Hund mit Partner - wer macht bei euch das meiste?

  • Da wir beide Vollzeit arbeiten teilen wir uns die Spaziergänge auch Hälfte Hälfte. Ich gehe vormittags ne große Runde mit Pepper und er nachmittags. Die Abendrunde geht mal er mal ich, ist aber auch nur ne kurze Pippi-Runde.


    Ich bin allerdings diejenige die in die Hundeschule geht (das hängt aber auch mit seinen sehr unregelmäßigen Arbeitszeiten zusammen) und mache sozusagen die "geistige" Arbeit. Soll heißen, dass ich mich über Erziehungsmethoden, gute Futtersorten usw. informiere. Ich erkläre ihm dann alles und er setzt es auch so gut er kann um... ;) Achja, Futter Kauzeugs und so weiter bestellen mache auch meistens ich. Aber ab und zu stöbert er auch mal durch nen Zoogeschäft und bringt was mit. Anfangs hat er ein bisschen gegrummelt, wenn ich verboten habe irgendeienen Mist (Frol*c, Pedigre*) zu kaufen, aber mittlerweile hat ers eingesehen und lässt mir diesbezüglich freie Hand.


    Es ist für uns selbtsverständlich, dass der andere sich kümmert, wenn der eine mal verhindert oder krank ist.


    Bei uns läufts eigentlich ziemlich gut. Mein Freund ist auch total in Pepper verschossen und wir beide könnten sie nie und nimmer wieder hergeben!!!


    Liebe Grüße


    Sandra

  • Ich denke, ihr müsst darüber sprechen und die Aufgaben um den gemeinsamen Hund eindeutig verteilen.
    Klappt es denn bei anderen gemeinschaftlich zu erledigenden Dingen?
    Hausarbeit, Kochen, Waschen, Putzen z.B.


    LG, Friederike

  • Zitat

    Ab Herbst soll es anders ausschauen - dann werden wir beide Berufstätig sein und Akira wird sich viel im Garten, Hof und im Vorhaus aufhalten. Und mein 92 Jähriger Opa wird kaum mit ihm Spazieren gehen :) Bin ja schon begeistert, dass obwohl noch nie ein Hund am Hof war, er mit ihm spielt.


    Siehst Du, Euch hätte ich allein deshalb keinen jungen Hund empfohlen.


    Als Neueinsteiger im Beruf ... denkst Du, dass Du dann im Herbst, der dunklen Jahreszeit, nach dem langen, anstrengenden Arbeitstag genug Muse hast, Dich mit dem Hund, der mit dann eineinhalb Jahren voller Power sein wird, ausreichend zu beschäftigen?


    Was, wenn sich Euer Hund nicht damit zufrieden gibt, den ganzen Tag öde Haus und Hof zu bewachen? Das sind dann nämlich oft die Situationen, wo den Leuten der Hund über den Kopf wächst und der Hund im Tierheim landet. Um hier mal kurz themenmäßig zu dem Thread zu schwenken, warum man Mischlingsproduktionen nicht auch noch unterstützen sollte.


    Nur mal angenommen: Würde Eurer Hund zum "Züchter" zurückgegeben werden können?


    Und zum Thema selbst:


    Ich persönlich denke nicht, dass Du den Partner motivieren kannst. Entweder, man hat Lust darauf, seine Zeit mit dem Hund zu verbringen oder nicht.


    Ein Gespräch würde ich trotzdem auch führen, denn einen Hund ins Haus zu holen, bedeutet nunmal Verantwortung. Bei einem jungen Hund für sehr viele Jahre. Bei einer erwachsenen Person erwarte ich schlichtweg, dass sie dieser Verantwortung nachkommt.


    Viele Grüße


    Doris


  • Kann ich nahezu eins zu eins so unterschreiben - ganz Hälfte/Hälfte ist das Spazierengehen nicht aufgeteilt. Ich gehe mehr, suche mir das aber auch so aus und "muss" es nicht ;)


    Ansonsten läuft das hier Hand in Hand und so soll es doch auch sein, wenn man sich gemeinsam einen Hund anschafft :gut:

  • Ich persönlich hab damit kein Problem, wenn ich in der Früh und am Abend spazieren geh - auch wenn ich nach einem anstrengenden Tag nach Hause gehe.


    Da ich aus heutiger Sicht nicht sagen kann, wie mein Arbeitsplatz ausschaut, kann ich auch nicht darüber spekulieren, ob er mit kann oder ob ich mittags nach Hause komme, oder meine Nachbarin ne Runde mit ihm geht (und ja das würde sie machen).


    Der Hund ist da und ich bin froh darüber. Und wenn mein Freund gar nichts mehr tun würde, bin ich genauso froh über Akira und ich würde ihn auch nicht hergeben. Wieso auch - das ist ja kein direktes Problem des Hundes - ihm wird es egal sein, ob ich gehe oder mein Freund.. Nur haben wir ihn uns gemeinsam zugelegt - eine gemeinsame Entscheidung.


    Zitat

    Ich denke, ihr müsst darüber sprechen und die Aufgaben um den gemeinsamen Hund eindeutig verteilen.
    Klappt es denn bei anderen gemeinschaftlich zu erledigenden Dingen?
    Hausarbeit, Kochen, Waschen, Putzen z.B.


    LG, Friederike



    ...er kocht, wir putzen auch gemeinsam (oder er erledigt draußen etwas) - Wäsche waschen tut er nicht....


    Und am Wochenende geht er auch mit spazieren - nur unter der Woche streikt er zurzeit total und das find ich schade.


    EDIT: Aber die Hoffnung stirbt zuletzt - die Phase ändert sich hoffentlich wieder.


    Aber ich find es echt super, dass es bei vielen die sich gemeinsam einen Hund angeschafft haben, sich wirklich auch gemeinsam kümmern.

  • Bei und ist der Hund zu ca. 90 % meine Sache. Ich wollte ihn haben, er eher nicht so bis gar nicht, also war die Arbeit von vornherein klar verteilt.
    Unter der Woche macht er eig. garnix mit ihr (außer abend ganz viel streichel und im Dukeln bei der letzten Pipi Runde Händchen halten :D ). Aber am WE kommt er eig. immer mit raus bzw. da wir sowieso immer einen Tag vom WE wandern gehen kommt Hundi da ja auch mit.
    Aber wenns nötig ist versucht er sich immer um sie zu kümmern (bin z.B. demnächst 2 Wochen weg, Hundi kann nicht mit, also bleibt sie daheim bei "Papa" ;) ) oder sie kommt auch mal nen Nachmittag mit Ihm ins Büro oder sowas. Natürlich teilen wir uns auch alle Kosten des Hundes.

  • Zitat

    Mal schnell ipi machen lassen macht mein Freund öfters als ich :ops: Dafür arbeite ich intensiv mit dem Hund, gehe die größeren Runden.


    Genauso läuft auch bei uns der Hase ;)

  • Hallo!
    Ja bei uns ist es ganz genau so. Freund war sich wohl einfach nicht der vollen Verantwortung bewusst, welche einHund mit sich bringt.
    Kann dich gut verstehen, dass dich das nervt, teilweise gehts mir genauso. Ich kümmere mich um die Futterbestellungen, die Tierarztbesuche, die Hundetrainerin (bzw darum dass wir einen Termin bekommen), natürlich die Spaziergänge und alkes was sonst so anfällt.
    Ich kann froh sein, wenn mein Freund an den Wochenenden auf die Spaziergänge mitkommt oder mal eine kurze Morgen-Runde mit der Maus macht, damit ich hin und wieder ausscjlafen kann.
    Nun er würde auch öfter mit ihr raus, aber nie wirklich lange und allgemein gilt: wenn ich will dass es richtig gemacht wird, muss ich es selber tun.
    ABER: ich tu es auch gerne, es ist für mich der sinnvollste Zeitvertreib überhaupt meine Maus gerecht auszulasten =)


    Das was mir weh tut ist: die Kleine liebt meinen Freund abgöttisch, sucht seine Nähe und freut sich immer wie Bolle wenn er heimkommt. Es tut weh weil er es trotzdem oft als Belastung empfindet mit ihr was zu machen. :no:
    Ist schon schade, aber dafür wird er neidisch wenn er sieht was für ein Dreamteam ich und die Kleine geworden sind. Tja... Von nichts kommt nichts :andiearbeit:


    Liebe Grüsse
    Nastassja mit Line

  • Also bei uns ist es so, dass wir gemeinsam mit dem Hund arbeiten. Zwar gegen jede Fachmeinung, aber unser Hund hat uns beide als Leittiere akzeptiert.
    Wir sind Mitglied im Hundesportverein und an den Trainingstagen wechseln wir uns ab. An einem Tag er, am anderen Tag ich.
    Grundlage für sowas ist, dass man abklärt, welche Kommandos nun wie heißen und wie betont werden. Bei sitz und Platz kein Problem, aber beim Agility z.B. haben die Hindernisse oft verschiedene Namen.
    Und auch ein Problem ist, wenn der Partner einen immer Kritisiert, weil er der Meinung ist, es besser zu wissen und zu machen. -.-" Das kann ggf. auf dauer richtig nervig sein. aber auch da hilft es miteinander zu sprechen... :gut:

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