Beiträge von Kromshie

    Ich würde mir keinen Hund "bestellen" ohne ihn vorher anzusehen. Gerade, wenn auch noch andere Verpflichtungen (wie z.B. ein neuer Job!) anstehen. Ihn monatelang auf einer Pflegestelle sitzen zu lassen (was nichts anderes als eine "Reservierung" ist), ist dem Hund gegenüber nicht fair. Ein Hin- und Her solltest du einem verunsichertem Hund ersparen. Wenn sich eine Organisation darauf einließe, würde ich sie nicht für zuverlässig halten...
    Der Hund ist sehr hübsch, ich kann verstehen, dass du ihn toll findest. Aber ich lese da auch eine nicht ganz so einfache Hündin heraus, möglicherweise tust du damit euch beiden keinen Gefallen. Ein scheuer Hund ist doch etwas anderes als eine scheue Katze. Denn die kann sich zurückziehen, wenn sie möchte – ein Hund, der mit durch dein Leben gehen soll, eben nicht so einfach (zum Beispiel wenn du mit ihm draußen bist!). Du bist jung, vielleicht willst du doch irgendwann mal ausziehen, dich beruflich engagieren, reisen, feiern, durch Großstädte bummeln, auch mal viele Leute um dich haben,... Ich würde dir raten, dich zunächst mal in deinem Job einzuleben. Wenn dann alles passt, einen Hund aussuchen, den du schon vorher kennenlernen kannst.
    Es gibt natürlich Leute, die sich an solche vernünftigen Ratschläge überhaupt nicht halten und trotzdem mit ihrem Hund glücklich werden (und der Hund mit ihnen auch). (Die lassen sich aber meist nicht lange beraten, ob sie denn nun das Richtige tun. ;) ) Aber viele machen auch, sagen wir mal, "anstrengende" Erfahrungen.


    PS: Das mit der Groß- und Kleinschreibung kriegst du aber bei deinen Schülern dann schon hin? ;)

    Also hat Rudi mitbekommen, dass dein Mann, wahrscheinlich sogar mehrere Menschen ab und an, aus "unerfindlichen Gründen" völlig aus dem Häuschen ist/sind? Das reicht doch eigentlich, um ihn bei ähnlichen Situationen besser im Auge zu behalten, ob er nicht wieder so einen Anfall kriegt...
    Vielleicht solltest du mit deinem Mann und seinen Freunden absprechen, wie ihr Rudi beim Fußball entspannen könnt. Mit Kopfhörern/ganz leise hören und sich dabei ruhig verhalten. Und ihn dann erst langsam an "mehr" gewöhnen. Und alle Verhaltensweisen vor der Flimmerkiste auch mal ohne Fußballbegleitung. Eurer Hund wird euch möglicherweise dann für komplett verrückt halten, aber merken, dass das nicht am Fußball liegt. Und wenn er jedes Mal davon profitiert (Leckerchen, wenns lauter wird), kann er damit vielleicht trotzdem entspannt leben. Aber von einem Tag auf den andern wird er sich nicht umstellen können.

    Damit Windows auf dem Mac laufen kann, brauchst du ein Simulationsprogramm wie Parallels. Damit laufen dann auch alle Windows-Programme.
    Photoshop gibt es entweder in Win oder in Mac-Version – wie viele andere Programme.


    Für mich muss es auch immer ein Mac sein – dann ist die Auswahl auch viel übersichtlicher ;-)

    Na, aber also – natürlich solltet ihr die Gelegenheit nutzen. Ich bin zwar der Meinung, dass der Hund im Urlaub natürlich dazu gehört (gerade da hat man doch besonders viel Zeit für ihn) – aber natürlich darf es doch aus gutem Grund auch mal eine Ausnahme geben!
    Es ist doch ideal, wenn Luna das "Alleinsein" bei deinen Eltern kennt!
    Sieh es mal so: Auch dein Hund darf mal Urlaub von dir haben...
    Du brauchst da kein schlechtes Gewissen zu haben.

    Zitat


    Guter Tipp, leider reagiert er draußen nicht drauf. Da kann ich auch mit Würstchen oder Trockenfleisch kommen, der andere Hund ist immer wichtiger. Für ihn ist es die schönste Sache der Welt mit einem anderen Hund zusammen zu sein und zu spielen. Da kann ich mit seinem Qietschi kommen, juckt ihn nicht :( :


    Deswegen solltest du mal gucken, wie er reagiert, wenn du davonläufst. Natürlich ist die Motivation, zu dir zu kommen nicht sooo groß, denn du bist ja sowieso da und wartest bis er seine Bespaßung hatte...
    Lässt er sich aus dem Spiel abrufen?

    Richtig lieben tue ich die Flexi nicht, es surrt und knackst (super Konditionierung zum Losstürmen, wenn man es nicht anders trainiert), sie liegt nicht schön in der Hand, wenn man sie versehentlich loslässt, scheppert sie auf den Hund zu, man kann viel schwerer "sauber" (im Trainingssinn, also mit prompter Reaktion etc.) arbeiten, eine lange auf Stopp gestellte Flexi ist ein hevorragendes Einwickelinstrument für weitere Menschen und Hunde... also ein paar Argumente dagegen gibt es schon.


    Aber die dünne Schlepp, die wir haben ist nicht stabil, und so leicht, dass sie an jedem Maulwurfshügel hängenbleibt. Saugt sie sich voll, hat sie aber trotzdem locker das Gewicht meiner Flexi "auf Zug". Die robustere Flex ist noch schwerer. Damit habe ich das Gefühl, mit meinem 35-cm-Hund Zugsport zu trainieren. Und es bedarf viel Enthusiasmus, sich mit einer Schlepp durch die ersten 500 m im Feld, die als Hundetoilette genutzt werden, zu arbeiten. Bei Matschwetter ist es ohnehin eine ziemlich schmutzige Angelegenheit... Wenn jemand mitgeht, tritt der garantiert öfter mal unvermittelt auf die Schlepp.
    Außerdem gehen wir manchmal mal mit zwei Hunden (beide sollen nicht frei laufen) spazieren. Zwei Hunde mit Schlepp geht aber nicht, zwei Hunde mit Flexis schon.


    Ich gehe daher mit gutem Gewissen mit Flexi spazieren, zum gezielten Trainieren benutze ich lieber die Schlepp.


    Jetzt ging es aber um den Rückruf. Ist doch schon mal super, dass dein Hund in dieser Situation sitzenbleibt! Die Schlepp soll langsam abgebaut werden, d.h. man kann sie immer stärker einkürzen, bis sogar nur noch der Karabiner eingeklingt wird, ohne Leine dran.
    Hast du Trainingshunde? Die Distanz, aus der du rufst, würde ich erst langsam vergrößern. Und (unter kontrollierten Bedingungen) mal ausprobieren, dass du ihn "lockst" und dann wegläufst. Das Kommando würde ich auch weiterhin nur geben, wenn du sicher bist, dass er kommt ist.

    Ich denke (wie man auch hier liest), eine gute Außenhaltung ist davon abhängig, wie oft die Halter auch draußen sind, bzw. was sich sonst noch draußen so tut.
    Hof, viele Leute die draußen zu tun haben, andere Tiere evtl. "richtige" Arbeit (Hüten, Treiben) – das ist doch ein ideales Hundeleben. Und wenn der Hund ab und an oder auch nachts auf einen Zwinger beschränkt wird, ist das für den Hund bestimmt nicht schlimm (sonst müssten wir ja auch immer alle Zimmer- und Wohnungstüren offenhalten, oder?). Außerdem arbeiten Hunde mit Wachtrieb eben auch, wenn sie "nur" rumliegen. Unser Hovi war im Urlaub, wenn er fremde Umgebung abscannen musste, abends richtig erschlagen, auch wenn er eigentlich mehr vor der Hütte gesessen hatte.
    Der war im Übrigen auch am liebsten draußen – ist allerdings für unsere Gesellschaft gerne mit reingekommen. Ein Halbbruder von ihm lebte im Pferdestall – diese Familie war wahrscheinlich mehr im Stall als in der Wohnung ;-)
    Man darf allerdings nicht vergessen, das man dafür auch das entsprechende Umfeld braucht. Wenn es sonst nichts zu melden gibt, wird vielleicht irgendwann jede Meise minutenlang verbellt. Und einen Hund, der von Veranlagung und Erziehung souverän mit so einer Umwelt umgehen kann. Gerade Hunde mit Wachtrieb brauchen doch einen engen Kontakt zu Menschen, damit sie sicher reagieren.
    Ich bin mir sicher, dass bei einer Umfrage viele Hunde für eine Außenhaltung stimmen würden!


    Anders sieht es aus, wenn ganztägig im Zwinger gehockt wird und der Auslauf sich auf eine halbe Stunde Erziehung mit Teletak pro Woche oder wenige Gänge an der kurzen Leine beschränkt.

    Na, gefährlich finde ich das auch, und natürlich sollte das gar nicht erst vorkommen! Autos und Hunde finde ich immer gefährlich, egal was es für ein Hund ist. Daher habe ich es immer so gehalten, selbst unseren absolut zuverlässigen Hund an Straßen (auch relativ ruhigen) an der Leine zu führen. Auf Feldwegen, wo ab und an Autos langsam zum Hundeplatz fahren, haben wir ihn immer absitzen lassen (dabei hatte der nie eine Regung zum Autojagen o.Ä.).
    Wenn dein Hund in solchen Situationen unzuverlässig ist, dann nimm ihn doch an die Schlepp, mit der du ihn kontrollieren kannst (natürlich nicht so, dass er trotzdem noch zum Auto kommen kann) und auch ohne Risiko sein Verhalten siehst. Was bei den Radfahrern geklappt hat, sollte doch auch bei den Autos funktionieren.
    Übrigens wird mein Hund gerne gerade nach Spaziergängen übermütig und hat noch mal seine tollen 5 Minuten.

    Wieso schätzt du dieses Verhalten so problematisch ein? Ist das das einzige (einmalige) "Problemverhalten" das er zeigt? Oder gibt es noch weitere Anzeichen, dass dein Hund überdreht ist oder nicht ausgelastet ist?


    Bist du sicher, dass er jagt/hütet oder kann die Reaktion auch durch Angst/Erschrecken hervorgerufen sein worden? Das kann bei unserem Hund der Auslöser beim Anbellen von Autos, Radlern oder Inlinern werden (mit der Alternative, neben uns auf der abgewandten Seite zu gehen, Abzusitzen und uns anzuschauen passiert dies aber kaum noch, auch eine gewisse Gewöhnung an merkwürdige Fortbewegungsmittel ist eingetreten). Wie weit wart ihr vom Auto entfernt?
    Wenn dein Hund sich aus so einer aufregenden Situation prompt abrufen ließ, würde ich mir deswegen nicht so viele Sorgen machen.