einfach zuviel Trockenfutterauswahl
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Da muss ich dir widersprechen. Stiftung Warentest testet das Futter natürlich auch auf den Gehalt von wichtigen Spurenelementen und Vitaminen. Dafür sitzen auch entsprechende Fachexperten mit im Team.
Du kannst also schon darauf schließen, dass Futterhersteller, die in den letzten Jahren konstant gut Testergebnisse haben, keine schlechte Produkte herstellen.
Sie testen aber nicht ob die pflanzlichen Nebenprodukte verdaulich sind, oder z.B. Sägespäne, Maisreste, Getreidespelzen.
Sie testen auch nicht ob die tierischen Proteine aus verdaulichem Fleisch, oder Schnäbeln, Krallen, Därmen, Kot, Köpfen und was auch immer bestehen.Stiftung Warentest ist nun wirklich kein Garant für gutes Futter, Vitamine und Mineralien können auch chemisch hergestellt sein, K3 kann enthalten sein...
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Hi,
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dann rate ich dir eine detaillierte Ernährungsberatung z.B. vom Lehrstuhl für Tierernährung der LMU. Dort erfährt du genau welche Futtermittel speziell für deinen Hund geeignet sind.
Hm.......mit freundlicher Unterstützung vom Mars-Konzern, der sicher entzückt sein wird, seine Royal Canin-Produkte ganz unauffällig in der Ernährungsberatung anbieten zu können

Ein Schelm, wer hier an Grundlagenarbeit für die Futtermittelkonzerne denkt

LG
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Menno, jetzt wollte ich noch editieren...
Ich finde es schade dass so viele Leute immer noch nicht wissen was es mit dem Warentest Futtertest wirklich auf sich hat und ihn als Grund nehmen ihren Hund weiter mit Mist vollzustopfen.
AUch das Futter vom Tierarzt ist ja eher für Geflügel geeignet...Ich habe jetzt einige Futter ausprobiert und bin momentan bei Bestes Futter Magic Banane gelandet, das wird gut vertragen und wohl das nächste Futter.
Am ende bleibt dir nix anderes übrig als zu vergleichen und Proben zu bestellen.
Alsa z.B. hat auch ein Singleprotein mit Strauss, die versenden 3 große Tüten als Proben. -
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Stiftung Warentest testet das Futter natürlich auch auf den Gehalt von wichtigen Spurenelementen und Vitaminen. Dafür sitzen auch entsprechende Fachexperten mit im Team.
Du kannst also schon darauf schließen, dass Futterhersteller, die in den letzten Jahren konstant gut Testergebnisse haben, keine schlechte Produkte herstellen.
die produkte, die bei stiftung wahrentest gut abgeschnitten haben waren welche, die die vitamine klar deklariert hatten. und genau dieser vitamingehalt wurde überprüft. ein futter, das aufgrund der gesunden inhaltsstoffe weitesgehend ohne künstliche vitamien auskommt schneidet bei diesem test sehr schlecht ab, da nur künstliche vitaminzugaben deklariert werden müssen.
weiterhin wurde die herkunft von vitaminen, proteinen und mineralstoffen nicht unter die lupe genommen. so schnitten eben auch futtersorten gut ab, die zwar einen ausreichenden rohproteingehalt aufweisen können, bei denen aber die verwertbarkeit dieser proteine nicht gegeben ist, aufgrund von minderwertigen billigen bezugsquellen (horn, krallen, haare...alles rohprotein, alles unverwertbar).
denn verwertbarkeit, verdaulichkeit spielte bei stiftung wahrentest keine rolle. qualität ebenfalls nicht. fleischanteil ist auch egal.
wichtig war nur:
- wieviel vitamine sind drin? sind sie ausreichend? (egal war hier: woher kommen diese? sind sie künstl. zugesetzt? sind sie schädlich? sind e-stoffe mit bei?)
- ist ausreichend rohprotein enthalten? (egal war hier: ist es überhaupt verwertbar/gesund?)
der anteil an getreide, allergenen stoffen, der fleischanteil, die qualität der zusammensetzung waren leider hier ohne bedeutung. :/
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Ihr habt natürlich Recht, dass es speziell in Hinsicht auf die Vertraulichkeit großen Unterschiede gibt. Mir ging es auch eher darum klar zumachen, dass auch ein billigeres Futter einen Hund nicht schadet, wenn alle wichtigen Mineralstoffe und Vitamine enthalten sind.
Ich selber füttere ja auch ein höherwertiges Futter. Nur mann muss ganz klar sagen, dass eine solche Fütterung einen minimalen Anteil auf die Lebenserwartung hat, wo hingegen eine negative Fütterung (z.B. fehlende Vitamine, zu wenig oder zu viel Calcium) der Lebenserwartung erheblich schadet.Im übrigen möchte ich nur anmerken, dass Vitamine immer zugesetzt werden müssen! Die natürlich enthaltenen Vitamine gehen beim Herstellungsprozess leider verloren. Es gibt kein Alleinfutter für Hunde ohne Zusätze.
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Wieso, es gibt sie doch, die Futter kaum oder keine Zusätze haben.
Und zur Stiftung Warentest:
Wenn ich aus Federn, Erdnusschalen und Altöl ein Futter zusammenmische, dessen Analysewerte für einen Hund ok sind, die passenden Vitamine und Mineralstoffe zusetze, das Ganze mikrobiologisch einwandfrei ist und ich passend zum Gesetz deklariere, dann ist das Futter "sehr gut". Ob du das dann aber füttern würdest?
LG
das Schnauzermädel -
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Da muss ich dir widersprechen. Stiftung Warentest testet das Futter natürlich auch auf den Gehalt von wichtigen Spurenelementen und Vitaminen. Dafür sitzen auch entsprechende Fachexperten mit im Team.
Hier mal wieder unser Link zu Stiftung Warentest.
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Puh, da ging mein Puls doch schon wieder hoch, Stiftung Warentest und "Ahnung haben" - Juchhuu.
Zum Glück wurde da ja schon ausführlich wiedersprochen, hier noch mal im Detail, es muss sich ja gelohnt haben, dass ich die Zeit mal für den Test aufgewendet habe :-)
Leider finde ich jetzt auf die schnelle nur die Kurzzusammenfassung, irgendwo hier in den Tiefen des Forums gibt es noch eine längere Version, sitze gerade nicht an meinem eigenen PC, wo ich es als Dokument abgelegt habe.
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Stiftung Warentest: Leider ist dieser Test kein Indiz für hochwertiges Futter. Es wurde folgendes getestet:
55% der Bewertung sind auf die Ernährungsphysiologische Qualität entfallen, im Detail, ob alle wichtigen Vitamine und Mineralien in ausreichender Menge vorhanden sind. èDa bis auf ein Futter nur extrudierte Futter getestet wurden, in denen diese künstlich hinzugefügt werden, war dieser Punkt natürlich für alle Futter erfüllt.
20% der Bewertung sind auf Schadstofffreiheit entfallen. Hier wurde auf Schwermetalle und Schimmelpilze untersucht. è Das wollen wir doch hoffen, dass in keinem Futter zu finden ist.
15% sind auf den Punkt Deklaration entfallen. Im Detail wurde geschaut, ob die Packungsdeklaration den gesetzlichen Vorschriften entspricht, und als zweites, ob eine Fütterungsempfehlung auf der Packung ausgewiesen ist.
10% sind auf Mikrobiologische Qualität entfallen. Leider erklärt der Test diesen Punkt nicht weiter im Detail, allerdings ist der Anteil so gering, dass er nicht ins Gewicht fällt beim Test.
Keiner der oben aufgeführten Punkte testet, ob die Inhaltsstoffe für einen Hund passend sind und welcher Qualität die genutzten Produkte entsprechen.
Hart gesprochen hätte man Wellpappe mit Vitaminen und Mineralien versetzen können, die Packungsbeschriftung nach gesetzlichen Vorgaben machen, eine Fütterungsempfehlung ausweisen können und hätte, vorausgesetzt in der Pappe sind keine Schwermetalle, „Test Sehr gut“ bekommen.
Daher ist dieser Test leider in Sachen Hundefutter völlig sinnfrei, da er nicht die wirkliche Qualität des Futters testet.
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Edit: Während ich noch nach meinen eigenen Beiträgen suche, hat Balljunkie ihn schon gefunden. Merci *Hutzieh*
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Es gibt kein Alleinfutter für Hunde ohne Zusätze.
Doch gibts. Sogar diverse.
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