Der Stellenwert eures Hundes

  • Guten Morgen :)
    Na, das ist ja mal wieder ein Thema wo Fronten aufeinander prallen werden :D


    Zitat


    Welchen Stellenwert hat der Hund in eurer Familie (wie ein Kind, nur ein Hund, usw.)?


    Meine Hunde haben den klassischen Stellenwert von Hunden. Toll, das eine mit dem selben zu erklären *g*
    Das heißt, zuerst komm ich, dann meine Freundin, dann laaaaaange nix, dann Essen und dann eventuell die Hunde. Halt, schlafen kommt noch vor den Hunden.
    Sie wohnen halt bei uns, werden gefüttert, ausgeführt, gestreichelt, gepflegt... Manchnal gehen sie mir kräftig auf die Nerven, manchmal ist es als wären sie gar nicht da und manchmal sind sie nett.
    Wenn wir schon Stellenwerte vergleichen sollen, kämen sie am ehesten einem Hobby gleich, welches man aber nicht regelmäßig betreibt.


    Zitat

    Wie weit habt ihr euch für euren Hund verändert und wie weit würdet ihr das tun?


    Naja, die Spontanität leidet natürlich etwas. Mal kurzfristig wo anders übernachten geht fast nicht (oder nur mit Stress in der früh um schnell zu Hause zu sein), die Urlaubsplanung und -gestaltung hat sich erschwert und die Tageseinteilung hat sich etwas verlagert.
    Ansonsten fallen mir keine groben Unterschiede auf.


    Zitat

    Inwiefern muss sich der Hund euch anpassen/sich für euch verbiegen?


    Soweit es ihnen möglich ist und zum Teil darüber hinaus.

  • Zitat


    Na, das ist ja mal wieder ein Thema wo Fronten aufeinander prallen werden :D


    Warum? Jeder antwortet auf die Frage, denn zu diskutieren gibts da nix. ;)

  • Das ist wirklich mal ne interessante Frage. ;)


    Meine Hunde haben einen hohen Stellenwert.
    Und ich kann auch sagen, ich würde alles tun, um ihnen gerecht zu werden. Wenn Probleme auftreten würden, sei es gesundheitlich oder verhaltenstechnisch oder sonst was, würde ich Gott und die Welt in Bewegung setzen, um das/die Problem/e zu beheben.


    Ansonsten muß ich sagen, lebe ich mit meinen Hunden, aber auch für meine Hunde. Hab mein Leben schon so ziemlich auf die Bedürfnisse meiner Wuffis umgestellt.
    Manche Menschen können das aber so gar nicht verstehen. Aber auch das akzeptiere ich. :roll:

  • Spannend...


    Meine Hunde haben einen sehr hohen Stellenwert. Da wir keine Kinder haben, stehen sie in etwa an der Stelle eines Kindes. Ob ich sie vermenschliche? Ich glaube nicht, sie sind und bleiben Hunde.


    Da sie von uns abhängig sind, haben sie in der Tagesplanung Prio 1. Zumindest bei mir. Sind alle Bedürfnisse der Tiere gedeckt, decke ich meine bzw. unsere.


    Verbogen habe ich mich nicht für die Tiere, aber ich habe mich ganz schön reingesteigert, vieles probiert und genieße die Freizeit mit ihnen.


    Hunde sind für mich das Größte und ich möchte sie (trotz aller Probleme, die es manchmal gibt) nimmer missen.

  • Mein Hund ist ein Familienmitglied, hat aber nicht den Stellenwert eines Menschen. Ich tue wirklich alles für den Hund, aber es ist und bleibt ein Hund und wird nie den Platz eines Menschen einnehmen. Dennoch ist mein Hund ein Familienmitglied, das mir sehr wichtig ist, und an dem alle sehr hängen.


    Dennoch hat der Hund bei uns einen hohen Stellenwert. Wir nehmen immer Rücksicht auf den Hund, gerade auch bei Urlaub, Ausflügen, Besuchen, Sportveranstaltungen, etc.

  • Tolles Thema,


    wir haben auch keine Kinder, und ich sehe ihn als mein Kind an.


    Er wird nicht übermäßig betüdelt, sehe ich zumindest so, aber der Tagesablauf wurde so umgestellt, dass unsere Arbeitszeiten sich ergänzen, damit er nicht länger als 4h alleine ist.


    Ich stehe auch 1h früher auf, damit wir früh ausgiebig schmusen und laufen können, und er die 4h locker und müde zuhause verbringt ohne Stress zu haben.


    Spontanität und Urlaubsplanung wird auch nach dem Hund gerichtet, für uns selbstverständlich dass es eben keine Flugreisen mehr gibt sondern wir mit Hund zusammen Urlaub machen.


    Mir fehlt nichts, im Gegenteil ich fühle mich so ausgeglichen wie lange vor dem Hund nicht.
    Natürlich nervt der Hund auch mal, wenn er während des Lieblingsfilms nicht schmusen sondern nur toben will und solange den Ball in dei Hand legt, bis man sich erbarmt :D
    Aber was soll, das macht er nicht regelmässig und dann gehe ich dem auch nach, ohne ein Erziehungsproblem zu sehen.


    Das Schönste am Tag ist nach Hause zu kommen und seine Fellnase zu knuddeln, dann beginnt mein Tag

  • Ahja, Kinder haben wir auch keine, aber das ist ja eine andere Entscheidung als ein Hund. Für mich ist das absolut nicht vergleichbar.




    Zitat

    Warum? Jeder antwortet auf die Frage, denn zu diskutieren gibts da nix. ;)


    Es hat doch das Eine nichts mit dem Anderen zu tun :)

  • Es ist für mich irgendwie schwierig zu beantworten, welchen Stellenwert Bruno in unserem Leben hat. :???:


    Da wir leider kinderlos sind und bleiben (3 künstliche Befruchtungen waren negativ) sind die Katzen und der Hund schon irgendwie Kinderersatz. Dennoch sind es für uns Tiere, die ihren jeweiligen Bedürfnissen entsprechend mit uns durchs Leben gehen. Auch wenn sie eine Art Kinderersatz sind, dürfen und sollen sie Tiere bleiben. Was heißt, dass wir die Regeln fest legen und sie sich an diese halten müssen. Z.B. dürfen die Katzen nicht auf den Tisch, das ist ein Gesetz und Bruno darf nicht betteln, wenn wir essen, das ist auch ein Gesetz.


    Wir haben unsere Wohnung schon arg an die Tiere angepasst, aber das ist für uns normal. Wir tragen die Verantwortung für unsere 3 Räuber, sind verantwortlich dafür, dass sie gesund bleiben (heißt richtiges Futter) usw.


    Nun ja, und ich bin schon so oft von Menschen enttäuscht worden, denen ich vertraut habe und denen ich bestimmte Dinge nicht zugetraut hätte, da halte ich mich manchmal lieber an meine Tiere. Heißt nicht, dass mir Menschen egal sind und ich keine sozialen Kontakte pflege.


    Unsere Tiere gehören zur Familie, ganz einfach. :gut:

  • Welchen Stellenwert haben unsere Hunde?
    Sie sind Hunde, gehören irgendwie in den Haushalt und bereichern auch unseren Alltag.
    Aber das Wichtigste sind sie nicht. Natürlich wurde der Tagesablauf schon ein wenig umstrukturiert :hust: , gerade nachdem Sam eingezogen ist und beide nachmittags getrennt raus kommen.. Mein Mann steht jetzt früher aus, damit die beiden noch etwas Zeit mit ihm haben und morgens vor der Arbeit rauskommen und er nimmt sich abends mehr Zeit für Kuscheleinheiten mit ihnen. Aber weder für meinen Mann noch für mich sind sie das Non Plus Ultra in unserem Leben..


    Verbiegen wir uns für die beiden Strolche?
    Hmmm, JEIN...
    Für Ina muss man sich definitiv nicht verbiegen, die läuft mit und ist mittlerweile für alle Alltagssituationen gerüstet...
    Bei Sam:
    ja, für den müssen wir uns derzeit schon ein wenig verbiegen.. Spontan Besuch bekommen geht nicht so einfach, irgendwo hinfahren, wo viele Spaziergänger sind - ginge zwar, aber Sam müsste an der Leine bleiben... Tja und da er noch so ist, wie er ist, können wir wohl auch im Jahr2011 einen Besuch bei unseren Familien im Norden abschreiben, denn dazu ist er noch zu unberechenbar und wir keine Verletzten wollen...


    Von daher richten wir uns schon derzeit nach seinen Macken.. Derzeit muss man Sam noch ständig im Auge haben und kontrollieren und das beschränkt den Alltag sehr. Aber wir hoffen darauf, dass wir das irgendwann so hinbekommen, dass Sam ebenfalls mitlaufen kann ;)


    Müssen sich die Hunde für uns verbiegen?
    Hmmm, eigentlich nicht, beide haben ihre Arbeit, beide werden ausgelastet. Ina ist (auch durch ihr Alter) glücklich und zufrieden, wenn sie den ganzen Tag auf ihrer Decke schlafen kann bzw. einfach nur dabei ist... Und von mir aus soll sie das tun :p
    Sam "muss" sich etwas verbiegen, denn wir versuchen ja, ihm sein größtes "Hobby", das Beißen von Menschen, abzutrainieren. Und da er das ja bitte lassen soll, muss er sich schon verbiegen.. Aber auch nur da.. Ansonsten soll er so bleiben, wie er ist :D

  • Verbiegen? Nö, muss ich nicht, will ich nicht, brauch ich nicht. Deshalb habe ich den Hund, den ich habe.


    Hätte ich einen Malinois (ein Hund, der mich von seinem Chrarakter her total fasziniert - nach Beschäftigung mit der Rasse)... müsste ich mich verbiegen und zwar ziemlich ;)


    Also hab ich keinen Malinois - oder Bullterrier und Dogo Canario, die faszinieren mich auch ziemlich - und die Doggen und die Weimaraner auch und manche Mischlinge.


    Davon lass ich lieber die Finger. Denn ich müsste mich zu sehr verbiegen - sonst tun's die mit mir :D Also hab ich keinen von diesen.


    Eventuell wird's noch ein grösserer 2. Pudel - bei dem versuch ich noch rauszukriegen, ob ich mich für so einen verbiegen müsste. Da denk ich noch nach.


    Im nächsten Leben fang ich dann früher an :roll:


    Stellenwert hat in meiner Familie jeder auf seine Weise - nicht hierarchisch, sondern so, dass das Gesamtgefüge "funktioniert". Und mein Hund? Dem versuch ich das zu geben, was er braucht.

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