Entlebucher Sennenhund vs. Rottweiler
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Zum Rotti: Da kann ich leider nicht sooo viel beitragen, denn bei uns ist ein Rotti noch größtenteils als "normaler" Hund angesehen... Allerdings hat mein Freund mit 3 kleinen Kids nen Beauceron und viele Kids haben Angst vor dem Hund. Allerdings gibt es da jetzt keine Eltern, die ihre Kids nicht hinlassen wegen dem großen Hund oder so... Also eigentlich eher chillig...
Zum Entlebucher: Ich kenne einen Entlebucher-Rüden sehr gut, zwei Hündinnen eher flüchtig. Der Rüde ist draußen sehr problematisch: Er ist extrem mißtrauisch gegenüber allem Fremden, er geht dann sehr heftig mit Beschädigungsabsicht nach vorne, er läßt niemanden in die Wohnung, reagiert heftig auf Bewegungsreize, ist unverträglich mit anderen Hunden, er ist sehr beutegeil und zeigt manchmal Verhaltensweisen, die schon fast neurotisch sind: Mäuschen buddeln egal wo, Bällchen fixiert usw... Und all das, obwohl er sehr gut sozialisiert wurde, von klein auf bei der Familie war und nie schlechte Erfahrungen gemacht hatte. Ich denke, man sollte halt immer im Hinterkopf haben, was die eigentlichen Aufgaben dieser Hunde waren und sich darauf einstellen.
Die Hündinnen sind nett und freundlich, haben aber Jagdtrieb.
Alle haaren wie sau...Wenn ich persönlich nen Hund für die Familie mit Kindern für mich aussuchen sollte, dann würde ich zu einem Rotti tendieren, da der deutlich ruhiger und abgeklärter ist. Wir haben aber wie gesagt in unserer Gegend auch wenig Probleme mit Vorurteilen gegen bestimmte Rassen. Mir wäre der Entlebucher für Kinder eindeutig zu triebig und da es eben nicht so viele Züchter gibt, ist da die Auswahl doch nicht so groß von wegen: welche Linie usw...
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Ich kenne einen Entlebucher Sennenhund - direkter Nachbar mit 2 kleinen Kindern - 2 und 4 Jahre.
Eine Seele von einem Familienhund, habe ihn noch nie bellen gehört (!), er ist aber auch wirklich toll erzogen, muss man dazu sagen. Spielt in der Familie eine untergeordnete Rolle, geht oft auch Gassi mit den Hausangestellten und folgt denen genauso wie den Besitzern. Ein sehr toller Hund. Würde gerne Zookie ein wenig jagen, lässt sich aber problemlos abrufen. Er wird morgens von den Kindern aus seinem Bettchen geholt und lässt sich so ziemlich alles gefallen. Das grosse Kind kennt die Grundbefehle.
Und ich denke, was Rotti-Frauchen schreibt, stimmt. Die Bedenken beim Rottweiler, die sie bezgl. der Umwelt und den Leuten hat (Eltern der Freunde der Kinder, Nachbarn, Hotels, der Bürgersteig gehört Dir etc.).
Ich persönlich würde mir das nicht antun wollen, wäre mir zu blöd, mich ein Hundeleben lang für einen Rottweiler rechtfertigen oder komisch fühlen zu müssen, Auflagen erfüllen zu müssen etc. Mit einem Entlebucher ist das Leben, glaube ich, schon leichter. Ein Rottweiler ist etwas für echte Liebhaber... da kenn ich auch welche, die bewundernswert erzogen sind, bei denen aber ihre Besitzer ihnen mehr oder weniger die Hauptrolle im Leben geben und die keine kleinen Kinder haben, wo der Hund automatisch in die Nebenrolle rutscht.
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Hallo,
vor meinem Dogo hatte ich fast 11 Jahre einen Rottweiler.
Zu seinem Verhalten kann ich hier nichts allgemeingültiges sagen, da er wegen Mißhandlung mit 10 Monaten beschlagnahmt wurde und die Tatsache, dass man ihm seine Vorderläufe gebrochen hatte seinen Charakter sehr geprägt hat. Fremde durften uns/ ihm nicht zu nah kommen. Innerhalb der Familie gab es nur zwei Personen, die er wirklich akzeptiert hat. Der Rest wurde ignoriert oder, bei zu viel Aufdringlichkeit seitens der Zweibeiner, resolut, aber ohne Biß in die Schranken gewiesen.
Das Verhalten soll dich aber nicht abschrecken, weil meiner da eher eine Ausnahme darstellte. Ich habe über die Zeit viele Rottibesitzer kennengelernt, die mir das genaue Gegenteil berichtet haben.
Jedoch haben mir alle bestätigt, dass diese Rasse kein Einsteigerhund sein sollte. Unerfahrene können mit den Dickschädeln schnell auf die Nase fallen.Die Reaktionen der Leute waren teilweise echt hart. Beschimpfungen unterhalb der Gürtellinie und, viel schlimmer, Provokationen gegen den Hund. Und das obwohl mein Rotti immer mit Maulkorb geführt wurde (das musste leider wirklich sein). Da habe ich echt Sachen erlebt..da wäre ich fast zum Amokläufer geworden. :zensur:
Heute habe ich auch einen §10 Hund und habe sowas noch nicht erlebt. Dass die Leute schon mal Kehrt machen, wenn 50 Kilo Hund um die Ecke kommen...ok. Aber grundsätzlich sind die meisten meinem Dogo gegenüber positiv gestimmt. Vll macht es die Farbe oder einfach die Tatsache, dass der Dogo nicht so mit Voruteilen behaftet ist.
Kinder (bis zu einem gewissen Alter) würde ich mit keiner Rasse unbeaufsichtigt lassen. Egal welche Rasse und wie lieb sich der Hund zeigt...das ist einfach in der Verantwortung eines jeden Elternteiles.
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Ich weiss leider nicht, wo Du wohnst - in meiner Stadt kann man das Gassigehen mit einem Rotti schon als Spiessrutenlaufen bezeichnen. Man trifft eigentlich fast überall auf Ablehnung, letzte Woche durfte ich mit meinem Hund nicht mal ins Lokal, obwohl dort ein Dackel zu sehen war.
Ich bin auch der Meinung, ein Rotti ist kein Anfängerhund, der neben Kindern herläuft.
Ich würde mich heute nicht mehr für einen Hund wie Bambi entscheiden. Zu gross sind die Einschneidungen in der Haltung, zu negativ das Ansehen in der Gesellschaft.
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wir haben selbst mal mit einem entlebucher geliebäugelt, sind dann aber wieder davon abgekommen, weil seine bell-freudigkeit wohl wirklich ein kriterium ist, das von anfang an ernst genommen werden sollte.
nun ja, ich hab nen mix u. eine rasse-hündin seit jahren!
für mich kommt zukünftig!!!!! nur noch ein mischling aus dem tierschutz in frage! es gibt soooo viele tolle hunde, die auf pflegefamilien oder in tierheimen auf familien warten.
was ich in den letzten jahren über und von rassehunden mitbekommen habe ist das, dass so gut wie fast alle!!! rassen mit erbbedingten krankheiten teils schwer zu kämpfen haben.
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Zitat
unter umständen muß man bei der urlaubsplanung "etwas aufpassen"
Wie meinst Du das? In welchen Ländern sind Rottweiler beispielsweise verboten?
ZitatWie wäre es sonst mit einem Boxer?
Haben wir auch schon drüber nachgedacht.. Jedoch ist das Sabbern ein Ausschlusskriterium..Zitatwir haben selbst mal mit einem entlebucher geliebäugelt, sind dann aber wieder davon abgekommen, weil seine bell-freudigkeit wohl wirklich ein kriterium ist, das von anfang an ernst genommen werden sollte.
Das wäre auch ein Problem für uns.. Es gibt lt. Falbala ja auch Tiere die scheinbar gar nicht bellen..Zitatfür mich kommt zukünftig!!!!! nur noch ein mischling aus dem tierschutz in frage! es gibt soooo viele tolle hunde, die auf pflegefamilien oder in tierheimen auf familien warten.
Du hast recht, dass da viele Hunde warten.. Wir waren selbst auch im Tierheim, aber da waren wirklich nur Tiere, die für Familien oder Kinder absolut ungeeignet sind. Zudem möchte ich mit einem Welpen beginnen, den ich von vornherein erziehen kann. Einen absolut fremden Hund, ohne dass ich von diesem jemals die Vorgeschichte zu Wissen bekomme, ist mir mit unseren Kindern zu unsicher. Du weisst da wirklich nie was da gelaufen sein könnte. -
nun ja, es gibt aber auch organisationen, bei denen du welpen bekommst....
also einen hund der gar nicht bellt, den gibt's glaub ich nicht...., ich kenn zumindest keinen
und mein! rassehund wäre z.B. für familien mit kleinkindern nicht so supi-geeignet, die kleinen eigenen kinder in der familie vielleicht schon, aber wenn dann deren freunde zu besuch kommen etc....., da wäre sie überfordert.
soll dir sagen: es gibt auch rassehunde, die du vom welpenalter an kaufst, die nicht unbedingt kindergeeignet sind. wobei man kindergeeignet wieder definieren sollte/müsste.
wie gesagt: die eigenen kinder ja, aber wie ich aus erfahrung weiss, kommen da ja auch immer super super viele freunde, zumindest war's bei uns soooo
da würde ich dir dann von EINEM GUTEN ZÜCHTER!!!!!! nur zum labbi raten; aber find erst mal einen GUTEN ZÜCHTER
viel spass, ist jetzt ironisch gemeint, denn wie gesagt, meine meinung steht: wenn je mal wieder ein neuer hund, NUR AUS DEM TIERSCHUTZ!
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Zitat
Das wäre auch ein Problem für uns.. Es gibt lt. Falbala ja auch Tiere die scheinbar gar nicht bellen..Ja, wie gesagt, der Entlebucher hier bellt nie. Ich habe ja auch eine bellfreudige Rasse mit Wachtrieb (kann nur von meinem reden) und wir sind sehr gut daran, dass er kaum bellt. Wird immer weniger, je älter sie wird - bei unserer ist es auf jeden Fall Erziehungssache.
... mehr Erfahrung habe ich dazu nicht. Aber vielleicht kann da wer anders noch was dazu sagen, was speziell den Entlebucher angeht?
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Zuerst einmal: Hut ab, dass Ihr Euch so gründlich informiert und vor allem Ratschläge auch berücksichtigt.
Ist ja leider beides nicht so selbstverständlich wie es sein sollte...ZitatZudem möchte ich mit einem Welpen beginnen, den ich von vornherein erziehen kann. Einen absolut fremden Hund, ohne dass ich von diesem jemals die Vorgeschichte zu Wissen bekomme, ist mir mit unseren Kindern zu unsicher. Du weisst da wirklich nie was da gelaufen sein könnte.
Sorry, das kann ich mir jetzt nicht verkneifen:
Auch Welpen gibt es im Tierschutz. Vor allem bei den Tierheimen, die Hunde aus dem Ausland übernehmen oder den Ausland-Orgas wirklich zuhauf!Da ergeben sich dann natürlich noch mal ganz neue Recherche-Aufgaben
Wie auch immer, ich wünsche Euch viel Erfolg bei der Planung!
Liebe Grüße! -
Abgesehen vom Entlebucher - Rottweiler bellen doch auch und sind keine schlechten "Bewacher", oder?
Ich glaub, bei euch gibts eh keine Listen, gell? Habt ihr denn schon mal an einen Staff gedacht (gut, der wird bei den Leuten auch keine Freudentänze auslösen, aber das tut ja der Rotti auch net)? -
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