Job oder Hund? Was ist wichtiger?

  • Ich glaube, diese "Entscheidung" hängt ganz klar davon ab, wie wohl man sich in seinem Job fühlt. Meiner ist super, füllt mich absolut aus, und müßte ich mich tatsächlich entscheiden, würde ich sagen: Job.
    Aber zu so einer Entscheidung kommt es ja -Gott sei Dank- nicht.


    Als ich meine Hunde erst wenige Wochen hatte und meine Kleine noch im Welpenalter und nicht stubenrein war, habe ich oft mal "Minusstunden" im Job gemacht, um schneller bei meinen Hunden zu sein. Allerdings hat das niemanden gestört, und hat meinem Job nicht geschadet.
    Jetzt, wo sich alles eingespielt hat, baue ich dieses Minus langsam wieder ab, indem ich auch mal eine halbe Stunde länger arbeite.


    Wenn ich beruflich stark eingebunden bin, dann bekommen die Hunde auch mal eine Gassirunde weniger, oder die Runden werden kürzer gehalten ... Letztlich leben wir vom Job, und wenn dieser nicht wäre, könnten mich meine Hunde auch nicht "retten". Und nein, für mich wäre Hartz4 wegen der Hunde absolut keine Alternative.

  • Zitat

    An erster Stelle steht der Job, ganz dicht danach - oder auch gleichauf - die Familie, dann die Tiere. Denn ohne Job kann man den Rest knicken ;)


    Klar,
    aber ich für mich verstehe die Frage der TS eigentlich eher so: Job nach dem Tier ausrichten oder nicht?


    Nicht:
    Job fürs Tier aufgeben oder nicht
    :???:

  • Hallo ihr,


    ich finde die Frage sehr spannend, denn ich denke manchmal auch darüber nach. Ich habe das Glück meinen Hund mit zur Arbeit nehmen zu können, das ist optimal. Falls das mal nicht geht oder ich von der Arbeit aus mal wegfahre, dann habe ich ganz viele nette Menschen um mich herum, die sich liebevoll um meine Luna kümmern.
    Da es aber ein befristeter Arbeitsvertrag ist, überlege ich hin und wieder was danach kommen könnte. Fest steht für mich, dass Luna Priorität Nummer Eins ist, danach kommt der Job. Das war immer schon bei mir so, erst muss es mir "gut" gehen (Privatleben, Freunde, Familie, ... und dazu gehört auch mein Hund) und dann kann ich gut arbeiten. Was nützt mir der tollste Job, wenn ich mich sonst unwohl fühle. Für mich ist es natürlich keine Frage dass ich arbeite, aber wie und unter welchen Rahmenbedingungen, das versuche ich schon mit meiner Verantwortung für meinen Hund abzustimmen. Könnte mir z.B. auch vorstellen irgendwann nur eine 1/2 bis 3/4-Stelle zu suchen, falls ich Luna nicht mehr mit zur Arbeit nehmen könnte oder sonst was passiert, dafür nehme ich dann auch finanzielle Einbußen in Kauf. Ich habe mich nunmal für sie entschieden und ich möchte dass es ihr gut geht. Und ich trage für sie die Verantwortung.

  • Zitat

    Klar,
    aber ich für mich verstehe die Frage der TS eigentlich eher so: Job nach dem Tier ausrichten oder nicht?


    Nicht:
    Job fürs Tier aufgeben oder nicht
    :???:



    Die Frage war:

    Zitat

    Deswegen wollte ich mal in die Runde fragen: Was ist wichtiger? Job oder Hund? Wenn beides nicht miteinander kombinierbar wäre, für was würdet ihr euch entscheiden?


    Der Job ist mir wichtiger. Die Gründe habe ich genannt ;)


    Wenn meine Existenz vom Job abhängt, würde ich mich gegen die Tiere entscheiden. Klingt hart, ist aber so. Allerdings muss man da wieder viel differenzieren.


    Ich schaffe mir ein Tier an, wenn es in mein Leben passt. Also wenn ich finanziell abgesichert bin. Bekomme ich ein Jobangebot während ich eine Arbeit habe - und dieser würde zwar besser bezahlt werden aber ich müsste meine Tiere arg vernachlässigen, würde ich den Job ablehnen.


    Wenn ich nun aber keine Arbeit habe, Kinder versorgen oder ein Haus abbezahlen muss, dann geht der Job vor. Wenn die Tiere dann nicht mehr ordentlich versorgt werden könnten, würde ich mich zum Wohle der Tiere von ihnen trennen.


    Wenn es darum geht, ob meine Hunde eine Woche keine große Gassirunde bekommen weil Überstunden anstehen - dann geht der Job vor, das verkraften die Hunde ;)


    Ich lebe auch nicht um zu arbeiten. Aber ich möchte mir einen gewissen Luxus leisten. Und zum Luxus gehören nun einmal auch Haustiere.


    Wenn ich einen Job habe wo ich weiß das ich das ich mich nicht richtig um Tiere kümmern kann, schaffe ich mir keine an.


    Sorry, ich bin Realist ;)

  • Ach ich hab nochmal drüber nachgedacht ... definitiv mein Hund. Wäre ich nicht mehr in der Lage Job und Hund miteinander zu kombinieren würde ich den Job Job sein lassen und mir einen suchen der sich mit meiner Hundehalter verbinden lassen würde. Ich würde auch von Vollzeit auf Teilzeit runtergehen und mich finanziell lieber einschränken.


    Schei.. auf den schnöden Mamon :) mein Hund macht glücklich ... Geld nicht .. es beruhigt nur.


    :D :D :D

  • Zitat

    Ach ich hab nochmal drüber nachgedacht ... definitiv mein Hund. Wäre ich nicht mehr in der Lage Job und Hund miteinander zu kombinieren würde ich den Job Job sein lassen und mir einen suchen der sich mit meiner Hundehalter verbinden lassen würde. Ich würde auch von Vollzeit auf Teilzeit runtergehen und mich finanziell lieber einschränken.


    Schei.. auf den schnöden Mamon :) mein Hund macht glücklich ... Geld nicht .. es beruhigt nur.


    :D


    Ich kann mir das lockere Leben auch nur erlauben weil mein Mann gut verdient ;) Und eben, weil wir (wenn ich nicht von zu Hause aus arbeite) verschiedene Schichten haben.


    Aber was ist mit Leuten die Alleinverdiener sind? Heutzutage ist es nicht einfach den Job zu kündigen und was Neues zu suchen.


    Ich habe nun mehrmals gelesen, dass manch einer einfach kündigen würde. Kann ich mir schlecht vorstellen, denn die Jobs liegen nun mal nicht so auf der Straße. Und gerade wenn man finanzielle Verpflichtungen hat, kann man doch nicht einfach wegen des Hundes den Job hinwerfen?


    damit möchte ich niemanden persönlich ansprechen! ;) Ist mir halt nur aufgefallen (nicht nur in diesem Thread) das einige das anscheinend recht locker sehen .. also Job hinwerfen und so :???:

  • Naja ich habe alles andere als ein lockeres Leben, da ich praktisch der Familienernährer bin und immer Vollzeit gearbeitet habe aber trotzdem ist das meine Einstellung. Mein Hund hätte im Falle eines Falles Priorität, denn ich würde auch mein Kind nicht weggeben, wenn ich den Job verlieren sollte.


    Solange man nicht vor der Wahl steht ist eh alles besser ... würde ich jedoch vor die Wahl gestellt werden, kann ich zu 100% sagen, dass ich mich für meinen Hund entscheiden würde.

  • EIGENTLICH ist der Job wichtiger, wie hier schon vielfach geschrieben wurde. ABER: ich würde durchaus wegen der Hunde mal den Job wechseln, wenn der aktuelle nicht mehr gewährleistet, daß ich michrichtig um die Hunde kümmern kann (zu lange Zeiten alleinebleiben o.ä.).
    LG,
    BieBoss

  • Zitat

    Ach ich hab nochmal drüber nachgedacht ... definitiv mein Hund. Wäre ich nicht mehr in der Lage Job und Hund miteinander zu kombinieren würde ich den Job Job sein lassen und mir einen suchen der sich mit meiner Hundehalter verbinden lassen würde. Ich würde auch von Vollzeit auf Teilzeit runtergehen und mich finanziell lieber einschränken.


    Schei.. auf den schnöden Mamon :) mein Hund macht glücklich ... Geld nicht .. es beruhigt nur.


    :D :D :D


    Mir gehts wie dir. Ich hab über das Thema auch nochmal länger und öfter nachgedacht. Und bin zu dem Schluß gekommen: Geld macht mich nicht glücklich. Jobs, die ich gerne mach, gibts mehrere, meinen Hund gibts nur einmal! Und der macht auch noch glücklicher als die Arbeit ;)


    Wobei ich schon dazu sagen muss, dass ich halt noch einen Mann habe. Wir haben schon öfter darüber gesprochen, und sind zu dem Schluß gekommen, dass wir zumindest ne Zeit auch mit einem unserer Gehälter auskommen würden.

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