Kann Homöopathie alles heilen?
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Ich hatte gestern eine Nachkontrolle, die mir noch etwas nachhängt.
Es geht um einen 13 jährigen Rüden aus einem polnischen Tierheim. Seit einem halben Jahr ist er jetzt bei einer älteren Dame.
Die Dame vertritt die Einstellung, dass Medikamente eher schaden als helfen und alles mit Homöopathie behandelt werden kann. Sie selbst nimmt keine Medikamente also bekommt ihr Hund auch keine.
Man muss dazu sagen, dass das Kerlchen wohl einen recht schweren Herzklappenfehler hat. Zudem ist er taub und fast blind. Der Hund machte momentan auf mich einen guten Gesamteindruck aber ich denke dass er früher oder später Medikamente brauchen wird.
Ich kenne mich auf dem Gebiet Homöopathie nicht sonderlich gut aus. Ich bin immer gewillt mich mit alternativen Heilungsmethoden auseinander zu setzen und habe auch einen TA der gottseidank nicht immer gleich die Chemiekeule auspackt aber ich würde, sollten an einem gewissen Punkt Medikamente notwendig sein, diese auch verabreichen.
Sie sagte klipp und klar, dass der Hund erlöst werden würde sobald Homöopathie nicht mehr hilft. Alles andere wäre ihrer Ansicht nach egoistisch.Wie seht ihr das? Findet ihr es egoistisch den Hund "am Leben zu erhalten" oder denkt ihr dass Homöopathie unterlassene Hilfeleistung ist? Welche Erfahrungen habt ihr mit alternativen Heilmethoden gemacht?
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Weder Homöopathie noch Schulmedizin oder die Kombination aus beidem können alles heilen. Merkwürdige Sichtweise...
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Hömöopathie kann alles heilen, was der Körper zulässt. Aber sie heilt nicht zwangsweise alles. Schulmedizin auch nicht. Ein guter Homöopath wird einer schulmedizinischen Behandlung nicht im Wege stehen, sondern diese mit einer meist langwierigen Konstitutionsbehandlung ergänzen und unterstützen.
LG Falbala
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Eine Stellungnahme zur Homöopathie kann ich nicht abgeben, aber die Sichtweise der alten Dame wie sie mit ihrem heute 13-jährigen Hund für den Fall größerer gesundheitlicher Einschränkungen umgehen will, finde ich nicht so verkehrt.
Ich selbst habe bei Mensch und Tier sehr gute Erfahrungen mit Homöopathie gemacht.
LG, Friederike
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Ich teile ihre Meinung, denn wenn man es genau bedenkt, dann ist es nun mal purer Egoismus, wenn man Hunde am Leben "erhält".
Gruß
Bibi -
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Gute Hompöopathen lassen natürlich auch Hilfe durch die Schulmedizin zu. Alles andere finde ich unverantwortlich. Ohne die konservative Medizin wären weder meine Kinder noch ich noch am Leben.
Mit der Homöopathie habe ich wirklich sehr gute Erfahrungen gemacht, aber ich würde ernsthafte Erkrankungen immer auch durch gute Schulmediziner beurteilen lassen. Nicht immer ist eine Medikamentengabe sinnvoll. Aber grundsätzlich z.B. keine Schmerzmittel zu verabreichen, finde ich nun wiederum sehr egoistisch! -
Homöopathie u. Schulmedizin haben beide ihre Daseinsberechtigung.
Warum sollte Homöopathie unterlassene Hilfeleistung sein ?
Auch Phythotherapie ist nicht von der Hand zu weisen.
Die Gedanken der Dame empfinde ich als positiv für den Hund - er bekommt wohl schon homöopathische Mittel zur Unterstützung.
Manche gehen erst zum TA wenn es schon fast zu spät ist und nur noch Schadenbegrenzung erfolgen kann. Alter kann ich nicht heilen - weder mit Homop. noch mit Schulmed. .
LG die Drei -
Das einzige, was mich an der Aussage der Frau wirklich stört, ist dieses "Absolute" - beides hat m. M. nach seinen Platz, sowohl die Allopathie, als auch die Homöopahtie.
Aber gerade im Alter geht es ja oft weniger um Heilung als um Linderung von Beschwerden und gerade alte Hunde können sehr von der Homöopathie profitieren.
Ich finde es schon lange nicht mehr gut, welche "Auswüchse" die Tiermedizin mittlerweile nimmt - deshalb kann ich zum Ende eines Hundelebens hin, eine der Schulmedizin gegenüber eher restriktive Einstellung durchaus nachvollziehen.
Ich würde mich an Deiner Stelle an dem guten Gesamteindruck orientieren.
LG, Chris
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Phythotherapie hat mit Homöopathie nichts zu tun und gegen ersteres habe ich nichts einzuwenden!
Und ja, für mich ist Homöopathie unterlassene Hilfeleitung, jedenfalls, wenn sie in akuten Krankheitsfällen als Alleinheilmittel eingesetzt wird.
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Also ich kann mich auch nur der Meinung anschließen, daß beides seine Berechtigung hat.
Ich bevorzuge auf jeden Fall auch die Homöopathie aber ich bin auch froh, daß ich eine TÄ habe, die weiß wo hier die Grenzen liegen.
Unser Dusty z.B. ist inzw. fast 14 Jahre, er hat längere Zeit ein homöopathisches Herzmedi bekommen, irgendwann hat dies nicht mehr ausgereicht und er muß nun ein stärkeres Medi aus dem schulmedizin. Bereicht nehmen.
Ich sehe nun keinen Egoismus darin, meinem Wuff damit das Alter etwas zu erleichtern., denn nun geht es ihm wieder besser.Also ich finde alles zu seiner Zeit und an seinem Platz!!!
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