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Und ein Tierschutzhund fällt raus?
Ich wäre nämlich an deiner Stelle einfach mal zu diversen Tierheimen gefahren und würde schauen, was für Hunde dort sitzen.
Du hast ja jetzt schon etwas Hundeerfahrung, und ansonsten kann man ja noch jemanden mitnehmen.
Dann einfach mal schauen, man kann da echt super passende, tolle Hunde finden.Mein Ali z.B. kommt ja auch aus dem Tierheim. Ich hab ihn bekommen, da war ich 15, er 3. Und es hätte besser nicht laufen können. Mit einem Welpe wäre ich damals und heute aber völlig überfordert.
Ich finde nach wie vor Tierschutzhund auch eine gute Alternative und würde da wirklich drüber nachdenken. -
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Ich faende ja immer noch einen Sheltie bzw. Collie ganz passend oder einen Pudel. Ein Labbi und ein Golden sind a) echt teilweise richtig schwer 30-45kg und b) sind viele Stur ohne Ende c) wuerde ich einen sensibleren und vorsichtigeren Hund fuer dich irgendwie passender finden, als so eine ueberfreundliche Dampfwalze, keine Ahnung warum ich diesen Eindruck habe.
Ich hatte eine Golden Huendin aus Arbeitslinie, die hat 23 kg gewogen, hatte deutlichen Jagdtrieb und war stur ohne Ende.
Die hatte auch keinen Will to please, sondern einen Will to eat.
Die ist mit jedem Menschen treu doof mitgelaufen, der Kekse in der Tasche hatte und war das groesste Dreckschwein das rumgelaufen ist. Ganzjaehriges Haaren mit eingeschlossen.
Sie war mein absoluter Seelenhund, eine super klasse Huendin, sportlich, spritzig, zu jedem und immer freundlich, mit den meisten Hunden vertraeglich, mit Menschen eh.
Aber sie wollte und musste Arbeiten. Also Dummyarbeit, Faehrten usw. Ausserdem hat sie sich in jeden, wirklich jeden, stinkenden Dreck geschmissen der sich finden lies und hat alles fress oder auch nicht fressbare in sich hinein geschaufelt. Sie war eine laufende Abfalltonne.
Und sie hatte noch nie etwas von Distanz gehoert, schon gar keiner individuellen, sie war ein wirklich klasse Hund und ich habe sie ja auch bekommen als ich gerade 12 Jahre alt war, aber ich muss heute zugeben, ich war mit ihr ueberfordert. Sie war super nett, meine Suesse, der beste Hund von Welt (neben meinem Aussiegetier natuerlich) aber wie schon gesagt, sie war auch eine Dampfwalze auf 4 Beinen und hat ihren Sturkopf mehr als einmal durch gesetzt, dabei war sie immer lieb, niemals agressiv, aber wenn sie keinen Bock mehr hatte, dann ging nichts mehr und sie hat ihr Ding gemacht. War bei einem so lieben netten Hund auch nicht weiter schlimm, nervig fand ich es trotzdem manchmal.
Ich vergass, jede Schlammpfuetze und jeder Wasserstelle egal, ob Bach, Gartenteich, reissender Fluss, oder Ozean war ihres und sie war ein super Maeusejaeger unseren Garten hat sie umgegraben und so mancher Busch wurde von ihr gerodet.
LG
Gammur -
Liebe Marie,
ich habe mir nun Deine Threads mal durchgelesen und bin wirklich berührt.
Ich finde, dass Du alles richtig gemacht hast und ich würde mir nicht zutrauen, über Dich zu richten oder zu mutmaßen, was ich in Deiner Situation getan hätte.
Ich war bis vor 3 Monaten insofern in der gleichen Situation wie Du, weil ich auch ewig überlegt habe, für welche Hunderasse ich mich entscheide. Letztlich hat da jeder seine Kriterien, die aus der Lebenssituation resultieren. Und jeder hat optisch sein "Beuteschema". Und häufig passen das optische Beuteschema und die Anforderungen, die der Hund erfüllen soll und auch das, was man ihm bieten kann, nicht zusammen.
Ich habe mich dann irgendwann entschieden, aus beruflichen Gründen keinen Welpen zu nehmen. Dann habe ich mich im Tierschutz umgesehen. Viel im Internet gestöbert, sowohl im Auslandstierschutz als auch in deutschen Tierheimen.
Es ist letztlich so gekommen, dass ich eine 4-monatige Mischlingshündin aus dem Auslandstierschutz zu mir genommen habe. Und es ist der 6er im Lotto, sie übertrifft all meine Erwartungen.
Die Wahl ist auf sie gefallen, nachdem ich mir viele Hunde angeschaut habe und tatsächlich auch eben die Entscheidungen getroffen habe, den jeweiligen Hund nicht zu mir zu nehmen, weil es nicht passte. Dass meine Entscheidung auf meine Hündin gefallen ist, hatte nichts mit ihrem Alter oä zu tun, sondern hatte andere Gründe. Sie brachte das mit, was ich wollte, es würde jetzt zu weit führen, das hier zu erklären und ist auch nicht das Thema.
Ich habe die Erfahrung gemacht, dass es ganz toll ist, zB nach erwachsenen Hunden aus dem Tierschutz, die bereits eine Weile in Pflegestellen leben, zu suchen. Man kann sie besuchen und es ist bereits viel über ihren Charakter bekannt, der sich, wenn sie bereits erwachsen sind (ich meine so 1 Jahr aufwärts) ja auch schon etwas gefestigt hat. Man weiß also zumindest einigermaßen, mit wem man es zu tun hat und kann sein Herz und seinen Verstand sprechen lassen. Eine Garantie hat man naürlich nie, aber ich finde, die Chance, da "seinen" Hund zu finden, ist doch groß.
Ich habe mehrere erwachsene Hunde, die der Beschreibung nach zu mir passten, angesehen und sie waren auch alle toll, aber eben nicht "mein Hund". Das hätte auch anders sein können, wie gesagt, meine sehr junge, nun 7 Monate alte Hündin war da eher Zufall. Aber ich habe mir auch ganz lange Zeit genommen, fast 1 Jahr, bis ich meinen Hund gefunden habe. Und die Suche hat sich gelohnt. Sie ist mehr, als ich mir je erträumt habe.
Wenn man schon so ein "gebranntes Kind" ist wie Du, aber eben schon hundeerfahren und ambitioniert, würde ich darüber nachdenken, einem erwachsenen Hund aus dem Tierschutz eine Chance zu geben. Er muss ja nicht alt sein. Und es gibt so wunderbare Mischlinge, die die Eigenschaften verschiedener Rassen vereinen, sodass man zB einen Jagdhundmischling ohne Jagdtrieb oder einen Hütehundmischling ohne Hütelust bekommt
Ich habe hier zB einen Boxer-Windhundmischling ohne den Jagdtrieb des Windhundes und ohne die "Ungestümheit" eines Boxers
Nur so als Anregung, das muss natürlich jeder selbst entscheiden und es gibt auch viele Argumente für einen Rassehund vom Züchter. Ich wünsche Dir auf jeden Fall viel Erfolg bei der Suche - Du wirst die richtige Fellnase schon finden
LG
PS: Ich finde Beagle auch herrlich, aber kenne auch viele Leute, die mit ihren Beagles so ihre Probeme haben. Ich habe mir einen Beagle nicht zugetraut, bin aber auch nicht so hundeerfahren wie Du.
Einen Kooikerhondje hatte ich in der Welpenschule - der hat echt eingefordert, war ein ganz schön rüpeliges Kerlchen. Aber süß!
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Vielen Dank euch ..
jetzt konnte ich endlich mal verstehen was Du meinst und ja unrecht hast du damit nicht ,am Anfang war ich mit Nala auch ein wenig überfordert ,da sie schon immer so ihre Ausraster hatte ,wo sie in meinen Haaren hing und nicht wieder losgelassen hat . :/
Nach langen überlegungen habe ich überlegt ob ein Tierschutzhund nicht besser wäre ,da ich so einen Tier helfen würde ,was es wirklich brauch ..
Ich weiß aber ,wenn ich mir einen Mix holen würde ,bekäme ich oft zu hören :"Warum holst du Dir einen Mischling ,Mischlinge sind nunmal so blöd wie Nala ,ich finde das sie nicht werd sind ,naja .. an deiner Stelle hätte ich einen Rassehund genommen ,die sind auch viel mehr wert und bla bla bla...Was mireigentlich egal sein könnte ,aber ich kenn diese Ausage nur zu Gute und ich muss ehrlich zugeben ,ich hatte /habe mich sehr in eine Hündin verliebt aus dem Tierschutz (Zergportal) aber meine Mama erlaubt mir jetzt keinen Hund und aus dem Tierschutz will sie eigentlich auch keinen Hund haben ,die wären doch alle irgendwie "gestört" da sie in ihren Zwingern sitzen ...
Es gibt für mich eigebtlich mehrer Gründe warum es ein Welpe sein soll:
-Ich möchte in ihn rein wachsen ,so viel erleben
-Ihn aufwachsen sehen
-eine sehr starke Bindung haben (die aber nur mit einen Welpen entsteht )(Nala und ich hatten auch eine starke Bindung ,ich kann das jetzt noch von keinen anderen Hund den wir hatten so sagen wie bei ihr)
Ich weiß das mit mit einen Erwachsenen Hund auch eine gute Bindung erreichen kann ,aber nicht so eine :/..............................................
Und euch nochmal allen vielen Dank für eure Beiträge ,ich bin wirklich berührt über so viel Hilfe ,ich danke euch...
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Man kann auch mit einem erwachsenen Hund eine enge und feste Bindung erreichen - das ist Unsinn, dass das nur bei einem Welpen ginge.
Ob die Bindung stark ist und ob der Hund mich als seinen Lebensmittelpunkt sieht, ist einzig und allein Sache meines Verhaltens. Vertrauen, Respekt, Teamwork. Ich habe jetzt den zweiten "alten" Hund aus dem Tierschutz und würde behaupten, dass das besser klappt als bei vielen, die ich sehe, die als Welpe zu ihren Besitzern kamen. Das soll nicht überheblich klingen, sondern nur unterstreichen, dass es immer dann klappen wird, wenn du es schaffst, den Hund richtig zu führen.
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Zitat
Vielen Dank euch ..
jetzt konnte ich endlich mal verstehen was Du meinst und ja unrecht hast du damit nicht ,am Anfang war ich mit Nala auch ein wenig überfordert ,da sie schon immer so ihre Ausraster hatte ,wo sie in meinen Haaren hing und nicht wieder losgelassen hat . :/
Nach langen überlegungen habe ich überlegt ob ein Tierschutzhund nicht besser wäre ,da ich so einen Tier helfen würde ,was es wirklich brauch ..
Ich weiß aber ,wenn ich mir einen Mix holen würde ,bekäme ich oft zu hören :"Warum holst du Dir einen Mischling ,Mischlinge sind nunmal so blöd wie Nala ,ich finde das sie nicht werd sind ,naja .. an deiner Stelle hätte ich einen Rassehund genommen ,die sind auch viel mehr wert und bla bla bla...Was mireigentlich egal sein könnte ,aber ich kenn diese Ausage nur zu Gute und ich muss ehrlich zugeben ,ich hatte /habe mich sehr in eine Hündin verliebt aus dem Tierschutz (Zergportal) aber meine Mama erlaubt mir jetzt keinen Hund und aus dem Tierschutz will sie eigentlich auch keinen Hund haben ,die wären doch alle irgendwie "gestört" da sie in ihren Zwingern sitzen ...
Es gibt für mich eigebtlich mehrer Gründe warum es ein Welpe sein soll:
-Ich möchte in ihn rein wachsen ,so viel erleben
-Ihn aufwachsen sehen
-eine sehr starke Bindung haben (die aber nur mit einen Welpen entsteht )(Nala und ich hatten auch eine starke Bindung ,ich kann das jetzt noch von keinen anderen Hund den wir hatten so sagen wie bei ihr)
Ich weiß das mit mit einen Erwachsenen Hund auch eine gute Bindung erreichen kann ,aber nicht so eine :/..............................................
Und euch nochmal allen vielen Dank für eure Beiträge ,ich bin wirklich berührt über so viel Hilfe ,ich danke euch...
Hallo,
freut mich dass du endlich versteht wie ich es meinte, ich habe es nämlich zu keinem Zeitpunkt böse gemeint oder dir Unfähigkeit unterstellen wollen.
Also ich bin schon der Meinung dass man zu einem erwachsenen Hund auch ne sehr enge Bindung aufbauen kann. Man muss nur den richtigen finden und warten bis es "funkt". Wie wenn man sich halt in einen Menschen verliebt. Bei Welpen ist es natürlich einfacher, da kann man sich schneller reinverlieben, weil sie ja meistens einen noch eher neutralen Charakter haben und erst nach und nach Persönlichkeit entwickeln.
Wir haben damals zu meinem Doggenrüden noch eine vierjährige Hündin geholt und die war klasse, ich hab sie sehr geliebt. Und gestört war sie sicher nicht, dafür schon gut erzogen. Und auch sonst hab ich mich um viele adulte Hunde gekümmert, die mein Herz sehr berührt haben.
Sammy, der Berner Sennenhund war etwa vier als ich anfing mit ihm Gassi zu gehen. Die Kuvaszhündin meiner Tante war schon mindestens zehn als ich sie kennen lernte und als dann die Entscheidung stand dass ich einen Hund bekomme wollte ich viel lieber sie haben (sollte abgegeben werden) als einen Doggenwelpen. Weil ich sie einfach wahnsinnig geliebt habe. Sie war so liebevoll und schmusig und unkompliziert, sowas findet man bei Welpen ńicht ;-) Eine einjährige Goldiehündin hatte ich auch mal in Pflege, zu der ich sehr schnell eine enge Bindung hatte. Also ich würde das nicht so pauschalisieren.
Du musst nur den richtigen Hund finden wenn du nach adulten guckst. Ich bin auch eher so der Welpenmensch (weil ich leider total auf das Kindchenschema reinfalle), aber im August habe ich mich sehr für die schon erwähnte sechsjährige Hündin interessiert, die dann in ihrer Pflegestelle bleiben durfte. Weil ich die einfach klasse fand. Und bei einem adulten Hund hat man halt den Vorteil dass man schon weiß was man bekommt. Welpen entwickeln sich dann ja doch eher unplanbar.
Wie auch immer, ich wünsch dir, dass du die richtige Entscheidung triffst, damit du viel Freude an deinem neuen Hund hast und er an dir.
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Hallo,
Welpen sind leider immer irgendwie Überraschungseier. Da kann dir schnell wieder passieren, dass der Hund nicht zu dir passt.
Ich hab meinen auch erst mit einem halben Jahr bekommen, wusste dann aber schon viel mehr über seinen Charakter. Wir haben eine genauso starke Bindung wie, wenn ich ihn schon als Welpe bekommen hätte.
Viele Hunde aus dem Tierschutz sind nach kurzer Zeit auch so dankbar, dass sie noch 100 mal mehr Liebe zurückgeben, als andere. -
Marie, sei mir nicht böse, ja? Ich würde auch zu einem erwachsenen Hund raten. Juri ist 2 Jahre alt und der Hund passt zu uns wie Arsch auf Eimer (sorry!). Ein Welpe ist toll, keine Frage. Aber er ist und bleibt ein Überraschungsei. Bei einem adulten Hund weiß man um seine Baustellen (wenn man an gute Leute gerät, von wo man den Hund holt
) und kann sein Wesen einschätzen. Man kann einfach besser sagen, ob es passt oder nicht.
Und die Bindung ist keinerlei grund sich gegen einen adulten Hund zu entscheiden. Die ist trotzdem da! Juri ist seit 2 Monaten da und ich persönlich sehe keinen großen Unterschied in der Bindung zw. ihm und Pepper (die kam mit 8 Wochen zu mir). Die kleinen Unterschiede sind auf die Zeit zu schieben (fast 4 Jahre im Gegensatz zu 2 Monaten).
Du willst reinwachsen, das ist sicher was tolles. Aber, was wenn es nicht klappt? Was wenn der Hund sich anders entwickelt?
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Hallo Marie!
Schade, dass es nun doch kein Whippet wird. Sind ja echt tolle Hunde.
Achja um den Tierschutzhund nochmal ins Rennen zu bringen:
Edit: Tiervermittlung ist verboten.
Da würdest du auf jeden Fall die Unterstützung eines Tierschutzvereins hinter dir wissen.
Grüße Martha
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Hallo,
ich bin ebenfalls der Meinung, daß man mit einem erwachsenen Hund eine ebenso enge Bindung eingehen kann wie mit einem Welpe. Es muß halt passen.
Aber im Endeffekt muß jeder selber wissen ob er sich für einen Welpen oder einen älteren Hund entscheidet. Gut oder auch Schiefgehen kann Beides.
Ich denke die Entscheidung der TS sollte akzeptiert werden, zu mal ihre Familie ja mit entscheidet.Unabhängig davon mein Vorschlag: Schipperke
Paßt von Größe und Gewicht. Kenne nur einen wirklich gut. Super lieber Hund, mit Kindern sehr zärtlich. Neugierig, aufgeschlossen, jedoch schon sehr bellfreudig. Und hat schon etwas Jagdleidenschaft (Mäuse). Sehr agil, also für viele Unternehmungen geeignet.Vielleicht kennt sich aber jemand hier richtig gut mit der Rasse aus und kann an- oder abraten.
LG Tiumir
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