Alleine (als Frau) unterwegs - habt ihr Angst?

  • Angst im Dunkeln...............nöö.. höchstens die, über meine eigenen Füße zu fallen..


    Ich geh lediglich jetzt im Winter abends nicht zu tief in die Felder/Wälder, die Wildschweine stehen mir da im Moment zu weit am Ort - da hab ich Respekt vor.


    Vor Menschen verteidigen würde und sollte mein Hund nicht, das nehm ich schon lieber selbst in die Hand bzw. Füße =) (auch schon praktiziert!). Aber der große schwarze Hund ist erstmal etwas "Abschreckung" genug - hoffe ich!
    Er wufft und brummt auch, wenn jemand im Dunkeln so plötzlich aus dem "Nichts" kommt - aber wohl eher, weil er selbst erschrickt.


    VG
    Sabine mit Puschkin

  • Ich bin auch ein Schisser vor dem Herrn. Seitdem wir zu der kleinen Terrier-Maus aber den SH-Mix dazu geholt haben, fühle ich mich auch viiiiiel sicherer. Die kleine knurrt schon mal, wenn wir im dunkeln Menschen treffen, vor allem bei großen Männern. Der große hat bisher noch nichts gemacht, ich denke aber auch, dass das vielleicht noch kommt, wenn er etwas älter wird (ist jetzt 1,5 Jahre alt, bei der kleinen ging das auch später los).


    Er hat letztens zum ersten Mal einen anderen Hund angeknurrt, das klang so grollend und bedrohlich, dass ich mich selbst erschrocken habe, aber nur, weil er wie gesagt zum ersten Mal so geknurrt hat. Wenn er das mal macht, wenn mir jemand was will, läßt es derjenige bestimmt schnell sein, denn ich hätte davor, wenn ich ihn nicht kennen würde, Angst gehabt.


    Bellen kann die kleine auch auf Kommando, das mit dem Knurren wollte ich ihr auch beibringen, hat aber bisher nicht geklappt.


    Ansonsten telefoniere ich oft, wenn ich unterwegs bin, das lenkt mich nämlich ab, und ich nehme, wenn ich mich unwohl fühle, mein Schlüsselbund in die Hand mit dem dicken Autoschlüssel. Eine Kollegin wurde schon mal abends von einem fremden gepackt und da sie ihm sofort mit dem Autoschlüssel in sein Gesicht stieß, konnte sie den Moment nutzen und wegrennen, es ist ihr gsd nichts passiert.

  • Ich fühle mich eigentlich recht sicher, wenn ich im Dunkeln mit unseren beiden Schäfis unterwegs bin.


    Roxy, unsere alte, souveräne Hündin, würde mich definitiv verteidigen. Sie hat schon einmal einen Fahrradreifen zerbissen, weil dieses Fahrrad vorher meinem Stiefsohn wehgetan hat. :hust: Er meinte, einen auf cool machen zu müssen und hat versucht, auf dem Hinterrad zu fahren. Als er auf seinem Hintern gelandet ist, hat er so gejammert, dass Roxy meinte, das Fahrrad wäre schuld, und hat dann mal eben zwei Löcher in den Vorderreifen getackert. :lol:


    Luna ist das genaue Gegenteil von Roxy, sie ist sehr unsicher, und Personen, die ihr nicht geheuer sind (überwiegend schwarz gekleidete Männer), werden angeknurrt und verbellt, und sie sieht dabei richtig böse aus (eigentlich ist sie ein totales Schaf). Ich habe es mittlerweile soweit im Griff, dass ich sie zu mir rufen kann um ihr Sicherheit zu geben. Sollte diese Person jedoch weiter auf uns zukommen, würde Luna wahrscheinlich nach vorn gehen und zumindest abschnappen.


    Aber letztendlich baue ich darauf, dass zwei Schäferhunde allein durch ihre Anwesenheit Abschreckung genug sind.

  • Also ich laufe meine letzte Runde zwischen 21:30 - 23:30 Uhr und habe (seit Weihnachten, Geschenk vom Freund ^^) ein Pfefferspray bei mir. Zum einen bring mir mein Hund Sicherheit zum anderen die Dose in der Hand wenn mir Menschen begegnen (gottverlassenes Kaff).


    Amy hat die eigentlich unerwünschte Eigenschaft im Dunkeln Männer anzuknurren und nach vorne zu gehen. Oft is mir das furchtbar unangenehm und ich kriegs einfach nicht wegtrainiert. Aber ab und an ist mir das ziemlich recht.


    Zum Beispiel am Montag als hinter einer Hecke ein Mann stand und wir ihn erst auf gleicher Höhe gesehen haben. Er stand regungslos, aber der Hecke zugewandt, dort. Amy hat ihn verbellt und angeknurrt. In dem Moment war ich wieder froh um diese Eigenart.


    Vielleicht hab ich auch deswegen keinen Erfolg im Abtrainieren weil ich es manchmal dulde und manchmal eben nicht.


    Das mit dem Frauenschrei ist schrecklich und ich hoffe dass nichts schlimmes passiert ist!


    Julia

  • Fühle mich meist sicher (vor allen Dingen in Berlin, was eigentlich total irre ist). Ich mach am Wochenende hier in Ba.-Wü. lange Wanderungen in die umliegenden Wälder. Wildschweine habe ich noch nicht bedacht. Habe in Ba.-Wü. im Gegensatz zu Berlin und Umgebung aber auch noch keine gesehen. Aber neulich bin ich in ein Gebiet mit einer merkwürdigen Stimmung maschiert :schauen: (überall krüppelig gewachsene Bäume mit sich überkreuzenden Hauptästen :scared: , Lichteinfall komisch, Bewuchs spärlich). Da war ich froh wieder weg zu sein - total irrational :???:

  • Ich muss sagen das ich im Dunkeln ein echter Schisser bin und Amy auch denke ich nichts machen würde, aber ich gehe trotzdem aufs Feld weil Amy ja nochmal raus muss ;)


    Neulich Abend bin ich vor der Nachtschicht mit Amy aufm Feld gewesen und habe Sms geschrieben und niemanden gesehen und plötzlich hat Amy einmal laut gebellt (mein Hund bellt sonst NIE und wenn dann nur auf kommando) und als ich geschaut habe kamen 2 spaziergänger, aber ohne hund.


    ich finde es gut wenn amy anschlägt.. kommt aber sehr selten vor.


    pfefferspray etc habe ich nicht mit, die leine habe ich immer um die schulter.


    aber das spray bräuchte ich eher im altenheim als im wald :hust: da laufen nachts nämlich fremde leute rum und klauen neue plasma tv´s :roll: :headbash:

  • hmm ich hab ohne Hunde genauso wenig angst gehabt wie mit HUnden. in damals schon mitten in der nacht durch den Wald gelatscht
    jedoch muss ich sagen, dass ich mich mit Hund sicherer fühle, auch wenn meine klein sind, zumindestens die eine würde mich definitiv beschützen, und ein Hund in tarnfarbe, den man nachts nicht sieht und der ziemlich böse knurren kann (hört sich an wie ein großer HUnd) , da haben doch einige eher respekt
    im zweifelsfall weiß ich aber auch gut mich selbst zu verteidigen, miserables schulleben sei dank (es nützt mir doch was)


    aber gut dass du den schrei nicht ignoriert hast


  • ich fühle mich mit hund schon sicherer und ich denke das amy durch ihre größe und farbe anschreckt (ich hoffe es zumindest =) ) und gerade beim nachtdienst bin ich mega froh sie dabei zu haben!

  • Angst im Dunkeln - nö..
    Manchmal eher ein mulmiges Gefühl für eine bestimmte Richtung oder Weg und dann geh ich da halt nicht lang...
    Ansonsten hab ich immer mindestens einen Hund dabei und meistens abends auch meinen Mann :D


    Sam würde verteidigen, Inchen wohl auch, aber darauf will ich es gar nicht erst ankommen lassen.


    Allerdings haben wir hier in der Gegend einen Mann, dem wurde der Rotti wegen schlechter Haltung abgenommen und seit dem lockt er jeden Hund, den er sieht - kommt allerdings bei Sam gar nicht gut an - und der ist mir ziemlich, ziemlich unheimlich. Dem würde ich nicht im Dunkeln begegnen wollen...


    Ansonsten wohnen wir hier recht friedlich (von Wildschweinen mal abgesehen)...


    Also gehe ich dann den einsamen Wegen aus dem Weg und wander unter den Straßenlaternen (dann seh ich hoffentlich alles vor den Hunden :hust: )

  • Ich bin auch immer hin und hergerissen zwischen Angst und Gelassenheit.


    Eigentlich hat es mir nie was ausgemacht, weil ich schon immer mit Hund im Wald unterwegs bin. Aber seitdem ich hier im Park ein paar Mal einem Exhibitionisten begegnet bin (zum Glück mit meiner Freundin) und in einem anderen Park auch ein seltsamer Kerl sein Unwesen treibt, bin ich ängstlicher geworden.


    Bei Hundkatzemaus gab es mal einen Beitrag, wo eine Hundeschule "Familienbeschützer" ausgebildet hat. Für den Hund war es nur ein Spiel ohne Agression, aber für Fremde war es sehr einschüchternd.


    Wenn sowas hier angeboten würde, wäre ich sofort im Kurs :smile:

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