Hund mit Partner - wer macht bei euch das meiste?

  • Zitat


    Er weiß nur alles besser :zensur:


    Hehe das kenn ich zuuuu gut... :headbash:

  • Bei uns war es so, das mein Freund unbedingt einen Hund wollte...ich hätte auch noch 1-2 Jahre warten können, da wir zu diesem Zeitpunkt auch erst 3 Monate zusammen waren (mitlerweile sind es 3 Jahre und es läuft noch alles super!).
    Am Anfang ging er noch mit mir zusammen zur Welpenstunde, die Hundeschule habe ich dann aber alleine gemacht. Außerdem mache ich Agility, ZOS und bringe Zorra Tricks bei. Also ich kümmere mich um die Ausbildung des Hundes. Auch gehe ich öfter spazieren, da ich früher Feierabend habe. Aber wenn Zorra mal Nachts Durchfall hat und muss raus, geht mein Freund raus, und ich kann weiterschlafen. Spielen und schmusen macht er auch sehr viel mit ihr.
    Also ich kann mich nicht beglagen, außer, das er vielleicht ab und zu öfter mit ihr spazieren gehen könnte.

  • Carlos anzuschaffen ist zwar unsere gemeinsame Entscheidung gewesen, aber ich war eher dafür als mein Mann. Außerdem ist der Lütte zu schnell in unser Leben gepurzelt... :lol:


    Wir haben eine klare Aufgabenregelung: Ich bin die "Rudelchefin" - das heißt, ich bilde ihn aus, erziehe ihn,nimm ihn mit zur Arbeit, mache die großen Runden, etc. Mein Mann ist sozusagen der tolle Kumpel: wenn mein Mann Zeit hat, ziehen die beiden als Kumpels durch die Gegend, aber auch wenn ich noch bei der Arbeit bin, geht er eine Runde mit Carlos. Gekuschelt und Getobt wird mit uns beiden. Und hören tut Wauz auch auf uns beiden. Aber: wenn er müde ist oder er Angst hat, kommt er immer zu mir. :D Und wenn wir beide mal Zeit haben und zusammen Gassi gehen, ist er der glücklichste Hund der Welt. :gut:


    Ich kann mich also nicht beklagen... außer dass er ab und an mit ihm mehr Zeit verbringen könnte.

  • Zitat

    Mich täte mal Interessen, wie es denjenigen geht, die sich zu zweit einen Hund angeschafft haben. Und wer am meisten macht?


    Also erst mal, ich würde niemals gegen den Willen meines Partners ein Tier anschaffen. Nach dem Tode unseres Hundes hatte ich mich im Tierheim in eine Akira verliebt. Zu der fand meine Frau aber keinen Draht, weswegen ich mich schweren Herzens von dieser Hündin verabschiedet habe. Wir haben dann unsere Susi gefunden, wo es bei uns Beiden gefunkt hat.


    Ich arbeite als Selbständiger im eigenen Haus. Meine Frau ist von ca. 06.30-17.30 Uhr auswärts am Arbeiten. Damit ist die Frage, wer am meisten macht eigentlich schon beantwortet.
    Ich kann es mir einfach besser einteilen, egal ob es um den Tierarzt geht, oder Trainerstunden wo wir uns Hilfe geholt haben. Im Wald bin fast immer ich mit dem Wuff. Und wenn ich beim Arbeiten nicht recht weiterkomme, dann schnapp ich mir halt die Susi und gehe ein Stück mit ihr oder tobe ein wenig im Garten rum.


    Und dennoch, es ist unser Hund. Ich mache zwar die Erziehung allein, aber ich spreche mit meiner Frau darüber was ich wie mache, damit meine Frau es genauso handhabt. Das hat den einfachen Grund, daß ein Hund der klare Regeln kennt sich an diese einfacher hält, als wenn jeder etwas anderes tut. Auch wenn unsere Regeln nicht unbedingt konform gehen mit der schulbuchmäßigen Erziehung eines Hundes.


    Und wenn wir beide Zeit haben (Urlaub, Wochenende, freie Tage), dann steht nie die Frage gehst du oder gehe ich mit dem Hund. Dann gehen wir gemeinsam. Da überlasse ich die Führung des Hundes allerdings auch gern meiner Frau. Einfach damit der Hund gewöhnt ist auf meine Frau genauso zu hören wie auf mich (oder genauso wenig zu hören wie auf mich wenn es um Wild geht).


    Das Ergebniss unserer Art ist eine prima Bindung des Hundes sowohl zu meiner Frau, als auch zu mir und ehrlich, anders könnte ich mir die Hundehaltung in einer Partnerschaft auch gar nicht vorstellen.


    Liebe Grüße Jan

  • Schick deinen Freund am Wochenende mit dem Hund in die Hundeschule.
    Wenn die beiden gemeinsam was lernen und sinnvolle beschäftigung haben, wird vielleicht das Interesse wieder grösser.
    Wenn er sich einfach so ins Spiel einmischt würd ich ihn zusammenpfeifen.
    Einmischen ist doof.

  • Hihi, schöner Thread und interessante Antworten ;)


    Bei uns ist es so: mein Mann wollte nie einen Hund - er mag Hunde gar nicht. :roll:


    Dann hatten wir einen derselben Rasse und Grösse in Pflege, 2 Wochen. Seitdem mag mein Mann Pudel :D - und zwar in jeder Grösse und Farbe. Wenn wir einen sehen, bis zum GP, ist er ganz verzückt. :lol:


    Wir hätten heute keinen Hund, hätte ich kein eindeutiges "Ja!" dazu von meinem Mann gehabt.


    Heute ist es so, dass ich eher die "Frau Lehrerin" für meinen Hund bin, mein Mann "der Papa". D.h. zu Deutsch: ich mach die Erziehung, Lesen, Hundeschule, Ausbildung, mein Mann geniesst das Ergebnis :D. Das ist aber für mich total ok - denn ich wusste schon vorher, wie das laufen würde.


    Bindung haben wir beide eine sehr gute zum Hund.

  • Jetzt hätt ich beinahen vergesse auf das Thema einzugehen.
    Bei uns macht jeder wie es die Zeit erlaubt. Meine Frau arbeitet in der Pflege, hat also unregelmässige arbeitszeiten.
    Wenn wir beide nicht arbeiten gehen wir alle gemeinsam mit dem Luis die großen Spaziergänge. Ansonsten wer gerade da ist.
    Die kurze Abendrunde mach ich zu 90% allein.
    Heute z.B hat meine Frau von 14-21.00 Uhr Dienst. Ich hab um 14.15 Feierabend. Da werd ich den ganzen Nachmittag mit dem Wicht unterwegs sein.

  • Bei uns es es ähnlich wie bei allen hier :/
    Mein Freund und ich haben uns damals Mary halsüberkopf ins Haus geholt, weil ich sowieso gerne Hunde liebe, schon viele in Pflege hatte und als Kind einen Familienhund hatte und für mich klar war dass irgendwann wieder ein Hund her muss. Bei meinem Freund war die Begründung, dass er so auch öfter rauskommt, denn er lebt doch eher zurückgezogen. Naja und der Hauptgrund war eben die Notsituation in welcher sich die Welpen befanden.
    Tja anfangs ist mein Freund auch regelmäßig raus, hat ihr ein paar Tricks beigebracht, kam mit in die Welpenstunden, aber dass hat alles total abgenommen. Mittlerweile geh ich quasi nur noch mit dem Hund spazieren und geh in die Hundeschule weil ich wahnsinnig viel Spaß dabei hab und mein Freund beschränkt sich die Bespaßung daheim und geht notfalls mit ihr wenn ich mal verhindert bin.
    Ich kann damit noch leben, denn Mary ist wie ein großes Hobby für mich geworden auch wenn ich es manchmal schade finde, fast drum zu betteln dass wir gemeinsam spazieren gehen.

  • Ich denke auch, die Motivation hat man oder man hat sie nicht.


    Bei uns läuft es eigentlich für mich richtig. :D


    Mein Mann arbeitet im Homeoffice oder reist durch die Welt. Ich bin zwischen 6.15 und 15:30 (spätestens 17.00) unterwegs. Ich fütter und meist geh ich die erste Runde, wenn ich verschlafe, dann geht er mit Wuff raus, wenn er sich aus dem Bett gequält hat.


    WEnn ich nachmittags zurück bin bekommt Hundi essen, ich fahre zum Pony, welches auch 2x täglich Futter haben muss, da nehme ich sie dann mit. TA, Ausbildung etc. mach ich.


    Eigentlich ist mein Mann eine faule Wurst :lol: ABER, um was auch immer ich ihn bitte, auch wenn ich einfach mal keinen Bock habe, macht er das. Ohne Murren oder Knurren.


    Es ist alles okay so, er geht mit dem Hund schlicht und ergreifend um den Block, mir ist das zu langweilig. Wenn in ein paar Tagen die Lütte kommt, dann möchte ich gar nciht, dass er an ihr rumdoktort.


    Die einheitliche Verwendung von Kommandos klappt bei uns leider überhaupt nicht. Mein Mann dirigiert den Hund ausschließlich über ihren Namen, was natürlich überhaupt nicht klappt. :???: Also soll er den Kuschelpart übernehmen.

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