendste Vorwurf überhaupt. Die Zeiten eines Galileo Galiläi sind längst vorbei. Das heisst zwar leider nicht, dass es nicht auch heute noch Einzelfälle größter Ignoranz und Besserwisserei in der Wissenschaft gibt, aber die gute Scientia im Ganzen ist grundsätzlich offen für alles und von extremer Neugier auf das Unebkannte udn Unverstandene beseelt.
Doch sind Wissenschaftler nunmal kritisch und müsen es sein. Bevor man ein neues unverstandenes Phänomen erforschenkann, um es später zu verstehen, muss erstmal das Phänomen als solches klar dargestellt werden.
Hier hieese das: Wenn es wirkt, muss es auch mit Methoden, die wissenschaftlichen Kriterien genügen, nachweisbar sein, dass Zeckenhalsband= seltenerer Zeckenbefall bedeutet.
Nur, dass in entsprechend wissenschaftlich geführten Studien genau dieser Effekt nie nachweisbar war.
Dass viele Halter von einer Wirkung berichten, steht dem auf den ersten Blick entgegen. Aber man mache mal eine Statistik daraus und schaue sich die Zahlen dann an. Oft stellt sich dann heraus, dass es nicht die Daten sind, die eine Wirkung nahe legen, sondern der -unbewusst subjektive- Blickwinkel. Ein Effekt, der auch schon manchen Wissenschaftler seinen guten Ruf gekostet hat und auf den man selbst als eigentlich kritisch denkender leicht hereinfällt.
Bisher hat mich in diesem Fall nichts von einer Wirksamkeit überzeugen können. Als Biologe und Pharmakologe mag ich da auch besonders skeptisch sein, aber ich brauche in der Tat eine gute Datenlage, um überzeugt zu werden.
Liefert mir die doch, wenn es sie gibt.
Viele Grüße
Ingo.
Hast du einen Hund? dann probier es doch einfach mal aus! Schließlich schadet so eine Kette deinem Hund ja nicht und zudem sieht sie noch nett aus. Als Biologe und Pharmakologe wirst du mit Sicherheit wissen, welche Schadstoffe in diesen Spot on Produkten sind. Warum also nicht einfach mal eine "Alternative" versuchen? Und zur Not schenkst du die Kette dann deiner Frau
Viele Lete berichten ja auch von erfolgen mit homöopathischen Mitteln. Die Potenzen dabei sind auch sehr gering und trotzdem scheinen sie oftmals zu helfen. Auch bei Tieren, die einen Placeboeffekt haben dürften.