Meine eine Schwester mag auch keine Tiere im Haus haben. Im Sommer im Garten ist ok, drinnen bitte nicht. Kann ich akzeptieren.
Meine andere Schwester hat selbst einen JRT, der jetzt im Alter etwas starrköpfig ist und in seinem Revier anderen Hunden gern mal zeigen möchte, wo der Hammer hängt. Da es dort aber problemlos möglich ist, die Hunde räumlich zu trennen (es ist der Hund meiner Nichte, die oben im Haus mit ihrer Schwester zusammen eine kleine Dachgeschosswohnung hat - dort hält sich der Hund eh meist auf), dürfen wir Krümel trotzdem mitbringen. In dem Fall ist das doch ganz gut, weil Krümel seit Freddys Tod nicht mehr gut allein bleibt, meine Schwester aber knapp 40 km entfernt wohnt und sonst unsere Besuche sehr kurz ausfallen müssten.
Meine Mutter wohnt 2500 km entfernt und wenn wir sie im Urlaub besuchen, kommt Hundi mit - schon immer. Sie kann mit Tieren nicht viel anfangen und mag es nicht, wenn Hunde die ganze Zeit im Haus rumwuseln (ist in Spanien auch eher unüblich). Daher ist sie tagsüber im Garten, natürlich mit reichlich Schatten, Auslauf, Ansprache und Rückzugsmöglichkeit, wenn es zu warm ist. Abends holen wir sie dann rein und sie packt sich auf ihre Decke und schläft selig.
Als wir noch beide Hunde hatten, haben wir sie meist auch zuhause gelassen, wenn wir jemanden besucht haben. Einfach, weil es für uns und die Hunde entspannter war und es ihnen zu zweit nichts ausmachte, zuhause zu bleiben. Jetzt mit Krümel allein sieht es anders aus - wir nehmen sie so oft es geht mit.
Unsere Freunde hatten früher alle Hunde, die im Laufe der Jahre gestorben sind. Keiner hat sich einen neuen Hund angeschafft, weil es sie zeitlich zu sehr eingeschränkt hat. Trotzdem akzeptieren sie es, wenn wir unseren Hund mitbringen, weil sie wissen, dass sie Probleme mit dem Alleinsein hat.
Wenn es mal nicht anders geht, kommt Krümel zu meinen Schwiegereltern oder den Nachbarn. Die Maus pennt eh die meiste Zeit, meine Schwiema sagte gerade Weihnachten zu mir, dass man den Hund zuhause so gar nicht merkt, ab und zu kommt sie mal und lässt sich die Ohren kraulen, dann pennt sie weiter.