Hund unerwünscht

  • Meine eine Schwester mag auch keine Tiere im Haus haben. Im Sommer im Garten ist ok, drinnen bitte nicht. Kann ich akzeptieren.


    Meine andere Schwester hat selbst einen JRT, der jetzt im Alter ;) etwas starrköpfig ist und in seinem Revier anderen Hunden gern mal zeigen möchte, wo der Hammer hängt. Da es dort aber problemlos möglich ist, die Hunde räumlich zu trennen (es ist der Hund meiner Nichte, die oben im Haus mit ihrer Schwester zusammen eine kleine Dachgeschosswohnung hat - dort hält sich der Hund eh meist auf), dürfen wir Krümel trotzdem mitbringen. In dem Fall ist das doch ganz gut, weil Krümel seit Freddys Tod nicht mehr gut allein bleibt, meine Schwester aber knapp 40 km entfernt wohnt und sonst unsere Besuche sehr kurz ausfallen müssten.


    Meine Mutter wohnt 2500 km entfernt und wenn wir sie im Urlaub besuchen, kommt Hundi mit - schon immer. Sie kann mit Tieren nicht viel anfangen und mag es nicht, wenn Hunde die ganze Zeit im Haus rumwuseln (ist in Spanien auch eher unüblich). Daher ist sie tagsüber im Garten, natürlich mit reichlich Schatten, Auslauf, Ansprache und Rückzugsmöglichkeit, wenn es zu warm ist. Abends holen wir sie dann rein und sie packt sich auf ihre Decke und schläft selig.


    Als wir noch beide Hunde hatten, haben wir sie meist auch zuhause gelassen, wenn wir jemanden besucht haben. Einfach, weil es für uns und die Hunde entspannter war und es ihnen zu zweit nichts ausmachte, zuhause zu bleiben. Jetzt mit Krümel allein sieht es anders aus - wir nehmen sie so oft es geht mit.


    Unsere Freunde hatten früher alle Hunde, die im Laufe der Jahre gestorben sind. Keiner hat sich einen neuen Hund angeschafft, weil es sie zeitlich zu sehr eingeschränkt hat. Trotzdem akzeptieren sie es, wenn wir unseren Hund mitbringen, weil sie wissen, dass sie Probleme mit dem Alleinsein hat.


    Wenn es mal nicht anders geht, kommt Krümel zu meinen Schwiegereltern oder den Nachbarn. Die Maus pennt eh die meiste Zeit, meine Schwiema sagte gerade Weihnachten zu mir, dass man den Hund zuhause so gar nicht merkt, ab und zu kommt sie mal und lässt sich die Ohren kraulen, dann pennt sie weiter.

    • Neu

    Hi


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    • Meine Familie hat von Anfang an meine Tierhaltung nicht akzeptiert. Es gab auch endlose Diskussionen darum. Ich bin aber der Ansicht, dass ich selbst bestimmen kann, wie ich mein Leben führen möchte - ich zahle es ja auch allein - und lass mir da nicht reinreden.


      Allerdings werde ich meiner Umwelt meine Tiere nicht aufzwingen und möchte das auch nicht. Wer meine Tiere nicht mag, lässt es eben sein. Wenn jemand nicht möchte, dass mein(e) Hund(e) mitkommen - ok, muss ja auch nicht. Mich gibts ja auch ohne Tiere und mir ist das dann so lieber, als wenn ich vor lauter Panik, dass der Hund vlt. irgendwo ein Haar verliert, den ganzen Besuch über unter Stress stehe oder es im Nachhinein Ärger gibt. Ein Besuch ohne Hund(e) findet dann eben mit u.U. verkürztem Zeitplan statt oder - je nachdem, wie wichtig der Mensch ist - dann auch gar nicht. Bei Besuchen, zu denen ich eingeladen werden, kann ich das völlig problemlos akzeptieren.


      Völlig anders sieht das aus, wenn jemand zu mir kommt. Dann muss er meine Tiere akzeptieren und wer das nicht möchte oder nicht will oder kann - ok, es gibt auch Cafes. wo man sich treffen kann. Ich verbanne weder für einen Paniker, noch Allergiker oder überempfindlichen Menschen meine Tiere aus dem Haus. Schränkt die Besuche beiderseitig ein - aber das ist ok. Ich leb damit super


      Ich hab z.B. den umgekehrten Fall schon gehabt, dass ich zu einem Besuch nicht gegangen bin, weil mir dort zuviel kleine Kinder waren oder umgekehrt darum gebeten habe, die Kinder nicht mitzubringen... auch dieses Recht nehme ich mir heraus.


      LG Birgit

    • Naja, man kann es eben nicht allen recht machen.
      Genauso wie manche eben nicht mit kindern klar kommen.


      Ok, meine kinder kann ich nicht so einfach alleine lassen wie die hunde, somit muß diese person dann ohne mich klar kommen ;-)
      Da fährt mein mann dann vielleicht alle 1-2 jahre mal hin, weil er es selber auch doof findet :ka:

    • Ich hatte leider erst gestern diese Situation: Meine Nichte hatte Geburtstag, und als wir dort ankamen zog mein Bruder schon vor der Haustüre eine Schnute und meinte: "Ach, hast du wieder beide Hunde dabei?" Dann drinnen hat mein Vater auch noch gelästert: "Du mit deinen Vieeechern ... muss das immer sein?" oder so ähnlich ...
      Ich wäre beinahe auf der Stelle wieder heim gefahren (es war eine Anfahrt von einer Stunde.)


      Ich kann dieses Verhalten deshalb nicht akzeptieren, weil mein Bruder bzw. seine Frau selbst ein Hund hat. Dieser wird jetzt 14 und war, als er jünger war, IMMER dabei, egal ob bei meinen Eltern oder bei mir. Damals meinten die beiden immer: "Der Hund gehört auch dazu", und dass, obwohl meine Schwägerin nicht berufstätig war, und der Hund den ganzen Tag Familienanschluss hatte.
      Jetzt, wo ich 2 Hunde habe, beginnt fast die ganze Familie, sich immer wieder darüber zu beschweren, wenn ich sie mitbringe.


      Ich finde das nicht in Ordnung, eben weil bislang der Hund meines Brudes überall akzeptiert wurde.
      Daher würde ich dazu tendieren zu sagen:"Ohne die Hunde gehe ich auch nicht hin."
      Mir geht es nicht so sehr darum, dass ich jemandem meine Hunde aufzwingen möchte, sondern darum, dass beide jeden Tag alleine sind, wenn ich arbeite ... Ich möchte sie dann an freien Tagen nicht auch nochmal alleine zuhause lassen.


      Hätte jemand wirklich eine Allergie o.ä., dann würde ich das akzeptieren. Auch ins Restaurant würde ich sie nicht unbedingt mitnehmen wollen.

    • Zitat

      Habt ihr auch Verwandte oder Freunde, die euren Hund nicht akzeptieren?
      Wie geht ihr damit um?


      Herr Leon wird akzeptiert, was aber nicht heißt, dass er alle Wohnungen betreten darf.


      Herr Leon ist für uns ein Familienmitglied und ich erwarte, dass man ihm respektvoll und freundlich begegnet. Umgekehrt begegnen aber auch wir Freunden und Familie mit Respekt und Rücksichtnahme.


      Auch wenn der Hund eingeladen ist, hinterfragen wir, ob es der Person auch wirklich Recht ist und nehmen ggf. Rücksicht. Uns kann jeder Mensch offen sagen, dass er den Hund lieber nicht in der eigenen Wohnung haben möchte - es lässt sich immer eine Lösung finden mit der alle Beteiligten (auch der Hund) leben können.


      Ich erwarte einfach, dass soviel Offenheit möglich ist.


      Durch diese Rücksichtnahme hat Herr Leon sich nach und nach in immer mehr Wohnungen eingeschlichen. Während er bei meinen Schwiegereltern anfangs nur auf der Terrasse war, schlummerte an Weihnachten vor dem Sofa. Wichtig finde ich hier, dass das vom Umfeld und nicht vom HH kommt. Es muss möglich sein, die Grenzen des Gegenübers zu respektieren - ich möchte ja auch, dass die Grenzen meines Hundes respektiert werden.


      Böse werde ich nur, wenn ich das Gefühl habe, dass diese gegenseitige Rücksichtnahme fehlt - z.B. wenn trotz Erklärungen wiederholt vorgeschlagen wird, den Hund für die Dauer eines Abendessens im Auto warten zu lassen oder auf den Balkon zu sperren.

    • Versteh ich erlich gesagt nicht.
      Ich meine du läßt ie ja auch allein wenn du arbeitest, da würdest du auch nicht auf die idee kommen sie mit zu nehmen damit sie nicht alleine sind oder?Warum kann man dann sowas nicht akzeptieren :???:

    • Meine Hunde sind auch nicht überall erwünscht, wobei ich sagen muss das ich sie auch nicht überall mit hinnehme.


      Ich akzeptiere das auch und habe damit kein Problem. Allerdings meinte meine Mutter mal das ich die Hunde an Weihnachten nicht mitbringen darf. Einfach weil sie es nicht will. Dafür habe ich dann kein Verständnis.


      DIe Hunde gehören zu mir und meine direkte Familie hat das zu akzeptieren. Sie wollte damals auch das ich die Hunde abgebe, sonst dürfte ich nicht wieder zuhause einziehen (mir blieb damals keine andere Wohnmöglichkeit).


      Nachdem ich mich darauf nicht eingelassen habe (genausowenig wie mit der Weihnachtssache) ging es auf einmal trotzdem. Und heute liebt sie die Hunde ;)

    • Bis jetzt durfte der Hund überall mit rein. Meine Schwester bat mich nur am 2. Weihnachtsfeiertag den Hund nicht mitzubirngen, da das Haus sowieso hektisch und voll wäre. Das empfinde ich nicht als beleidigung oder kränkung, ich bin froh dass sie mir das sagt. So erspare ich uns allen, mir und dem Hund Stress und lass ihn halt 3 Stunden alleine.


      Geht es um längere Besuche, muss ich leider absagen wenn der Hund nicht mit kann. In dem Fall dann ohne meinen Hund, ohne mich.


      Es kommt ja immer auf den zu Besuchenden an und die jeweilige Situation an.


      Als der Opa von meinem Freund meinte, so ein Hund wäre nichts für die Wohnung und er will nicht, dass er mit kommt, habe ich abgesagt. obwohl der Hund locker allein bleiben könnte. Es war einfach die Art wie er es gesagt hat und die Tatsache, dass meine Schwiegermutter ihren Yorkshire mitnehmen darf.

    • das geht uns auch so... eigentlich dürfen wir sie nur zu den eltern meines mannes und zu meiner oma mitbringen- alle anderen mögen unseren hund irgendwie nicht, oder hunde generell nicht... da sie prima mehrere stunden allein sein kann,ist das normalerweise kein problem. bloss heute ist es doof :-/ deshalb können wir nicht bis zum schluss auf der silvesterparty bleiben, bei der großen knallerei wollen wir sie nicht allein lassen.

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