Hundeleben gleich viel wert wie ein Menschenleben?

  • Zitat

    Fiktiv: du stehst vor der Wahl, 2 brennede Autos. In dem einen ein fremder Mensch, in dem anderen, dein Hund.


    Würdest du tatsächlich deinen Hund zuerst retten und den Menschen elendig verbrennen lassen?


    Ich war noch nie in der Situation, deswegen kann ich dazu keine genaue Auskunft geben. Ich denke in so einer Situation handelt man ganz instinktiv, ohne vorher abzuwägen, was jetzt günstiger ist. Deswegen sind solche Fragestellungen im Prinzip auch Nonsens.

  • Wertvoll ist jedes Leben.
    Vermutlich würde ich aber auch meistens pro Mensch und contra Hund entscheiden.
    Würde allerdings der Typ, der seinerzeit dieses ekelhafte Kunstprojekt ins
    Leben rief, einen Hund angekettet unter zur Schaustellung von Passanten
    verhungern zu lassen, dann würde ich für den Hund entscheiden.
    Für meinen Hund sowieso, aber ich denke wohl für den angeketteten Hund
    auch.


    Komm ich jetzt in die Hölle, wenn ich sone üble Flüche ausspreche?



    Etwas nachdenklich ob der eigenen Einstellung, die Sanny

  • Zitat

    Jetzt kommen wir der Sache näher...
    Es gibt also Menschen und Tiere.
    Ich denke genau an diesem Punkt scheiden sich die Geister, aus meiner Sicht ist der Mensch auch nur ein Tier... ich sehe da den großen Unterschied nicht.
    Im Prinzip will ich dasselbe wie jedes Tier, fressen, schlafen, fortpflanzen.


    danke, tucker :gut:



    Zitat

    Fiktiv: du stehst vor der Wahl, 2 brennede Autos. In dem einen ein fremder Mensch, in dem anderen, dein Hund.


    Würdest du tatsächlich deinen Hund zuerst retten und den Menschen elendig verbrennen lassen?


    hier die gegenfrage:


    würdest du tatsächlich erst den menschen retten und deinen hund elendig verbrenne lassen?


    ich denke, dass ich in diesem moment versuchen würde beide zu retten, wahrscheinlich zuerst das, was mir anvertraut wurde, also mein hund.


    ein alltagsbeispiel: ein kind rennt auf die straße, man hat seinen hund dabei, der noch ausreichend erzogen ist.


    würdet ihr einfach losstürzen und das kind retten oder erst euren hund sichern (z.b. festbinden)?

  • Zitat


    Ich finde die Situation zwar arg grotesk aber ich würde zuerst meinem Hund helfen denn er würde für mich das selbe tun. Und dann gucken was ich für den Menschen tun kann, Autos entflammen ja auch nicht in der Regel von einer Sekunde zur nächsten lichterloh. Sollte es sich bei dem Menschen um ein Kind halten würde ich vermutlich anders handeln, ich mag Kinder lieber als adulten Homo Sapiens.


    ja grotesk is die fiktive Situation und Autos entflammen auch nicht einfach so wie bei "Alarm für Cobra 11"
    aber Tan hat sehr eindeutig geschrieben wie welche wertigkeit für sie ist und desswegen wollte ich diese Situation.


    und ich bin eigentlich sprachlos!
    natürlich wäre ich tottraurig wenn mein eigener Hund in einem Auto verbrennen würde aber ich würde zuerst dem Menschen helfen.


    a) dieser mensch hat vlt Familie. Ich könnte seinen Eltern nicht erklären warum ich als erstes meinen Hund rettete und das Leben meines Hundes über das von ihrem Kind stellte


    und


    b) es ist unterlassen Hilfeleistung


    (zur Richtigstellung: kein Mensch und auch nicht der Gesetzgeber erwartet das man in ein brennendes Haus rennt oder jemanden aus einem brennenden Auto rettet)


  • Kind. Immer. Die Situation hatte ich schon oft genug, auch schon mit fremden Kindern. Wobei meine Hunde an der Straße ja so gut wie immer an der Leine sind und von daher eh mitgeschliffen werden können.

  • Zitat

    Ich finde die Situation zwar arg grotesk aber ich würde zuerst meinem Hund helfen denn er würde für mich das selbe tun. Und dann gucken was ich für den Menschen tun kann, Autos entflammen ja auch nicht in der Regel von einer Sekunde zur nächsten lichterloh. Sollte es sich bei dem Menschen um ein Kind halten würde ich vermutlich anders handeln, ich mag Kinder lieber als adulten Homo Sapiens.



    und genau sieht man, dass nicht wertigkeit, sondern eigentlich die beziehung entscheidend ist.

  • Also noch einmal. Es geht hier in diesem Thread darum, dass zwei Schäferhunde eingeschläfert wurden, wobei nur einer gebissen hat.


    Lasst doch mal die eigenen Hunde aus dem Spiel. Es geht um Zeitungsberichte wo man liest, dass ein Hund gestorben ist, weil er als gefährlich eingestuft wurde.


    Sollte man einen gefährlichen Hund leben lassen und in Kauf nehmen das er noch einmal beisst/tötet ... oder geht das Leben der Menschen vor?

  • Zitat

    Also noch einmal. Es geht hier in diesem Thread darum, dass zwei Schäferhunde eingeschläfert wurden, wobei nur einer gebissen hat.


    Lasst doch mal die eigenen Hunde aus dem Spiel. Es geht um Zeitungsberichte wo man liest, dass ein Hund gestorben ist, weil er als gefährlich eingestuft wurde.


    Sollte man einen gefährlichen Hund leben lassen und in Kauf nehmen das er noch einmal beisst/tötet ... oder geht das Leben der Menschen vor?


    das war die ausgangslage, woraufhin die Diskussion dahinging ob nun menschliches leben hher gestellt ist als das eines hundes, denn menschen schläfert man ja auch nicht gleich ein.

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