Job oder Hund? Was ist wichtiger?
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Ich finde nicht, dass man das vergleichen kann.
Unser Hund ist ein gleichwertiges Familienmitglied und meine Familie ist mir wichtig, ja.
Mir ist allerdings auch mein Beruf wichtig, da er definitiv zu mir gehört. Ich liebe meinen Beruf und er macht mich glücklich. In meiner Branche gehören leider auch massive Überstunden dazu, was ich häufig sehr schade finde - übrigens nicht nur ich.
Ich mache gerne Überstunden wenn es notwendig ist und habe auch Belastungsphasen mit 12+ Stunden in der Hundeplanung einkalkuliert. Mach ich ohne zu Murren, denn ich bin ja auch am Erfolg des Unternehmens interessiert. Wichtig finde ich, dass an anderer Stelle auch die Möglichkeit besteht die Überstunden anteilig auszugleichen - wobei ich hier nichtmal ganze Tage verlange, ab und zu ein Stündchen früher finde ich auch in Ordnung.
Ich finde es jedoch grundsätzlich nicht in Ordnung, wenn die 12+ Stunden sich etablieren - ganz unabhängig vom Hund.
Ich liebe meinen Beruf von ganzem Herzen und hänge mich immer rein. Ich komme sehr früh, bleibe auch mal bis in die Nachtstunden und nehme auch eingemotiviert Projekte übers WE mit nach Hause, weil ich einfach nichts liegenlassen kann und möchte. Ich erwarte aber schon, dass auch ein Arbeitsverhältnis auf gegenseitiger Toleranz und Rücksichtnahme begründet ist. Nie würde ich meinen Arbeitgeber bzw. meine Projekte unter meinem Hund bzw. dessen Bedürfnissen leiden lassen - hier müssen mich notfalls mein Freund oder dafür vorgesehen Betreuer
ersetzen. Umgekehrt erwarte ich soviel Toleranz, dass ich ggf. nach 11 Stunden erstmal nach Hause fahre, eine Stunde mit dem Hund in den Wald gehe und dann weiterarbeite.
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Der Job kommt bei mir sehr weit hinter dem Hund! Jobs gibt es viele, und ich hab überhaupt kein Problem, mir nen neuen zu besorgen, wenn das mit dem Hund nicht klappen sollte: ich arbeite, um zu leben, nicht andersrum, und daher kommt erst mein Leben (von dem der Hund ein wichtiger Teil ist) und dann erst der Job. Ich lass mir ja auch nicht von meinem Chef sagen, dass ich die Arbeit über meine Frau stellen soll, es sei ja "nur ne Frau" oder sowas... geht garnich...
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Prinzipiell: Hund. Ich habe die Verantwortung für ein Lebewesen übernommen. Kinder werden auch nicht einfach weggegeben...
Insbesondere gegenüber meinem derzeitigen Job. Deshalb werde ich auch beruflich umorientieren und strebe in Richtung Tiermedizin-Studium. Mit meinem derzeitigen Hund werde ich das solange schon alles irgendwie hinkriegen, davon bin ich fest überzeugt. Ob danach dann gleich wieder ein Hund folgen wird, wird dann von meiner beruflichen Situation abhängen. Evtl. wirds dann z.B. als Tierarzt im Tierschutz nicht wieder ein eigener, aber um Hunde wird sich das Leben trotzdem drehen...
Aber dass man einen Job haben muss, um sich selbst und den Hund zu unterhalten, das steht fest. Doch ich werde lieber einen schlechter bezahlten Job mit weniger Stunden annehmen, als einen super bezahlten mit 50 Wochenstunden...
Liebe Grüße,
Lily und Happy -
Hund ,da ich weiß das ich auf meine Familie zählen kann .
selbst mit Harz 4 Kann man auch mit Hund über die Runden kommen ,auch wenns eng wird -
Zitat
Hund ,da ich weiß das ich auf meine Familie zählen kann .
selbst mit Harz 4 Kann man auch mit Hund über die Runden kommen ,auch wenns eng wirddas soll doch aber keine ernsthafte Perspektive sein oder?!
also wenn man aus i-welchen Gründen arbeitslos wird find ich es okay -zeitweise!- Hilfe von Eltern anzunehmen (in finanzieller Art und Weise) aber das kann kein Dauerzustand sein und schon gar nicht von vornherein so gewollt.. -
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Zitat
Hund ,da ich weiß das ich auf meine Familie zählen kann .
selbst mit Harz 4 Kann man auch mit Hund über die Runden kommen ,auch wenns eng wirdAuch ich könnte mich jederzeit voll auf meine Familie verlassen. Aber gerade, dass sie so Menschen sind, führt für mich dazu, dass ich ihnen gerade nicht länger als nötig auf der Tasche liegen will
Dem Staat natürlich genau so wenig (außer als Übergang, wenn es nicht anders geht).
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Das heißt doch nicht das ich meinen Eltern auf der Tasche liege(liegen will) ,ich verdiene mein Geld später selber ,keinen cent will ich bekommen .
Trotzdem weiß ich ,das ich mich immer für meinen Hund entscheiden würde.
Momentan gehe ich ja auch noch zur Schule .
Und nein ,ich möchte kein Harz 4 Empfänger werden .
Ich habe ein Ziel vor Augen -
Ich hab schonmal einen Job abgesagt, weil ich nach der OP meiner Hündin bei ihr sein wollte. Zwar wäre der Job 4 Wochen danach gewesen, aber ihr kaputtes Bein musste geschont werden. Sie hätte zu meinen Eltern gekonnt und ich hätte sie für 6 Wochen nur 2-3 Wochenenden gesehen. Ich habe den Job, der einen hohen vierstelligen Betrag eingebracht hätte sausen lassen.. nur wegen meinem Hund.
Generell betrachtet würde ich aber immer sagen: JOB! Das ist schließlich die eigene Existenz.
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Zitat
Das heißt doch nicht das ich meinen Eltern auf der Tasche liege(liegen will) ,ich verdiene mein Geld später selber ,keinen cent will ich bekommen .
Trotzdem weiß ich ,das ich mich immer für meinen Hund entscheiden würde.
Momentan gehe ich ja auch noch zur Schule .
Und nein ,ich möchte kein Harz 4 Empfänger werden .
Ich habe ein Ziel vor AugenNa dann
Klang nur im ersten Beitrag etwas anders
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Mittlerweile sehe ich das so:
Während meiner Arbeitszeit von 30 Std./Woche ist meine Arbeit das Wichtigste.
Während meiner Freizeit ist meine Familie inkl. meiner Hunde das Wichtigste.Überstunden? Ja natürlich. Aber nicht in Massen und wenn in Ausnahmen doch etwas mehr, dann eben entweder Zuhause oder zu Zeiten, wenn mein Mann bei den Hunden sein kann.
Eine Beförderung ablehnen, um mehr Zeit für die Hunde zu haben? Ja, auch das.
Aber einen Arbeitsplatz nicht annehmen oder kündigen und ggf. gar von Hartz4 leben zu müssen, würde ich wegen der Hunde nicht.
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