Hund mit Partner - wer macht bei euch das meiste?

  • HiHi,


    willkommen im Club!


    Geht mir genauso! Der Hund war SEIN Herzenswunsch und jetzt bin ich es, die sich zu 90% kümmert.


    Mir wurde gersten in einem anderen Fred gesagt, dass ich meine Energie nicht darin verschwenden soll, meinen Freund ändern zu wollen. Er hätte seine Art mit dem Hund umzugehen und ich meine.


    Ich kann und werde es trotzdem nicht lassen :D


    Am meisten trifft es meinen Freund, wenn ich den Hund als "meinen" Hund bezeichne und wenn er sieht, dass der Hund viel mehr auf mich fixiert ist. Warum er sich nicht aufraffen kann, weiß ich einfach nicht. Wenn es z.B. regnet, dann geht der Herr nicht vor die Tür - er hat einen Schön-Wetter-Hund und geht daher höchstens mal 5min.


    Ich liebe unseren Hund über alles und deshalb hilft es mir, wenn ich so denke, dass es mein Hund ist und wenn ich meine Einstellung dahingehend ändere das ich von meinem Freund nichts mehr erwarte. Fällt ungeheuer schwer, aber zeitweise klappt es.


    Wenn es Dir permanent auf die Nerven geht und Du unzufrieden bist, dann musst Du ihm das genau so sagen. Ich fürchte nur, dass solche Ansprachen nur eine zeitlich gegrenzte Wirkung haben - meistens so 4-5 Tage :( :


    Freu Dich über "Deinen" Hund und genieß die Zeit mit ihm!!!

  • Bei uns war es so, ich wollte Hunde, also sind es auch meine Hunde.


    Ich mach die Erziehung, das Schmusen und das Gassigehen ganz allein. In der ganzen Zeit, in der wir die Hunde haben, ist er einmal allein gegangen. Aber wir machen manchmal einen Ausflug nur für die Hunde, um mal woanders Auslauf zu haben. Und zum Cachen kommt der Jüngste auch immer mit.


    Aber ich kümmer mich 100% und das stört mich auch überhaupt nicht! :smile:

  • Aber wenn Du mal krank bist? Würde er sich dann kümmern?

  • Wir wollten beide die Hunde, aber für meinen Mann waren es die ersten eigenen, für mich die "Eigenen Nr. 3 & Nr.4", die Pfleglinge mal nicht mitgezählt.


    Wir hatten von Anfang an vereinbart, dass er morgens und abends mit den Hunden geht und ich dann nachmittags... Das klappt auch wunderbar und mein Mann zieht mit:D


    Am Wochenende gehen wir immer gemeinsam, auch zum Mantrailing. Allerding mache ich eben die Hauptarbeit mit den den beiden, aber das war uns vorher klar und daher ist es ok ;)
    Mein Mann ist aber schon enttäuscht, wenn er dann mal nicht mit zum Tierarzt kann oder die Stunden mit der Trainerin verpasst. Er würde unter der Woche halt gern mehr mit den beiden Hunden machen, aber es passt zeitlich leider nicht. :( : Dafür tobt er sich dann am Wochenende aus =)

  • Morgen,


    mit meinem Freund habe ich da nicht so die Probleme, allerdings ist es auch nicht "sein" Hund. Wir lernten uns an dem Tag kennen, an dem Fiete geboren wurde - somit hatte er mit der Entscheidung nicht wirklich was am Hut. (Obwohl, eigentlich ebenso wenig wie ich :hust:)


    Trotzdem hat er mir toll geholfen. Als ich dann Sommerferien und den Welpenfratz hatte, war er noch arbeitslos und die ganze Zeit bei mir, hat mir viele Gassirunden abgenommen, mit Fietchen trainiert und aufgepasst, wenn ich mal weg musste oder einfach mit den Nerven am Ende war. Auch als ich wieder zur Schule musste, hat er den Hunsesitter gespielt.


    Das macht er auch heute noch, so wie es eben in seinen Möglichkeiten liegt. Denn mittlerweile ist er unter der Woche von 7:30-19Uhr aus dem Haus und arbeitet. Trotzdem nimmt er mir meistens noch die letzte Runde ab, die ich gar nicht leiden kann. Erwarten tue ich es nicht, deswegen ist die Freude immer doppelt so groß, wenn er mir hilft.


    So würde es auch aussehen, wenn wir uns später gemeinsam einen Hund (oder, sollte Fiete irgendwann auch offiziell endlich "mein Hund" werden, einen Zweithund) anschaffen würden. Er liebt zwar Hunde und würde auch "Ja" sagen, wenn ich ihm die passende Fellnase zeigen würde, doch die Einschränkungen wären ihm zu viel, um die Hauptverantwortung zu übernehmen.
    Ich bin sehr froh, dass er mir das offen und ehrlich gesagt hat.


    Also käme ein Hund nur in Frage, wenn ich bereit wäre und die Mittel hätte, den Großteil der Pflege und Betreuung zu übernehmen.


    Derartig geklärte Fronten finde ich sehr wichtig. Damit es eben nicht irgendwann zu einer Situation kommt, wie die TS sie schildert.
    Leider scheint es da ein bisschen wie mit Kindern zu sein - was ich meinen Eltern damals alles versprochen habe, um einen Hund zu bekommen, das hätte ich nie halten können. Und mittlerweile verstehe ich gut, warum ich auf Peppi warten musste, bis ihre Situation gepasst hat ;)


    Jetzt bei Fiete wäre es ja auch fast in die Hose gegangen, dieses Mal konnten meine Eltern glücklich sein, dass ich eben die Zeit und den Ansporn hatte.
    Denn sonst wäre Fiete vielleicht schon gar nicht mehr bei uns :( :


    Liebe Grüße

  • Ich hatte meinen Hund zuerst und dann den Freund.
    Deshalb habe ich nie was von ihm erwartet. Mein Freund hat den Hund aber von Anfang an gemocht.
    Inzwischen haben wir zwei Hunde und haben abgesprochen, dass er abends mit den beiden geht. Das klappt auch super. Nur wenn ich mal frage, ob er morgens gehen kann, weil ich früh weg muss, dann motzt er.


    Ich mache schon die meiste Arbeit. Unter der Woche mache ich die großen Runden (fast) immer alleine. Nur am WE geht er mal mit. Auch zum Hundesport geht er nie mit, weil er das langweilig findet. Hab ihm auch schon angeboten, er könnte ja einen Hund beim Agi führen, aber das ist ihm irgendwie peinlich, geht ja wohl vielen Männern so...


    Zuhause tobt er manchmal mit den Hunden oder knuddelt sie, das ist schon süß. Aber die richtige Arbeit, füttern, zum Tierarzt, Hundefutter kaufen, muss ich machen. Der Lohn ist, dass die Hunde auf ihn nicht hören aber nach meiner Pfeife tanzen *hihi*


    Manchmal wünsche ich mir, er würde mehr machen, aber zwingen kann ich ihn nicht.


    Wenn ich aber krank bin oder mal übers WE wegfahren will kümmert er sich immer wie selbstverständlich.


    Insgesamt ist es in ordnung und wenn die Leute fragen, wem gehört denn jetzt welcher Hund, dann sagen wir beide, dass beide Hunde mir gehören :D

  • Hei,


    als mein ex und ich pepper bekommen haben, war klar, dass es mein hund ist und ich die hauptverantwortung (erziehung usw) trage und mit ihr gehe. ich war es, die einen hund wollte. wenns mir allerdings mal schlecht ging oder so, dann hat ers gemacht.


    ich finde, sowas sollte von vornherein geklärt sein. außerdem finde ich es wichtig, dass jemand die hauptverantwortung hat, falls man sich trennen sollte.


    ich würde auch nochmal mit deinem freund reden, aber natürlich auf eine vernünftige und ruhige art und nur sagen, dass dich die situation, so wie sie jetzt ist, belastet und du ein wenig frustriert bist. vielleicht kommt er ja dann auch mit nem vorschlag von sich aus. das ist besser als ihm etwas vorzuschreiben, was er mit dem hund tun soll.


    vllt hast du auch lust zu schreiben, wie es gelaufen ist :)



    lg Sarah

  • Mein Mann selbst hätte sich nie einen Hund angeschafft. Grundsätzlich ist es mein Hund, aber wenn ich krank bin oder arbeiten muss kann ich mich 100%ig drauf verlassen dass er sich um den Hund kümmert.


    Außerdem akzeptiert er dass wir nicht in Urlaub fliegen, der Hund eigentlich immer und überall dabei ist und wir auch mal Einschränkungen wegen ihm haben.



    Wenn dein Freund aber den Hund auch unbedingt haben wollte und gesagt hat er kümmert sich um ihn, dann würde ich ihn schon ein bisschen mehr in die Pflicht nehmen.

  • Dieses Wochenende werd ich mit ihm nochmal reden. Wie er sich das mit Akira weiter vorstellt.


    Ich möchte nämlich schon, dass er seine Verantwortung wieder übernimmt. Weil es auch immer wieder ein Streitpunkt werden wird, da es 100%ig eine gemeinsame Entscheidung war. Und einen Wochenend - Hund haben wir Gott sei Dank nicht!


    Eigentlich wär mir am wichtigsten, dass er nach der Arbeit wieder mehr Zeit mit unserem Rüden verbringt. Und wenn er nur kurz mal ein Zerrspiel mit ihm macht. Kurzes Streicheln in der Früh und am Abend zähl ich einfach nicht. In letzter Zeit geht er Akira´s letzte Gasserunde (wobei das bei uns nur kurz in den Garten ist) nicht mal mehr. Und die Phase dauert echt schon lange.


    Kommt mit der Boxershort daher - gute Nacht Schatz - geh ma ins Bett - gehst eh du nu gach mit Akira aussi?


    Naja -werd dann mal nächste Woche berichten - wie es gelaufen ist!


  • So sieht's bei uns auch aus. Ich arbeite von zu Hause aus. Meine Frau geht morgens die erste Runde mit ihm und fährt dann in's Büro. Nach Mittag mache ich mit ihm die Waldrunde, Abends geht gerade der, der Lust hat. Oder gemeinsam.
    Alle anderen Termine, Hundeschule, Tierarzt usw. werden so gelegt, dass wir beide können.
    Wir teilen uns somit alles zu 50:50... Bis auf die Tatsache, dass der Hund den ganzen Tag bei mir ist. Und auch, wenn's die Temperaturen zulassen, mitkommt, wenn ich zu Kunden fahre. Ansonsten ist er halt ein "Schläferhund", gerade liegt er schnarchend hinter mir...

Jetzt mitmachen!

Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!