Bitte einer Bäuerin

  • Zitat

    Die Stadtmenschen wissen 's nich besser ;)


    Wir Stadtmenschen sind doch aber nicht hirn-amputiert :smile:


    Wenn man auch, so wie ich lange Zeit, auch die genauen Zusammenhänge wie die von Kerstin angesprochene Kot-Problematik nicht kennt, so kann man trotzdem intuitiv zu dem Schluss kommen, dass es nicht sehr nett ist, den Hund ins Erdbeerfeld kacken oder im Spargel buddeln zu lassen.


    Hier gibt es rundrum auch ganz viele Gemüsefelder und der Bauer hat mir sogar zwei oder drei Monate im Jahr genannt, wo der Hund problemlos drüber jagen kann - nur auf die Hinterlassenschaften muss eben geachtet werden! Ich finde das super nett ... niemals würde ich meinen Hund aber über das Erdbeer- oder Petersilienfeld in voller Blüte rennen lassen.


    EINMAL ist es mir passiert, weil ich das Gemüse nicht als Gemüse erkannt habe. Stadtmenschen-Irrtum, zugegeben.
    :ops:

    • Neu

    Hi


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    • Zitat

      EINMAL ist es mir passiert, weil ich das Gemüse nicht als Gemüse erkannt habe. Stadtmenschen-Irrtum, zugegeben.
      :ops:


      Das wissen die Dorfmenschen heutzutage auch oft nicht mehr...

    • Zitat


      Du hast deine Bitte so gut und verständlich geschrieben, druck das doch einfach auf ein Plakat und stelle das an deinem Feld auf. Ich denke, viele Leute meinen das nicht böse, die denken sich wahrscheinlich nix dabei. Die wissen nicht wie schädlich das für dich ist. Also klär solche Leute einfach auf.


      :gut:


      DAS ist doch eine gute Idee.


      Sowas könnte man auch auf Papier bringen und beim Einkauf auf eurem Hofladen mit verteilen.


      Oft interessieren sich die "Käseblätter" (also die Wochenzeitungen, die kostenlos an die Haushalte verteilt werden) für solche Anliegen, einfach mal bei der Redaktion anfragen.

    • Hallo Mimimia,
      ich muß gestehen das ich mir eigentlich noch nie gedanken darum gemacht habe wenn mein Hund mal aufs Feld läuft :hust: das es von einigen Bauern nicht gerade gerne gesehen wird ist mir allerdings bewusst.
      Aber nach deiner ausführlichen Erklärung kann ich es natürlich verstehen und ich denke das Aufklärung hier der beste Weg ist um die Hundehalter dazu zu bewegen Ihre Hunde erst abzuleinen wenn sie an deinem Feld etc.vorbei sind und Ihren Hundekot mitzunehmen haben.Ich würde genügend Hinweisschilder aufstellen wo ich die Situation so kurz wie möglich erklären würde vor allem nicht vergessen das man selber Hundeliebhaber ist und auf das verständniss der Hundebesitzer hofft.
      Ansonsten hilft dir vielleicht ein kleiner Misthaufen an den Ecken deines Feldes da Hunde sich gerne in den übelriechenden Zeugs welzen würde ich meinen Hund da nicht mehr von der Leine machen du weist schon warum :igitt: ist sozusagen biologischer Kampfstoff :hust: und schadet keinen :lachtot: .


      Grüße


      Dete

    • Aber meine "persönliche" Bitte hänge ich noch dran: GENERELL keinen Kot rumliegen lassen... auch nicht in den Wäldern, auf den Wegen, auf Lichtungen etc. .... und in der Stadt auch nicht!

    • Wir leben ja hier auch auf dem Land und unser Nachbar hat z.B. solche Antikackschilder an seinen Feldern stehen. Das nützt zwar vielleicht nicht immer was aber für jeden Besitzer der seinen Hund da weniger hinlässt ist es ein Haufen weniger.
      Hier gibt es mittlerweile eine Auflage von der Gemeinde das die Hunde nicht auf die Felder machen dürfen da diese Verunreinigungen ja dann auch in die Nahrungskette geraten würden. Da denke ich allerdings das das Quatsch ist, denn jeder Fuchs, Feldhase oder sonstiges Getier schleppt garantiert mehr Krankheiten mit sich rum als ein durchgeimpfter und entwurmter Haushund.
      Nun, ich finde es gut das Du so an die Leute appelierst ein bißchen mehr Rücksicht auf Euch Landwirte zu nehmen :smile: Unsere Bauern lösen das hier leider anders, die legen lieber Giftköder aus :/

    • Selbst wenn ich mir jetzt einen Schiefer einziehe: Ich find das
      - landwirtschaftliche Flächen dürfen nicht betreten werden
      genauso extrem wie
      - ich lass meinen Hund überall hinkacken.


      Bei uns ist das ganz einfach geviertelt. Wo keine Wohnsiedlung ist, da ist ein Feld, ein Wald oder ein Moos. Feld heißt bei uns:
      - Wiese / Weide
      - Erdbeerfeld
      - Maisfeld
      - Blumenselbstpflückanbau


      Feld ist von April bis Oktober tabu, Moos gibt es Brut- und Setzzeit. Ist das Feld abgemäht, sagt kein Mensch was, wenn man drüberläuft.


      Egal, ob ich auf den Sportplatz zum Üben geh, auf den Übungsplatz im Sporthundeverein oder über ein Feld.


      Mein Hund ist keine dauerundichte Kackmaschine. Wenn sie macht, mach ich es weg und gut ist.


      Die Einstellung: das ist meins, meine Welt, die mach ich nur für mich, die geht mir ziemlich auf den Keks. Dieser ganze Krieg um Ansprüche.


      Die einen wollen die Welt kinderfreundlich, die anderen hundefreundlich, die nächsten altengerecht, die übernächsten tourismuskonform.
      Und jeder hackt auf dem anderen rum. Find ich voll bescheuert.


      Nichts mit Dankbarkeit und Rücksicht. Ja, ich bin dankbar, dass mein Hund auf dem Feld toben darf. Im Gegenzug dafür achte ich drauf, dass der Landwirt keinen Schaden nimmt.


      Ich bin genauso dankbar, wenn ich auf den Sportplatz darf. Ich spare mir 20 km Autofahrt und kann üben wann immer ich will (außer ein Verein trainiert). Im Gegenzug dafür behandle ich diesen Platz wie den vom SHV auch.


      Mich nervt auch dieser immer größer werdende Wahn: weg vom Hirn, hin zum Verbotsschild.


      Diesen kackenden Hund find ich dabei am besten. Was sagt dieses Schild genau aus: "Ein Hund darf nicht kacken"???
      Wie bescheuert ist das eigentlich? Ein Hund muss kacken wie jedes andere Lebewesen auch.


      Wichtig ist doch, dass man aufhebt und entsorgt. Wie wäre es mit nem stinknormalen Abfallpiktogramm, wo neben dem Mann ein Hund sitzt???

    • Zitat

      Aber meine "persönliche" Bitte hänge ich noch dran: GENERELL keinen Kot rumliegen lassen... auch nicht in den Wäldern, auf den Wegen, auf Lichtungen etc. .... und in der Stadt auch nicht!




      :gut: :gut: :gut: :gut: :gut:

    • Eines der besten Phänomene unserer Zeit: "Nach mir die Sintflut", denn ich kann mir beim besten Willen nicht vorstellen, dass es auch nur einen HH gibt, der gerne in Kacke tritt..... :D

    • *lach
      Das ist mal wieder typisch. Zuhause wird der Hund erstmal tiefengereinigt, bevor er reingeht, damit er ja nicht den guten Fußboden verunreinigt, und draußen kann man sich benehmen wie eine Rotte Wildschweine.
      Den Hammer finde ich, daß die K*** eingesammelt und die Tüten dann auf dem Acker entsorgt werden. Durch die Tüte verrottet die Hinterlassenschaft ja nicht mal. Unglaublich!


      Andererseits ist dies ein dicht besiedeltes Land und Hunde haben vielerorts kaum bis gar keine Möglichkeit, mal richtig frei zu laufen. Die Idee, aus dem Acker eine Hundewiese zu machen, finde ich genial. Genau DAS würde ich machen. Wenn es nicht funktioniert, kannst du die Fläche noch als Brache deklarieren. Und du hast die Gelegenheit, die Leute darüber aufzuklären, daß ihre Hunde genaugenommen auf Nahrung k***, wenn sie auf die Felder machen.


      Hier gibt es übrigens viele Erdbeerfelder zum Selberpflücken. Wenn die Leute selbst mal in Hunde***gefasst haben, überlegen sie beim nächsten Mal sicher, ob sie den Lumpi in ein solches Feld lassen :D

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