Hallo ihr Lieben,
verwöhnte Köter sind was Schlimmes, keine Frage.
Hier auf meinen Füßen liegt ihr König ... der König der verwöhnten Tölen, der allesfressende Spanienwelpe, der inzwischen nur noch jungen Gouda frisst und Emmentaler verschmäht. Der arme Tierheimopa, dem ich beigebracht habe Sushi von (seinen eigenen) Stäbchen zu futtern, weil er so drauf steht. Der bedauernswerte Zahnlose, der schonmal eine Fleischbrühe mit Mark- und Leberklößchen schlürft.
Ich könnte sagen, der ist wohlerzogen, der bettelt nicht ... aber wenn ich den Tatsachen ins Auge sehe, der hat es gar nicht nötig, zu betteln. Ich bringe ihm ja häufiger mal ein kleines Betthupferl zur aktuellen Liegeposition, welches wir in Rückenlage aufschlürfen.
Den Bock habe ich abgeschossen, behaupten böse Zungen, als wir eine lange Wanderung zu einem idyllischen Restaurant machten und ich dort nicht nur Wasser sondern auch ein Kinderschnitzel für den Hund orderte. Der Küchenchef, scheinbar ganz anders drauf als die pikierte Kellnerin, legte sogar noch ein paar Fleisch-Teile aus der Küche drauf.
Wer einen großen Teil der Weihnachtsplätzchen gefressen hat (extra alle ohne Schokoglasur ;-)), muss ich sicher nicht erwähnen. Er favorisiert übrigens Vanille-Kipferl.
Ich beichte also, ich habe einen verwöhnten Köter.
Ich beichte weiterhin, dass es vermutlich dabei bleiben wird und er auf seine Rententage noch häufiger Sushi, Pringels oder andere Delikatessen speisen wird. Mir fehlt da einfach der Wilel zu dauerhafter Besserung.
Womit verwöhnt ihr Eure Hunde?
Was war Euer Abschuss?
Haben wir hier Hunde, die schon Hummer gespeist haben?
Erzählt!
PS. Bevor hier das Veterinäramt aufschlägt: Doch, der Hund hat eine ausreichende Grunderziehung. Nein, der Hund hat noch nicht die Weltherrschaft an sich gerissen (wir reichen ihm vorerst als getreue Untertanen) und tyrannisiert uns auch nicht (immer). Doch, der Hund wird grundsätzlich schon verantwortungsbewusst ernährt.