Alleine (als Frau) unterwegs - habt ihr Angst?
-
-
VPG ist reiner Hundesport, ein Diensthund wird anders ausgebildet. Und in NRW darfst du einen auf Zivilschärfe ausgebildeten Hund nicht ohne Auflagen halten, der hat dann Maulkorb- und Leinenzwang, weil gefährlicher Hund.
LG
das Schnauzermädel -
- Vor einem Moment
- Neu
-
-
Hi,
Angst im dunkel hab ich nicht wirklich - zumindest nicht vor Menschen.
Diesel wuerde schuetzen, hat er auch schon bewiesen (gerechtfertigt gebissen) und ich finde das eigentlich auch gut. Das ist in meinen Augen Teil siner Aufgabe.
Spazierengehen tu ich aber meistens mit Pfefferspry, aber wegen der Baeren.
Knurren tut er auf Kommando "wehr dich" - habe ich eingefuehrt, weil er anfangs grundsaetzlich jeden Fremden angeknurrt hat (sass ansonsten aber bewegungslos neben mir). Mit kommando kann ich es jetzt "regulieren".
Wenn ich alleine zuhause bin - Mann ist oft ueber mehrere Tage nicht da- bin ich zwar selten, aber schon gelegentlich ein "schisser". (Was man so gerade im Fehrnsehen gesehen hat). Normalerweise werde ich immer zuerst wuetend, bevor ich Angst bekomme - auch nicht gut.
Aber ich hab ne Waffe im SchlZi und lebe gluecklicherweise in einem Land, in dem man(n)/frau/hund sich verteidigen darf.
Aber selten muss....Ich hoffe da ist nix wirklich schlimmes passiert - ich finde es toll, wie Du reagiert hast!!!
Tanja
-
Mein Poco hat mal als wir spät Abends nach dem Spätdienst an unserem See eine Runde gedreht haben wo es schon stockdunkel war, einen Mann im Gebüsch aufgespürt, welcher sich gerade eine Kapuze überziehen wollte. Poco hat ihn mir gemeldet und sein Bellen hätte mir sogar Angst gemacht... Jedenfalls ist der Typ stocksteif stehen geblieben und hat sich so lange nicht bewegt bis wir vorbei waren. Seitdem fühle ich mich mit Poco sicher!
-
Zitat
Spazierengehen tu ich aber meistens mit Pfefferspry, aber wegen der Baeren.
Ich saß gerade erstmal so:
vor dem Rechner, bis ich deine Orsangabe entdeckt habe
Hast Du DAVOR denn keine Angst??
Ich finde es übrigens toll, dass Eure Hunde Euch so viel Sicherheit geben und in dem ein oder anderen Fall sogar schon beschützt haben!
Edit:
ZitatIch hoffe da ist nix wirklich schlimmes passiert - ich finde es toll, wie Du reagiert hast!!!
Danke, aber ich habe ja nicht wirklich was getanIch finde so Situationen immer schwierig, weil ich im Dunkeln auch Angst hätte Richtung Park zu gehen um den Schreien nachzugehen. Ich bin auch ziemlich sicher, dass ich nichts ausrichten könnte, trotz der Hunde... :/ Die Polizei zu rufen ist in meinen Augen das mindeste. Früher hatte ich da auch mehr Hemmungen, weil unsere Oma uns immer erzählt hat, dass man ganz viel Ärger bekommt wenn man dort anruft und die dann rausfinden, dass nichts ist. Das hat sie zwar getan, um uns von Telefonstreichen abzuhalten, aber es hat sich trotzdem ganz schön eingeprägt. Inzwischen denke ich mir: Lieber einmal zu oft als einmal zu wenig. Ich würde auch wollen, dass mir geholfen wird.
-
Hihihi,
das haett ich aber jetzt gern gesehen...
war am Anfang ein sehr komisches Gefuehl...
aber letztendlich sind die ja in der Regel doch eher scheu und oft besser einzuschaetzen als Menschen
Wenn man sich an die Regeln haelt, kommt man gut klar.
Viele Leute glaubens nicht, aber Elche z.B. sind sehr viel gefaehrlicher als Baeren.Ich glaub eher, dass (leider) die meisten Leute ueberhaupt nicht reagiert haetten - ausser vielleicht heimzusputen!
Hingehen und sich u.U. selbst in Gefahr bringen ist ja auch nicht gut - wenn man in solch einer Situation ja nicht weiss, was Sache ist.
Die Frau wuerde Dir sicher danken!Tanja
-
-
Als ich nach Berlin zog hatte ich überhaupt keine Angst hier nachts durch die Gegend zu laufen. Nur in Parks bin nachts nie gegangen. Ich war immer locker, dachte mir, dass ja sooo viele Leute hier noch nachts unterwegs sind (ich wohne in einem "Touri-Szene-Viertel") und alles immer hell erleuchtet ist, da kann nichts passieren.
Mittlerweile sehe ich das anders. Während der Zeit als ich Yullie hatte (mein Dalmi-Staff-Rüde) hatte ich wenig Angst, weil die meisten vor ihm Angst hatten, da er immer mit MK rumlief und halt auch echt groß war. Ob er jemals willentlich in einer Gefahrensituation einen Menschen angegriffen hätte weiß ich nicht. Erst in den letzten Monaten, als sein Hirn kaputt war, da ging er auf Menschen los. Aber das war halt krankheitsbedingt ...
Dann kam Fjari zu mir. Knappe fünf Kilo Lebendgewicht, der alles und jeden toll findet (heute wiegt er acht Kilo
). Mit ihm fühle ich mich eigentlich gar nicht mehr sicher. Er würde definitiv nichts machen und das ist auch gut so, denn ich denke, er hätte auch gar keine Chance. Jess ist da ein ganz anderes Kaliber. Erstens geht sie von selbst nach vorne, wenn jemand auf uns zu kommt, weil sie Menschen generell mit Schmerz impliziert und sie würde beißen und ich denke auch nicht mehr loslassen. ABER gerade das trainieren wir seit einem Jahr. Sie hat noch nie gebissen, ist aber anfangs auf jeden zu und hat ihn verbellt, ist an ihm hochgesprungen usw. Gebissen hat sie nur nicht, weil jeder stocksteif stehenblieb, denke ich. Deshalb trug sie anfangs auch MK als sie bei mir war.
Ein Erlebnis bei dem mich einer meiner Hunde beschützen "müsste" wäre für beide ein schlimm. Fjari weil es sein ganzes rosarotes "Weltbild" zerstören würde, denke ich und bei Jess, weil sie ja eigentlich seit über einem Jahr lernt, Menschen sind gut und die wollen einem nichts böses. Das wird auch hoffentlich immer so bleiben.
Achso, meine Angst oder eher Vorsicht draußen ist in den letzten Jahren sehr viel mehr geworden. Ich weiß nicht, ob das am Alter liegt oder einfach an dem wachsenden Informationsfluss?
-
Moin,
Angst im Dunkeln habe ich nicht wirklich. Klar gruselt es mich vor den Geräuschen und vor dem nicht Sichtbaren - aber Angst ist es nicht.
Hier draußen mache ich mir eher Gedanken darüber, ob es nicht doch Wildschweine bei uns gibt oder nicht und was ich machen würde, wenn so ein Brocken vor mir stehen würde...
Als wir noch in der Stadt wohnten, bin ich auch im Dunkeln in den Park oder in den Wald gegangen.
Ob Leja was unternommen hätte, wenn mir einer doof gekommen währe - keine Ahnung, ich glaube aber, sie hätte was gemacht. Gebellt, geknurrt, böse geguckt... irgendwas
Zudem habe ich immer was in der Hand. Eine Taschenlampe, die Leine oder die Flexi. Damit hätte ich mich im Notfall wehren können.
Wenn ich jemanden die Flexi um die Ohren haue, hört der die Glockem vom Petersdom läuten.
Allerdings habe ich einige Jahre lang Judo gemacht, dort wurde uns auch Selbstverteidigung beigebracht - vielleicht ist das auch ein Grund, warum ich da relativ entspannt bin.
Das kann ich jedem empfehlen - einen guten Selbstverteidigungskurs. Alleine der Gedanke "..komm her, ich könnte dich falten, bis Du in den Briefkasten passt.." entspannt ungemein. Man triff selbstbewusster auf und das macht schon viel aus.
-
Ich gehe hier Nachts nur in den kleineren Park, da der recht gut beleuchtet und übersichtlich ist.
In den großen (stockfinsteren) waldähnlichen Park trau ich mich nicht. Mein Rottweilermädchen "bafft" (also kein richtiges bellen, nur so ein leises "wuff" ) im Dunkeln, wenn sie jemanden sieht.
Wenn ich ihr dann sage dass es gut ist lässt sies dann meistens auch (außer einmal, da stand auf der anderen Straßenseite ein Mensch mit mind. 250kg... den hat sie wohl nicht einordnen können im dunkeln.)
Wenn mir dann einer sehr komisch vorkommt (betrunken) oder eine Gruppe Halbstarker rumsteht (im Sommer sollen hier wohl regelrechte Gangs rumschleichen, dass sich nicht mal mehr die Polizei in den Park traut) sag ich ihr einfach nicht, dass alles in Ordnung ist, dann konzentriert sie sich genau auf die Leute und würde warscheinlich bellen, wenn einer zu nah auf uns zu kommt.
Ich fühl mich ansonsten schon recht sicher, da ich glaube dass mein großer schwarzer Hund die meisten potentiellen Angreifer allein durch die Präsenz abschreckt. Auch wenn sie vermutlich nie jemanden angreifen würde. Sie lässt auch (quasi) fremde Leute ins Haus und hat dann eher selber Angst.Die anderen HHs hier haben mir schon erzählt dass man mit kleinen Hunden schon oft angepöbelt wird (vorallem im Sommer eben). Die Frau die mir das erzählte wurde immer angemacht mit ihren zwei Bolonkas (?). Als sie sich dann für eine Woche zwei Staffs ausgeliehen hat wurde sie kein einziges Mal belästigt. Mit einem Rotti oder Staff brüchte man sich also keine Sorgen zu machen. Hoffentlich haben sie recht
-
Zitat
Habt ihr ähnliches erlebt? Ist Euch selbst schonmal was passiert? Freunden? Gassibekannten?
Nee...noch nie. Mulmig war mir auch noch nicht wirklich auf Gassigaengen.
ZitatDenkt ihr Euer Hund würde Euch im Falle eines Falles beschützen?
Definitiv ja......das denke ich nicht, das weiss ich
-
also mit meinem Rüden hatte ich nie Angst, da konnte ich selbst in den dunkelsten Winkel der Parks gehen. Der hätte mich ohne zu zögern sofort beschützt, aber jetzt wo nur noch seine Tochter da ist, bin ich ungern im Dunkeln unterwegs. Sie ist nämlich genau das Gegenteil ihres Vaters. Vielleicht täusche ich mich auch, aber ich möchte erst gar nicht in so eine Verlegenheit kommen, denn dann hätte ich wahrscheinlich die A-Karte in der Hand
.
-
- Vor einem Moment
- Neu
Jetzt mitmachen!
Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!